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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Raupenbagger
Fahrzeugtypen
Ausgabe
Dokument Best. Nummer
Sprache
Seriennummer
E16-01/E16-02
1.0
1000392659
de
ET35: WNCE1601HPAL00160
EZ36: WNCE1602KPAL00160

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Inhaltszusammenfassung für Wacker Neuson ET35

  • Seite 1 Betriebsanleitung Raupenbagger Fahrzeugtypen E16-01/E16-02 Ausgabe Dokument Best. Nummer 1000392659 Sprache Seriennummer ET35: WNCE1601HPAL00160 EZ36: WNCE1602KPAL00160...
  • Seite 2 Jeder Verstoß gegen die gesetzlichen Bestimmungen insbesondere zum Schutz des Urheberrechts wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Die Wacker Neuson Linz GmbH arbeitet ständig an der Verbesserung der Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 1.1 Betriebsanleitung ..........................1-1 1.2 Gewährleistung und Haftung ........................ 1-2 2 Sicherheit 2.1 Sicherheitssymbole und Signalwörter....................2-1 2.2 Qualifikation des Bedienpersonals ....................... 2-2 2.3 Verhaltensmaßnahmen ........................2-3 2.4 Betrieb ..............................2-4 2.5 Hebezeugbetrieb ..........................2-8 2.6 Anhängerbetrieb ..........................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 7 Wartung 7.1 Hinweise zur Wartung........................... 7-1 7.2 Wartungsübersicht..........................7-2 7.3 Betriebsstoffe............................7-17 7.4 Wartungszugänge..........................7-20 7.5 Reinigungs- und Pflegearbeiten ......................7-23 7.6 Abschmierarbeiten..........................7-27 7.7 Kraftstoffsystem ..........................7-27 7.8 Motorschmiersystem........................... 7-33 7.9 Kühlsystem ............................7-36 7.10 Luftfilter ............................... 7-39 7.11 Keilriemen............................
  • Seite 5: Eg-Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Konformitätserklärung 06/2010 EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Maschinenbezeichnung Hydraulikbagger Fahrzeug-Typ E16-01 Tier III Handelsbezeichnung ET35 Fahrgestell-Nummer Motor / Leistung kW 3TNV88-BPWN / 22,2 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätsbewertungsverfahren Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 6 Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Maschinenbezeichnung Hydraulikbagger Fahrzeug-Typ E16-02 Tier III Handelsbezeichnung EZ36 Fahrgestell-Nummer Motor / Leistung kW 3TNV88-BPWN / 22,2 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätsbewertungsverfahren Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 7: Vorwort

    Fahrzeugs vollständig lesen und verstehen. Dadurch werden Personen- und Sachschäden vermieden und das Fahrzeug kann sicher und wirtschaftlich betrieben werden. Wacker Neuson empfiehlt den Vertriebspartnern oder Fahrzeugvermietern, die Fahrer entsprechend zu unterweisen. Für weitere Fragen zum Fahrzeug oder zur Betriebsanleitung steht der Vertriebspartner jederzeit zur Verfügung.
  • Seite 8: Fahren Auf Öffentlichen Straßen

    • Eigenmächtige Veränderungen am Fahrzeug sowie die Verwendung von Ersatzteilen, Zubehör, Anbauwerkzeugen und Sonderausstat- tungen, die von Wacker Neuson Linz GmbH nicht geprüft und freige- geben sind. Es erlöschen die Konformität und die Zulassung. • Änderungen und Modifizierungen am Fahrzeug, die zu einer einge- schränkten Sicht führen.
  • Seite 9: Zeichenerklärung Und Abkürzungen

    Vorwort 1 Zeichenerklärung und Abkürzungen Zeichenerklärung • Kennzeichnung einer Aufzählung - Kennzeichnung einer Unteraufzählung Beschreibung eines Ergebnisses 1. Kennzeichnung einer auszuführenden Tätigkeit Reihenfolge muss eingehalten werden! 2. Fortführung einer auszuführenden Tätigkeit Reihenfolge muss eingehalten werden! A Kennzeichnung einer alphabetischen Aufzählung B Fortführung einer alphabetischen Aufzählung Querverweise: siehe Seite (Seite)
  • Seite 10 1 Vorwort Abkürzungen Abb. Abbildung Zusatzsteuerkreis Breite Betriebsstunden circa Dieselpartikelfilter Front Guard Protective Structure (Schutzaufbau gegen FGPS von vorne eindringende Gegenstände) Falling Objects Protective Structure (Schutzaufbau gegen FOPS herabfallende Gegenstände) ggf. gegebenenfalls HSWS Hydraulisches Schnellwechselsystem (z. B. Easy Lock) max. maximal min.
  • Seite 11 Vorwort 1 Glossar Sämtliche von Wacker Neuson freigegebenen auswechselbaren Ausrüstun- Anbauwerkzeug/Anbaugerät gen (z. B. Löffel), die zum Arbeiten mit dem Fahrzeug entwickelt wurden. Als Arbeitsscheinwerfer werden die Scheinwerfer am Dach, Chassis und am Arbeitsscheinwerfer Hubarm bezeichnet. In der Fahrstufe 2 schaltet das Fahrzeug bei erhöhtem Fahrwiderstand auto- Auto 2-Speed matisch in Fahrstufe 1 zurück.
  • Seite 12 Das tatsächliche Gewicht, das ein Fahrzeug zum Zeitpunkt eines bevorste- Verladegewicht henden Transports hat. Dieses Gewicht bezieht sich auf Fahrzeuge, die aus- schließlich mit von Wacker Neuson freigegebenen Optionen ausgestattet sind. Dieses System ermöglicht das stufenlose Neigen des Oberwagens um bis zu Vertical Digging System 15°...
  • Seite 13 Vorwort 1 Umrechnungstabelle Die in Klammern gesetzten Werte stellen gerundete imperiale Maßeinheiten dar z. B. 1060 cm³ (64.7 in³) Volumeneinheit 1 cm³ (0.061 in³) 1 m³ (35.31 ft³) 1 ml (0.034 US fl.oz.) (0.26 gal) 1 l / min (0.26 gal / min) Längeneinheit 1 mm (0.039 in)
  • Seite 14 1 Vorwort Notizen: BA E16 de* 1.0 * E16_10_100.fm...
  • Seite 15: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit 2 Sicherheit Sicherheitssymbole und Signalwörter Erklärung Folgendes Symbol kennzeichnet Sicherheitshinweise. Es wird verwendet, um vor möglichen persönlichen Gefahren zu warnen. GEFAHR GEFAHR kennzeichnet eine Situation, die zu Tod oder schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird. Folgen bei Nichtbeachtung. ►...
  • Seite 16: Qualifikation Des Bedienpersonals

    2 Sicherheit Qualifikation des Bedienpersonals Pflichten des Besitzers • Das Fahrzeug nur von dazu autorisierten, ausgebildeten und erfah- renen Personen bedienen, fahren und warten lassen. • Anzulernende Personen ausschließlich von einer dazu autorisierten und erfahrenen Person schulen oder einweisen lassen. •...
  • Seite 17: Vorbereitende Maßnahmen Des Fahrers

    Sicherheit 2 Vorbereitende Maßnahmen des Fahrers • Fahrzeug vor dem Starten überprüfen, damit sicher gefahren und gearbeitet werden kann. • Keine offenen langen Haare oder Schmuck tragen. • Enganliegende Arbeitskleidung tragen, welche die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Verhaltensmaßnahmen Voraussetzungen für den Betrieb •...
  • Seite 18: Betrieb

    2 Sicherheit Betrieb Vorbereitende Maßnahmen • Der Betrieb ist nur mit ordnungsgemäß angebrachtem und intaktem Schutzaufbau zulässig. • Fahrzeug sauber halten. Dies vermindert die Verletzungs-, Unfall- und Brandgefahr. • Mitgeführte Gegenstände an den dafür vorgesehen Plätzen sicher verstauen (z. B. Ablagefach, Getränkehalter). •...
  • Seite 19: Arbeitsumgebung

    Sicherheit 2 Arbeitsumgebung • Der Fahrer ist gegenüber Dritten verantwortlich. • Vor Arbeitsbeginn sich mit der Arbeitsumgebung vertraut machen. Dies gilt z. B. für: - Hindernisse im Arbeits- und Verkehrsbereich - Absicherungen der Arbeitsumgebung gegenüber dem öffentlichen Verkehrsbereich - Tragfähigkeit des Bodens - Vorhandene Frei- und Erdleitungen - Besondere Einsatzbedingungen (z.
  • Seite 20: Mechanische Unversehrtheit

    2 Sicherheit Beförderung von Personen • Die Mitnahme von Personen ist mit dem Fahrzeug NICHT erlaubt. • Die Mitnahme von Personen ist auf / in Anbaugeräten / -werkzeugen NICHT erlaubt. • Die Mitnahme von Personen ist auf / in Anhängern NICHT erlaubt. Mechanische Unversehrtheit •...
  • Seite 21: Betrieb Des Fahrzeugs

    Sicherheit 2 Betrieb des Fahrzeugs • Fahrzeug nur mit angelegtem Sicherheitsgurt und nur vom dafür vorgesehenen Platz aus starten und bedienen. • Fahrzeug nur dann in Betrieb nehmen, wenn ausreichend Sicht vorhanden ist (ggf. Einweiser zu Hilfe nehmen). • Beim Betrieb an Steigungen / Gefällen: - nur bergauf oder bergab fahren / arbeiten.
  • Seite 22: Fahrzeug Abstellen Und Sichern

    2 Sicherheit Motor des Fahrzeugs abstellen • Motor nur gemäß Betriebsanleitung abstellen. • Vor Abstellen des Motors, Arbeitsausrüstung / Anbaugerät auf den Boden absenken. Fahrzeug abstellen und sichern • Erst nach dem Abstellen des Motors Sicherheitsgurt lösen. • Vor Verlassen das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (z. B. Feststell- bremse, geeignete Unterlegkeile).
  • Seite 23: Befestigen, Führen Und Lösen Von Lasten

    Sicherheit 2 Befestigen, Führen und Lösen von Lasten • Zum Befestigen, Führen und Lösen einer Last sind die geltenden, spezifischen Vorschriften zu beachten. • Zum Befestigen, Führen und Lösen einer Last Schutzkleidung und Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelm, Schutzbrille, Sicherheits- handschuhe, Sicherheitsschuhe).
  • Seite 24 2 Sicherheit Hebezeugbetrieb • Das Fahrzeug muss für den Hebezeugeinsatz zugelassen sein. • Die nationalen Vorschriften für den Hebezeugeinsatz beachten. • Als Hebezeugeinsatz werden das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe eines Trag- und Befestigungsmittels bezeichnet. • Zum Befestigen, Führen und Lösen der Last ist die Mithilfe einer Begleitperson erforderlich.
  • Seite 25: Anhängerbetrieb

    Sicherheit 2 Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb • Das Fahrzeug muss für den Anhängerbetrieb zugelassen sein. • Die nationalen Vorschriften für den Anhängerbetrieb beachten. • Es ist die entsprechende nationale Fahrerlaubnis erforderlich. • Die Mitnahme von Personen ist auf / in Anhängern NICHT erlaubt. •...
  • Seite 26: Umrüstung

    2 Sicherheit Betrieb • Das Befördern von Personen auf / in einem Anbaugerät ist verboten. • Das Installieren einer Arbeitsplattform ist verboten. - Ausnahme: Das Fahrzeug ist mit den dafür notwendigen Sicherheits- einrichtungen ausgestattet und zugelassen. • Anbaugeräte und Ballastgewichte verändern das Fahrverhalten sowie die Lenk- und Bremsfähigkeit des Fahrzeugs.
  • Seite 27: Abschleppen, Verladen Und Transportieren

    Sicherheit 2 Abschleppen, Verladen und Transportieren Abschleppen • Gefahrenbereich großräumig absperren. • Es dürfen sich keine Personen im Bereich der Abschleppstange oder des Abschleppseiles aufhalten. Als Sicherheitsabstand gilt die 1,5 fache Länge des Abschleppmittels. Bei Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht bis 4,0 Tonnen ist ein Abschleppseil zu verwenden.
  • Seite 28: Kranverladung

    2 Sicherheit Kranverladung • Gefahrenbereich großräumig absperren. • Verladekran und Hebezeug müssen ausreichend dimensioniert sein. • Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beachten - siehe Technische Daten. • Zum Befestigen, Führen und Lösen des Fahrzeugs Schutzkleidung und Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelm, Sicherheitshand- schuhe, Sicherheitsschuhe).
  • Seite 29: Transportieren

    Sicherheit 2 Transportieren • Für den sicheren Transport des Fahrzeugs: - muss das Transportfahrzeug über eine ausreichende Traglast und Ladefläche verfügen – siehe Technische Daten - darf das zulässige Gesamtgewicht des Transportfahrzeugs nicht überschritten werden. • Nur von einer Prüf- / Zertifizierungsstelle zugelassene Trag- und Befestigungsmittel verwenden, Prüfungsintervalle einhalten.
  • Seite 30: Persönliche Sicherheitsmaßnahmen

    2 Sicherheit Persönliche Sicherheitsmaßnahmen • Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen. • Schutzkleidung und Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelm, Sicherheitshandschuhe, Sicherheitsschuhe). • Keine offenen langen Haare oder Schmuck tragen. • Sind Wartungsarbeiten bei laufenden Motor unumgänglich: - nur zu zweit arbeiten. - müssen beide Personen zum Betrieb des Fahrzeugs berechtigt und geschult sein.
  • Seite 31: Maßnahmen Zur Durchführung

    Sicherheit 2 Vorbereitende Maßnahmen • Ein Warnschild an den Bedienelementen anbringen (z. B. „Fahrzeug wird gewartet, nicht starten“). • Vor der Durchführung von Montagearbeiten am Fahrzeug, zu wartende Stellen abstützen sowie geeignete Hebe- und Stützvorrich- tungen für den Austausch von Teilen über 9 kg (20 lbs.) verwenden. •...
  • Seite 32: Änderungen Und Ersatzteile

    2 Sicherheit Änderungen und Ersatzteile • Keine Änderungen am Fahrzeug sowie der Arbeitsausrüstung / Anbau- gerät vornehmen (z. B. Sicherheitseinrichtungen, Beleuchtung, Bereifung, Richt- und Schweißarbeiten). • Änderungen müssen vom Hersteller genehmigt und von einer autori- sierten Fachwerkstatt ausgeführt werden. • Nur Originalersatzteile verwenden.
  • Seite 33: Hydraulik- Und Druckluftanlage

    Sicherheit 2 Hydraulik- und Druckluftanlage • Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen überprüfen. • Herausspritzendes Öl kann zu Verletzungen und Bränden führen. • Undichte Hydraulik- und Druckluftleitungen können zu völligem Verlust der Bremswirkung führen. •...
  • Seite 34 2 Sicherheit Batterie KALIFORNIEN Vorschlag 65 – Warnung Batteriepole, -klemmen und verwandtes Zubehör enthalten Blei und Bleiverbindungen. Das sind Chemikalien, die im Staate Kalifornien als Ursache für Krebs und Einschränkungen der Fortpflanzungsfähigkeit eingestuft werden. Nach der Handhabung Hände waschen. • Batterien enthalten ätzende Substanzen (z.
  • Seite 35: Sicherheitshinweise Für Verbrennungsmotoren

    Sicherheit 2 Sicherheitshinweise für Verbrennungsmotoren KALIFORNIEN Vorschlag 65 – Warnung Motorabgase, einige Bestandteile und bestimmte Fahrzeugkomponenten enthalten oder emittieren Chemikalien, die im Staate Kalifornien als Ursache für Krebs, Geburtsfehler oder Einschränkungen der Fortpflanzungsfähigkeit eingestuft werden. • Verbrennungsmotoren stellen besondere Risiken während des Betriebes und des Betankens dar.
  • Seite 36 2 Sicherheit Umgang mit Ölen, Fetten und anderen Substanzen • Beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen (z. B. Batteriesäure, Kühlmittel) Sicherheitsdatenblatt beachten. • Entsprechende Schutzausrüstung tragen (z. B. Sicherheitshand- schuhe, Schutzbrille). • Vorsicht bei Umgang mit heißen Betriebs- und Hilfsstoffen – Verbren- nungs- und Verbrühungsgefahr.
  • Seite 37: Arbeiten Im Bereich Von Elektrischen Versorgungsleitungen

    Sicherheit 2 Arbeiten im Bereich von elektrischen Versorgungsleitungen • Vor sämtlichen Arbeiten muss der Fahrer überprüfen, ob sich im vorgesehenen Arbeitsbereich elektrische Versorgungsleitungen befinden. • Sind elektrische Versorgungsleitungen vorhanden, darf nur ein Fahrzeug mit Fahrerkabine zum Einsatz kommen (Faradayscher Käfig). •...
  • Seite 38: Verhalten Bei Gewitter

    2 Sicherheit Verhalten bei Gewitter • Bei Aufziehen eines Gewitters den Betrieb einstellen, das Fahrzeug abstellen, sichern, verlassen und die Nähe zum Fahrzeug meiden. Lärm • Lärmvorschriften beachten (z.B. bei Einsatz in geschlossenen Räumen). • Externe Lärmquellen beachten (z.B. Presslufthammer, Betonsäge). •...
  • Seite 39: Einleitung

    Einleitung Einleitung 3 Einleitung Fahrzeuggesamtansicht Abb. 2 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Dachscheinwerfer Verzurrösen Hebeöse Planierschild Hubarmscheinwerfer Türgriff Hubarm Haltegriff Löffelstiel Löffel Zusatzhydraulik HSWS Rundumkennleuchte VDS-Konsole Türfeststeller Motorhaube Schauglas Hydraulikölstand Auspuff Abdeckung Kabine Fahrwerk BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 40: Fahrzeug-Kurzbeschreibung

    3 Einleitung Fahrzeug-Kurzbeschreibung Die Wacker Neuson Raupenbagger vom Typ E16 sind selbstfahrende Arbeitsmaschinen. Sie sind leistungsfähige, hochflexible, effiziente und umweltschonende Baumaschinen. Einsatzgebiet ist hauptsächlich das Lösen und Bewegen von Erdreich, insbesondere zum Ausheben und Wiederbefüllen von Erdvertiefungen, wie z. B. Baugruben. Durch eine breite Palette an Anbauwerkzeugen ergibt sich ein weitreichendes Einsatzspektrum wie z.
  • Seite 41 Einleitung 3 Oberwagen-Varianten ET: Konventioneller Oberwagen EZ: Zero Tail-Oberwagen; der Oberwagen ohne Zusatzgewicht ragt beim Drehen nicht über die Fahrzeugbreite hinaus. Abb. 3 (Symboldarstellung) BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 42: Beschilderung

    3 Einleitung Beschilderung WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlende oder beschädigte Beschilderung! Unzureichender Hinweis auf Gefahren kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Warn- und Hinweisschilder nicht entfernen. ► Beschädigte Warn- und Hinweisschilder sofort ersetzen. Information Art, Anzahl und Anordnung der Aufkleber können options- und länderspezifisch abweichen, aber auch fahrzeugabhängig sein.
  • Seite 43: Seriennummer

    Einleitung 3 Typenschilder Das Fahrzeug-Typenschild befindet sich auf der Schwenkkonsole. Abb. 4 Seriennummer Die Fahrzeug-Seriennummer ist in den Fahrzeugrahmen eingeschlagen. Sie befindet sich außerdem auf dem Typenschild. Abb. 5 (Symboldarstellung) Das Fahrzeug-Typenschild enthält folgende Informationen:. Gerätebezeichnung HYDRAULIKBAGGER Fahrzeug Seriennummer / serial no. / no. de série Fahrzeug Seriennummer Fahrzeug Modell / model / modèle: Fahrzeug Bezeichnung...
  • Seite 44 3 Einleitung 17-stellige Seriennummer Um die Fahrzeugidentifikation zu erleichtern, hat Wacker Neuson 2012 eine 17-stellige Seriennummer für Compact Equipment (z. B. Bagger) eingeführt, die zusätzliche Daten wie z. B. Herstellercode und Produktionsstandort beinhaltet. WNC E 1301 A PAL 00400 Position...
  • Seite 45 Einleitung 3 Canopy/Kabine Das Typenschild befindet sich hinten am Rahmen. Abb. 7 Front Guard Das Typenschild befindet sich links oben am Rahmen. Abb. 8 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 46 3 Einleitung Warnschilder (Symboldarstellung) Abb. 9 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 47 Einleitung 3 Bedeutung Quetschgefahr Es darf sich niemand unter einer gehobenen Last oder im Gefahrenbereich aufhalten. Position Am Hubarm links und rechts Abb. 10 Bedeutung Quetschgefahr Es darf sich niemand im Gefahrenbereich des Fahrzeugs aufhalten. Position Am Chassis vorne links und rechts Abb.
  • Seite 48 3 Einleitung Bedeutung Quetschgefahr 1. Beim Öffnen und Schließen der Frontscheibe die Haltegriffe benutzen. 2. Scheibe einrasten. Position Auf der Frontscheibe Abb. 16 Bedeutung Druckspeicher unter hohem Druck. Wartung oder Reparatur darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Position Unter der Ventilhaube Abb.
  • Seite 49 Einleitung 3 Bedeutung Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Sicherheitsgurt anlegen. Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. Zündschlüssel abziehen und verwahren. Steuerhebelträger hochklappen. Quetschgefahr Mögliche schwere Fahrzeugschäden. Abstand zur Kabine einhalten. Quetschgefahr Mögliche schwere Fahrzeugschäden. Beim Befahren von Hängen maximalen Steigungswinkel und maximalen seitlichen Neigungswinkel beachten.
  • Seite 50 3 Einleitung Bedeutung Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Zündschlüssel abziehen und verwahren. Verletzungsgefahr durch rotierende Teile. Abb. 23 • Motorhaube nur bei stillstehendem Motor öffnen. Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen • Motor abkühlen lassen. Verbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeit Verletzungsgefahr durch Flüssigkeitsaustritt unter Druck •...
  • Seite 51 Einleitung 3 Hinweisschilder (Symboldarstellung) Abb. 25 3-13 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 52 3 Einleitung Bedeutung Nur Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt <15 mg/kg (= 0,0015%) tanken. Position Beim Kraftstofftank-Einfüllstutzen Abb. 27 Bedeutung (Option) Es befindet sich Bio-Hydrauliköl im Tank. Je nach verwendetem Bio-Hydrauliköl ist das Dreieck an der Seite ausgeschnitten. 1. BP Biohyd SE-S 46 Abb.
  • Seite 53 Einleitung 3 Bedeutung Angabe des Schallleistungspegels, der vom Fahrzeug erzeugt wird. = Schallleistungspegel ET35/EZ36 Tier III: 95 dB ET35/EZ36 Tier IV: 94 dB (nur Tier IV EU) Position Am Chassis links vorne Abb. 31 (Symboldarstellung) Bedeutung Abschmierintervall Position Am Chassis links vorne Abb.
  • Seite 54 3 Einleitung Bedeutung Relais und Sicherungen Kabine (A) Relais und Sicherungen Motorraum (B) Position A: Auf der Außenseite der Sicherungskasten-Abdeckung B: Am Hauptsicherungskasten im Motorraum Abb. 34 (Symboldarstellung) Bedeutung Wartung VDS KPF2K-20 Li-soap Position 1000280064 Am Dachfenster Abb. 35 Bedeutung (Option) Von der ISO-Steuerung abweichende Bedienvorgänge, wenn die SAE- Steuerung eingestellt ist.
  • Seite 55 Einleitung 3 Bedeutung Kühlwasser Position Beim Wasserkühler Abb. 38 Bedeutung Umschaltung ISO/SAE Position Links unter dem Fahrersitz Abb. 39 Bedeutung Luftfilter-Verschmutzungsanzeige (nur Tier IV) Position Beim Luftfilter Abb. 40 Bedeutung Funktionsübersicht (ISO-Steuerung) Vor dem Starten des Fahrzeugs die eingestellte Steuerung überprüfen. Position Am Dachfenster Abb.
  • Seite 56 3 Einleitung Bedeutung Wartungsintervalle Position Auf der Kabine links Abb. 42 Bedeutung (Option) Reflektoren Position Am Fahrzeugheck links und rechts Abb. 43 3-18 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 57: Ansi-Aufkleber (Option)

    Einleitung 3 ANSI-Aufkleber (Option) (Symboldarstellung) Abb. 44 3-19 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 58 3 Einleitung Position Canopy: auf der C-Säule Kabine: Fenster hinten rechts oben Abb. 45 Position Am Dachhimmel Abb. 46 Position Am Dachhimmel Abb. 47 Position Am Dachhimmel Abb. 48 Position Auf der linken C-Säule Abb. 49 3-20 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 59 Einleitung 3 Position Auf der linken C-Säule Abb. 50 Position Auf der linken C-Säule Abb. 51 3-21 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 60 3 Einleitung Position Auf der linken C-Säule Abb. 52 Position Beim Luftfilter Abb. 53 Position Beim Luftfilter Abb. 54 Position Auf der Motorhaube Abb. 55 Position Auf der Motorhaube Abb. 56 3-22 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 61 Einleitung 3 Position Auf den Gasdruckfedern Frontscheibe: 2 Motorhaube: 1 Abb. 57 Position Am Canopy/auf der Kabine hinten Abb. 58 Position Auf der linken C-Säule Abb. 59 Position Am Hubarm links und rechts Abb. 60 3-23 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 62 3 Einleitung Position Am Chassis vorne links Abb. 61 Position Am Chassis vorne links Abb. 62 Position Am Dachhimmel Abb. 63 3-24 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 63 Einleitung 3 Position Am Chassis vorne links und rechts Abb. 64 Position Am Fahrwerk links und rechts Abb. 65 Position Auf der Frontscheibe Abb. 66 Position Am Dachhimmel Abb. 67 Bedeutung Keine Starthilfe-Sprays verwenden Position Bei der Gasfeder rechts Abb. 68 3-25 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 64 3 Einleitung Notizen: 3-26 BA E16 de* 1.0 * E16_10_300.fm...
  • Seite 65: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Inbetriebnahme Fahrerkabine/Steuerstand VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen! Unsachgemäßes Auf- und Absteigen kann zu Verletzungen führen. ► Vorgeschriebene Stufen A und Haltegriffe B sauber halten und nur diese zum Auf- und Absteigen benutzen. ► Mit dem Gesicht zum Fahrzeug auf- und absteigen. ►...
  • Seite 66 – siehe Kapitel " Fahrzeug abstellen" auf Seite 5-12. Information Beim Auf- und Abstieg muss die Tür am Feststeller eingerastet sein. Abb. 70 Abb. 71 Zusätzliche Stufe EZ36 VDS Fahrzeug Stufen ET35 ET35 VDS EZ36 EZ36 VDS BA E16 de* 1.0 * E16_10_400.fm...
  • Seite 67: Tür Auf- Und Zusperren

    Inbetriebnahme Tür auf- und zusperren Aufsperren: Schlüssel im Türschloss A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zusperren: Schlüssel im Türschloss A im Uhrzeigersinn drehen. Abb. 72 Tür öffnen und schließen Öffnen: Am Türgriff B anziehen. Schließen: Tür mit kräftigem Druck schließen. Tür von innen öffnen: Hebel C am Türschloss nach unten drücken.
  • Seite 68 4 Inbetriebnahme Frontscheibe öffnen/schließen Obere Frontscheibe öffnen Abb. 76 1. Die Hebel A links und rechts gedrückt halten und die Frontscheibe an den Griffen B links und rechts nach vorne ziehen. 2. Die Hebel A loslassen und Scheibe nach oben drücken, bis sie einrastet.
  • Seite 69 Inbetriebnahme Untere Frontscheibe öffnen Abb. 79 Die Hebel A links und rechts drücken und die Frontscheibe an den Griffen B links und rechts nach oben ziehen, bis die Frontscheibe in der Führung C einrastet. Abb. 80 Untere Frontscheibe schließen Die Hebel A links und rechts gedrückt halten und die untere Frontscheibe an den Griffen B links und rechts nach unten ziehen, bis die Frontscheibe einrastet.
  • Seite 70: Seitenscheiben Öffnen/Schließen

    4 Inbetriebnahme Gesamte Frontscheibe öffnen 1. Untere Frontscheibe wie auf Seite beschrieben öffnen. 2. Beide Scheiben gemeinsam wie auf Seite beschrieben öffnen. Gesamte Frontscheibe schließen 1. Beide Scheiben gemeinsam wie auf Seite beschrieben schließen. 2. Untere Frontscheibe wie auf Seite beschrieben schließen.
  • Seite 71: Notausstieg Bei Front Guard-Schutzaufbau (Option)

    Inbetriebnahme Notausstieg Es gibt mehrere Optionen für den Notausstieg: • Kein Front Guard montiert: Frontscheibe oder Scheiben rechts • Front Guard montiert: Heckscheibe WARNUNG Verletzungsgefahr beim Notausstieg! Ein Notausstieg kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Die Vorderseite und die rechte Seite des Fahrzeugs besitzen weder Trittflächen, noch Haltegriffe für einen sicheren Ausstieg.
  • Seite 72: Komfortsitz Einstellen

    4 Inbetriebnahme Komfortsitz einstellen WARNUNG Unfallgefahr beim Einstellen des Fahrersitzes im Betrieb! Das Einstellen des Fahrersitzes im Betrieb kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrersitz einstellen, bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen wird. ► Sicherstellen, dass die Hebel eingerastet sind. Gewichtseinstellung VORSICHT Wirbelsäulenverletzung durch falsch eingestellten Fahrersitz!
  • Seite 73 Inbetriebnahme Gewicht Funktion Bedienung Höheres Gewicht Kurbel A gegen den Uhrzeigersinn drehen Niedrigeres Gewicht Kurbel A im Uhrzeigersinn drehen 70kg Abb. 87 Kopfstütze Funktion Bedienung Höhe verstellen Nach oben ziehen oder nach unten drücken Neigung verstellen Nach vorne oder hinten drücken Abb.
  • Seite 74 4 Inbetriebnahme Einstellung Beckenrollgurt WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht oder falsch angelegten Sicherheitsgurt! Ein nicht oder falsch angelegter Sicherheitsgurt kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Sicherheitsgurt vor dem Betrieb fest über das Becken anlegen. ► Sicherheitsgurt nicht verdreht oder über harte, kantige oder zerbrechliche Gegenstände in der Kleidung anlegen.
  • Seite 75 Inbetriebnahme Beckenrollgurt anlegen Schlosszunge A in Gurtschloss B einrasten. Abb. 91 Beckenrollgurt ablegen Rote Taste D am Gurtschloss B drücken, bis die Schlosszunge herausspringt. Beckenrollgurt C wird automatisch aufgerollt. Abb. 92 Armlehne 1. Armlehne festhalten, Knopf A herausziehen. 2. Armlehnenhöhe einstellen. 3.
  • Seite 76 4 Inbetriebnahme Sichthilfen (Option) WARNUNG Verletzungsgefahr von Personen im Gefahrenbereich! Beim Rückwärtsfahren können Personen im Gefahrenbereich übersehen werden und es kann zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod kommen. ► Vorhandene Sichthilfen (z. B. Spiegel) korrekt einstellen. ► Arbeiten sofort unterbrechen, wenn Personen den Gefahrenbereich betreten.
  • Seite 77: Feuerlöscher

    Feuerlöscher Wacker Neuson bietet keinen Feuerlöscher an. Bezüglich der Montage eines Feuerlöschers eine autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Wacker Neuson empfiehlt Feuerlöscher der Klasse ABC, z. B. nach DIN- EN 3, NFPA. Nationale Bestimmungen einhalten. VORSICHT Verletzungsgefahr durch ungesicherten Feuerlöscher! Kann zu Verletzungen führen.
  • Seite 78 4 Inbetriebnahme Schutzaufbauten Schutzaufbauten sind zusätzliche Elemente, die den Fahrer vor Gefahren schützen. Diese Elemente können serienmäßig sein oder nachträglich angebaut werden. Canopy/Kabine Das Canopy bzw. die Kabine wurden speziell entwickelt, um im Fall eines Unfalls zu schützen. • ROPS-/TOPS-geprüftes Canopy/ROPS-/TOPS-geprüfte Kabine •...
  • Seite 79 Der Betrieb des Fahrzeugs ist ausschließlich mit ordnungsgemäß montierter und intakter Fahrerkabine zulässig. Für zusätzlichen Schutz ausschließlich ordnungsgemäß montierte und intakte Wacker Neuson-Schutzaufbauten verwenden, die für das Fahrzeug bestimmt und zugelassen sind. Verantwortung für die Ausrüstung mit Schutzaufbauten Die Entscheidung, ob und welche Schutzaufbauten (Art bzw. Kategorie I oder II) erforderlich sind, muss vom Betreiber des Fahrzeugs getroffen werden und ist von der jeweiligen Arbeitssituation abhängig.
  • Seite 80 4 Inbetriebnahme Montage Der Begriff Schraube wird stellvertretend für Befestigungsmittel in der folgenden Montagereihenfolge verwendet: 1. Schraube 2. Beilagscheibe Information Schutzaufbauten nur mit einem Kran montieren. Abb. 95 Abb. 95 4-16 BA E16 de* 1.0 * E16_10_400.fm...
  • Seite 81 Inbetriebnahme Front Guard-Schutzaufbau Kategorie I (Option) GEFAHR Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne! Führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► In Bereichen, in denen eine Gefährdung von vorne (z. B. Rohre, Baumstämme) besteht, muss ein Front Guard-Schutzaufbau montiert sein. Information Der Front Guard-Schutzaufbau entspricht Kategorie I gemäß...
  • Seite 82 4 Inbetriebnahme Montage 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. Abb. 96 (Symboldarstellung) K: Montagepunkte oben links und rechts. 2. Schrauben L und Sicherungsmuttern M montieren und mit 110 Nm (81 ft.lbs.) festziehen. Abb.
  • Seite 83 Inbetriebnahme Splitterschutz (Option) WARNUNG Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne! Bei Arbeiten, bei denen die Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne besteht, kann es zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder zum Tod kommen. ► Erzeugt ein Anbauwerkzeug (z.B. Hammer) umherfliegende Bruchstücke, muss zum Betrieb des Fahrzeugs ein Splitterschutz montiert sein.
  • Seite 84 Höhe Arbeitsbereich A: 120 cm (47 in), E: 50 cm (20 in). Abb. 99 Die Abbildungen beziehen sich auf Arbeiten mit Abb. 99 Abb. 100 einem Wacker Neuson-Hydraulikhammer. Information Durch die Verwendung eines anderen Arbeitsgeräts kann sich eine abweichende Höhe des Arbeitsbereichs ergeben. Abb. 100 4-20...
  • Seite 85 Inbetriebnahme Splitterschutz montieren Für die Montage bzw. die Demontage sind mindestens zwei Personen erforderlich. Vorbereitung – siehe Kapitel " Fahrzeug abstellen" auf Seite 5-12. 1. Montagewinkel A mit Schrauben B am Splitterschutz C montieren. 2. Splitterschutz mit Schrauben D am Rahmen montieren. Abb.
  • Seite 86: Anschlüsse

    4 Inbetriebnahme Dokumentenbox (Option) Als Option ist eine Dokumentenbox hinter dem Fahrersitz erhältlich. Anschlüsse 12V-Anschlüsse Ein 12V-Anschluss befindet sich rechts hinten in der Kabine und links vorne am Chassis. Abb. 103 Abb. 104 USB-Anschluss Ein USB-Anschluss befindet sich rechts vorne in der Kabine. Information Informationen zum Funktionsumfang des USB-Anschlusses der Radio- Betriebsanleitung entnehmen.
  • Seite 87: Übersicht Bedienelemente

    Inbetriebnahme Übersicht Bedienelemente Die Beschreibung der Bedienelemente enthält Informationen über die Funktion und Handhabung der einzelnen Kontrollanzeigen und Bedienelemente in der Fahrerkabine. Die in der Übersichtstabelle angegebene Seitenzahl verweist auf die Beschreibung des entsprechenden Bedienelements. 4-23 BA E16 de* 1.0 * E16_10_400.fm...
  • Seite 88 4 Inbetriebnahme Fahrerkabine Abb. 106 Übersicht Bedienelemente Tier III Abb. 106 Übersicht Bedienelemente Tier IV 4-24 BA E16 de* 1.0 * E16_10_400.fm...
  • Seite 89 Inbetriebnahme Bezeichnung siehe Seite Fahrpedal/Fahrhebel Pedal Ausleger schwenken 5-26 Hupe 5-14 Mobiltelefonfach Rechter Steuerhebel Fahrstufenwahl Planierschildhebel 5-25 Temperaturregler (Kabine/Variante 1) 5-17 Anzeigeelement 4-28 10 Rechte Armlehne 4-11 11 Drehknopf Fördermenge AUX I (Proportionalsteuerung) 5-31 12 Zündschloss 4-38 13 Rechte Schalterleiste 4-26 14 Radio (Option - siehe Radio-Betriebsanleitung) 15 Zigarettenanzünder (Kabine)/12V-Anschluss (Canopy)
  • Seite 90: Übersicht Bedienung

    4 Inbetriebnahme Übersicht Bedienung Rechte Schalterleiste Jog Dial-Bedieneinheit Linke Schalterleiste (Tier IV) Abb. 107 Bedienelemente Bezeichnung siehe Seite Oberwagen neigen (VDS/Option) 5-72 Arbeitsscheinwerfer 5-13 Überlastwarneinrichtung (Option) 5-35 Hydraulisches Schnellwechselsystem (Option) 5-41 Scheibenwisch-/waschanlage (Kabine) 5-16 Rundumkennleuchte (Option) 5-15 Gebläse (Kabine) 5-18 Klimaanlage (Option) 5-17 Drehzahlautomatik...
  • Seite 91 Inbetriebnahme Jog Dial (Tier IV) Steuerungsknopf Mit dem Steuerungsknopf A werden Menüpunkte ausgewählt (drehen) und bestätigt (drücken). Nach dem Motorstart erfüllt der Steuerungsknopf die Funktion eines Gasreglers. Um die Fördermenge der Zusatzhydraulik einzustellen, Steuerungsknopf drücken. Zwischen Gasregler und Fördermenge umschalten: Steuerungsknopf drücken.
  • Seite 92: Übersicht Kontroll- Und Warnleuchten

    4 Inbetriebnahme Übersicht Kontroll- und Warnleuchten Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige Das Anzeigeelement und die Multifunktionsanzeige informieren den Bediener über Betriebszustände, erforderliche Wartungsmaßnahmen oder mögliche Fahrzeugdefekte. Abb. 109 Anzeigeelement Tier III Abb. 109 Anzeigeelement Tier IV Information Die Anzeige einer gewählten Funktion kann einige Sekunden dauern. Information Die Kontrollleuchten werden nach dem Einschalten der Zündung geprüft und leuchten für einige Sekunden.
  • Seite 93 Inbetriebnahme Tier III Tier IV Symbol Farbe Bezeichnung Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige 4-28 Fahrstufe 1 Fahrstufe 2 Tier III: Kontrollleuchte leuchtet grün, wenn die Fahrstufe 2 aktiv ist. Ladekontrolle Motoröldruck Gelb Vorglühen 4-39 Überlastwarnlampe 5-35 Kühlmitteltemperatur Für autorisierte Fachwerkstatt Umschaltung Betriebsstundenzähler/Wartungszähler 4-34 Grün Nicht belegt Überwachung Hydraulikölfilter Überwachung Luftfilter...
  • Seite 94 4 Inbetriebnahme Tier III Tier IV Symbol Farbe Bezeichnung Blau Nicht belegt Grün Nicht belegt Allgemeine Fahrzeug-Fehlfunktion Gelb Motorwarnung Motorstopp Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt Hydraulikfunktionen gesperrt 4-39 Hydraulikfunktionen aktiv 4-39 Zusatzsteuerkreis AUX II (Option) 5-30 Nicht belegt Information Die dargestellten Grafiksymbole können abweichen.
  • Seite 95 Inbetriebnahme Fehlersymbole Tier IV Die folgenden Einblendungen erscheinen für einige Sekunden in der Multifunktionsanzeige, wenn eine Fehlfunktion auftritt. Die dargestellten Fehlersymbole sind nach Anzeigepriorität gereiht. Symbol Bezeichnung Symbol Bezeichnung 01 Motorstopp 05 Ladekontrolle (Kurze Anzeige) (Kurze Anzeige) 02 Allgemeine Fehlfunktion 06 Hydrauliköl-Temperatur (Kurze Anzeige) (Dauerhafte Anzeige)
  • Seite 96: Statusanzeigen

    4 Inbetriebnahme Statusanzeigen Symbol Zündung/Motorstart • A: Zündung in Position 1 Tier IV • B: Motor startet Motor-Betriebsmodus Tier IV – siehe Kapitel " Motor-Betriebsmodus (nur Tier IV)" auf Seite 5-3 Kühlmitteltemperatur Tier III: Wenn die Segmente den roten Bereich erreichen, leuchtet die Kontrollleuchte A und der Warnsummer ertönt.
  • Seite 97 Inbetriebnahme Symbol Kraftstofftankinhalt Tier III Wenn die Segmente den roten Bereich erreichen, Kraftstoff nachtanken. Wenn die nebenstehende Anzeige erscheint, Kraftstoff Tier IV nachtanken. Betriebsstundenzähler Tier III Zählt die Motorbetriebsstunden bei laufendem Motor. Betriebszustände Mit der Taste F1 die Anzeige der Betriebszustände umschalten: •...
  • Seite 98 4 Inbetriebnahme Symbol Tier III Wartungszähler Zählt die verbleibenden Motorbetriebsstunden bis zur nächsten Wartung herunter. Wenn weniger als 10 Stunden angezeigt werden, blinkt das Gabelschlüsselsymbol. Tier IV Drehzahl Tier IV Diese Anzeige erscheint, wenn das Handgas bedient wird. Keine Funktion Tier IV Diese Anzeige erscheint, wenn ein Bedienelement betätigt wird, das keine Funktion hat.
  • Seite 99: Multifunktionsanzeige Einstellen

    Inbetriebnahme Multifunktionsanzeige einstellen Einstellungen vornehmen • Taste C: Einstellungen aufrufen. • Steuerungsknopf A: Einstellungen auswählen (drehen) und bestätigen (drücken). • Taste B (Return): zurück zum vorhergehenden Menüpunkt. Abb. 110 Jog Dial Tier IV Symbole D: Helligkeit E: Kontrast F: Uhrzeit/Datum Fig.
  • Seite 100: Vorbereitungen

    Steuerungen und Instrumente vertraut machen. Das Fahrzeug nur vom Fahrersitz und mit angelegtem Sicherheitsgurt bedienen. Wacker Neuson empfiehlt, vor dem ersten Arbeitseinsatz die ersten Bedienversuche auf einem großräumigen Gelände frei von Hindernissen durchzuführen. Beim Einsatz des Fahrzeugs ständig das Umfeld überprüfen, um potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen.
  • Seite 101: Anforderungen Und Hinweise Für Das Bedienpersonal

    Inbetriebnahme Anforderungen und Hinweise für das Bedienpersonal Das Fahrzeug darf nur von eingewiesenen und berechtigten Personen in Betrieb genommen werden – siehe Kapitel "2.3 Verhaltensmaßnahmen" auf Seite 2-3. Der Fahrer muss die Anforderungen und Risiken am Arbeitsplatz kennen und berücksichtigen. Tägliche Wartung gemäß...
  • Seite 102: Motor Starten Und Abstellen

    4 Inbetriebnahme Motor starten und abstellen Vorbereitungen WARNUNG Unfallgefahr durch unbeabsichtigte Bedienung des Fahrzeugs! Eine unbeabsichtigte Bedienung kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrzeug nur mit angelegtem Sicherheitsgurt vom Fahrersitz aus betreiben. Bei kaltem Motor das Handgas in mittlere Position bringen. Der Starter kann nicht betätigt werden, wenn der Motor schon läuft (Start- Wiederhol-Sperre).
  • Seite 103 Inbetriebnahme Motor starten und abstellen Nach dem Abstellen des Motors Steuerhebelträger G hochklappen. Steuerhebelträger Auswirkung Tier III Hochgeklappt Der Motor kann gestartet werden. Heruntergeklappt Der Motor kann nicht gestartet werden. Abb. 113 Steuerhebelträger Anzeige Auswirkung Tier IV Hochgeklappt Der Motor kann gestartet werden Der Motor kann nicht gestartet Abb.
  • Seite 104 4 Inbetriebnahme HINWEIS Mögliche Schäden durch sofortiges Starten des Motors nach dem Abstellen. ► Vor einem erneutem Motorstart mindestens zwei Minuten warten. HINWEIS Sachschaden am Vorwärmer durch zu langes Betätigen der Vorglühanlage. ► Motor nie länger als fünf Sekunden vorglühen. 1.
  • Seite 105 Inbetriebnahme Warmlaufphase des Fahrzeugs Nach dem Starten den Motor bei leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl warmfahren, bis er seine Betriebstemperatur von ca. 80°C (176°F) (Kühlwasser) erreicht hat. Fahrzeug aber nicht im Stand warmlaufen lassen. Während der Warmlaufphase darauf achten, ob ungewöhnliche Geräusche, Abgasverfärbung, Undichtheiten, Störungen oder Schäden auftreten.
  • Seite 106 4 Inbetriebnahme Starthilfe WARNUNG Explosionsgefahr durch unsachgemäßen Umgang mit der Batterie! Unsachgemäßer Umgang mit der Batterie kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Schutzausrüstung tragen. ► Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten ► Keine Starthilfe bei defekten, eingefrorenen Batterien oder bei zu geringem Säurestand durchführen.
  • Seite 107 Inbetriebnahme HINWEIS Mögliche Beschädigungen durch falsche Batteriespannung. ► Nur Batterien mit gleicher Spannung verwenden (12 V). HINWEIS Mögliche Beschädigung des Fahrzeugs mit der leeren Batterie durch Spannungsspitzen. HINWEIS Mögliche Beschädigung der Starthilfekabel durch Verlegung im Bereich von rotierenden Teilen. ► Die Starthilfekabel nicht im Bereich von rotierenden Teilen verlegen. Information Nur geprüfte Starthilfekabel verwenden, die den nationalen und regionalen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
  • Seite 108 4 Inbetriebnahme Bezeichnungen/Symbole Bedeutung Fahrzeug mit leerer Batterie Fahrzeug mit voller Batterie Plus/Fahrzeug X Plus/Fahrzeug Y Minus/Fahrzeug Y Minus/Fahrzeug X Volle Batterie Leere Batterie Abb. 118 1. Fahrzeug Y so an Fahrzeug X heranfahren, dass die Länge der Starthilfekabel ausreicht. 2.
  • Seite 109: Motor Abstellen

    Inbetriebnahme Niedriglastbetrieb HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Motors durch Niedriglastbetrieb. ► Motor im Leerlauf oder im hohen Drehzahlbereich über 20 % Motorbelastung betreiben. Mögliche Folgen des Niedriglastbetriebs sind: • Erhöhter Motorölverbrauch. • Motorverschmutzung durch Motoröl im Abgassystem. • Blauer Rauch im Abgas. Motor abstellen HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Motors durch Abstellen bei hoher...
  • Seite 110: Batterietrennschalter

    4 Inbetriebnahme Batterietrennschalter HINWEIS Mögliche Elektronikschäden durch unsachgemäße Betätigung des Batterietrennschalters. ► Batterietrennschalter nicht bei laufendem Motor betätigen. ► Nach dem Abstellen des Motors den Batterietrennschalter erst nach drei Minuten betätigen. Den Batterietrennschalter betätigen: • Wenn das Fahrzeug länger (z. B. über das Wochenende) abgestellt wird.
  • Seite 111: Bedienung

    Bedienung Bedienung 5 Bedienung Lenkung Bewegung Fahrhebel/Fahrpedale Nach links lenken Nach rechts lenken Nach links drehen Nach rechts drehen BA E16 de* 1.0 * E16_10_500.fm...
  • Seite 112: Gasbetätigung

    5 Bedienung Gasbetätigung Handgas Tier III Die Drehzahl kann mit dem Gashebel A stufenlos geregelt werden. Motordrehzahl Stellung Leerlauf Maximal Abb. 123 Handgas Tier IV Die Drehzahl kann mit dem Steuerungsknopf A stufenlos geregelt werden – siehe Kapitel " Steuerungsknopf" auf Seite 4-27.
  • Seite 113 Bedienung 5 Motor-Betriebsmodus (nur Tier IV) Motor-Betriebsmodus Anwendung Kraftvolles und effizientes Arbeiten Maximale Leistung Motor-Betriebsmodus direkt wechseln Taste F2 drücken. Abb. 125 Motor-Betriebsmodus voreinstellen 1. Menütaste B drücken. 2. Mit Steuerungsknopf A Menüpunkt Motor-Betriebsmodus C anwählen. 3. Steuerungsknopf A drücken. 4.
  • Seite 114 5 Bedienung Fahrstufenwahl Tier III Das Fahrzeug hat zwei Fahrstufen, die am Planierschildhebel angewählt werden können. 1: Fahrstufe 1 2: Fahrstufe 2 (Kontrollleuchte B erscheint im Anzeigeelement) Information In Fahrstufe 2 kann es aufgrund geringerer Zugkraft zu ruckartigen Bewegungen bei der Kurvenfahrt kommen. Abb.
  • Seite 115: Drehzahl Manuell Wechseln

    Bedienung 5 Drehzahlautomatik Wird die Hydraulik einige Sekunden nicht betätigt, geht der Dieselmotor auf Leerlaufdrehzahl. Wird die Hydraulik betätigt, dreht der Dieselmotor auf die am Handgas eingestellte Drehzahl hoch. Tier III Der Schalter befindet sich in der rechten Schalterleiste. Drehzahlautomatik Funktion Schalter A nach unten drücken Schalter A nach oben drücken...
  • Seite 116: Bremse

    5 Bedienung Bremse Hydraulische Bremse Das Fahrzeug bremst ab, wenn die Fahrhebel bzw. Fahrpedale losgelassen werden. Beim Bergabfahren verhindern die automatisch wirkenden hydraulischen Bremsventile, dass die zulässige Fahrgeschwindigkeit überschritten wird. Information Die Geschwindigkeit mit den Fahrhebeln bzw. -pedalen und nicht mit dem Gashebel reduzieren.
  • Seite 117: Fahren

    Bedienung 5 Fahren Fahrstellung Fahrzeug wie abgebildet positionieren. Armsystem mittig ausrichten und vom Boden anheben. • A = 20-30 cm (8-12 in) Abb. 131 Anfahren und Anhalten WARNUNG Unfallgefahr durch Fehlbedienung des Fahrzeugs! Wurde der Oberwagen um 180° gedreht, bewegt sich das Fahrzeug bei Betätigung der Fahrhebel in die umgekehrte Richtung.
  • Seite 118 5 Bedienung Betriebstemperaturbereich Das Fahrzeug nur bei den nachfolgenden Umgebungstemperaturen betreiben. Temperatur Motor °C (°F) 3TNV88-BPWN -15 (5) 45 (113) 3TNV88F-EPWN Tier IV (EU) -15 (5) 40 (104) 3TNV88F-EPWN Tier IV (non-EU) -15 (5) 45 (113) Hangfahrt Einsatzgrenzen des Fahrzeugs Einsatz Beschreibung Bergauf- und Bergabfahren...
  • Seite 119 Bedienung 5 WARNUNG Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Das Armsystem 20-30 cm (8-12 in) vom Boden anheben und mittig nach vorne ausrichten. ► Im Notfall das Armsystem sofort absenken, um an Stabilität zu gewinnen.
  • Seite 120 5 Bedienung Vorbereitung für Hangfahrten Bergauf bzw. bergab gerade fahren. Bei einem Positionswechsel dürfen der maximale Steigungswinkel von 15° und der maximale seitliche Neigungswinkel von 10° nicht überschritten werden. < 10° Abb. 132 Positionswechsel auf ebenem Gelände vornehmen und danach gerade in den Hang einfahren.
  • Seite 121: Bergauffahren

    Bedienung 5 Bergauffahren • Armsystem 20-30 cm (8-12 in) vom Boden anheben und mittig nach vorne ausrichten. • Den maximalen Steigungswinkel von 15° nicht überschreiten. • Den maximalen seitlichen Neigungswinkel von 10° nicht überschreiten. Bergabfahren • Armsystem 20-30 cm (8-12 in) vom Boden anheben und mittig nach vorne ausrichten.
  • Seite 122: Fahrzeug Abstellen

    5 Bedienung Fahrzeug abstellen WARNUNG Quetschgefahr durch Wegrollen des Fahrzeugs nach dem Abstellen! Ein ungesichertes Fahrzeug kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. ► Fahrzeug mit entsprechenden Absicherungen versehen (z. B. Unterlegkeile). 1.
  • Seite 123: Differentialsperre

    Bedienung 5 Differentialsperre Nicht verfügbar. Beleuchtung/Signalanlage WARNUNG Unfallgefahr durch geblendete Verkehrsteilnehmer! Durch eingeschaltete Arbeitsscheinwerfer können Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Straßen geblendet werden, das kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Werden Verkehrsteilnehmer geblendet, Arbeit einstellen. ► Arbeit erst wieder aufnehmen, wenn eine ausreichende Ausleuchtung des Arbeitsbereichs ohne Blendung von Verkehrsteilnehmern gewährleistet werden kann.
  • Seite 124: Innenbeleuchtung

    5 Bedienung Innenbeleuchtung Innenbeleuchtung Bedienung Leuchte nach links oder rechts drücken. Leuchte in Mittelstellung drücken. Abb. 140 Hupe Taste A am rechten Steuerhebel betätigen. Abb. 141 5-14 BA E16 de* 1.0 * E16_10_500.fm...
  • Seite 125 Bedienung 5 Rundumkennleuchte (Option) Die Rundumkennleuchte besitzt einen magnetischen Sockel und wird am Kabinendach befestigt. Die Stromversorgung erfolgt über den 12V- Anschluss A. Abb. 142 Der Schalter befindet sich in der rechten Schalterleiste. Stellung Funktion Schalter B nach unten drücken Schalter B nach oben drücken Information Nationale und regionale Bestimmungen einhalten.
  • Seite 126: Scheibenwisch-/Waschanlage

    5 Bedienung Scheibenwisch-/waschanlage Der Schalter befindet sich in der rechten Schalterleiste. Scheibenwisch-/ Bedienung waschanlage Wischen ein Schalter A in Position 1 drücken Wischen aus Schalter A in Position 0 drücken Sprühen ein Schalter A in Position 2 drücken und halten Sprühen aus Schalter A loslassen Abb.
  • Seite 127: Heizung, Lüftung Und Klimaanlage

    Bedienung 5 Heizung, Lüftung und Klimaanlage VORSICHT Gesundheitsschäden durch Fehlbedienung der Klimaanlage. Kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. ► Lüftungsdüsen bei eingeschalteter Klimaanlage nicht direkt auf das Gesicht richten. Temperaturregelung Der Temperaturregler befindet sich rechts unter dem Fahrersitz (Variante 1) bzw. neben dem Sitz (Variante 2). Abb.
  • Seite 128: Umluftbetrieb

    5 Bedienung Gebläse Der Schalter befindet sich in der rechten Schalterleiste. Gebläse Bedienung Schalter A in Position 0 drücken Stufe 1 Schalter A in Position 1 drücken Stufe 2 Schalter A in Position 2 drücken Abb. 147 Umluftbetrieb Die Bedienung für den Umluftbetrieb befindet sich rechts neben dem Fahrersitz.
  • Seite 129 Bedienung 5 Fahrsignal (Option) Das Fahrsignal ertönt, sobald sich zumindest eine der beiden Laufwerksketten bewegt. WARNUNG Unfallgefahr beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren! Gefahr von Quetschungen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ►...
  • Seite 130: Arbeitshydraulik

    Bedienung 5 Bedienung Arbeitshydraulik Grundfunktionen Steuerhebel (ISO- und SAE-Steuerung) Steuerungsart ISO-Steuerung SAE-Steuerung Steuerhebel Steuerhebel Gewünschte Funktion Links Rechts Links Rechts Oberwagen nach links drehen Oberwagen nach rechts drehen Löffelstiel ausfahren Löffelstiel einfahren Hubarm senken Hubarm heben Löffel eindrehen Löffel ausdrehen Die abgebildeten Steuerhebel sind Symboldarstellungen.
  • Seite 131 Bedienung 5 ISO/SAE-Steuerung (Option) Das Fahrzeug ist serienmäßig mit ISO-Steuerung ausgestattet. Die SAE- Steuerung kann optional vorhanden sein. Dadurch ergeben sich Unterschiede in der Steuerhebel-Bedienung. WARNUNG Unfallgefahr durch geänderte Einstellung der Steuerungsart! Durch eine geänderte Einstellung kann es zu Fehlbedienungen kommen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 132: Oberwagen Drehen

    5 Bedienung Oberwagen drehen WARNUNG Quetschgefahr durch den Drehbereich des Fahrzeugs! Personen, die sich im Drehbereich des Fahrzeugs aufhalten, können schwer verletzt oder getötet werden. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Fahrzeugs bei Arbeiten in unmittelbarer Nähe von Mauern, Gebäudeteilen oder sonstigen Hindernissen.
  • Seite 133: Funktionsprüfung Drehwerksbremse

    Bedienung 5 Drehwerksbremse Automatische Drehwerksbremse Wenn der Oberwagen gedreht wurde, wird die Drehwerksbremse zeitverzögert aktiviert und der Oberwagen dadurch fixiert. Wird der Oberwagen erneut gedreht, wird die Drehwerksbremse deaktiviert. Hydraulische Drehwerksbremse Normales Abbremsen: Steuerhebel loslassen. Maximales Abbremsen: Steuerhebel in die Gegenrichtung drücken, bis der Oberwagen stillsteht.
  • Seite 134 5 Bedienung 4. Oberwagen so drehen, dass das Armsystem 90° zum Fahrwerk steht. Abb. 155 (Symboldarstellung) 5. Armsystem wie in gezeigt positionieren. Abb. 156 6. Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen und verwahren. 7. Steuerhebelträger hochklappen. 8. Eine Minute warten. 10 cm (4 in) Abb.
  • Seite 135 Bedienung 5 Planierschild WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigte Betätigung! Eine unbeabsichtigte Betätigung kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Steuerhebelträger hochklappen. ► Planierschild nach Arbeitsende auf den Boden absenken. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Wenn das Planierschild bei Planierarbeiten zu tief auf den Boden abgelassen wird, kann es zu einem zu hohen Widerstand kommen.
  • Seite 136: Ausleger Schwenken

    5 Bedienung Planierschildhebel (Option schwenkbares Planierschild) WARNUNG Unfallgefahr durch aktivierte Schwimmstellung (Option)! Durch die aktivierte Schwimmstellung verliert das Fahrzeug beim Baggern an Stabilität. Das kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Schwimmstellung vor Baggerarbeiten deaktivieren. In der Schwimmstellung können präzisere Planierarbeiten durchgeführt Abb.
  • Seite 137 Bedienung 5 Hammerbetrieb Nur mit Splitterschutz (Canopy) bzw. geschlossener Frontscheibe (Kabine) im vorgeschriebenen Arbeitsbereich hämmern. – siehe Kapitel " Splitterschutz (Option)" auf Seite 4-19 Das Fahrzeug mit Canopy ist für Abbrucharbeiten gemäß EN 474-5 nicht zugelassen. Ein Front Guard kann nicht montiert werden. WARNUNG Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne!
  • Seite 138 Höhe Arbeitsbereich A: 120 cm (47 in), B: 50 cm (20 in) 45° Abb. 161 (Symboldarstellung) Die Abbildungen 161 und 162 beziehen sich auf Arbeiten mit einem Wacker Neuson-Hydraulikhammer. Durch die Verwendung eines anderen Arbeitsgeräts kann sich ein abweichender Arbeitsbereich ergeben. Abb. 162 (Symboldarstellung) 5-28 BA E16 de* 1.0 * E16_10_510.fm...
  • Seite 139 Bedienung 5 Hammerrücklaufleitung Rechts vorne am Chassis befindet sich ein Kugelhahn zum Umschalten zwischen Bagger- und Hammerbetrieb. HINWEIS Mögliche Maschinenschäden durch falsche Hebelstellung. ► Der Hammerbetrieb ist nur über die Zusatzhydraulik (AUX I) möglich. Hebelstellung Funktion Baggerbetrieb Hammerbetrieb Information Tier III: Beim Hammerbetrieb steht immer die volle Hydraulikleistung zur verfügung.
  • Seite 140 5 Bedienung Zusatzsteuerkreise AUX I Die Bedienung erfolgt mit dem rechten Steuerhebel. Ölfluss Stellung Zur linken Leitung Wippe B nach links drücken Zur rechten Leitung Wippe B nach rechts drücken Abb. 165 Abb. 165 AUX II (Option) Die Bedienung erfolgt mit dem linken Steuerhebel. Ölfluss Stellung Zur linken Leitung...
  • Seite 141: Proportionalsteuerung Tier

    Bedienung 5 Proportionalsteuerung Tier III Mit der Proportionalsteuerung ist es möglich, den Ölfluss für das Anbauwerkzeug stufenlos zu verstellen. Zusatzsteuerkreise AUX I 1. Drehknopf am rechten Steuerhebelträger in die gewünschte Position drehen. Abb. 168 AUX II und AUX III (Option) 1.
  • Seite 142 5 Bedienung Proportionalsteuerung Tier IV Steuerkreis Anbauwerkzeug Startpunkt Förderleistung Information Exemplarische Darstellung für AUX I. Die Bedienung für AUX II, AUX III und Planierschild ist identisch. Einstellungen vornehmen • Mit Taste C werden die Einstellungen aufgerufen. • Mit Einstellknopf A werden Einstellungen ausgewählt (drehen) und bestätigt (drücken).
  • Seite 143 Bedienung 5 Startpunkt und maximal gewünschte Förderleistung einstellen Startpunkt der Steuerhebel-Wippe und maximal gewünschte Förderleistung können je nach Anbauwerkzeug und durchzuführender Arbeit konfiguriert werden. 1. Wippe bis zur Position bewegen, ab der sich das Anbauwerkzeug bewegen soll. Abb. 171 2. Wippe halten und gleichzeitig Einstellknopf A drehen, um den Startpunkt auszuwählen.
  • Seite 144 5 Bedienung Hebezeugbetrieb Als Hebezeugbetrieb wird das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe eines Trag- und Befestigungsmittels bezeichnet. GEFAHR Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► Die in den Traglasttabellen angegebenen Gewichte nicht überschreiten.
  • Seite 145 Bedienung 5 HINWEIS Fahrzeugschäden durch ein umkippendes Fahrzeug, wenn das Gewicht in der Traglasttabelle überschritten wurde. ► Die in den Traglasttabellen angegebenen Gewichte nicht überschreiten. Überlastwarneinrichtung Die Überlastwarneinrichtung warnt den Fahrer optisch und akustisch bei zu hoher Traglast am Hubarm. Es gibt zwei Ausführungen: •...
  • Seite 146 5 Bedienung Funktionsprüfung Steuerhebelträger durchführen – siehe Kapitel " Funktionsprüfung Steuerhebelträger" auf Seite 4-39 Für den Hebezeugbetrieb dürfen nur die folgenden Hebemittel verwendet werden: • Powertilt/Schnellwechsler mit Lasthaken • Gelenkstange mit Hebeöse Abb. 176 Sobald Anzeige A erscheint und der Warnsummer ertönt: •...
  • Seite 147 Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Anbauwerkzeug standsicher auf ebenem und festem Untergrund ablegen. Aufnahmevarianten MS03 ET35/EZ36: Aufnahme für MS03 G: Öffnungen für Schnellwechsler-Bolzen Abb. 178 5-37 BA E16 de* 1.0 * E16_10_510.fm...
  • Seite 148 5 Bedienung Anbauwerkzeug aufnehmen 1. Schnellwechsler A in den Anbauwerkzeug-Bolzen B einhängen. 2. Schnellwechsler A leicht eindrehen, Löffelstiel anheben, bis das Anbauwerkzeug ca. 30 cm (12 in) über dem Boden hängt. 3. Löffelzylinder ausfahren, damit die Kante C des Anbauwerkzeugs am Schnellwechsler aufliegt.
  • Seite 149 Bedienung 5 9. Vor jedem Arbeitsbeginn und nach jedem Verriegelungsvorgang Anbauwerkzeug auf den Boden andrücken und danach rasch einige Male knapp über dem Boden vollständig hin- und herbewegen. Das Anbauwerkzeug darf sich dabei nicht vom Schnellwechsler lösen. Abb. 182 Abb. 183 Abb.
  • Seite 150 5 Bedienung Anbauwerkzeug ablegen 1. Anbauwerkzeug eindrehen und auf eine Höhe von 5-10 cm (2-4 in) über dem Boden positionieren. 2. Motor abstellen und Zündschlüssel sicher verwahren. Abb. 185 3. Steckschlüssel D gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Bolzen E vollständig eingefahren sind.
  • Seite 151: Hsws-Vorbereitung (Option)

    Zusatzsteuerkreis, der für die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen hydraulischen Schnellwechselsysteme entwickelt und freigegeben wurde. Wacker Neuson haftet nicht für Verletzungen oder Sachschäden, wenn mindestens einer der nachfolgenden Punkte nicht eingehalten wird: • Die Betriebsanleitung des hydraulischen Schnellwechslers beachten.
  • Seite 152 5 Bedienung Hydraulisches Schnellwechselsystem/Easy Lock (Option) • Vor Inbetriebnahme eine gesonderte Einschulung absolvieren. Die Einschulung muss durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen und vom Fahrer verstanden werden. • Aus Sicherheitsgründen muss der Schnellwechsler mit zwei Betäti- gungselementen bedient werden. Damit wird ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schnellwechslers während des Arbeitseinsatzes verhindert.
  • Seite 153 Bedienung 5 WARNUNG Quetschgefahr durch unsachgemäße Bedienung des hydraulischen Schnellwechselsystems! Systembedingt kann der Schnellwechsler auch mit anderen hydraulischen Funktionen betätigt werden. Das kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Das hydraulische Schnellwechselsystem ausschließlich mit der Funktion Planierschild heben bedienen. Anbauwerkzeug aufnehmen 1.
  • Seite 154 5 Bedienung 6. Fußtaster E betätigt halten und gleichzeitig den Planierschildhebel J zurückziehen. Der Schnellwechsler öffnet sich. Abb. 191 Tier IV: Das Symbol Schnellwechsler geöffnet erscheint. Abb. 192 Die Kontrollvorrichtung F muss vollständig ausgefahren sein. Das Anbauwerkzeug rastet ein. Abb. 193 7.
  • Seite 155 Bedienung 5 Die Kontrollvorrichtung F muss vollständig eingefahren sein. Abb. 195 8. Schalter D in Position 2 drücken. Der Schnellwechsler ist deaktiviert und der Warnsummer verstummt. Abb. 196: Tier IV: Das Symbol HSWS deaktiviert erscheint für einige Sekunden. Abb. 197 5-45 BA E16 de* 1.0 * E16_10_510.fm...
  • Seite 156 5 Bedienung 9. Vor jedem Arbeitsbeginn und nach jedem Verriegelungsvorgang Anbauwerkzeug auf den Boden andrücken und rasch einige Male knapp über dem Boden vollständig hin- und herbewegen, um die sichere Verriegelung zu kontrollieren. Das Anbauwerkzeug darf sich dabei nicht vom Schnellwechsler lösen. Abb.
  • Seite 157 Bedienung 5 Manuelle HSWS-Bolzenverriegelung Je nach nationalen Bestimmungen muss das HSWS nach dem hydraulischen Verriegelungsvorgang zusätzlich manuell verriegelt werden. Die Ver- bzw. Entriegelung befindet sich links am Schnellwechsler. Abb. 201 • Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. • Steuerhebelträger hochklappen. • Bolzen A so drehen, dass der Stift B in die Ausnehmung C passt (2).
  • Seite 158 5 Bedienung Anbauwerkzeug ablegen Manuelle HSWS-Bolzenentriegelung Je nach nationalen Bestimmungen muss das HSWS nach dem hydraulischen Entriegelungsvorgang eventuell zusätzlich manuell entriegelt werden. Die Ver- bzw. Entriegelung befindet sich links am Schnellwechsler. Abb. 203 • Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. • Steuerhebelträger hochklappen.
  • Seite 159 Bedienung 5 Anbauwerkzeug ablegen 1. Anbauwerkzeug vollständig eindrehen und 5-10 cm (2-4 in) über dem Boden positionieren. 2. Schalter D entriegeln und in Position 1 drücken. Der Schnellwechsler ist aktiviert und der Warnsummer ertönt. Abb. 205 Tier IV: Das Symbol HSWS aktiviert erscheint und der Warnsummer ertönt.
  • Seite 160 5 Bedienung Die Kontrollvorrichtung F muss vollständig ausgefahren sein. Abb. 209 4. Löffelzylinder einfahren. Das Anbauwerkzeug wird auf den Boden abgelegt. Abb. 210 5. Planierschildhebel J und Fußtaster E loslassen. Der Schnellwechsler schließt sich. Abb. 211 Die Kontrollvorrichtung F muss vollständig eingefahren sein. Abb.
  • Seite 161 Bedienung 5 6. Schalter D in Position 2 drücken. Der Schnellwechsler ist deaktiviert und der Warnsummer verstummt. Abb. 213: Tier IV: Das Symbol HSWS deaktiviert erscheint für einige Sekunden. Abb. 214 5-51 BA E16 de* 1.0 * E16_10_510.fm...
  • Seite 162 5 Bedienung AUX V (Option) Die Umschaltung erfolgt links und rechts am Löffelstiel. Abb. 215 Greiferbetrieb einstellen: 1. Beide Hebel D am Kugelhahn in Stellung B bringen. Die Kerbe C symbolisiert die Durchflußrichtung. Abb. 216 Löffelbetrieb einstellen: 1. Beide Hebel D am Kugelhahn in Stellung A bringen. Abb.
  • Seite 163: Hydraulische Anschlüsse

    Bedienung 5 Hydraulische Kupplungen an- bzw. abschließen 1. Fahrzeug abstellen. – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 2. Armsystem mittig nach vorne ausrichten. 3. Planierschild auf den Boden absenken. 4. Zündschlüssel in Stellung 1 drehen. 5. Steuerhebel bzw. Pedal des jeweiligen Hydraulikkreises mehrmals in alle Richtungen bewegen.
  • Seite 164: Steuerkreis Hydraulischer Daumen (Option)

    5 Bedienung Steuerkreis hydraulischer Daumen (Option) Die Umschaltung erfolgt links und rechts am Ende des Löffelstiels. Armsystem mittig nach vorne ausrichten (Abb. 221). Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. Abb. 221 (Symboldarstellung) Hydraulischer Daumen einstellen: Kugelhahn A mit Hebel B links und rechts am Löffelstiel in die gewünschte Stellung bringen.
  • Seite 165 Bedienung 5 Lasthaltefunktion WARNUNG Verletzungsgefahr durch Flüssigkeitsaustritt unter Druck! Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Bei einem Schlauchbruch Bedienelemente in Neutralstellung bringen, damit möglichst wenig Hydrauliköl austritt.
  • Seite 166 5 Bedienung Verhalten nach einem Schaden: 1. Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen. 2. Motor abstellen. 3. Steuerhebel bzw. Planierschildhebel in Neutralstellung bringen. 4. Wenn möglich, Notabsenkung durchführen. – siehe Kapitel "5.12 Notabsenkung" auf Seite 5-70 5. Steuerhebelträger hochklappen. 6. Zündschlüssel abziehen und Fahrzeug abschließen. 7.
  • Seite 167: Anbauwerkzeuge

    Bedienung 5 5.10 Anbauwerkzeuge Aufnehmen WARNUNG Verletzungsgefahr durch Flüssigkeitsaustritt unter Druck! Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Vor dem An- und Abschließen des Anbauwerkzeugs Druckentlastung durchführen.
  • Seite 168 5 Bedienung Ablegen WARNUNG Quetschgefahr beim Ablegen von Anbauwerkzeugen! Ein nicht korrekt abgelegtes Anbauwerkzeug kann umkippen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Anbauwerkzeug standsicher auf ebenem und festen Untergrund ablegen. ►...
  • Seite 169 Bedienung 5 Arbeitshydraulik druckentlasten Tier III 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Boden abstellen. 2. Anbauwerkzeug vollständig auf den Boden absenken. 3. Planierschild auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Zündschlüssel in Position 1 drehen. 6. Steuerhebel bzw. Pedal des jeweiligen Hydraulikkreises mehrmals in alle Richtungen bewegen.
  • Seite 170 5 Bedienung Arbeitshydraulik druckentlasten Tier IV 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Boden abstellen. 2. Anbauwerkzeug vollständig auf den Boden absenken. 3. Planierschild auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Zündschlüssel in Position 1 drehen. 6. Steuerhebelträger herunterklappen. 7.
  • Seite 171 Bedienung 5 Umrüsten Demontieren 1. Den montierten Löffel mit der flachen Unterseite auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Fahrzeug abstellen Motor abstellen. – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 3. Klappstecker A entfernen. 4. Zuerst Bolzen B, dann Bolzen C entfernen. Festsitzende Bolzen mit Hammer und Messingdorn vorsichtig heraustreiben.
  • Seite 172: Arbeitsbetrieb

    5 Bedienung 5.11 Arbeitsbetrieb Gefahrenbereich • Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch die Bewegungen des Fahrzeugs, des Anbauwerkzeugs bzw. durch Ladegut gefährdet sind. • Zum Gefahrenbereich gehört auch jener Bereich, der durch herabfal- lendes Ladegut, eine herabfallende Einrichtung oder herausgeschleu- derte Teile erreicht werden kann.
  • Seite 173: Gefahrenbereich Beim Hebezeugbetrieb

    Bedienung 5 Gefahrenbereich beim Hebezeugbetrieb Beim Hebezeugbetrieb muss die Last von Anschlägern (B) mit Seilen (C) stabilisiert werden. Die Anschläger müssen sich außerhalb des Gefahrenbereichs befinden – siehe Kapitel " Hebezeugbetrieb" auf Seite 5-34. Gefahrenbereich mit einem Löffel Gefahrenbereich mit einem Löffel und einem Sicherheitsabstand von 1,5 m (59 in) Gefahrenbereich mit einem angebauten Greifer (z.
  • Seite 174: Unzulässiges Arbeiten

    5 Bedienung Unzulässiges Arbeiten HINWEIS Unzulässiges Arbeiten kann das Fahrzeug bzw. das Anbauwerkzeug beschädigen. Arbeiten mit Schwenkkraft Die Schwenkkraft des Oberwagens darf weder zum Einreißen von Wänden noch zum Planieren von Oberflächen verwendet werden. Das Anbauwerkzeug beim Schwenken des Oberwagens nicht in den Boden rammen.
  • Seite 175 Bedienung 5 Arbeiten mit Fallkraft durch Anbauwerkzeug-Absenkung Die Fallkraft des Anbauwerkzeugs nicht als Hacke, Hammer oder Pfahlramme benutzen. Abb. 233 Arbeiten mit Fallkraft durch Fahrzeugabsenkung Das Eigengewicht des Fahrzeugs nicht zum Arbeiten einsetzen. Ausschließlich die Kraft der Hydraulikzylinder verwenden. Abb. 234 Abb.
  • Seite 176 5 Bedienung Allgemeine Hinweise zum Arbeitsbetrieb Fahren Beim Überfahren von Hindernissen kann der Unterwagen stark beansprucht werden, was zu Schäden führen kann. Das Überfahren von Hindernissen nach Möglichkeit vermeiden. Sollte das nicht möglich sein, Armsystem auf Bodennähe absenken und Hindernis mit geringer Geschwindigkeit überfahren. Fahren in Fahrstufe 2 Auf unebenem Gelände abruptes Anfahren, Anhalten sowie plötzliche Richtungsänderungen vermeiden.
  • Seite 177: Arbeiten Mit Dem Löffel

    Bedienung 5 Arbeiten mit dem Löffel Das Arbeiten mit dem Fahrzeug wird nachfolgend mit einem Tieflöffel beschrieben. Das Einsatzgebiet eines Tieflöffels liegt hauptsächlich im Erdbau (Graben, Lösen, Aufnehmen und Verladen von losen oder festen Materialien). Das Planierschild zur Ausgrabungsseite ausrichten. Schwimmstellung (Option) deaktivieren.
  • Seite 178 5 Bedienung Laden von Material Hinweise zum Beladen von Muldenkippern: - Den Muldenkipper so positionieren, dass sich dessen Kabine außerhalb des Gefahrenbereichs des Baggers befindet. - Die Ladefläche von hinten beginnend beladen. - Den Schwenkwinkel möglichst gering halten. - Den gefüllte Löffel erst auf Abladehöhe anheben, wenn in Richtung des Muldenkippers geschwenkt wird.
  • Seite 179 ► Die Kolbenstange darf das Planierschild nicht berühren. Abb. 246 Hinweise für den Aushub Wacker Neuson empfiehlt, bei der Planung und Durchführung von Aushubarbeiten folgende Punkte zu beachten: • Die Ausfahrt aus einer Baugrube sollte sich außerhalb der Aushublinie befinden und möglichst flach sein.
  • Seite 180: Notabsenkung

    5 Bedienung 5.12 Notabsenkung WARNUNG Quetschgefahr beim Absenken des Armsystems! Führt zu schweren Quetschungen oder Verletzungen, die Tod zur Folge haben. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Arbeit sofort einstellen, wenn jemand den Gefahrenbereich betritt. Bei der Notabsenkung sind folgende Punkte einzuhalten: 1.
  • Seite 181: Optionen

    Bedienung 5 5.13 Optionen Wegfahrsperre (Option) A = Zündschlüssel (blau) Dient zum Starten des Fahrzeugs. Im Lieferumfang sind 2 Stück enthalten. B = Masterschlüssel (rot) Information Der Masterschlüssel muss sorgfältig aufbewahrt werden. Er kann nur für das Anlernen neuer Zündschlüssel verwendet werden. Geht der Masterschlüssel verloren, muss eine neue Wegfahrsperre eingebaut werden.
  • Seite 182: Oberwagen Mit Vds Neigen (Option)

    5 Bedienung Oberwagen mit VDS neigen (Option) Mit VDS kann der Oberwagen um bis zu 15° geneigt werden, damit auf unebenem Gelände senkrecht gegraben werden kann. WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Bewegungen des Oberwagens! Kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ►...
  • Seite 183 Bedienung 5 Oberwagen heben: 1. Schalter 1 drücken und gedrückt halten. 2. Steuerhebel 2 nach rechts drücken. Oberwagen hebt sich. 3. Ist der gewünschte Neigungswinkel erreicht, Steuerhebel 2 in die Neutralstellung zurück bewegen und Schalter 1 loslassen. Oberwagen senken: 1. Schalter 1 drücken und gedrückt halten. 2.
  • Seite 184: Stilllegung Und Wiederinbetriebnahme

    5 Bedienung 5.14 Stilllegung und Wiederinbetriebnahme Die angegebenen Maßnahmen beziehen sich auf die Stilllegung und die Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs nach mehr als 30 Tagen. Vorübergehende Stilllegung Die Lagerung des Fahrzeugs sollte in einem geschlossenen Raum erfolgen. Muss das Fahrzeug im Freien abgestellt werden, sollte es wenn möglich auf befestigtem Boden (z.
  • Seite 185 Bedienung 5 Wiederinbetriebnahme Information War das Fahrzeug längere Zeit stillgelegt, ohne dass die genannten Schritte durchgeführt wurden, vor Wiederinbetriebnahme eine autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. 1. Eine generelle Sichtprüfung auf Schäden an elektrische Kabeln, Steckern, Kraftstoffleitungen und Korrosion usw. am Motor und am Dieselpartikelfilter durchführen.
  • Seite 186: Endgültige Stilllegung

    5 Bedienung 5.15 Endgültige Stilllegung Entsorgung Alle im Fahrzeug verwendeten Betriebsmittel unterliegen besonderen Bestimmungen. Die verschiedenen Materialien sowie Betriebs- und Hilfsstoffe getrennt und umweltgerecht entsorgen. Die Entsorgung darf nur durch eine autorisierte Fachwerkstatt vorgenommen werden. Nationale und regionale Bestimmungen für die Entsorgung einhalten.
  • Seite 187: Transport

    Transport Transport 6 Transport Fahrzeug bergen WARNUNG Unfallgefahr durch unsachgemäßen Bergevorgang! Ein unsachgemäßer Bergevorgang kann zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrzeug nur aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich bergen, bis ein Verladen möglich ist. ► Fahrzeug nur mit geeigneten Bergemitteln in Verbindung mit geeigneten Bergeeinrichtungen wie Haken, Ösen usw.
  • Seite 188: Fahrzeug Verladen

    6 Transport – siehe Kapitel " Abschleppen" auf Seite 2-13 2. Sicherstellen, dass das Fahrzeug sicher geborgen werden kann. 3. Nur Bergeöse A verwenden. 4. Schäkel B mit Schäkelbolzen und Sicherungsstift sichern. 5. Ausreichend bemessenes Anschlagmittel am Schäkel montieren. 6. Langsam anfahren und abschleppen. 7.
  • Seite 189: Verzurrösen

    Transport 6 Verzurrösen Position Anzahl Planierschild Fahrwerk vorne Fahrwerk hinten Fahrwerk innen Abb. 253 Abb. 254 Abb. 255 BA E16 de* 1.0 * E16_10_600.fm...
  • Seite 190 6 Transport Auf Transportfahrzeug auffahren – siehe Kapitel " Transportieren" auf Seite 2-15 2. Transportfahrzeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern. 3. Auffahrrampen mit möglichst kleinem Auffahrwinkel anbringen. Eine Steigung von 15° nicht überschreiten. 4. Nur Auffahrrampen und Standflächen mit rutschsicherem Belag verwenden.
  • Seite 191 Transport 6 Kranverladung WARNUNG Unfallgefahr durch unsachgemäße Verladung! Unsachgemäße Verladung kann zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Transportgewicht am Fahrzeugtypenschild beachten. ► Verladegewicht beachten. Das Gewicht von nachträglich verbautem Zubehör zum Fahrzeuggewicht hinzurechnen.
  • Seite 192 6 Transport Hebeösen Das Fahrzeug darf nur an den beschriebenen Hebeösen angehoben werden. Position Anzahl Planierschild links und rechts Hubarm Abb. 258 Die Längen L1 und L2 der Hebemittel beachten Abb. 259 Armsystem Länge Abmessungen 1500 mm (59 in) Hubarm 3400 mm (11'-2'') Abb.
  • Seite 193: Fahrzeug Transportieren

    Transport 6 Verladevorgang 1. Entleerten Löffel anbauen und sicher verriegeln. 2. Sämtliche Verunreinigungen am Fahrzeug entfernen. 3. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen. 4. Löffel eindrehen. 5. Hubarm vollständig anheben. 6. Löffelstiel heranziehen. 7. Schwimmstellung beim schwenkbaren Planierschild deaktivieren. 8.
  • Seite 194 6 Transport Notizen: BA E16 de* 1.0 * E16_10_600.fm...
  • Seite 195: Wartung

    Wartung Wartung 7 Wartung Hinweise zur Wartung • Wartung und Pflege beeinflussen die Funktionstüchtigkeit und Lebens- dauer eines Fahrzeugs wesentlich. • Tägliche und wöchentliche Wartungsarbeiten sind vom Fahrer laut Wartungsplan durchzuführen. • Wartungsarbeiten mit dem Vermerk autorisierte Fachwerkstatt sind nur von geschultem und qualifiziertem Personal einer autorisierten Fachwerkstatt durchzuführen.
  • Seite 196: Wartungsübersicht

    7 Wartung Wartungsübersicht Wartungsaufkleber Wartungsarbeiten, die vom Fahrer durchgeführt werden müssen, werden am Wartungsaufkleber dargestellt. Abb. 262 Wartungsaufkleber (Symboldarstellung) I = Betriebsmittel auffüllen und ablassen; Funktionen prüfen. II = Verschleißteile, Dichtungen, Schläuche und Verschraubungen prüfen. III = Beschädigungen, Rost und Schmutz prüfen. IV = Täglich nach Arbeitsende abschmieren.
  • Seite 197: Wartungsplan

    Wartung 7 Wartungsplan Tägliche Wartung (Bediener) Kontroll- und Inspektionsarbeiten Symbol (Folgende Betriebsmittel überprüfen, nach erfolgtem Probelauf Ölstände Seite kontrollieren und bei Bedarf nachfüllen) 7-34; 7-37; Betriebsmittel überprüfen (Motoröl, Motor-Kühlmittel, Hydrauliköl) 7-42 Wasser- und Hydraulikölkühler auf Verschmutzung prüfen, gegebenen- falls reinigen 7-38 Dieselkühler auf Verschmutzung prüfen, gegebenenfalls reinigen Fahrzeug laut Schmierplan abschmieren...
  • Seite 198 7 Wartung Tägliche Wartung (Bediener) Hydraulisches Schnellwechselsystem (Easy Lock): akustische 5-42 Warneinrichtung prüfen Powertilt laut Schmierplan abschmieren 7-13 Spiegel korrekt einstellen, reinigen, auf Beschädigungen prüfen, Befestigungsschrauben kontrollieren und gegebenenfalls festziehen Klimakondensator auf Verschmutzung prüfen, gegebenenfalls reinigen 7-38 Frischluft- und Umluft-Grobfilter (Heizung, Klima) ausblasen 7-22 Dichtheitskontrolle Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen folgender Baugruppen/...
  • Seite 199 Wartung 7 Tägliche Wartung (Bediener) Hydraulikschläuche auf Beschädigungen überprüfen Lasthaken, Gelenkstange und Hebeösen prüfen Hydraulisches Schnellwechselsystem (Easy Lock) auf Beschädigungen prüfen Powertilt auf Beschädigungen prüfen Wöchentliche Wartung (Alle 50 Betriebsstunden) (Bediener) Seite Auf- und Abstieg auf Verunreinigungen prüfen Luftfilter wechseln Powertilt-Schwenkvorrichtung in Endlage jeweils eine Minute in beiden Flußrichtungen betätigen, damit das System ausgespült wird Fahrzeug laut Schmierplan abschmieren...
  • Seite 200 7 Wartung Einmalig nach den ersten 50 Betriebsstunden (Autorisierte Fachwerkstatt) Hydraulikölfilter wechseln Motoröl wechseln Motorölfilter wechseln Getriebeöl (Fahrantrieb) wechseln Keilriemen auf Zustand und Spannung prüfen Schraubverbindungen auf festen Sitz prüfen Aufkleber und Betriebsanleitung auf Vollständigkeit und Zustand prüfen Druck der Primärdruckbegrenzungventile (Arbeitshydraulik) prüfen Sämtliche Punkte aus den täglichen und wöchentlichen Wartungsintervallen Weitere Serviceintervalle (autorisierte Fachwerkstatt): •...
  • Seite 201 Wartung 7 Wartungsplan Mechanisches Schnellwechselsystem Lehnhoff Abb. 263 (Symboldarstellung) Wartung Schnellwechsler MS03/MS08/MS10 (Fahrer) Intervall Außenkontrolle des Schnellwechselsystems durchführen 10 Bh/täglich Bolzenführung reinigen 50 Bh/wöchentlich Bolzen-Kontaktfläche reinigen 50 Bh/wöchentlich Unterseite Schnellwechsler reinigen 50 Bh/wöchentlich Kontaktflächen Anbauwerkzeug reinigen 50 Bh/wöchentlich Öffnung für Steckschlüssel und Bohrungen Anbauwerkzeug-Aufnahme reinigen 50 Bh/wöchentlich Bolzen Anbauwerkzeug-Aufnahme reinigen 50 Bh/wöchentlich...
  • Seite 202 7 Wartung Zulässige Bolzenstellungen Lehnhoff MSWS Die Bolzenstellungen können je nach Zustand des Schnellwechslers und der Anbauwerkzeugaufnahme unterschiedlich sein. Maximal zulässige Bolzenstellungen: X (nach innen) Z (nach außen) Schnellwechsler mm (in) mm (in) MS 03 0 (0) 6 (15/64) Y: Innen- bzw. Außenkante des Schnellwechslers Abb.
  • Seite 203: Vorbereitungen Zum Abschmieren

    Wartung 7 Vorbereitungen zum Abschmieren 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Boden abstellen. 2. Armsystem mittig nach vorne ausrichten. 3. Armsystem und Abstützungen auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Hydrauliksystem durch mehrfaches Betätigen der Steuerhebel drucklos machen. 6.
  • Seite 204 7 Wartung Hubarm/Planierschild Abb. 266 7-10 BA E16 de* 1.0 * E16_10_700.fm...
  • Seite 205 Wartung 7 Position Schmierstelle Intervall Anzahl Hubarm täglich Hubarmzylinder täglich Löffelstiel täglich Löffelstielzylinder täglich Löffelzylinder täglich Gelenkstange täglich Easy Lock täglich Schwenkkonsole täglich Schwenkzylinder 50 Bh Drehkranz-Verzahnung 50 Bh – siehe Kapitel " Drehkranz-Verzahnung" auf Seite 7-15 Drehkranz-Kugellaufbahn 50 Bh –...
  • Seite 206 7 Wartung Powertilt, Hydraulischer Daumen, VDS Powertilt mit hydraulischem Schnellwechselsystem Easy Lock Hydraulischer Daumen Abb. 267 (Symboldarstellung) Position Schmierstelle Intervall Anzahl Easy Lock wöchentlich Easy Lock-Schnellwechsler wöchentlich Powertilt täglich wöchentlich Hydraulischer Daumen täglich 2 Mal täglich bei Einsatz im Wasser, nach dem Einsatz im Wasser Schmiernippel durchschmieren, damit kein Wasser zurückbleibt. 7-12 BA E16 de* 1.0 * E16_10_700.fm...
  • Seite 207 Wartung 7 Kabine/Anbauwerkzeug-Aufnahmen Abb. 268 (Symboldarstellung) Position Schmierstelle Intervall Anzahl Frontscheibe: Bolzen, Verschlussrasten und Verrie- wöchentlich gelungen Frontscheibe: Schienen wöchentlich Steuerhebelträger wöchentlich – siehe Kapitel " Steuerhebelträger" auf Seite 7-16 Türscharniere wöchentlich 7-13 BA E16 de* 1.0 * E16_10_700.fm...
  • Seite 208 7 Wartung Drehkranz-Kugellaufbahn GEFAHR Quetschgefahr beim Schmiervorgang! Gefahr von schweren Quetschungen, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. ► Während der Oberwagen gedreht wird, darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Die Schmierstellen befinden sich links am Chassis. 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen.
  • Seite 209: Drehkranz-Verzahnung

    Wartung 7 Drehkranz-Verzahnung GEFAHR Quetschgefahr beim Schmiervorgang! Gefahr von schweren Quetschungen, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. ► Während der Oberwagen gedreht wird, darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Die Schmierstellen befinden sich links am Chassis. 1. Planierschild auf den Boden absenken. 2.
  • Seite 210: Powertilt Mit Easy Lock - Einsatz Im Wasser

    7 Wartung Steuerhebelträger VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Teile des Steuerhebelträgers! Verletzungsgefahr durch Quetschen von Körperteilen. ► Körperteile und Kleidungsstücke nicht im Bereich der beweglichen Teile halten. 1. Steuerhebelträger hochklappen. 2. Führungshebel im Bereich C mit Fließfett einsprühen. 3. Doppelfeder an beiden Seiten D mit Fließfett einsprühen. Abb.
  • Seite 211: Betriebsstoffe

    Wartung 7 Betriebsstoffe Jahreszeit/ Anwendung Betriebsstoff Spezifikation Füllmengen Temperatur EN 590 (EU) ASTM D975 grade 1D S15 ASTM D975 grade 2D S15 44 Liter (USA) Dieselkraftstoff Ganzjährig (11.6 gal) BS 2869 class A1 BS 2869 class A2 (GB) Motor GB252 (China) Destilliertes Wasser und 5 Liter Kühlmittel...
  • Seite 212 7 Wartung Hydrauliköltypen Viskositätsklasse Umgebungstemperatur min. ° C min. ° F max. °C max. ° F ISO VG32 ISO VG46 ISO VG68 Wechselintervalle Hydrauliköl und Hydraulikölfilter je nach Anteil der Hammerarbeit wechseln. Anteil Hammerarbeit Hydrauliköl Hydraulikölfilter 800 Bh 300Bh 400 Bh 300 Bh 100Bh mehr als 80%...
  • Seite 213 Wartung 7 Wichtige Hinweise zum Betrieb mit Bio-Hydrauliköl • Ausschließlich von der Firma Wacker Neuson getestete und freige- gebene Bio-Öle verwenden. • Nur Bio-Öl derselben Sorte nachfüllen. Um Missverständnissen vorzu- beugen, am Hydrauliköl-Einfüllstutzen einen deutlichen Hinweis über die momentan verwendete Ölsorte anbringen. Durch Vermischen zweier Bio-Ölsorten können sich die Eigenschaften einer Sorte...
  • Seite 214: Wartungszugänge

    7 Wartung Wartungszugänge WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Teile! Rotierende Teile können zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Motorhaube nur bei stillstehendem Motor öffnen. VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Kann zu schweren Verbrennungen oder Tod führen. ► Motor abstellen und heiße Oberflächen abkühlen lassen. ►...
  • Seite 215: Motorhaube Öffnen

    Wartung 7 Motorhaube öffnen 1. Fahrzeug abstellen Motor abstellen – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 2. Zündschlüssel im Schloss A gegen den Uhrzeigersinn drehen. 3. Schloss A drücken. Die Motorhaube wird durch eine Gasfeder mit Verriegelung B (Position 1) gehalten.
  • Seite 216 7 Wartung Werkzeugtasche In der Werkzeugtasche links neben dem Fahrersitz befindet sich das Bordwerkzeug. Abb. 276 Kabinenluftfilter 1. Schrauben A lösen und Abdeckung abnehmen. 2. Grobfilter B täglich ausblasen. 3. Abdeckung wieder aufsetzen und mit Schrauben A montieren. Abb. 277 Abb.
  • Seite 217: Reinigungs- Und Pflegearbeiten

    Wartung 7 Reinigungs- und Pflegearbeiten WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Teile! Rotierende Teile können zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Motorhaube nur bei stillstehendem Motor öffnen. WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Heiße Oberflächen können zu schweren Verbrennungen oder Tod führen. ►...
  • Seite 218 7 Wartung HINWEIS Beschädigung von Gummi- und Elektroteilen durch die Reinigung mit Lösungsmitteln. Keine Lösungsmittel, Benzin oder andere aggressive Chemikalien verwenden. HINWEIS Beschädigung der Elektronik durch Wasserstrahl. ► Elektrische Bauteile keinem direkten Wasserstrahl aussetzen und vor Feuchtigkeit schützen. ► Sollten elektrische Bauteile mit Wasser in Berührung gekommen sein, diese mit Druckluft trocknen und mit Kontaktspray einsprühen.
  • Seite 219: Fahrerkabine Innen

    Wartung 7 Waschlösungen • Für ausreichende Raumbelüftung sorgen. • Geeignete Schutzkleidung tragen. • Keine brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin oder Diesel, verwenden. Druckluft • Vorsichtig arbeiten. • Augenschutz und Schutzkleidung tragen. • Druckluft nicht auf die Haut oder andere Personen richten. •...
  • Seite 220: Reinigen In Salzhaltiger Umgebung

    7 Wartung Motorraum 1. Fahrzeug in einer Waschhalle oder Waschplatz abstellen. 2. Motor abstellen. – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 3. Fahrzeug reinigen. Sicherheitsgurt Den Sicherheitsgurt immer sauber halten, da durch grobe Verschmutzung die Funktion des Gurtschlosses beeinträchtigt werden kann. Sicherheitsgurt nur in eingebautem Zustand mit milder Seifenlauge reinigen.
  • Seite 221: Abschmierarbeiten

    Wartung 7 Abschmierarbeiten – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9 Kraftstoffsystem Wichtige Hinweise zum Kraftstoffsystem Information Um Kondenswasserbildung vorzubeugen, Kraftstofftank nach jedem Arbeitstag fast vollständig auffüllen. Information Der Kraftstofftank darf nicht vollkommen leergefahren werden, da in diesem Fall Luft in das Kraftstoffsystem gesaugt wird, was eine Entlüftung des Kraftstoffsystems erforderlich macht.
  • Seite 222 7 Wartung Tanken WARNUNG Explosionsgefahr durch feuergefährliche Kraftstoff-Luft-Gemische! Kraftstoffe entwickeln explosionsfähige und feuergefährliche Kraftstoff- Luft-Gemische, die zu schweren Verbrennungen oder Tod führen können. ► Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. ► Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit der Druck im Kraftstoffbehälter entweichen kann. ►...
  • Seite 223: Tanken Mit Zapfanlage

    Wartung 7 VORSICHT Rutsch-/Stolpergefahr beim Betanken des Fahrzeugs! Kann zu Verletzungen führen. ► Zum Betanken des Fahrzeugs sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen verwenden. ► Fahrzeugteile oder Anbauwerkzeuge nicht als Aufstiegshilfen verwenden. HINWEIS Um Verschmutzungen des Kraftstoffs zu vermeiden, nicht mit Kanistern betanken. Tanken mit Zapfanlage Der Kraftstofftank befindet sich unter der Motorhaube.
  • Seite 224: Kraftstofffilter

    7 Wartung Kraftstoff-Filter Kraftstoff-Vorfilter P und Kraftstoff-Hauptfilter M befinden sich im Motorraum. Beide sind mit einem Wasserabscheider ausgestattet. Abb. 280 (Symboldarstellung) Abb. 281 (Symboldarstellung) Information Auslaufende Betriebsstoffe mit einem geeigneten Behälter auffangen und umweltgerecht entsorgen. 7-30 BA E16 de* 1.0 * E16_10_700.fm...
  • Seite 225: Wasserabscheider (Vorfilter) Entleeren

    Wartung 7 Wasserabscheider (Vorfilter) entleeren 1. Vorbereitung – siehe Kapitel " Fahrzeug abstellen" auf Seite 5-12. 2. Geeigneten Behälter zum Auffangen des Kraftstoff-Wasser-Gemischs vorbereiten. 3. Motorhaube öffnen. 4. Kugelhahn A zur Markierung Off drehen. Die Kraftstoffzufuhr ist unterbrochen. 5. Gewindering B aufschrauben. 6.
  • Seite 226: Kraftstoffsystem Entlüften

    7 Wartung Kraftstoffsystem entlüften Das Kraftstoffsystem muss in folgenden Fällen entlüftet werden: • Nachdem der Kraftstofffilter oder -vorfilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wieder montiert worden sind. • Wenn das Fahrzeug nach einer Stilllegungszeit von mehr als 30 Tagen wieder in Betrieb genommen wird. Entlüften: 1.
  • Seite 227: Motorschmiersystem

    ► Motoröl langsam einfüllen, damit es abfließen kann und nicht in den Ansaugtrakt gelangt. Information Der Ölstand muss täglich kontrolliert werden. Wacker Neuson empfiehlt, die Kontrolle vor dem Motorstart durchzuführen. Ölstand nach dem Abstellen des Motors frühestens nach fünf Minuten kontrollieren.
  • Seite 228: Motorölstand Kontrollieren

    7 Wartung Motorölstand kontrollieren 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 2. Motorhaube öffnen. 3. Umgebung des Ölmessstabs A mit einem fusselfreien Tuch abwischen. Abb. 284 4. Ölmessstab A herausziehen und mit einem fusselfreien Tuch abwischen.
  • Seite 229: Motoröl Nachfüllen

    Wartung 7 Motoröl nachfüllen 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 2. Motorhaube öffnen. 3. Umgebung des Verschlussdeckels mit einem fusselfreien Tuch abwischen. Abb. 286 4. Verschlussdeckel B öffnen. 5. Ölmessstab A etwas anheben, damit eventuell eingeschlossene Luft entweichen kann.
  • Seite 230: Kühlsystem

    7 Wartung Kühlsystem Wichtige Hinweise zum Kühlsystem Die Kühler befinden sich rechts im Motorraum. WARNUNG Vergiftungsgefahr durch gefährliche Substanzen! Der Kontakt mit gefährlichen Substanzen kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Schutzausrüstung tragen. ► Kühlflüssigkeit nicht einatmen oder schlucken. ►...
  • Seite 231: Kühlmittel Kontrollieren Und Nachfüllen

    Wartung 7 HINWEIS Mögliche Motorbeschädigungen durch zu geringen Kühlmittelstand. ► Kühlmittelstand täglich prüfen. Information Den Kühlmittelstand täglich vor dem Motorstart kontrollieren. Kühlmittel-Mischtabelle beachten Kühlmittel kontrollieren und nachfüllen 1. Vorbereitung – siehe Kapitel " Fahrzeug abstellen" auf Seite 5-12. 2. Verschlussdeckel A vorsichtig aufdrehen und Druck entweichen lassen.
  • Seite 232: Kühler Reinigen

    7 Wartung Kühler reinigen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Durch einen heißen Kühler kann es zu Verbrennungen kommen. ► Motor abstellen und abkühlen lassen. ► Schutzausrüstung tragen. HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Motors bzw. Hydrauliksystems durch verschmutzte Kühlrippen. ► Kühler täglich prüfen und gegebenenfalls reinigen. ►...
  • Seite 233: Luftfilter

    Wartung Wartung 7 7.10 Luftfilter Wartung nur von autorisierter Fachwerkstatt durchführen lassen. HINWEIS Mögliche Motorbeschädigungen durch eine verunreinigte Luftansaugung. ► Verschmutzungsanzeige und Luftansaugung täglich vor Inbetriebnahme prüfen. Verschmutzungsanzeige prüfen (Tier IV) Die Verschmutzungsanzeige A befindet sich beim Luftfilter. Erreicht die Markierung B den in der Tabelle beschriebenen Wert, autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren.
  • Seite 234: Keilriemen

    7 Wartung 7.11 Keilriemen Die Kontrolle der Keilriemenspannung bzw. das Nachspannen des Keilriemens darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. 7.12 Hydrauliksystem Wichtige Hinweise zum Hydrauliksystem WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heißes Hydrauliköl! Heißes Hydrauliköl kann zu Hautverbrühungen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
  • Seite 235 Wartung 7 HINWEIS Beschädigung durch falsches Hydrauliköl. ► Nur Hydrauliköl gemäß der Liste Betriebsstoffe verwenden. ► Hydraulikölwechsel nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen. HINWEIS Beschädigung des Hydrauliksystems durch einen falschen Hydraulikölstand. ► Das Hydrauliköl muss bei betriebswarmem Motor ungefähr in der Mitte des Schauglases sichtbar sein.
  • Seite 236: Hydraulikölstand Kontrollieren

    7 Wartung Hydraulikölstand kontrollieren 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen. 2. Armsystem mittig nach vorne ausrichten (Abb. 293). 3. Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Hydrauliksystem durch mehrfaches Betätigen der Steuerhebel drucklos machen. 6.
  • Seite 237: Hydrauliköl Nachfüllen

    Wartung 7 Hydrauliköl nachfüllen VORSICHT Rutsch-/Stolpergefahr beim Nachfüllen des Hydrauliköls! Kann zu Verletzungen führen. ► Zum Nachfüllen des Hydrauliköls sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen verwenden. ► Fahrzeugteile oder Anbauwerkzeuge nicht als Aufstiegshilfen verwenden. 1. Tankentlüftung B öffnen, damit Druck abgebaut wird. 2. Deckel C langsam öffnen, damit der Druck im Hydrauliköltank entweichen kann.
  • Seite 238 Defekte oder undichte Druckleitungen und Verschraubungen nicht schweißen oder löten, sondern ersetzen lassen. • Schutzausrüstung tragen. Wacker Neuson verweist in diesem Zusammenhang auf die „Sicherheitsregeln für Hydraulikleitungen“, herausgegeben von der Deutschen Zentralstelle für Unfallverhütung und Arbeitsmedizin, sowie auf die DIN 20066, Tl. 5.
  • Seite 239: Elektrische Anlage

    Wartung 7 7.13 Elektrische Anlage Wichtige Hinweise zur elektrischen Anlage Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden! • Defekte Teile der elektrischen Anlage müssen von einer autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht werden. • Glühbirnen und Sicherungen dürfen vom Fahrer ausgetauscht werden. Lichtmaschine •...
  • Seite 240: Scheibenwaschanlage

    7 Wartung Sicherungen und Relais – siehe Kapitel "9.8 Elektrik" auf Seite 9-3 Batterie Die Batterie darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt überprüft, abgeklemmt, geladen und gewechselt werden. 7.14 Heizung, Lüftung und Klimaanlage Kabinenluftfilter kontrollieren/wechseln Kontrolle: Fahrer laut Wartungsplan Wechsel: Autorisierte Fachwerkstatt laut Wartungsplan 7.15 Scheibenwaschanlage Nur Scheibenreiniger (gegebenenfalls mit Frostschutz) zum Nachfüllen verwenden.
  • Seite 241: Laufwerksketten

    Wartung 7 7.18 Laufwerksketten WARNUNG Quetschgefahr bei Arbeiten unter dem Fahrzeug! Bei Arbeiten unter einer Laufwerkskette kann es zu schweren Verletzungen bis zum Tod kommen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Spannung der Laufwerksketten prüfen Gummiketten 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen.
  • Seite 242: Spannung Der Laufwerksketten Korrigieren

    7 Wartung Stahlketten (Option) Eine Messlatte B über die beiden höchsten Punkte der Kette legen. • Sollte das Spiel C zwischen Laufrolle und Laufwerkskette nicht 20- 25 mm (0.8-1 in) betragen, Kettenspannung einstellen. Abb. 301 Spannung der Laufwerksketten korrigieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch Fettaustritt unter Druck! Unter Druck austretendes Fett kann die Haut durchdringen und kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
  • Seite 243 Wartung 7 Laufwerksketten spannen 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen. 2. Fahrzeug mittels Armsystem und Planierschild gleichmäßig und waagrecht anheben. 3. Motor abstellen. 4. Hydrauliksystem durch mehrmaliges Betätigen der Steuerhebel drucklos machen. 5. Fett mit der Fettpresse durch das Schmierventil D pumpen. 6.
  • Seite 244: Wartung Und Pflege Von Anbauwerkzeugen

    7 Wartung 7.19 Wartung und Pflege von Anbauwerkzeugen Wichtige Hinweise zur Wartung- und Pflege von Anbauwerkzeugen Für einen störungsfreien Einsatz und Lebensdauer der Anbauwerkzeuge ist eine fachgerechte Pflege und Wartung unerlässlich. Die Schmier-, Wartungs- und Pflegehinweise in den entsprechenden Betriebsanleitungen der Anbauwerkzeuge beachten. 7.20 Wartung von Optionen Sämtliche Ösen regelmäßig von einer autorisierten Fachwerkstatt überprüfen lassen:...
  • Seite 245: Betriebsstörungen

    Betriebsstörungen Betriebsstörungen 8 Betriebsstörungen Dieselmotor Information Eine Fehlerbehebung darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Motor- und Motoröl-Kontrollleuchten Tier IV Motorwarnung Motorstopp Öldruck Beschreibung Gelb Farbe Kontrollleuchte Alle Warn- und Kontrollleuchten leuchten für einige Sekunden, wenn der Zündschlüssel in Position 1 gedreht wird.
  • Seite 246: Störungen (Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige)

    8 Betriebsstörungen Störungen (Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige) Symbol Symbol Beschreibung siehe Tier III Tier IV Motorstopp Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Allgemeine Fehlfunktion Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Zu niedriger Motoröldruck • Möglicher elektrischer Fehler. Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Motor-Fehlfunktion Motor sofort abstellen.
  • Seite 247 Betriebsstörungen 8 Symbol Symbol Beschreibung siehe Tier III Tier IV Hydrauliköltemperatur zu hoch Hydrauliköl-Füllstand kontrollieren, ggf. nachfüllen. 7-42, Hydraulikölkühler verschmutzt, ggf. Hydraulikölkühler reinigen 7-38 Anmerkung: Wurde der Hydraulikölkühler gereinigt und Öl nachgefüllt, die 7-43 Fehleranzeige besteht aber weiterhin, Motor abstellen und autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren.
  • Seite 248 8 Betriebsstörungen Störung / Symptom Mögliche Ursache Abhilfe Siehe Motorölstand zu niedrig Motoröl nachfüllen 7-35 Kühllamellen verschmutzt Kühler reinigen 7-38 Motor wird zu heiß Kühlmittelstand zu gering Kühlmittel nachfüllen 7-37 Keilriemen defekt oder nicht aus- Fachwerkstatt kontaktieren reichend gespannt Motor hat keinen oder zu niedrigen Motorölstand zu niedrig Motoröl nachfüllen 7-35...
  • Seite 249 Betriebsstörungen 8 Störung / Symptom Mögliche Ursache Abhilfe Siehe Hydraulikölkühler verschmutzt Hydraulikölkühler reinigen 7-38 Hydraulikölstand zu niedrig Hydrauliköl nachfüllen 7-43 Hydraulikanlage wird zu heiß Keilriemen defekt oder nicht aus- Autorisierte Fachwerkstatt reichend gespannt kontaktieren Motor abstellen Gleichmäßiger Warnton ertönt aus Druckschalter der Überlast- Autorisierte Fachwerkstatt dem Anzeigeelement...
  • Seite 250 8 Betriebsstörungen A: Motorfehler B: Maschinenfehler C: Nicht belegt D: Motordaten E: Maschinendaten BA E16 de* 1.0 * E16_10_800.fm...
  • Seite 251 Betriebsstörungen 8 Einstellungen vornehmen • Mit Taste C werden die Einstellungen aufgerufen. • Mit Einstellknopf A werden Einstellungen ausgewählt (drehen) und bestätigt (drücken). Mit Taste B (Return) kommt man zurück zum vorhergehenden Menüpunkt. Abb. 304 Symbole D: Motorfehler E: Maschinenfehler F: nicht belegt G: Motordaten H: Maschinendaten...
  • Seite 252 8 Betriebsstörungen Notizen: BA E16 de* 1.0 * E16_10_800.fm...
  • Seite 253: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten 9 Technische Daten Typen und Handelsbezeichnung – siehe Kapitel " Typen und Handelsbezeichnungen" auf Seite 3-2 Motor Motor ET35 Tier III/EZ36 Tier III ET35 Tier IV/EZ36 Tier IV Hersteller Yanmar 3TNV88-BPWN 3TNV88F-EPWN Bauart Wassergekühlter 3-Zylinder-Dieselmotor Ansaugsystem...
  • Seite 254: Fahrantrieb

    9 Technische Daten Fahrantrieb ET35/EZ36 Fahrantrieb Axialkolbenmotor Bremse – siehe Kapitel "5.3 Bremse" auf Seite 5-6 Laufwerksketten ET35 Breite Bodendruck Bodenfreiheit Bodenfreiheit/VDS mm (in) kg/cm (lbs/in mm (in) mm (in) Gummi 0,40 (5.7) 300 (12) 251 (10) 224 (9) Stahl 0,41 (5.8)
  • Seite 255: Elektrik

    ► Nur vorgeschriebene Sicherungen verwenden. ► Sicherungen nicht reparieren oder überbrücken. ► Ist eine Sicherung nach dem Tausch erneut defekt, Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen und autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Elektrische Komponenten ET35/EZ36 Lichtmaschine 12 V/55 A Starter 12 V/1,7 kW (2.3 hp)
  • Seite 256 9 Technische Daten Hauptsicherungskasten Der Hauptsicherungskasten A befindet sich links im Motorraum. 1. Öffnen: 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. – siehe Kapitel " Fahrzeug abstellen" auf Seite 5-12. 2. Motorhaube öffnen. 3. Schraube B lösen und Deckel demontieren. Schließen: 1. Deckel montieren und Schraube B festziehen. Belegung Tier III Belegung Tier IV Abb.
  • Seite 257 Technische Daten 9 Kabinensicherungskasten Der Kabinensicherungskasten befindet sich links neben dem Fahrersitz. Öffnen: 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9. 2. Deckel C demontieren. Schließen: 1. Deckel C montieren. Belegung Tier III Belegung Tier IV Abb.
  • Seite 258 9 Technische Daten Sicherung Ampere Relais Tier III K005, K007, F001 Vorglühen, Startrelais, Relais Abstellmagnet K009 F002 Zündschloss F003 K008 Zeitrelais Abstellmagnet, Förderpumpe, Anzeigeinstrument F004 Hubarmscheinwerfer, Dachscheinwerfer hinten F005 Dachscheinwerfer vorne Fahrstufe 2, Ventile, Hupe, Zusatzhydraulik proportional (AUXI), F006 K058 3.
  • Seite 259 Technische Daten 9 Leuchtmittel ET35/EZ36 Halogenlampe 12V/ 55W H3 Hubarmscheinwerfer LED-Lampe 12V/30W Dachscheinwerfer vorne Halogenlampe 12V/55W H3 Dachscheinwerfer vorne/hinten LED-Lampe 12V/30W Innenbeleuchtung Soffittenlampe 12V/5W Rundumkennleuchte LED-Lampe 12V/9W Powertilt (Option) ET35/EZ36 Variante 1 Schwenkbereich 180° Gewicht 65 kg (143 lbs) Variante 2 Schwenkbereich 174°...
  • Seite 260: Anzugsdrehmomente

    9 Technische Daten Anzugsdrehmomente Allgemeine Anzugsdrehmomente Festigkeits- 10.9 12.9 10.9 klasse Schrauben nach DIN 912, DIN 931, DIN 933 etc. Schrauben nach DIN 7984 Schraubenab- messung Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) 5,5 (4) 8 (6) 10 (7) 5 (4) 7 (5)
  • Seite 261: Kühlmittel

    -30 (-22) Auch bei wärmeren Außentemperaturen ist das Mischverhältnis 1:1 zu wählen, um Schutz vor Korro- sion, Kavitation und Ablagerungen zu gewährleisten. Das Kühlerschutzmittel darf nicht mit anderen vermischt werden. 9.11 Geräuschemissionen ET35/EZ36 ET35/EZ36 Tier III Tier IV Schallleistungspegel 95 dB(A)
  • Seite 262: Vibrationen

    9 Technische Daten 9.12 Vibrationen Vibrationen Effektiver Beschleunigungswert der oberen Kör- < Auslösewert pergliedmaße (Hand-Arm-Vibrationen) < 2,5 m/s Effektiver Beschleunigungswert für den Körper < 0,5 m/s (Ganzkörper-Vibrationen) Die Vibrationswerte sind in m/s² angegeben. Richtlinie 2002/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Vibrationen).
  • Seite 263 Technische Daten 9 Bestimmen des Vibrationspegel für die drei Vibrationsachsen. • Bei typischen Einsatzbedingungen die durchschnittlichen gemessenen Vibrationswerte verwenden. • Um den geschätzten Vibrationswert für einen erfahrenen Fahrer bei ebenem Gelände zu erhalten, die Faktoren vom durchschnittlichen Vibrationswert abziehen. • Bei aggressiver Arbeitsweise und schwierigem Gelände werden die Umgebungsfaktoren zum durchschnittlichen Vibrationspegel addiert, um den geschätzten Schwingungspegel zu erhalten.
  • Seite 264 9 Technische Daten Richtlinien zum Verringern der Vibrationswerte in Erdbewe- gungsmaschinen: • Fahrzeug ordnungsgemäß einstellen und warten. • Ruckartige Bewegungen beim Betrieb des Fahrzeugs vermeiden. • Geländestrecken in einwandfreiem Zustand halten. Folgende Richtlinien ermöglichen eine Verringerung der Ganzkörper- Vibrationen: • Fahrzeug, Ausrüstung und Arbeitsgeräte in richtiger Ausführung und Größe verwenden.
  • Seite 265 Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Vibrationen). Der Wacker-Neuson-Händler informiert über weitere Funktionen des Fahrzeugs, die Vibrationen zu verringern. Der Wacker Neuson Händler informiert über den sicheren Betrieb. 9-13 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 266: Gewichte

    9 Technische Daten 9.13 Gewichte Transportgewicht Betriebsgewicht ET35 Canopy kg (lbs) kg (lbs) Kurzer Löffelstiel, Gummikette 3364 (7,415) 3553 (7,834) Transportgewicht Betriebsgewicht EZ36 Canopy kg (lbs) kg (lbs) Kurzer Löffelstiel, Gummikette 3529 (7,779) 3718 (8,197) Transportgewicht: Grundfahrzeug (Monoausleger, kurzer Löffelstiel, Gummikette) + 10 % Kraftstofftankinhalt Betriebsgewicht: Grundfahrzeug + voller Kraftstofftankinhalt Tieflöffel (500 mm/20 in) + Benutzer (75 kg/165 lbs)
  • Seite 267: Verladegewicht Ermitteln

    Vorbereitung HSWS 10 (22) 10 (22) – siehe Kapitel " Technische Daten der Anbauwerkzeuge" auf Anbauwerkzeuge Seite 9-17 Voller Kraftstofftank 36 (79) Die Gewichtsangaben für Optionen beziehen sich ausschließlich auf Wacker Neuson Originalzubehör. 9-15 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 268: Einsatzgebiete Und Verwendung Von Anbauwerkzeugen

    Durch die Verwendung von nicht freigegebenen Anbauwerkzeugen kann das Fahrzeug kippen, was zu schweren Verletzungen oder Tod führen kann. ► Nur von Wacker Neuson freigegebene Anbauwerkzeuge verwenden. HINWEIS Mögliche Fahrzeugschäden durch nicht freigegebene Anbauwerkzeuge. ► Nur Anbauwerkzeuge laut Tabelle verwenden.
  • Seite 269: Technische Daten Der Anbauwerkzeuge

    Technische Daten 9 Technische Daten der Anbauwerkzeuge Anbauwerkzeuge ET35/EZ36 ET35/EZ36 (System Easy Lock) Breite Inhalt Gewicht Schnell- Löffeltyp Zähne mm (in) l (ft kg (lbs) wechsler Tieflöffel 300 (12) 58 (2.0) 64 (141) HS03 Tieflöffel 400 (16) 82 (2.9) 73 (161) HS03 Tieflöffel...
  • Seite 270 9 Technische Daten Grabkräfte ET35/EZ36 Easy Lock High Power Bucket Max. Reißkraft (kurzer Löffelstiel) 19,2 kN (4,316 lbf) 21,1 kN (4,743 lbf) Max. Reißkraft (langer Löffelstiel) 17,2 kN (3,867 lbf) 18,7 kN (4,204 lbf) Max. Losbrechkraft (am Löffelzahn) 24,2 kN (5,440 lbf) 31,7 kN (7,126 lbf) Max.
  • Seite 271: Hubkraft/Traglast

    Technische Daten 9 9.14 Hubkraft/Traglast Sicherheitshinweise Hubkrafttabellen Im Normalbetrieb (z. B. Graben) die Werte aus den Hubkrafttabellen einhalten. Im Hebezeugbetrieb die Werte aus den Traglasttabellen einhalten. GEFAHR Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ►...
  • Seite 272 9 Technische Daten Legende Bezeichnung Erklärung Ausladung von Drehkranzmitte Lasthakenhöhe Zulässige Hubfähigkeit bei gestrecktem Armsystem Fahrzeug in Fahrtrichtung, Planierschild vorne , Pla- nierschild unten, Verlust des Bodenkontakts durch Pla- nierschild Fahrzeug 90° zur Fahrtrichtung, Planierschild oben Fahrzeug in Fahrtrichtung, Planierschild vorne, Planier- schild oben, Verlust des Bodenkontakts durch Vorder- achse Fahrzeug in Fahrtrichtung, Planierschild hinten, Pla-...
  • Seite 273 Es werden weder 75% der statischen Kipplast noch 87% der hydraulischen Hubkraft überschritten. Berechnungsgrundlage gemäß ISO 10567 Einstelldruck am Hubarmzylinder: ET35: 24000 kPA (3,481 psi) EZ36: 24000 kPA (3,481 psi) Die Hubfähigkeit gilt für Fahrzeuge unter folgenden Bedingungen: • Schmier- und Betriebsmittel auf den vorgeschriebenen Ständen •...
  • Seite 274 9 Technische Daten Hubkrafttabellen ET35 01 Gummikette/kurzer Löffelstiel 02 Gummikette/langer Löffelstiel 03 Gummikette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel 9-22 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 275 Technische Daten 9 04 Gummikette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel 05 Stahlkette/kurzer Löffelstiel 06 Stahlkette/langer Löffelstiel 9-23 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 276 9 Technische Daten 07 Stahlkette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel 08 Stahlkette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel 09 Gummikette/kurzer Löffelstiel/VDS 9-24 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 277 Technische Daten 9 10 Gummikette/langer Löffelstiel/VDS 11 Gummikette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel/VDS 12 Gummikette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel/VDS 9-25 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 278 9 Technische Daten 13 Stahlkette/kurzer Löffelstiel/VDS 14 Stahlkette/langer Löffelstiel/VDS 15 Stahlkette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel/VDS 9-26 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 279 Technische Daten 9 16 Stahlkette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel/VDS 9-27 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 280 9 Technische Daten Hubkrafttabellen EZ36 17 Gummikette/kurzer Löffelstiel 18 Gummikette/langer Löffelstiel 19 Gummikette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel 9-28 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 281 Technische Daten 9 20 Gummikette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel 21 Stahlkette/kurzer Löffelstiel 22 Stahlkette/langer Löffelstiel 9-29 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 282 9 Technische Daten 23 Stahlkette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel 24 Stahlkette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel 25 Gummikette/kurzer Löffelstiel/VDS 9-30 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 283 Technische Daten 9 26 Gummikette/langer Löffelstiel/VDS 27 Gummikette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel/VDS 28 Gummikette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel/VDS 9-31 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 284 9 Technische Daten 29 Stahlkette/kurzer Löffelstiel/VDS 30 Stahlkette/langer Löffelstiel/VDS 31 Stahlkette/Zusatzgewicht/kurzer Löffelstiel/VDS 9-32 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 285 Technische Daten 9 32 Stahlkette/Zusatzgewicht/langer Löffelstiel/VDS 9-33 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 286 9 Technische Daten Sicherheitshinweise Traglasttabellen Im Hebezeugbetrieb die Werte der Traglasttabellen einhalten. GEFAHR Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► Die in den Traglasttabellen angegebenen Gewichte nicht überschreiten. ► Das Gewicht des Anbauwerkzeugs von dem angegebenen Gewicht in der jeweiligen Traglasttabelle abziehen.
  • Seite 287 Leistung bzw. durch die Kippsicherheit begrenzt. Es werden weder 75% der statischen Kipplast noch 87% der hydraulischen Hubkraft überschritten. Berechnungsgrundlage: gemäß ISO 10567. ET35: 24000 kPA (3,481 psi) EZ36: 24000 kPA (3,481 psi) Die Hubkräfte gelten für Fahrzeuge unter folgenden Bedingungen: •...
  • Seite 288 9 Technische Daten ET35: Kabine oder Canopy ET35: Kabine oder Canopy/Zusatzgewicht 9-36 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 289 Technische Daten 9 ET35: Kabine oder Canopy/VDS ET35: Kabine oder Canopy/Zusatzgewicht/VDS 9-37 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 290 9 Technische Daten EZ36: Kabine oder Canopy EZ36: Kabine oder Canopy/Zusatzgewicht 9-38 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 291 Technische Daten 9 EZ36: Kabine oder Canopy/VDS EZ36: Kabine oder Canopy/Zusatzgewicht/VDS 9-39 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 292: Abmessungen

    9 Technische Daten 9.15 Abmessungen ET35 (Symboldarstellung) 9-40 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 293 Technische Daten 9 Basis-Fahrwerk ET35 Abmessungen Abmessungen mm (in) mm (in) Höhe mit Rundumkennleuchte 2630 (8‘-8“) 2711 (8‘-11“) Höhe 2491 (8-2“) 2573 (8‘-5“) Breite Fahrerkabine 980 (39) 980 (39) Breite Oberwagen 1630 (64) 1630 (64) Breite Fahrwerk 1630 (64) 1630 (64)
  • Seite 294 9 Technische Daten EZ36 (Symboldarstellung) 9-42 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 295 Technische Daten 9 Basis-Fahrwerk EZ36 Abmessungen Abmessungen mm (in) mm (in) Höhe mit Rundumkennleuchte 2630 (8‘-8“) 2711 (8‘-11“) Höhe 2491 (8‘-2“) 2573 (8‘-5“) Breite Fahrerkabine 980 (39) 980 (39) Breite Oberwagen 1630 (64) 1630 (64) Breite Fahrwerk 1750 (69) 1750 (69) Breite Planierschild 1750 (69) 1750 (69)
  • Seite 296 9 Technische Daten Notizen: 9-44 BA E16 de* 1.0 * E16_10_900.fm...
  • Seite 297: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Numerisch Checkliste Starten ..........4-37 12V-Anschluss ............. 4-22 Dach- und Chassis-Scheinwerfer (Option) ... 5-14 Differentialsperre ..........5-13 Abkürzungen ............1-4 Dokumentenbox ........... 4-22 Abmessungen ............9-40 Drehwerksbremse ..........5-23 Abschmieren ............7-27 Drehzahlautomatik ..........5-5 Anbauwerkzeug-Aufnahmen ......7-13 Drehkranz-Verzahnung ........7-15 Fahrzeugeinsatz im Wasser ......
  • Seite 298 Hebeösen ............... 6-6 Motorhaube öffnen/schließen ....... 7-21 Hebezeugbetrieb ..........5-34 Motoröl nachfüllen ..........7-35 Überlastwarneinrichtung ......... 5-35 Motorölstand kontrollieren ........7-34 Hinweise und Vorschriften zum Einsatz ....3-4 Motorschmiersystem ..........7-33 Hinweise vor Inbetriebnahme ....... 4-36 Motorstart Hinweise zum Betrieb mit Bio-Hydrauliköll ... 7-19 Starthilfe ............
  • Seite 299 Überlast Advanced ..........5-55 Überlastwarneinrichtung Funktionsprüfung ..........5-35 Übersicht Kontroll- und Warnleuchten ....4-28 Umrechnungstabelle ..........1-7 Umrüsten .............. 5-61 Unzulässiges Arbeiten ......... 5-64 Verladen ..............6-2 Verwendung von Anbauwerkzeugen ....9-16 Verzurrösen ............6-3 Vibrationen ............9-10 Vorbereitungen zum Abschmieren ......7-9 Vorbereitungen zum Motorstart ......
  • Seite 300 BA E16 de* 1.0 * E16_10_3SIX.fm...
  • Seite 301 Die Wacker Neuson Linz GmbH arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten Maschinen abgeleitet werden kann.
  • Seite 302 Wacker Neuson Linz GmbH Flughafenstraße 7 A-4063 Hörsching Tel.: +43 (0) 7221 63000 Fax: +43 (0) 7221 63000 - 2200 E-Mail: office.linz@wackerneuson.com www.wackerneuson.com Best.-Nr.1000392659 Sprache de...

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