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Sicherheitshinweise
OttoFlex™-Beleuchtung
Lichteinstellung
25 %
50 %
75 %
100 %
20 % -
Retinaschutzfunktion
aktiv
Quellen:
1)
DIN EN ISO 15004-2:2007 Ophthalmische Instrumente -
Grundlegende Anforderungen und Prüfverfahren - Teil 2: Schutz
gegen Gefährdung durch Licht.
2)
ISO 10936-2:2010 Optik und optische Instrumente - Operations-
mikroskope / Teil 2: Gefährdung durch von Operationsmikros-
kopen ausgehendes Licht bei deren Verwendung in der
ophthalmologischen Chirurgie.
3)
David Sliney, Danielle Aron-Rosa, Francois DeLori, Franz
Fankhauser, Robert Landry, Martin Mainster, John Marshall,
Bernhard Rassow, Bruce Stuck, Stephen Trokel, Teresa Motz
West und Michael Wolffe, Adjustment of guidelines for exposure
of the eye to optical radiation from ocular instruments:
statement from a task group of the International Commission on
Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) APPLIED OPTICS, Bd.
44, Nr. 11, S. 2162 (10. April 2005).
Schützen Sie den Patienten durch:
• Kurze Beleuchtungsdauer
• Niedrige Helligkeitseinstellung
• Einsatz von Schutzfiltern
• Ausschalten der Beleuchtung bei Operationsunterbrechungen
Es wird empfohlen, die Beleuchtungsstärken auf die für eine Opera-
tion minimal notwendige Stärke einzustellen. Säuglinge, aphake
Patienten (bei denen die Augenlinse nicht durch eine Kunstlinse mit
UV-Schutz ersetzt wurde) oder Kleinkinder und Personen mit Augen-
erkrankungen sind stärker gefährdet. Außerdem ist das Risiko dann
erhöht, wenn die zu behandelnde oder operierende Person inner-
halb der letzten 24 Stunden bereits der Beleuchtung durch dasselbe
oder ein beliebiges anderes ophthalmologisches Instrument, das
eine helle sichtbare Lichtquelle verwendet, ausgesetzt wurde. Dies
trifft besonders dann zu, wenn das Auge mittels einer Netzhautpho-
tographie untersucht wurde.
Die Entscheidung über die zu verwendende Lichtintensität einer
Anwendung ist fallweise zu treffen. In jedem Fall hat der Chirurg
Risiken und Nutzen der verwendeten Lichtintensität zu beurteilen.
Dennoch können trotz aller Bemühungen, das Risiko einer Netz-
hautverletzung durch Operationsmikroskope zu minimieren, Schä-
digungen vorkommen. Die photochemische Netzhautschädigung
ist eine mögliche Komplikation der Notwendigkeit, helles Licht zu
6
Empfohlene maximale Bestrahlungsdauer
gemäß 1) [Min.]
Ohne Filter
22 min 15 s
8 min 58 s
5 min 21 s
3 min 46 s
27 min 52 s
M822 / Ref. 10 743 504 / Version 02
verwenden, um Augenstrukturen während schwieriger ophthalmo-
logischer Prozesse sichtbar zu machen.
Zusätzlich kann die Retinaschutzfunktion während des Eingriffs
aktiviert werden, um die Intensität des Haupt-Lichts um bis zu 10 %
und die der OttoFlex-Beleuchtung um bis zu 20 % zu reduzieren.
Standfestigkeit (nur Bodenstative)
Wenn das Mikroskop im Operationssaal verschoben wird, muss der
Schwenkarm eingeklappt und arretiert werden und die Bremsen
müssen aktiviert werden; andernfalls kann der Schwenkarm außer
Kontrolle geraten und das Mikroskop umkippen.
Gefährdung durch bewegliche Teile
In diesem Abschnitt weisen wir auf Manipulationen hin, bei denen
im Falle von Unachtsamkeit Verletzungsgefahr besteht.
• Laden von Zubehör und Ausbalancieren immer vor der
Operation und nie über dem Operationsfeld!
• Hand nicht zwischen Gasfeder und Schwenkarm halten. Sie
könnte beim Bewegen des Schwenkarms eingeklemmt werden.
• Finger nicht zwischen Mikroskop und Fokusantrieb halten. Sie
könnten gequetscht werden.
Bodenstativ
• Das Gerät zum Transport immer schieben, niemals ziehen. Füße
in leichten Schuhen könnten unter die Verschalung geraten.
• Fußbremsen müssen während der Operation blockiert sein.
Elektrische Anschlüsse
Das Steuergerät darf nur von autorisierten Fachkräften geöffnet
werden.
Zubehör
Nur folgende Zubehörteile dürfen zusammen mit den
Operationsmikroskopen Leica M822 verwendet werden:
• Die in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen
Zubehöroptionen von Leica Microsystems.
• Zubehör, dessen sicherheitstechnisch unbedenkliche
Verwendungsfähigkeit durch Leica bestätigt wurde.
3.6
Gebrauchsgefahren
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch:
• unkontrollierte seitliche Bewegung des Armsystems,
• Kippen des Stativs,
• Füße in leichten Schuhen könnten unter die Verschalung
geraten.
Zum Transport das Operationsmikroskop M822 immer
X
in die Transportposition bringen.
Niemals das Stativ bewegen, während der
X
Mikroskoparm ausgefahren ist.
Niemals mit dem Stativ oder OP-Systemen über am
X
Boden liegende Kabel fahren.
Das Operationsmikroskop M822 immer schieben;
X
niemals ziehen.
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