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3.1.2.10 TE COMP.
Das Gerät unterstützt zwei Variokompensationsmethoden und zwar:
-Düsenkompensation
-Elektronische TE-Kompensation
TE Setting 0 % bedeutet Düsenkompensation, dabei hat der Filter TEF keine Funktion, er ist inaktiv.
Die elektronische Kompensation,muß man bei einem Testflug in ruhiger Atmosphäre experimentell
definieren. Als Bezugsparameter sind TE 100% und TEF 6 zu nehmen. Die Testflugprozedur läuft wie
folgt ab:
-bis 160 km/h beschleunigen und Fahrt stabilisieren
-Hochziehen bis ca. 80 km/h (nicht zu stark)
Varioanzeige beobachten. Die Anzeige sollte stets das polare Sinken anzeigen. Gewisse Fehler durch
senkrechte Luftsäulen sind nicht ganz auszuschließen, deshalb sollte nicht zu stark beschleunigt
werden. Läuft die Anzeige bei Fahrtverminderung deutlich in den positiven Bereich, so ist das Gerät
unterkompensiert, die Prozentzahl ist zu erhöhen, erhält man dagegen zunächst einen deutlichen
Ausschlag in Richtung Sinken muß die Prozentzahl verkleinert werden (Überkompensation). Mit TEF
ist die Ansprechgeschwindigkeit definiert. TEF grösser bedeutet grössere Dämpfung. Für eine
erfolgreiche elektronische TE Kompensation ist die statische Luftdruckabnahme sehr wichtig. Diese
kann man sehr einfach Überprüfen. Die o.g Prozedur sollte man mit TE 0 % (unkompensiert)
durchzuführen. Die Varioanzeige sollte bei Fahrtreduktion sofort in den positiven Bereich laufen.
Erhält man zuerst noch mehr Sinken, so handelt es um eine schlechte Statik und die elektronische
Kompensation ist nicht möglich.
Ein Angleichen der Düse mit den TE-Einstellungen ist nicht möglich!! Sollte Ihre Düse über- oder
unterkompensiert sein, so muß die Düse mechanisch verändert werden (abgesehen von Undichtigkeiten
im Schlauchsystem), siehe hierzu: Helmut Reichmann, "Streckensegelflug".
3.1.2.11 INPUT
Das Gerät unterstützt einen externen Sollfahrt-Vario-Umschalter. In welcher Richtung der Schalter
funktioniert, können Sie hier mit SC INPUT ON oder OFF einstellen.
Das Stallwarnung ist ein Zusatzgerät zum LX 6000 und bringt einen akustischen Alarm beim Erreichen
der Stall-Speed. Diese Geschwindigkeit ist im Menü STALL W. einzugeben.
3.1.2.12 INDICATOR
Wie bereits in der Einführung erwähnt, unterstützt das LX 6000 mehrere LCD Varioanzeigen,die alle
parallel an den RS485-Bus angeschlossen sind. Theoretisch ist die Stückzahl der angeschlossenen LCD
Varioanzeigen unbegrenzt. Beim LX6000 sind bis zu 4 verschiedene Anzeigevarianten möglich
(bedingt durch die Anzahl der DIP-Schalter an der Rückseite der LCD-Anzeige, die die Adressierung
festlegen, siehe nächste Seite). Sind mehrere Anzeigen angeschlossen, so gibt es mehrere gleich
konfigurierte Anzeigen.
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