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ABB REG650 Anwenderhandbuch Seite 120

Relion 650 serie; generatorschutz
Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 6
Differentialschutz
114
Die Mindest-Auslösespannung muss berechnet werden (alle Schleifen) und die
Funktion wird höher eingestellt als der erreichte Höchstwert (Einstellung U>Trip).
Da der Schleifenwiderstand dem Wert am Anschlusspunkt jedem Stromwandler
entspricht, wird geraten, alle Stromwandlerkerne in den Schaltanlagen zu
summieren, um die kürzestmöglichen Schleifen zu erhalten. Dies führt zu
niedrigeren Einstellwerten und auch zu einer ausbalancierteren Schaltung. Die
Verbindung zur Warte kann über das zentral gelegene Feld erfolgen.
Bei einem internen Fehler ist ein Stromfluss nicht möglich, auf Grund der hohen
Impedanz sind die Stromwandler umgehend gesättigt und abhängig von der Höhe
der Stromwandler-Sättigungsspannung, bildet sich RMS-Spannung in der
Funktion. Auf Grund der schnellen Sättigung können sehr hohe Spannungsspitzen
erreicht werden. Um die Gefahr eines Spannungsüberschlags zu minimieren, muss
ein Spannungsbegrenzer eingebaut werden. Der Spannungsbegrenzer ist ein
spannungsabhängiger Widerstand (Metrosil).
Die externe Einheit mit einem Widerstand zur Stabilisierung weist einen Wert von
entweder 6800 oder 2200 Ohm auf (je nach bestellter Version) und verfügt über
einen Kurzschlussbügel zur Einstellung auf den erforderlichen Wert. Auf der
Grundlage der berechneten Spannung UR ist der geeignete Wert des Widerstands
auszuwählen. Ein höherer Widerstandswert ergibt eine höhere Empfindlichkeit, ein
niedrigerer Wert eine niedrigere Empfindlichkeit.
Die Funktion verfügt über einen Auslösestrombereich von 20 mA bis 1,0 A für 1 A
Eingänge und 100 mA bis 5 A für 5 A Eingänge. Dieser wird gemeinsam mit dem
ausgewählten und eingestellten Wert verwendet, um den erforderlichen Stromwert
der eingestellten Werte U>Trip und SeriesResitor zu berechnen.
Die Stromwandler-Eingänge, die für die Funktion des einphasigen
Hochimpedanz-Differentialschutzes HZPDIF verwendet werden,
sollten auf ein Verhältnis 1:1 eingestellt werden
Die unten aufgeführten Tabellen 21,
verschiedenen Sätze von Auslösespannungen und ausgewählten Widerstände. Je
nach Anwendung sind die Einstellungen entsprechend der Tabellen 21,
Werte dazwischen vorzunehmen.
Es kann schwierig sein, den Mindestwiderstand einzustellen, da der
Wert in Bezug zum Gesamtwert sehr klein ist.
Normalerweise kann die Spannung durch eine kleinere Änderung des
Gesamtauslösewerts auf höhere Werte eingestellt werden als das berechnete
Minimum U>Trip, sofern hierzu der Widerstand auf einen höheren Wert geregelt
wird. Zu Referenzzwecken die Empfindlichkeitsberechnung unten überprüfen.
22
zeigen die Auslöseströme der
1MRK 502 033-UDE -
22
oder auf
Anwendungs-Handbuch

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