1.7 Gefahren durch ungenügende Funktion des Schornsteins
Für den richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist ein passender Förderdruck des Schornsteins
notwendig. Besonders in der Übergangszeit - Herbst oder Frühjahr - oder bei ungünstigen Wetterverhält-
nissen (z.B. starker Wind, Nebel, inverse Wetterlage usw.) kann es zu ungenügenden Betriebsbedingungen
des Schornsteins kommen. Dies ist bei der Nutzung einer Feuerstätte unbedingt zu berücksichtigen.
Bei Frost können sehr kalte Abgase an der Schornsteinmündung kondensieren und einfrieren. Dies gilt im
Besonderen bei Abgasen von Gasfeuerstätten. Achten Sie bei der Inbetriebnahme des PEPPA daher darauf,
dass die Schornsteinmündung frei ist und die Abgase ausreichend gut abziehen können.
Bei längerer Betriebsunterbrechung kann es im Schornstein, in den Heizgaszügen, im Abgasrohr oder auch
der Verbrennungsluftleitung zu Verstopfungen gekommen sein. Achten Sie beim Anheizen darauf, dass sich
gleich von Anfang an ein gewohnt guter Abbrand und Rauchabzug einstellt.
1.8 Richtiges Verhalten bei einem Schornsteinbrand
Befolgen Sie das richtige Verhalten im Falle eines Schornsteinbrands
und prägen Sie sich die folgenden Punkte ein!
Schließen Sie die Verbrennungsluft!
Rufen Sie die Feuerwehr und den zuständigen Schornsteinfeger (bevollmächtigter
Bezirksschornsteinfeger)!
Ermöglichen Sie den Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller und Dachboden)!
Entfernen Sie alle brennbaren Materialien (z.B. auch Möbel) vom Schornstein im gesamten Gebäude,
auf ganzer Höhe!
Informieren Sie vor erneuter Inbetriebnahme der Feuerstätte Ihren Schornsteinfeger und lassen Sie den
Schornstein auf Schäden kontrollieren!
Lassen Sie ebenso den Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand so weit möglich
ermitteln und diese beheben bzw. abstellen!
Sicherheitshinweise
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