Nach drücken der ESC-Taste wechselt das Gerät in den TP-Modus. Jetzt wird die Position des
Teampartners angeflogen. Auf dem Bildschirm wird zusätzlich angezeigt, dass die TEAM-Funktion
aktiviert ist:
Sobald ein neuer TP ausgewählt wird, wird die TEAM-Funktion abgeschaltet.
3.2.3.2.3
WIND Berechnung
Das LX 6000 bietet fünf verschiedene Methoden zur Windberechnung an.
GS:
Berechnet Windgeschwindigkeit und -Richtung bein Kreisen. Es wird die größte und kleinste
Geschwindigkeit über Grund gemessen. Aus der Differenz dieser Geschwindigkeiten ermittelt
das Gerät die Windgeschwindigkeit, aus ihrer Lage im Kreis die Windrichtung.
Das LX 6000 benötigt für diese Windberechnung zwei möglichst mit konstanter Fahrt und
Schräglage geflogene Kreise.
POS: Diese Methode berechnet Windrichtung und -Geschwindigkeit ebenfalls beim Kreisen.
Allerdings wird hier der Windversatz über Grund gemessen. POS erzielt die genaueste
Windberechnung, benötigt aber mindestens 6 sauber geflogene Kreise. Deshalb bietet sich diese
Windberechnung eher bei großflächiger, einigermaßen ruhiger Thermik an. Für das Fliegen in
turbulenter Gebirgsthermik sollte eine der anderen Methoden gewählt werden.
COMB:Berechnet den Wind beim Geradeausflug. Aus Änderungen der Geschwindigkeiten über
Grund und relativ zur Luft berechnet COMB Windrichtung und -Geschwindigkeit. Diese
Methode funktioniert allerdings nur dann zuverlässig, wenn im Geradeausflug ab und zu die
Flugrichtung leicht geändert wird, was bei der Thermiksuche meistens von ganz alleine passiert.
COMPON: Diese Methode berechnet einfach die Differenz zwischen GS und TAS und liefert deshalb
lediglich eine Windgeschwindigkeit in Richtung des momentan geflogenen Kurses.
FIX: Ist keine Windberechnungsmetode, sondern der Windvektor wird vom Piloten fest eingegeben.
Hinweis: Bei allen Berechnungsmethoden kann, falls erwünscht, der berechnete Wind nachträglich
vom Piloten geändert werden (FIX).