1MRK 502 033-UDE -
17.2.2
17.2.3
Anwendungs-Handbuch
Anwendung
Unter Anwendung der Zeitsynchronisation wird eine allgemeine Zeitbasis für die
IEDs in einem Schutz- und Steuerungssystem geschaffen. Dadurch können die
Ereignis- und Störungsdaten aller IEDs im System verglichen werden.
Die Vergabe von Zeitstempeln an interne Ereignisse und Störungen ist eine
hervorragende Hilfe bei der Bewertung von Fehlern. Ohne eine
Zeitsynchronisation können nur die Ereignisse innerhalb eines IED miteinander
verglichen werden. Mit einer Zeitsynchronisation dagegen können die Ereignisse
und Störungen in der gesamten Anlage und sogar zwischen den Leitungsenden
verglichen und bewertet werden.
In einem IED kann die interne Zeit über verschiedene Quellen synchronisiert werden:
•
SNTP
•
IRIG-B
•
DNP
•
IEC 60870-5-103
Micro-SCADA-OPC-Server sollten nicht als Quelle für eine
Zeitsynchronisation verwendet werden.
Einstellrichtlinien
Systemzeit
Die Zeit wird mit Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekunde eingestellt.
Synchronisierung
Die Einstellparameter für die Echtzeituhr mit externer Zeitsynchronisierung
(TIME) werden an der HMI oder im PCM600 festgelegt.
Zeitsynchronisierung
Der für die Auswahl der Zeitsynchronisierungsquelle an der HMI erforderliche
Parameter heißt Zeitsynchronisierung. Die Zeitsynchronisierungsquelle kann auch
im PCM600 festgelegt werden. Die Einstellungsalternativen sind:
FineSyncSource – kann die folgenden Werte haben:
•
Aus
•
SNTP
•
IRIG-B
CoarseSyncSrc – kann die folgenden Werte haben:
Abschnitt 17
Grundfunktionen des IEDs
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