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Inhaltsverzeichnis

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ANTIGUA H
Kaminofen für Speicheraufsatz
Aufstell- und Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Leda ANTIGUA H

  • Seite 1 ANTIGUA H Kaminofen für Speicheraufsatz Aufstell- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 2: Kaminofen Für Speicheraufsatz

    ANTIGUA H Kaminofen für Speicheraufsatz traditioneller Hamburger Aufsatzofen Beschreibung Ident-Nr. ANTIGUA H - Unterofen für Speicheraufsatz mit Verkleidung Unterofen, schwarz lackiert 1003-01230 Satz Speicheraufsatzelemente (7 Stück) 1004-00834...
  • Seite 3 Inbetriebnahmeprotokoll für den Anlagenersteller LEDA Kaminofen ANTIGUA H Ausführung ANTIGUA H mit Rauchrohrabgang nach oben ANTIGUA H mit Rauchrohrabgang nach hinten Einbaudatum Seriennummer (siehe ) Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon, ggf. mobil Evtl. Fragen - auch im Zusammenhang mit Garantie- oder Gewährleistungsansprüchen - lassen sich nur bei Vorlage dieses Inbetriebnahmeprotokolls klären!
  • Seite 5 Inbetriebnahmeprotokoll für den Anlagenbetreiber (verbleibt in dieser Anleitung) LEDA Kaminofen ANTIGUA H Ausführung ANTIGUA H mit Rauchrohrabgang nach oben ANTIGUA H mit Rauchrohrabgang nach hinten Einbaudatum Seriennummer (siehe ) Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon, ggf. mobil Evtl. Fragen - auch im Zusammenhang mit Garantie- oder Gewährleistungsansprüchen - lassen sich nur bei Vorlage dieses Inbetriebnahmeprotokolls klären!
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Bestimmung des Gesamtförderdrucks Verbrennungsluftversorgung AUFSTELLEN UND ERSTINBETRIEBNAHME Benötigte Werkzeuge Brandschutz- und Sicherheitsabstände Eignung der Aufstellfl äche Aufbau des ANTIGUA H, Unterofen und Speicheraufsatz Montage des Außenluftanschlusskastens Anschließen an den Schornstein Verbindungsstück und Anschluss an den Schornstein Erstinbetriebnahme Normen und Richtlinien...
  • Seite 9 Neben dem Design legen wir besonderen Wert auf ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertiges Material und gute Verarbeitung. Der ANTIGUA H wurde nach heutigem Stand der Technik gebaut und ist nach der Europäischen Norm DIN EN 13240 als Kaminofen für feste Brennstoffe geprüft worden.
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise 1.1 Brandschutz und Sicherheitsabstände Brandschutz- und Sicherheitsabstände müssen unbedingt eingehalten werden! Sicherheitsabstände neben und hinter dem Kaminofen Der Kaminofen muss nach hinten, zur Seite und zur Decke Mindestabstände zu temperatur- empfi ndlichen oder brennbaren Baustoffen oder Bauteilen mit brennbaren Bestandteilen einhalten.
  • Seite 11: Schutz Im Bereich Vor Und Neben Der Feuerraumöffnung

    Sicherheitshinweise Schutz im Bereich vor und neben der Feuerraumöffnung Der Fußboden vor und neben den Feuerraumöffnungen der Feuerstätte muss aus nicht brennbarem Material bestehen oder eine nicht-brennbare Aufl age besitzen (Vorgabe gem. FeuVO) Diese Anforderung gilt auch für die seitliche Befülltür. In dem Bereich vor und neben den beiden Feuerraumöffnungen dürfen sich keine brennbaren...
  • Seite 12: Schutz Im Strahlungsbereich Der Sichtscheibe

    Sicherheitshinweise Schutz im Strahlungsbereich der Sichtscheibe Wegen der hohen Wärmestrahlung über die Sichtscheibe Ihres Kaminofens ist in diesem Bereich ein ausreichender Sicherheits- abstand zu Bauteilen mit oder aus brennbaren Baustoffen oder Einbaumöbeln einzuhalten. In diesem Bereich dürfen sich keine brennbaren Gegenstände befi...
  • Seite 13: Gefahren Durch Unverschlossene Türen

    Sicherheitshinweise 1.3 Gefahren durch unverschlossene Türen Die Feuertür, die Aschefachtür und die seitliche Befülltür müssen während des Betriebs geschlossen sein! Während des Heizbetriebs müssen Feuertür, Aschefachtür und die seitliche Befülltür geschlossen bleiben, um einen unnötig hohen oder sogar gefährlichen Austritt von Heizgas zu vermeiden. Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz und einen schwachen Schornsteinförderdruck kann es beim Öffnen der Feuertür zum Austritt von Rauch und Heizgas kommen.
  • Seite 14: Gefahren Durch Ungeeignete Brennstoffe

    Das Verbrennen von Abfällen oder ungeeigneten Brennstoffen ist nicht zulässig, umweltschädlich und gefährlich. Der ANTIGUA H ist ausschließlich für die Brennstoffe Scheitholz und Holzbriketts vorgesehen. Ausführliche Informationen zu den vorgesehenen Brennstoffen fi nden Sie unter „4.1 Brennstoffe“ auf Seite 28.
  • Seite 15: Gefahren Durch Schließen Des Luftschiebers

    Bei Frost können sehr kalte Abgase an der Schornsteinmündung kondensieren und einfrieren. Dies gilt im Besonderen bei Abgasen von Gasfeuerstätten. Achten Sie bei der Inbetriebnahme des ANTIGUA H daher darauf, dass die Schornsteinmündung frei ist und die Abgase ausreichend gut abziehen können.
  • Seite 16: Richtiges Verhalten Bei Einem Schornsteinbrand

    Sicherheitshinweise 1.8 Richtiges Verhalten bei einem Schornsteinbrand Befolgen Sie das richtige Verhalten im Falle eines Schornsteinbrands und prägen Sie sich die folgenden Punkte ein!  Schließen Sie die Verbrennungsluft!  Rufen Sie die Feuerwehr und den zuständigen Schornsteinfeger (bevollmächtigter Bezirksschorn- steinfeger)! ...
  • Seite 17: Aufstellung Und Erstinbetriebnahme

    Das Aufstellen des Kaminofens wird von Ihrem Fachhandwerker vorgenommen. 2.1 Lieferumfang + Zubehör Systemaufbau Der ANTIGUA H besteht aus zwei industriell gefertigten Grundbaugruppen (Unterofen und Speicheraufsatz- elemente), sowie einer handwerklich zu errichtenden Ofenverkleidung. Die Ofenverkleidung kann bestehen aus: — Kacheln (Keramik), —...
  • Seite 18: Notwendiges Zubehör

    Materialien zum Erstellen der Ofenverkleidung  ggf. Unterleg- oder Vorlegeplatte (bauseits) Optionales Zubehör  LEDA Unterdruck Controller, LUC — 1003-01720, LUC Unterdruck-Controller-Set, Sicherheitseinrichtung mit Grafi kdisplay für den gemeinsamen Betrieb von Luft absaugende Anlage und Festbrennstoff-Feuerstätte, allgemein bauaufsichtlich zugelassen — 1003-01738, LUC-Hohlwand-Set, alternativ zum LUC-Set, für den Einbau in Hohlwand-Trockenbauwände...
  • Seite 19: Berechnung Der Heizlast (Des Wärmebedarfs)

    Ein entsprechender Nachweis kann vom Fachbetrieb über eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 oder einem vereinfachten Tabellenverfahren (z.B. LEDA BImSchV-Rechner) erbracht werden. Der ANTIGUA H kann nur dann gut und wirtschaftlich betrieben werden, wenn seine Wärmeleistung an die gegebenen Wärmebedarfsverhältnisse (Heizlast) und die Bedürfnisse des Betreibers angepasst ist.
  • Seite 20 Alle in den gleichen Schornstein führenden Öffnungen, wie z.B. andere Anschluss- oder Reinigungsöff- nungen müssen geschlossen sein.  Der ANTIGUA H ist grundsätzlich für eine Mehrfachbelegung geeignet. Dafür muss der Schornstein sowie alle daran angeschlossenen Feuerstätten technisch und formell für die Mehrfachbelegung geeignet sein.
  • Seite 21: Bestimmung Des Gesamtförderdrucks

    Auslegungstabellen bzw. nach DIN EN 13384 ermittelt, bei Verbrennungsluftversorgung aus dem Aufstellraum (Raumluftverbund) bzw. Gebäude: mindestens 4 Pa nach DIN EN 13384. 2. Mindestförderdruck für den 12 Pa für den ANTIGUA H bei Nennwärmeleistung Kaminofen 3. Förderdruck für das Abgasrohr Wert durch entsprechende Berechnung nach (Verbindungsstück) DIN EN 13384 Zur Auslegung der Verbrennungsluftleitung können einfache Arbeitstabellen verwendet werden...
  • Seite 22: Verbrennungsluftversorgung

    Verbrennungsluftversorgung über direkte Leitung von außen Die Leitung wird direkt an der Feuerstätte angeschlossen. Hierfür steht ein entsprechender Verbrennungs- luftstutzen (optionales Zubehör) zur Verfügung. Der ANTIGUA H bezieht die gesamte Verbrennungsluft über diesen Stutzen an der Rückseite des Ofens. In jedem Falle zu empfehlen ist eine direkte und durchgehende Leitung aus dem Freien bis zur Feuerstätte.
  • Seite 23: Verbrennungsluftversorgung Aus Dem Raum

    Aufstellung und Erstinbetriebnahme Die Verbrennungsluftleitung ist gegen Kondensatbildung zu dämmen in den Bereichen, in denen die Leitung außen von Raumluft umgeben ist. Verwendete Dämmstoffe müssen entsprechend feuchtigkeitsabweisend oder mit einer Dampfsperre versehen sein. Verbrennungsluftversorgung aus dem Raum Bei der Verbrennungsluftversorgung aus dem Aufstellraum ist eine ausreichende Luftzufuhr in den Raum sicher zu stellen.
  • Seite 24: Aufstellen Und Erstinbetriebnahme

    Unterofens ist zusätzlich die Masse der Speicheraufsatzelemente, sowie der handwerklich zu erstellenden Ofenverkleidung zu berücksichtigen. Die massiven Stellfüße des ANTIGUA H sind direkt unter dem Kaminofen montiert, sie sind nicht einstellbar. Die Aufstellfl äche muss daher eben und waagerecht sein.
  • Seite 25: Aufbau Des Antigua H, Unterofen Und Speicheraufsatz

    Auf der Deckplatte des ANTIGUA H ist eine umlaufende Nut vorhanden, um ein Verschieben der Ofenver- kleidung zu verhindern und die nötige und dauerhafte Dichtheit zwischen Deckplatte und Speicheraufsatz zu erreichen. Diese Nut wird z.B. mit einer passenden Dichtschnur oder mit Schamottemörtel versehen.
  • Seite 26 Aufstellen und Erstinbetriebnahme  Die Durchbrandöffnung in der Deckplatte des Unterofens darf nicht verschlossen sein.  Das erste (unterste) Speicherelement zeigt mit der Heizgasöffnung nach hinten.  Jedes weitere Element wird um 180° in der horizontalen Ebene verdreht aufgesetzt.  Die im Speicheraufsatzelement eingeformte Heizgasumlenkung zeigt bei allen Elementen nach unten.
  • Seite 27 Aufstellen und Erstinbetriebnahme Bei ungünstigen Schornsteinbedingungen (schwach ziehend) können die Speicheraufsatzelemente in einer Flucht angeordnet werden. Der offene Heizgasschlitz zeigt dabei nach hinten. Abb. 3.3 Anordnung der Speicheraufsatzelemente bei schwachem Schornsteinzug...
  • Seite 28 Aufstellen und Erstinbetriebnahme Die Abmessungen der handwerklich zu erstellenden Ofenverkleidung sind nach folgenden Skizzen auszuführen. Abb. 3.4 Abmessungen der Ofenverkleidung...
  • Seite 29 Mindestquerschnitt von 175 cm² bzw. Durchmesser 150 mm aufweisen. ANTIGUA H kann je nach Wunsch mit Abgang nach oben oder Abgang nach hinten errichtet werden. Maßangaben zur Abgasführung fi nden Sie unter „3.6 Anschließen an den Schornstein“ auf Seite 24.
  • Seite 30: Montage Des Außenluftanschlusskastens

    Aufstellen und Erstinbetriebnahme Zur Reinigung der Heizgaszüge (Speicheraufsatzelemente und Heizgasführung) muss in der Deckplatte der Ofenverkleidung eine Reinigungsöffnung eingearbeitet werden. Bei oberem Abgang kann die Reinigung durch die Abgasführung und die auf die Speicheraufsatzelemente errichtete Heizgasführung erfolgen. Bei hinterem Abgang muss die Heizgasführung zusätzlich mit einer Reinigungsöffnung versehen werden, so dass ein Reinigungswerkzeug von oben hindurch gesteckt werden kann.
  • Seite 31 Aufstellen und Erstinbetriebnahme Rückwand-Strahlungsblech demontieren - 2 Kreuzschlitzschrauben, M6 x 8mm, Splint aus der Luftschieber-Achse entnehmen, Befestigungsschraube des Luftschieber-Hebels lösen (Schlitzschraube) und den Hebel demontieren, Luftschieber-Achse herausschrauben, Luftschieber nach links schieben (maximale Verbrennungsluftzufuhr), Außenluftanschlusskasten inklusive Dichtung montieren, Luftschieber-Achse durch die seitliche Öffnung des Außenluftanschlusskastens schieben und bis zum Anschlag in den Luftschieber schrauben, das kurze Ende der Luftschieber-Achse in das untere Ende des Luftschieber-Hebels stecken und den...
  • Seite 32: Anschließen An Den Schornstein

    Aufstellen und Erstinbetriebnahme 3.6 Anschließen an den Schornstein Je nach Ausführung der Abgasführung bzw. des Abgasstutzens (Abgang hinten / Abgang oben) sind folgende Maße einzuhalten: ca. 30 cm Abb. 3.9 Abgasanschluss nach hinten Abb. 3.10 Abgasanschluss nach oben...
  • Seite 33: Verbindungsstück Und Anschluss An Den Schornstein

    Aufstellen und Erstinbetriebnahme 3.7 Verbindungsstück und Anschluss an den Schornstein  Das Abgasrohr (Verbindungsstück) muss auf dem Abgasstutzen sicher befestigt sein. Der Querschnitt sollte innerhalb der Rohrstrecke nach Möglichkeit nicht verringert werden.  Das Abgasrohr (Verbindungsstück) darf nicht mit Gefälle zum Schornstein verlegt werden. ...
  • Seite 34: Erstinbetriebnahme

    Aufstellen und Erstinbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Wir empfehlen, bei der ersten Inbetriebnahme der Feuerstätte nur mit geringer Brennstoffaufgabe (1-2 kg) zu heizen. Eventuelle Kondensatbildung an Teilen des Kaminofens sollten Sie sofort sorgfältig abwischen, bevor Rückstände in den Lack einbrennen können. Während der Erstinbetriebnahme kann es zu leichter Geruchsbildung durch die Einbrennlackierung kommen.
  • Seite 35: Normen Und Richtlinien

    Aufstellen und Erstinbetriebnahme Deshalb ist produktionsbedingt auch nach längerer Zeit der Herstellung und Lagerung noch mit Restfeuchte im Inneren der Speichersteine zu rechnen. Bei der Inbetriebnahme des Ofens, muss unbedingt ein sogenanntes „Hochtempern“ zu völligen Austrocknen der Speichersteine eingehalten werden. Das bedeutet, bei den ersten Befeuerungen - etwa 6 bis 8 mal - sollte der Ofen NICHT in Vollast beheizt werden, um ein langsames Austrocknen der Speichersteine zu gewährleisten.
  • Seite 36: Vorgesehene Und Zulässige Brennstoffe

    ANTIGUA H Brennstoff-Füllmenge bei Scheitholz [kg] Brennstoffdurchsatz bei Scheitholz [kg/h] Brennstoff-Füllmenge bei Holzbriketts [kg] Brennstoffdurchsatz bei Holzbriketts [kg/h] Beste Abbrandergebnisse zeigt der ANTIGUA H bei der Verwendung von zwei Holzscheiten der Länge 30 cm. Diese werden mittig in den Brennraum gelegt.
  • Seite 37: Optimaler Umgang Mit Den Brennstoffen Scheitholz Und Holzbrikett

    Bedienung Optimaler Umgang mit den Brennstoffen Scheitholz und Holzbrikett Nur trockenes Holz kann effektiv und schadstoffarm verbrennen! Optimales Brennholz ist daher immer:  naturbelassen – also nicht lackiert, eingelassen oder imprägniert, o.ä. nicht geleimt, also weder Schichtholz, Leimbinder, Pressspan- oder Sperrholz, o.ä. es darf Rinde enthalten, Alle künstlichen oder chemischen Zusätze können beim Verbrennen sehr giftig sein und schädigen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bauteile der Feuerstätte und des Schornsteins,...
  • Seite 38: Unzulässige Brennstoffe

    Brennstoff und dessen Lagerort durch den Schornsteinfeger kontrolliert. Anzündhilfen Zum Anzünden empfehlen wir Reisig, Kleinholz und unsere praktischen Anzündwürfel LEDA FeuerFit! Spalten Sie Brennholz zum Anzünden entsprechend klein (keine Rundlinge). Schmale Holzscheite, vor allem aus Weichholz, haben zwar eine kurze Brenndauer, eignen sich aber sehr gut zum Anzünden.
  • Seite 39: Funktionsprinzip Der Holzverbrennung

    Die schadstoffarme Verbrennung erfolgt in einer Hauptverbrennungs- und einer Nachverbrennungszone. Der Brennstoff und die Brenngase durchlaufen dabei 3 physikalisch-chemische Phasen oder Stufen, die im ANTIGUA H speziell für den Brennstoff Holz optimiert wurden. Dazu wird die notwendige Verbrennungsluft aufgeteilt und dem Brennstoff passend zugeführt - genau an den richtigen Stellen, in den jeweils richtigen Menge und Geschwindigkeiten und bei ausreichend hohen Temperaturen.
  • Seite 40: Stufe 3 - Nachverbrennung

    Bedienung Stufe 3 - Nachverbrennung: In der Nachverbrennungszone sorgen hohe Temperaturen und die gute Durchmischung von brennfähigen Heizgasen mit Verbrennungsluft für einen wirtschaftlichen und damit gleichzeitig schadstoffarmen Ausbrand. Bitte beachten Sie für die Bedienung stets: Die Feuertür, die Aschefachtür und die seitliche Befülltür müssen während des Betriebs geschlossen sein! Halten Sie auch bei nicht betriebenem Gerät Feuertür, Aschefachtür, seitliche Befülltür und den Verbrennungsluftschieber immer geschlossen!
  • Seite 41: Bedienelemente

    Bedienung 4.3 Bedienelemente Feuertür, Fülltür, Aschefachtür, Türverschluss, Türgriff Abb. 4.1 Feuertür, Befülltür, Aschefachtür Abb. 4.2 Türverschluss, Türgriff Feuertür, Aschefachtür, seitliche Befülltür (immer rechts) Die Feuertür, die seitliche Befülltür und die Aschefachtür sind bei Betrieb geschlossen (der jeweilige Türgriff ist ganz an das Gerät heran gedrückt, siehe Abb. 4.2). Die Türgriffe besitzen einen Hakenverschluss, der durch Ziehen des Türgriffs geöffnet wird.
  • Seite 42 Am Strahlungsblech auf der Rückseite des Kaminofens befi ndet sich eine Skala, welches zur besseren Orientierung bei der jeweiligen Schieber- stellung dient. Bei Betrieb des ANTIGUA H wird der Bediengriff heiß. Zur gefahrlosen Einstellung der Verbren- nungsluft sollte der mitgelieferte Schutzhandschuh verwendet werden.
  • Seite 43: Heizbetrieb Und Einstellungen

    Wird die Flamme in Richtung Feuerraum gezogen, sorgt der Schornstein für Unterdruck. In diesem Fall kann der Ofen angeheizt werden: Ist zur Überwachung des gemeinsamen Betriebs von Feuerstätte und Lüftungsanlage ein LEDA Unterdruck-Controller (LUC) installiert, kann der Unterdruck des Schornsteins direkt abgelesen werden.
  • Seite 44 Sie diese Streifen auf den Feuerraumboden, Abb. 4.7 Verbrennungsluftschieber ganz nach links geschoben - Verbrennungsluft komplett geöffnet, Anheizstellung  legen Sie 2 bis 3 kleine Stücke einer passenden Anzündhilfe (z.B. LEDA FeuerFit) zwischen die Streifen und entzünden Sie diese,...
  • Seite 45 Bedienung  legen Sie zwei weitere, etwas größere Holzstücke auf die Streifen - verwenden Sie zum Anheizen insgesamt rund die Hälfte der Brennstoffmenge, die bei voller Leistung notwendig wäre,  schließen Sie Feuertür und seitliche Befülltür,  lassen Sie die Aschefachtür ca. 3 bis 5 Minuten leicht geöffnet (angelehnt).
  • Seite 46: Nachlegen Und Heizen

    Bedienung Nachlegen und Heizen Beim Nachlegen und Anheizen ist die Drosselklappe im Abgasrohr immer komplett zu öffnen. Die Verbrennungsluft-Einstellung und - soweit vorhanden - die Drosselklappe sind noch komplett geöffnet. Legen Sie nicht zu frühzeitig nach, solange noch Flammen im Brennraum zu sehen sind. ...
  • Seite 47: Weiterheizen Und Leistungsregelung

    Bedienung  schieben Sie den Lufthebel von der ganz geöffneten Position links ein kleines Stück weiter zur Mitte, - in den Regelbereich zwischen Nennwärme- leistung (Symbol „I“) und ca. Mitte der Skala, jedoch nicht mehr als bis ca. zur Hälfte. ...
  • Seite 48 Bedienung Vermeiden Sie auf jeden Fall übermäßige Aufgabe von Brennstoff, sonst wird der „Energiestoß“ zu groß und die Abgasverluste steigen unnötig an. Gleiches gilt auch für einen durchgehenden Betrieb mit geöffneter Anheizklappe. Ebenso ist mit Holz auch kein stark gedrosselter Schwachlastbetrieb (Dauerbrand) möglich. Bei zu stark verminderter Verbrennungsluft oder auch bei sehr schwachem Schornsteinzug kommt es zu einem unsauberen und nicht effi...
  • Seite 49: Weiterheizen Nach Dem Abbrandende

    Bedienung Weiterheizen nach dem Abbrandende Bei erneutem Weiterheizen öffnen Sie die Verbren- nungsluft komplett, indem Sie den Luftschieber ganz nach links in Richtung Gerätemitte schieben. Öffnen Sie die Aschefachtür ein kleines Stück (Anlehnen). Dadurch wird die Restglut intensiv mit Luft versorgt und zügig zum Glühen gebracht.
  • Seite 50: Reinigung Und Wartung

    Die Reinigung und Wartung kann nur bei einem kalten Gerät vorgenommen werden! Neben der täglichen Bedienung und Reinigung Ihres ANTIGUA H muss der Kaminofen mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf auch öfter gereinigt werden, um einen wirtschaftlichen und einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
  • Seite 51: Reinigen Der Heizgaskanäle, Revisionsöffnung

    Bedienung Entleeren des Aschekastens Der Aschekasten darf höchstens bis zur oberen Kante mit Asche gefüllt sein. Es darf sich kein Aschekegel bilden, da sonst eine Kühlung der Rosteinrichtung unmöglich wird. Fehlt dem Rost Luft von unten, wird es zu einem kurzfristigen Aufglühen und Verschleißen kommen.
  • Seite 52: Reinigen Der Heizgasführung Und Der Speicheraufsatzelemente

    Bedienung nach oben angehoben und entnommen. Nun können die Heizgaskanäle bis zum Heizgasstutzen z.B. mit einer entsprechenden Bürste abgereinigt werden. Im unteren Bereich der Heizgaskanäle lagert sich Flugasche und Ruß ab. Diese Rückstände sollten am besten mit einem entsprechend geeigneten Aschesauger entfernt werden. Reinigen der Heizgasführung und der Speicheraufsatzelemente Die Reinigung von Heizgasführung und Speicher- aufsatzelementen erfolgt durch die bereits beim...
  • Seite 53: Reinigen Der Sichtscheibe

    Bedienung Reinigen der Sichtscheibe Ein Beschlagen der Scheibe lässt sich auf Dauer nicht vollständig vermeiden. Der ANTIGUA H besitzt jedoch eine Scheibenspülung, die eine schnelle Verunreinigung der Glaskeramikscheibe verhindert. Beim Anheizen und bei Verwendung von feuchtem Holz, von zu großen Holzstücken oder bei ungenügenden Schornsteinbedingungen schlägt sich Kondensat aus den Brenngasen auf der Scheibe ab und Rußpartikel...
  • Seite 54: Checkliste Bei Störungen

    Bedienung 4.6 Checkliste bei Störungen Störung Ursache Abhilfe  Überprüfen; max. Restfeuchte 20% Das Feuer brennt Holz zu feucht schlecht  Nur den Brennstoff verwenden, der für Falscher Brennstoff oder zu oder wenig das Gerät geeignet und zugelassen ist Sichtscheibe ver- ...
  • Seite 55 Bedienung Störung Ursache Abhilfe  Probebetrieb durchführen und Das Feuer brennt Schornsteinzug zu stark: (max. schlecht 20 Pa am Heizgasstutzen, für anliegenden Unterdruck messen. oder einen optimalen Wirkungsgrad)  Zugbegrenzung im Schornstein Sichtscheibe ver- einbauen lassen, z.B. schmutzt schnell Nebenluftvorrichtung ...
  • Seite 56: Gewährleistung Und Garantie

    Fällen, in denen eine Mangelhaftigkeit eines Baukörpers hervorgerufen wird - gegenüber dem Endverbraucher für anfängliche Sachmängel 24 Monate ab Gefahrübergang. Neben diesen gesetzlichen Vorgaben übernimmt LEDA zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren ab Herstellung auf alle Gussteile für einwandfreie, dem Zweck entsprechende Werkstoffbeschaffenheit. Die Garantie erstreckt sich auf unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes bzw.
  • Seite 57: Leistungserklärung

    Raumheizer für feste Brennstoffe ohne Intended use Warmwasserbereitung Room heater burning solid fuel without water supply Hersteller, Marke LEDA Werk GmbH & Co.KG manufacturer, trade mark Groninger Straße 10, 26789 Leer, Deutschland Tel. +49 491 6099-0, Fax +49 491 6099-290, www.leda.de, info@www.leda.de Gegebenenfalls Bevollmächtigter...
  • Seite 58 Leistungserklärung Harmonisierte technische Spezifi kationen DIN EN 13240:2001/A2:2004/AC:2007 Harmonized technical specifi cation Wesentliche Merkmale Leistung Essential characteristics performance Brandsicherheit Fire safety Prüfung erfüllt testing pass Brandverhalten Reaction to fi re Abstand zu brennbaren Materialien Mindestabstand in mm minimum distances in mm Safety distance to combustible material hinten rear...
  • Seite 59: Geräteschild

    Geräteschild Geräteschild Das Geräteschild (Typenschild) befi ndet sich auf der Geräterückseite auf dem Strahlungsblech im Bereich des Verbrennungsluft-Hebels Abb. 7.1 Geräteschild / Typenschild auf der Geräterückseite ANTIGUA H Abb. 7.2 Geräteschild (Typenschild) für...
  • Seite 60: Ersatz- Und Verschleissteile

    Ersatz- und Verschleißteile Ersatz- und Verschleißteile Es dürfen nur Original-Bauteile bzw. Ersatzteile des Herstellers verwendet werden! Benötigtes Zubehör und Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachgroßhandel. Ersatz- und Verschleißteile ANTIGUA H ANTIGUA H Abb. 8.1 Ersatzteilübersicht für...
  • Seite 61 Ersatz- und Verschleißteile Kaminofen Typ ANTIGUA H Bezeichnung der Ersatz-/Verschleißteile (Anzahl pro Gerät) Ident-Nummern Türgriff, komplett, schwarz lackiert (3x) 1005-01300 Glasscheibe (1x) 1005-02229 Reparatur- Set (inkl. Schrauben, Ofenkit, Glashalter usw.) (1x) 1005-02235 Stehrost (Guss-Nr. 1094-080) (1x) 1005-02972 Rostbett (Guss-Nr. 1094-086) (1x) 1005-02973 Schutzplatte (Guss-Nr.
  • Seite 62: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Kaminofen Typ ANTIGUA H Zulassungsgrundlage, bauaufsichtliche Verwendbarkeit CE-Kennzeichnung gem. DIN EN 13240 CO bezogen auf 13% O [mg/m ≤ 1250 Staub-Gehalt bezogen auf 13% O [mg/m ≤ 40 bezogen auf 13% O [mg/m ≤ 120 bezogen auf 13% O [mg/m ≤...
  • Seite 63 Technische Daten Kaminofen Typ ANTIGUA H II. Abmessungen, Massen und sonstiges Anschlussstutzen Verbindungsstück Ø [mm] Verbrennungsluftstutzen Ø [mm] Max. Holzscheitlänge [cm] Masse Kaminofen mit Ausmauerung (ohne Aufsatz) ca.[kg] Masse Kaminofen mit Ausmauerung (mit Speichermodulen, ca.[kg] ohne Verkleidung des Aufsatzes) 1) Für einen optimalen Wirkungsgrad sollte dieser Wert nicht überschritten werden.
  • Seite 64 Sprechen Sie uns an. Ihr LEDA-Händler/-Handwerkspartner LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO Postfach 1160 · 26761 Leer Telefon 0491 6099-0 · Telefax 0491 6099-290 info@www.leda.de · www.leda.de Technische Änderungen vorbehalten, Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.

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