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Ladeverfahren, Ladeausgänge - elv ALC 7000 Expert Bedienungsanleitung

Akku-lade-center
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4. Ladeverfahren, Ladeausgänge
Während des Ladevorgangs überwacht der Mikrocontroller den Spannungs-
verlauf an jedem einzelnen Ladeanschluss. Zur Auswertung der Ladekurve die-
nen mehrere aufeinander folgende Messwerte.
Damit Übergangswiderstände an den Anschlussklemmen das Messergebnis
nicht beeinflussen, erfolgt die Abtastung der Akkuspannung grundsätzlich im
stromlosen Zustand.
Bei NiCd- und NiMH-Akkus wird die Lade-Enderkennung nach der besonders
sicheren Methode der negativen Spannungsdifferenz am Ende der Ladekurve
vorgenommen. Der Akku hat seine max. speicherbare Energie aufgenommen,
wenn über mehrere Messzyklen ein Spannungsabfall von 3 mV (je Zelle) oder
größer registriert wird.
Dieser Ladeausgang wird dann vom Prozessor auf Erhaltungsladung umge-
schaltet, um eventuell durch Selbstentladung entstehende Ladeverluste wie-
der auszugleichen.
Die Ladeenderkennung bei Blei- und Blei-Gel-Akkus erfolgt hingegen über die
Auswertung der Strom-/Spannungskurve mit ebenfalls anschließender Erhal-
tungsladung (Konstant-Spannungsladung mit Strombegrenzung).
Für jeden Ladekanal steht auf der Frontseite des Gerätes ein Buchsenpaar zum
Anschluss der zu ladenden Akkus bzw. Akkupacks zur Verfügung.
Die beiden sequenziell arbeitenden Ladekanäle 1 und 2 sind dabei für eine La-
despannung bis 30 V (entspricht Akku-Nennspannung von 24 V) und maximale
Ausgangsströme bis 3,5 A ausgelegt.
Der zur Verfügung stehende Ausgangsstrom richtet sich dabei nach der Zellen-
zahl des angeschlossenen Akkus.
So steht der Ausgangsstrom von 3,5 A bis zu einer Akku-Nennspannung von
7,2 V zur Verfügung. Bei 12-V-Akku-Nennspannung beträgt der Maximalstrom
noch 2,4 A, während bei einem 20-zelligen Akku mit 24-V-Nennspannung max.
1,2-A-Ausgangsstrom zur Verfügung stehen.
Die Ladeausgänge 3 und 4 arbeiten bis maximal 15-V-Ausgangsspannung,
entsprechend 12-V-Akku-Nennspannung. Dabei teilt sich der maximal mögli-
che Ladestrom von 1 A auf die beiden gleichzeitig arbeitenden Ausgänge auf.
Wird zum Beispiel für Kanal 3 ein Ladestrom von 500 mA programmiert, so
stehen für Kanal 4 ebenfalls 500 mA zur Verfügung. Kanal 4 kann hingegen
800 mA liefern, wenn Kanal 3 nur mit 200 mA belastet wird.
Jeweils im Bereich der Ausgangsbuchsen zeigt eine Leuchtdiode an, ob der
zugehörige Kanal aktiv arbeitet oder nicht.
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