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PRODUKTBESCHREIBUNG
3.7.4.5
Module für die zyklische Datenübertragung
3.7.4.6
Modularten und Modulbenennung
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B E T R I E B S A N L E I T U N G | DT1000 PROFINET IO und
DL1000 PROFINET IO
Das Gerät ist ein so genannter "modularer PROFINET Teilnehmer". Die Zusammenset‐
zung der gesendeten und empfangenen Datenstruktur eines modularen Teilnehmers ist
variabel und besteht aus mehreren einzelnen Modulen.
Die Module können benutzerdefiniert ausgewählt werden, unter Berücksichtigung fol‐
gender Bedingungen:
•
Maximale Anzahl Module: 16
•
Maximale Gesamtlänge der Prozessdaten: 29 Eingabebytes und 3 Ausgabebytes
•
Maximale Anzahl Parameterbytes: 162
Mit den Modulen lässt sich das Gerät für die unterschiedlichen Steuerungsaufgaben
flexibel anpassen. In der GSD-Datei sind die einzelnen Module mit ihren jeweiligen
Eigenschaften beschrieben.
Das Gerät bietet folgende Modularten:
Modulart
Eingabemodule
Ein- und Ausgabemodule
Setup-Module
Benennungsschema der Module:
•
<Modulnummer>-<Bezeichnung>/<Signatur>
•
bei kombinierten Modulen: <Modulnummer>-<Bezeichnung>/<Signa‐
tur>,<Bezeichnung>/<Signatur>, ...
Komponente
<Bezeichnung>
<Signatur>
Nomenklatur:
•
Ein Byte ist ein 8-Bit-Wert.
•
Ein Wort ist ein 16-Bit-Wert.
•
Konsistenz bedeutet, dass alle Werte innerhalb eines Modules gleichzeitig aktuali‐
siert werden.
•
Ein Eingabewert wird zyklisch vom Gerät zum Master (SPS) übertragen.
Beschreibung
Eingabemodule übertragen Prozessdaten an den Master.
Optional können Eingabemodule Konfigurationsdaten enthal‐
ten.
Ein- und Ausgabemodule können Werte an den Master über‐
tragen und Werte empfangen.
Setup-Module enthalten nur Konfigurationsdaten. Setup-
Module können keine Prozessdaten an den Master übertra‐
gen oder vom Master empfangen.
Beschreibung
Die Modulbezeichnungen werden von links nach rechts gelesen
und geben lückenlos die Werte an, die vom Modul transportiert
werden. Ein weiter links stehender Wert wird dabei vor einem
weiter rechts stehenden Wert übertragen. Ein- und Ausgabewerte
zählen unabhängig von einander.
Die Signatur gibt an, ob es sich um einen Eingabe- oder einen
Ausgabewert handelt und wie viele Worte oder Bytes der Wert
umfasst. Die Signatur hat folgenden Aufbau:
<Richtung><Anzahl><Einheit>
<Richtung>:
•
i: für einen Eingabewert zum Master
•
o: für einen Ausgabewert vom Master an das Gerät
<Einheit>:
•
b: Bytes
•
w: Wort
8026011/1DAE/2021-08-13 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten