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ALMATEC AH 20 S Betriebsanleitung Seite 13

Hochdruck-membranpumpen aus metall

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Stützscheibe (17) auf der Seite mit dem kürzeren Gewinde bis zum Anschlag auf die Kolbenstange (18)
aufschrauben. Auf der anderen Seite die zweite Stützscheibe (17) entsprechend der Demontage-Anleitung
fest andrehen. Jetzt die erste Stützscheibe (17) entsprechend der Demontage-Anleitung fest andrehen. Die
Zugankerbohrungen von Steuerblock (12) und Stufengehäuse (8) in Übereinstimmung bringen. Auf beiden
Seiten die Membranscheiben (26) aufstecken.
Auf einer Seite die Membrane (10) bis zum Anschlag auf die Kolbenstange (18) drehen. Dabei auf die
Übereinstimmung der Zugankerbohrungen zwischen Membrane (10) und Steuerblock (12) bzw. Stufenge-
häuse (8) achten (ggf. Membrane etwas zurückdrehen). Zur Montagehilfe drei Zuganker (7) vorsichtig
einschieben. Nun die Membrane (10) bis zum Anliegen am Steuerblock (12) bzw. Stufengehäuse (8) ein-
drücken. Auf der anderen Seite die zweite Membrane (10) bis zum Anschlag aufdrehen (auf Zugankerboh-
rungen achten). Schließlich die restlichen Zuganker (7) einschieben. Der Einspannbereich der Membranen
(14) und die Membrandichtfläche der Gehäusewangen (1) müssen absolut sauber und unbeschädigt sein.
Bereits kleine Kratzer können zu Undichtigkeiten führen.
O-Ringe Stutzen innen (5) vorsichtig in die Anschlussstutzen (2) und die Stutzenverlängerungen (4)
einsetzen (Knickung unbedingt vermeiden! Ggf. anfeuchten und radial vorwalken). O-Ringe Stutzen außen
(6) auf Gehäusewangen (1) und Stutzenverlängerungen (4) aufziehen.
Eine der montierten Membranen (10) in den Steuerblock (12) eindrücken, die Gehäusewange (1) auflegen
und mit den Zugankern (7) fixieren. Dann die gegenüberliegende Membrane (10) eindrücken und die
Zuganker (7) vorsichtig durchschieben (ggf. eindrehen), damit die Membranen (10) nicht beschädigt
werden. Anschlussstutzen (2) und Stutzenverlängerungen (4) auf die Gehäusewange (1) aufsetzen; zweite
Gehäusewange (1) montieren. Zuganker (7) gleichmäßig über Kreuz mit vorgegebenem Anzugsmoment
anziehen bis die Gehäusewangen (1) auf dem Steuerblock (12) aufliegen. Weiteres Anziehen ergibt nicht
eine bessere Dichtung, sondern bewirkt nur eine unerwünschte Verformung der Gehäuse!
Vor erneuter Inbetriebnahme ist die Pumpe auf Dichtheit zu überprüfen.
Lässt aus nicht ersichtlichem Grund die Förderleistung einer Pumpe nach einiger Laufzeit nach, ist dies
häufig auf einen verstopften Schalldämpfer aufgrund sehr schmutziger Antriebsluft zurückzuführen:
Schalldämpfer (16) ausbauen, ggf. erneuern; Luftsteuersystem reinigen (kein Lösemittel) und ein Filter vor
der Pumpe installieren.
Sonderausstattungen (nicht im Standardlieferumfang enthalten)
- Hubzählung (Sonderausstattungscode C)
Ein im Steuerblock (12) der Pumpe eingebauter Sensor tastet die Bewegungen der Membrane (10)
berührungslos ab.
Die Hubzählung ist in verschiedenen Varianten erhältlich:
• C 2
Hubzählsensor (Namur), auch für Ex-Bereich
• C 3
Hubzählung komplett mit Sensor und Hubzähler
• C 4
Hubzählung komplett mit Sensor, Hubzähler und Trennschaltgerät für Ex-Bereich
Ist nur der Hubzählsensor im Lieferumfang enthalten (Code C 2), ist dieser an vorhandene Erfassungs-
geräte anzuschließen. Für den Ex-Bereich (Code C 4) muss zwischen Sensor und Hubzähler noch ein
Trennschaltgerät mit eigensicherem Sensorstromkreis angeordnet werden. Anschlusspläne und technische
Daten befinden sich direkt am Hubzähler bzw. Schaltgerät.
Weitere Details sind den Herstellerangaben zu entnehmen.
- Membranüberwachung (Sonderausstattungscode D)
Im Schalldämpfer (16) der Pumpe ist ein kapazitiver Membransensor eingebaut, der jede Flüssigkeit,
unabhängig von ihrer Leitfähigkeit, registriert. Damit kann auf einen Membranschaden unmittelbar reagiert
werden. Dennoch ist zu berücksichtigen, dass die Membranüberwachung möglicherweise nicht verhindern
kann, dass Fördermedium am Schalldämpfer austritt. Bei hoher Umgebungsluftfeuchtigkeit kann trotz
getrockneter Druckluft ein Fehlalarm auftreten.
Die Membranüberwachung ist in zwei Varianten erhältlich:
• D 1
Membransensor (Namur), auch für Ex-Bereich
• D 3
Membranüberwachung komplett mit Sensor und Schaltgerät
Der Membransensor kann entweder an ein vorhandenes Überwachungsgerät (Code D 1) oder an das
mitgelieferte Schaltgerät (Code D 3) angeschlossen werden. Anschlussplan und technische Daten befinden
sich direkt am Schaltgerät.
Weitere Details sind den Herstellerangaben zu entnehmen.
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Diese Anleitung auch für:

Ah 32 s