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Parametrierung Und Inbetriebnahme; Anlaufverhalten Des Buskopplers; Die Peripheriedaten Im Prozessabbild; Abb. 18 Anlaufverhalten Des Buskopplers - Beckhoff BK52 0-Serie Dokumentation

Buskoppler für devicenet
Inhaltsverzeichnis

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Parametrierung und Inbetriebnahme

5.1

Anlaufverhalten des Buskopplers

Nach dem Einschalten überprüft der Buskoppler in einem Selbsttest alle Funktionen seiner Bauteile und die
Kommunikation des K-Busses/E-Busses. Während dieser Phase blinkt die rote I/O-LED. Nach dem
erfolgreichen Selbsttest beginnt der Buskoppler die angesteckten Busklemmen in einem Busklemmentest zu
testen und liest die Konfiguration ein. Aus der Konfiguration der Busklemmen entsteht eine interne, von
außen nicht zugängliche, Aufbauliste. Für den Fall eines Fehlers geht der Buskoppler in den
Betriebszustand Stop. Nach dem fehlerfreien Hochlauf geht der Buskoppler in den Zustand Feldbusstart.
Abb. 18: Anlaufverhalten des Buskopplers
Der Buskoppler kann nach der Fehlerbeseitigung nur durch erneutes Einschalten in den normalen
Betriebszustand gebracht werden.
5.2

Die Peripheriedaten im Prozessabbild

Der Buskoppler ermittelt nach dem Einschalten die Konfiguration der gesteckten Ein/Ausgangsklemmen. Die
Zuordnung zwischen physikalischen Steckplätzen der Ein/Ausgangskanälen und den Adressen des
Prozessabbildes wird vom Buskoppler automatisch durchgeführt.
Der Buskoppler erstellt eine interne Zuordnungsliste in der die Ein/Ausgangskanäle eine bestimmte Position
im Prozessabbild besitzen. Unterschieden wird hier nach Ein- und Ausgängen und nach bitorientierter
(digitale) und byteorientierter (analoge, bzw. komplexe) Signalverarbeitung.
Es werden zwei Gruppen mit je nur Ein- und nur Ausgängen gebildet. In einer Gruppe befinden sich unter
der niedrigsten Adresse die byteorientierten Kanäle in aufsteigender Reihenfolge. Hinter diesem Block
befinden sich die bitorientierten Kanäle.
Digitale Signale (bitorientiert)
Die digitalen Signale sind bitorientiert. Das heißt, jedem Kanal ist ein Bit im Prozessabbild zugeordnet. Der
Buskoppler erstellt einen Speicherbereich mit den aktuellen Eingangsbits und sorgt für das sofortige
Herausschreiben der Bits eines zweiten Speicherbereiches, der für die Ausgangskanäle zuständig ist.
Die exakte Zuordnung der Ein- und Ausgangskanäle zum Prozessabbild der Steuerung wird im Anhang in
einem Beispiel ausführlich erläutert.
Analoge Signale (Byteorientiert)
Die Verarbeitung der analogen Signale ist grundsätzlich byteorientiert. Die analogen Ein- und
Ausgangswerte werden in einer Zweibytedarstellung im Speicher abgelegt. Die Werte werden in „SIGNED
INTEGER" oder „Zweierkomplement" dargestellt. Der Zahlenwert „0" steht für den Ein/Ausgangswert „0 V",
BK52x0 und LC5200
Version: 2.0.0
Parametrierung und Inbetriebnahme
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Diese Anleitung auch für:

Lc5200Bk5200Bk5210Bk5250

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