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Betriebsanleitung
Raupenbagger
Fahrzeugtypen
Ausgabe
Dokument Best. Nummer
Sprache
Ab Seriennummer
E14-01 / E14-03 / E14-04
1.1
1000328231
de
ET65: WNCE1401LPAL00161
EZ80: WNCE1403CPAL00160
ET90: WNCE1404CPAL00161

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Inhaltszusammenfassung für Wacker Neuson ET65

  • Seite 1 Betriebsanleitung Raupenbagger Fahrzeugtypen E14-01 / E14-03 / E14-04 Ausgabe Dokument Best. Nummer 1000328231 Sprache Ab Seriennummer ET65: WNCE1401LPAL00161 EZ80: WNCE1403CPAL00160 ET90: WNCE1404CPAL00161...
  • Seite 2 Jeder Verstoß gegen die gesetzlichen Bestimmungen insbesondere zum Schutz des Urheberrechts wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Die Wacker Neuson Linz GmbH arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 1.1 Betriebsanleitung ..........................1-1 1.2 Gewährleistung und Haftung ........................ 1-8 2 Sicherheit 2.1 Sicherheitssymbole und Signalwörter....................2-1 2.2 Qualifikation des Bedienpersonals ....................... 2-2 2.3 Verhaltensmaßnahmen ........................2-3 2.4 Betrieb ..............................2-4 2.5 Hebezeugbetrieb ..........................2-8 2.6 Anhängerbetrieb ..........................
  • Seite 4 7.17 Bremssystem ............................7-54 7.18 Laufwerksketten..........................7-55 7.19 Wartung und Pflege von Anbauwerkzeugen ..................7-58 7.20 Wartung von Optionen........................7-58 7.21 Abgasreinigung (Option ET65 Tier IV/ET90 DPF)................7-58 7.22 Fahrzeugkonservierung ........................7-68 8 Betriebsstörungen 8.1 Dieselmotor............................8-1 8.2 Störungen (Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige) ................8-3 9 Technische Daten 9.1 Typen und Handelsbezeichnung ......................
  • Seite 5: Eg-Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Konformitätserklärung Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Fahrzeugbezeichnung Hydraulikbagger Typ/Ausführung E14-01 Tier III Handelsbezeichnung ET65 Fahrgestell-Nummer Leistung kW 36,2 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätserklärung Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 6 Konformitätserklärung Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Fahrzeugbezeichnung Hydraulikbagger Typ/Ausführung E14-01 Tier IV Handelsbezeichnung ET65 Fahrgestell-Nummer Leistung kW 45,5 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätserklärung Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 7 Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Fahrzeugbezeichnung Hydraulikbagger Typ/Ausführung E14-03 Tier III Handelsbezeichnung EZ80 Fahrgestell-Nummer Leistung kW 36,2 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätserklärung Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 8 Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Fahrzeugbezeichnung Hydraulikbagger Typ/Ausführung E14-04 DOC Handelsbezeichnung ET90 Fahrgestell-Nummer Leistung kW 55,4 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätserklärung Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 9 Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Hersteller Wacker Neuson Linz GmbH, Flughafenstraße 7, 4063 Hörsching, Österreich Produkt Fahrzeugbezeichnung Hydraulikbagger Typ/Ausführung E14-04 DPF Handelsbezeichnung ET90 Fahrgestell-Nummer Leistung kW 55,4 Gemessener Schallleistungspegel dB (A) Garantierter Schallleistungspegel dB (A) Konformitätserklärung Gemeldete Stelle nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang XI: DGUV Test, Prüf- und Zertifizierungsstelle...
  • Seite 10 Konformitätserklärung Notizen: EG-6 BA E14 track de* 1.1 * E14_konf.fm...
  • Seite 11: Vorwort

    Vorwort Inhaltsverzeichnis Stichwortverzeichnis Vorwort 1 Vorwort Betriebsanleitung Hinweise zur Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung befindet sich im Fach links neben dem Fahrersitz. Optional ist eine Dokumentenbox hinter dem Fahrersitz erhältlich. Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, wie das Fahrzeug sicher, sachgerecht und wirtschaftlich betrieben wird. Sie ist deshalb nicht nur für neu an- bzw.
  • Seite 12: Zeichenerklärung Und Abkürzungen

    1 Vorwort Zeichenerklärung und Abkürzungen Zeichenerklärung • Kennzeichnung einer Aufzählung - Kennzeichnung einer Unteraufzählung Beschreibung eines Ergebnisses 1. Kennzeichnung einer auszuführenden Tätigkeit Reihenfolge muss eingehalten werden! 2. Fortführung einer auszuführenden Tätigkeit Reihenfolge muss eingehalten werden! A Kennzeichnung einer alphabetischen Aufzählung B Fortführung einer alphabetischen Aufzählung Querverweise: siehe Seite (Seite)
  • Seite 13 Vorwort 1 Abkürzungen Abb. Abbildung Zusatzsteuerkreis Breite Betriebsstunden circa Dieselpartikelfilter Front Guard Protective Structure (Schutzaufbau gegen FGPS von vorne eindringende Gegenstände) Falling Objects Protective Structure (Schutzaufbau gegen FOPS herabfallende Gegenstände) ggf. gegebenenfalls HSWS Hydraulisches Schnellwechselsystem (z. B. Easy Lock) max. maximal min.
  • Seite 14 1 Vorwort Glossar Sämtliche von Wacker Neuson freigegebenen auswechselbaren Ausrüstun- Anbauwerkzeug/Anbaugerät gen (z. B. Löffel), die zum Arbeiten mit dem Fahrzeug entwickelt wurden. Als Arbeitsscheinwerfer werden die Scheinwerfer am Dach, Chassis und am Arbeitsscheinwerfer Hubarm bezeichnet. Der Bagger wird aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich (z. B. Bahnüber- Bergen gang oder im Baustellenbereich) geborgen.
  • Seite 15 Das tatsächliche Gewicht, das ein Fahrzeug zum Zeitpunkt eines bevorste- Verladegewicht henden Transports hat. Dieses Gewicht bezieht sich auf Fahrzeuge, die aus- schließlich mit von Wacker Neuson freigegebenen Optionen ausgestattet sind. Zusätzliche Steuerkreise, die für bestimmte Anbauwerkzeuge benötigt wer- den.
  • Seite 16: Fahrerqualifikation Und Voraussetzungen Für Einen Sicheren Betrieb

    1 Vorwort Zielgruppendefinition Diese Betriebsanleitung richtet sich an professionelles Baustellenpersonal. Die Betriebsanleitung muss vollständig gelesen und verstanden werden. Ein Händler oder Fahrzeugvermieter muss eine Unterweisung des Fahrers durchführen und sich diese schriftlich bestätigen lassen. Fahrerqualifikation und Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb Der sichere Betrieb eines Fahrzeugs hängt unter anderem von folgenden Kriterien ab: •...
  • Seite 17 Vorwort 1 Umrechnungstabelle Die in Klammern gesetzten Werte stellen gerundete imperiale Maßeinheiten dar z. B. 1060 cm³ (64.7 in³). Volumeneinheit 1 cm³ (0.061 in³) 1 m³ (35.31 ft³) 1 ml (0.034 US fl.oz.) (0.26 gal) 1 l / min (0.26 gal / min) Längeneinheit 1 mm (0.039 in)
  • Seite 18: Gewährleistung Und Haftung

    Eigenmächtige Veränderungen am Fahrzeug sowie die Verwendung von Ersatzteilen, Zubehör, Anbaugeräten und Sonderausstattungen, die von der Firma Wacker Neuson nicht geprüft und freigegeben sind, können die Sicherheit des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Es erlischt die Gewährleistung und auch die Produkthaftung für eventuell dadurch verursachte Schäden.
  • Seite 19: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit 2 Sicherheit Sicherheitssymbole und Signalwörter Erklärung Folgendes Symbol kennzeichnet Sicherheitshinweise. Es wird verwendet, um vor möglichen persönlichen Gefahren zu warnen. GEFAHR GEFAHR kennzeichnet eine Situation, die zu Tod oder schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird. Folgen bei Nichtbeachtung. ►...
  • Seite 20: Qualifikation Des Bedienpersonals

    2 Sicherheit Qualifikation des Bedienpersonals Pflichten des Besitzers • Das Fahrzeug nur von dazu autorisierten, ausgebildeten und erfah- renen Personen bedienen, fahren und warten lassen. • Anzulernende Personen ausschließlich von einer dazu autorisierten und erfahrenen Person schulen oder einweisen lassen. •...
  • Seite 21: Vorbereitende Maßnahmen Des Fahrers

    Sicherheit 2 Vorbereitende Maßnahmen des Fahrers • Fahrzeug vor dem Starten überprüfen, damit sicher gefahren und gearbeitet werden kann. • Keine offenen langen Haare oder Schmuck tragen. • Enganliegende Arbeitskleidung tragen, welche die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Verhaltensmaßnahmen Voraussetzungen für den Betrieb •...
  • Seite 22: Betrieb

    2 Sicherheit Betrieb Vorbereitende Maßnahmen • Der Betrieb ist nur mit ordnungsgemäß angebrachtem und intaktem Schutzaufbau zulässig. • Fahrzeug sauber halten. Dies vermindert die Verletzungs-, Unfall- und Brandgefahr. • Mitgeführte Gegenstände an den dafür vorgesehen Plätzen sicher verstauen (z. B. Ablagefach, Getränkehalter). •...
  • Seite 23: Arbeitsumgebung

    Sicherheit 2 Arbeitsumgebung • Der Fahrer ist gegenüber Dritten verantwortlich. • Vor Arbeitsbeginn sich mit der Arbeitsumgebung vertraut machen. Dies gilt z. B. für: - Hindernisse im Arbeits- und Verkehrsbereich - Absicherungen der Arbeitsumgebung gegenüber dem öffentlichen Verkehrsbereich - Tragfähigkeit des Bodens - Vorhandene Frei- und Erdleitungen - Besondere Einsatzbedingungen (z.
  • Seite 24: Beförderung Von Personen

    2 Sicherheit Beförderung von Personen • Die Mitnahme von Personen ist mit dem Fahrzeug NICHT erlaubt. • Die Mitnahme von Personen ist auf / in Anbaugeräten / -werkzeugen NICHT erlaubt. • Die Mitnahme von Personen ist auf / in Anhängern NICHT erlaubt. Mechanische Unversehrtheit •...
  • Seite 25: Betrieb Des Fahrzeugs

    Sicherheit 2 Betrieb des Fahrzeugs • Fahrzeug nur mit angelegtem Sicherheitsgurt und nur vom dafür vorgesehenen Platz aus starten und bedienen. • Fahrzeug nur dann in Betrieb nehmen, wenn ausreichend Sicht vorhanden ist (ggf. Einweiser zu Hilfe nehmen). • Beim Betrieb an Steigungen / Gefällen: - nur bergauf oder bergab fahren / arbeiten.
  • Seite 26: Fahrzeug Abstellen Und Sichern

    2 Sicherheit Motor des Fahrzeugs abstellen • Motor nur gemäß Betriebsanleitung abstellen. • Vor Abstellen des Motors, Arbeitsausrüstung / Anbaugerät auf den Boden absenken. Fahrzeug abstellen und sichern • Erst nach dem Abstellen des Motors Sicherheitsgurt lösen. • Vor Verlassen das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (z. B. Feststell- bremse, geeignete Unterlegkeile).
  • Seite 27: Befestigen, Führen Und Lösen Von Lasten

    Sicherheit 2 Befestigen, Führen und Lösen von Lasten • Zum Befestigen, Führen und Lösen einer Last sind die geltenden, spezifischen Vorschriften zu beachten. • Zum Befestigen, Führen und Lösen einer Last Schutzkleidung und Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelm, Schutzbrille, Sicherheits- handschuhe, Sicherheitsschuhe).
  • Seite 28 2 Sicherheit Hebezeugbetrieb • Das Fahrzeug muss für den Hebezeugeinsatz zugelassen sein. • Die nationalen Vorschriften für den Hebezeugeinsatz beachten. • Als Hebezeugeinsatz werden das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe eines Trag- und Befestigungsmittels bezeichnet. • Zum Befestigen, Führen und Lösen der Last ist die Mithilfe einer Begleitperson erforderlich.
  • Seite 29: Anhängerbetrieb

    Sicherheit 2 Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb • Das Fahrzeug muss für den Anhängerbetrieb zugelassen sein. • Die nationalen Vorschriften für den Anhängerbetrieb beachten. • Es ist die entsprechende nationale Fahrerlaubnis erforderlich. • Die Mitnahme von Personen ist auf / in Anhängern NICHT erlaubt. •...
  • Seite 30: Umrüstung

    2 Sicherheit Betrieb • Das Befördern von Personen auf / in einem Anbaugerät ist verboten. • Das Installieren einer Arbeitsplattform ist verboten. - Ausnahme: Das Fahrzeug ist mit den dafür notwendigen Sicherheits- einrichtungen ausgestattet und zugelassen. • Anbaugeräte und Ballastgewichte verändern das Fahrverhalten sowie die Lenk- und Bremsfähigkeit des Fahrzeugs.
  • Seite 31: Abschleppen, Verladen Und Transportieren

    Sicherheit 2 Abschleppen, Verladen und Transportieren Abschleppen • Gefahrenbereich großräumig absperren. • Es dürfen sich keine Personen im Bereich der Abschleppstange oder des Abschleppseiles aufhalten. Als Sicherheitsabstand gilt die 1,5 fache Länge des Abschleppmittels. Bei Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht bis 4,0 Tonnen ist ein Abschleppseil zu verwenden.
  • Seite 32: Kranverladung

    2 Sicherheit Kranverladung • Gefahrenbereich großräumig absperren. • Verladekran und Hebezeug müssen ausreichend dimensioniert sein. • Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beachten - siehe Technische Daten. • Zum Befestigen, Führen und Lösen des Fahrzeugs Schutzkleidung und Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelm, Sicherheitshand- schuhe, Sicherheitsschuhe).
  • Seite 33: Transportieren

    Sicherheit 2 Transportieren • Für den sicheren Transport des Fahrzeugs: - muss das Transportfahrzeug über eine ausreichende Traglast und Ladefläche verfügen – siehe Technische Daten - darf das zulässige Gesamtgewicht des Transportfahrzeugs nicht überschritten werden. • Nur von einer Prüf- / Zertifizierungsstelle zugelassene Trag- und Befestigungsmittel verwenden, Prüfungsintervalle einhalten.
  • Seite 34: Persönliche Sicherheitsmaßnahmen

    2 Sicherheit Persönliche Sicherheitsmaßnahmen • Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen. • Schutzkleidung und Schutzausrüstung tragen (z. B. Schutzhelm, Sicherheitshandschuhe, Sicherheitsschuhe). • Keine offenen langen Haare oder Schmuck tragen. • Sind Wartungsarbeiten bei laufenden Motor unumgänglich: - nur zu zweit arbeiten. - müssen beide Personen zum Betrieb des Fahrzeugs berechtigt und geschult sein.
  • Seite 35: Maßnahmen Zur Durchführung

    Sicherheit 2 Vorbereitende Maßnahmen • Ein Warnschild an den Bedienelementen anbringen (z. B. „Fahrzeug wird gewartet, nicht starten“). • Vor der Durchführung von Montagearbeiten am Fahrzeug, zu wartende Stellen abstützen sowie geeignete Hebe- und Stützvorrich- tungen für den Austausch von Teilen über 9 kg (20 lbs.) verwenden. •...
  • Seite 36: Änderungen Und Ersatzteile

    2 Sicherheit Änderungen und Ersatzteile • Keine Änderungen am Fahrzeug sowie der Arbeitsausrüstung / Anbau- gerät vornehmen (z. B. Sicherheitseinrichtungen, Beleuchtung, Bereifung, Richt- und Schweißarbeiten). • Änderungen müssen vom Hersteller genehmigt und von einer autori- sierten Fachwerkstatt ausgeführt werden. • Nur Originalersatzteile verwenden.
  • Seite 37: Hydraulik- Und Druckluftanlage

    Sicherheit 2 Hydraulik- und Druckluftanlage • Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen überprüfen. • Herausspritzendes Öl kann zu Verletzungen und Bränden führen. • Undichte Hydraulik- und Druckluftleitungen können zu völligem Verlust der Bremswirkung führen. •...
  • Seite 38 2 Sicherheit Batterie KALIFORNIEN Vorschlag 65 – Warnung Batteriepole, -klemmen und verwandtes Zubehör enthalten Blei und Bleiverbindungen. Das sind Chemikalien, die im Staate Kalifornien als Ursache für Krebs und Einschränkungen der Fortpflanzungsfähigkeit eingestuft werden. Nach der Handhabung Hände waschen. • Batterien enthalten ätzende Substanzen (z.
  • Seite 39: Sicherheitshinweise Für Verbrennungsmotoren

    Sicherheit 2 Sicherheitshinweise für Verbrennungsmotoren KALIFORNIEN Vorschlag 65 – Warnung Motorabgase, einige Bestandteile und bestimmte Fahrzeugkomponenten enthalten oder emittieren Chemikalien, die im Staate Kalifornien als Ursache für Krebs, Geburtsfehler oder Einschränkungen der Fortpflanzungsfähigkeit eingestuft werden. • Verbrennungsmotoren stellen besondere Risiken während des Betriebes und des Betankens dar.
  • Seite 40: Umgang Mit Ölen, Fetten Und Anderen Substanzen

    2 Sicherheit Umgang mit Ölen, Fetten und anderen Substanzen • Beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen (z. B. Batteriesäure, Kühlmittel) Sicherheitsdatenblatt beachten. • Entsprechende Schutzausrüstung tragen (z. B. Sicherheitshand- schuhe, Schutzbrille). • Vorsicht bei Umgang mit heißen Betriebs- und Hilfsstoffen – Verbren- nungs- und Verbrühungsgefahr.
  • Seite 41: Arbeiten Im Bereich Von Elektrischen Versorgungsleitungen

    Sicherheit 2 Arbeiten im Bereich von elektrischen Versorgungsleitungen • Vor sämtlichen Arbeiten muss der Fahrer überprüfen, ob sich im vorgesehenen Arbeitsbereich elektrische Versorgungsleitungen befinden. • Sind elektrische Versorgungsleitungen vorhanden, darf nur ein Fahrzeug mit Fahrerkabine zum Einsatz kommen (Faradayscher Käfig). •...
  • Seite 42 2 Sicherheit Notizen: 2-24 BA E14 track de* 1.1 * Safety_01_0.fm...
  • Seite 43: Einleitung

    Einleitung Einleitung 3 Einleitung Fahrzeuggesamtansicht Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Planierschild Löffelstiel Fahrwerk Löffel Laufwerksketten Kabine Hebeösen Planierschild Verzurrösen Spiegel Hebeöse Monoausleger Chassis-Scheinwerfer Haltegriff Ventilhaube Türgriff Rundumkennleuchte (Option) Türfeststeller Zusatzhydraulik Auspuff Klimaanlage (Option) Motorhaube Hubarm Dachscheinwerfer (Option) Monoausleger Heckgewicht (Option) Verstellausleger (Option) BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 44: Typen Und Handelsbezeichnungen

    ET90 E14-04 DPF Deutz TCD 2.9 DPF Fahrzeug-Kurzbeschreibung Die Wacker Neuson Raupenbagger vom Typ E14 sind selbstfahrende Arbeitsmaschinen. Sie sind leistungsfähige, hochflexible, effiziente und umweltschonende Baumaschinen. Einsatzgebiet ist hauptsächlich das Lösen und Bewegen von Erdreich, insbesondere zum Ausheben und Wiederbefüllen von Erdvertiefungen, wie z.
  • Seite 45 Einleitung 3 Fahrerkabine Die Fahrerkabine wurde speziell entwickelt, um im Fall eines Unfalls zu schützen. • ROPS-/TOPS-geprüfte Fahrerkabine. • Serienmäßiger, in die Fahrerkabine integrierter FOPS-Schutzaufbau (Kategorie I) • FOPS-Schutzaufbau Kategorie II (Option) für Fahrerkabine; Schutz- aufbau gegen herabfallende Gegenstände. • Front Guard Kategorie II (Option) für Fahrerkabine;...
  • Seite 46: Hinweise Und Vorschriften Zum Einsatz

    3 Einleitung Hinweise und Vorschriften zum Einsatz Bestimmungsgemäße Verwendung Das Fahrzeug wird bestimmungsgemäß verwendet für: - Erd-, Kies-, Schotter-, Schuttbewegungen bzw. Hammer- und Greiferbetrieb sowie - Einsätze ausschließlich mit den im Kapitel Technische Daten der Anbauwerkzeuge auf Seite 9-17 aufgeführten Anbauwerkzeugen. - Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestim- mungsgemäß.
  • Seite 47: Beschilderung

    Einleitung 3 Beschilderung WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlende oder beschädigte Beschilderung! Unzureichender Hinweis auf Gefahren kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Warn- und Hinweisschilder nicht entfernen. ► Beschädigte Warn- und Hinweisschilder sofort ersetzen. Information Art, Anzahl und Anordnung der Aufkleber können options- und länderspezifisch abweichen, aber auch fahrzeugabhängig sein.
  • Seite 48 3 Einleitung Typenschilder Das Fahrzeug-Typenschild befindet sich auf der rechten Fahrzeugseite, hinter der Schwenkkonsole. Abb. 4 (Symboldarstellung) Seriennummer Die Fahrzeug-Seriennummer ist in den Fahrzeugrahmen eingeschlagen. Sie befindet sich außerdem auf dem Typenschild. Abb. 5 (Symboldarstellung) Das Fahrzeug-Typenschild enthält folgende Informationen:. Gerätebezeichnung HYDRAULIKBAGGER Fahrzeug Seriennummer / serial no.
  • Seite 49 Einleitung 3 17-stellige Seriennummer (ab 2012) Um die Fahrzeugidentifikation zu erleichtern, hat Wacker Neuson 2012 eine 17-stellige Seriennummer für Compact Equipment (z. B. Bagger) eingeführt, die zusätzliche Daten wie z. B. Herstellercode und Produktionsstandort beinhaltet. WNC E 1301 A PAL 00400...
  • Seite 50 3 Einleitung Kabinennummer Das Typenschild befindet sich auf der linken B-Säule. Abb. 7 Typenschild FOPS-Gitter Das Typenschild befindet sich links vorne am Rahmen. Abb. 8 Typenschild Front Guard Das Typenschild befindet sich links oben am Rahmen. Abb. 9 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 51 Einleitung 3 Warnschilder (Symboldarstellung) Abb. 10 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 52 3 Einleitung Bedeutung Quetschgefahr Es darf sich niemand unter einer gehobenen Last oder im Gefahrenbereich aufhalten. Position Am Hubarm links und rechts Abb. 11 Bedeutung Quetschgefahr Es darf sich niemand im Gefahrenbereich des Fahrzeugs aufhalten. Position Am Chassis vorne links und rechts Abb.
  • Seite 53 Einleitung 3 Bedeutung Quetschgefahr 1. Beim Öffnen und Schließen der Frontscheibe die Haltegriffe benutzen. 2. Scheibe einrasten. Position Auf dem Scheibenwischermotor Abb. 17 Bedeutung Druckspeicher unter hohem Druck. Wartung oder Reparatur darf nur von einer autorisierte Fachwerkstatt durchgeführt werden. Position Unter der Ventilhaube Abb.
  • Seite 54 3 Einleitung Bedeutung Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Sicherheitsgurt anlegen. Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. Zündschlüssel abziehen und verwahren. Steuerhebelträger hochklappen. Quetschgefahr Mögliche schwere Fahrzeugschäden. Abstand zur Kabine einhalten. Quetschgefahr Mögliche schwere Fahrzeugschäden. Beim Befahren von Hängen maximalen Steigungswinkel und maximalen seitlichen Neigungswinkel beachten.
  • Seite 55 Einleitung 3 Bedeutung Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Zündschlüssel abziehen und verwahren. Verletzungsgefahr durch rotierende Teile. Abb. 24 • Motorhaube nur bei stillstehendem Motor öffnen. Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen • Motor abkühlen lassen. Verbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeit Verletzungsgefahr durch Flüssigkeitsaustritt unter Druck •...
  • Seite 56 3 Einleitung Hinweisschilder Verstellausleger (Option) (Symboldarstellung) Abb. 27 3-14 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 57 Einleitung 3 Bedeutung Nur Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt <15 mg/kg (= 0,0015%) tanken. Position Beim Kraftstofftank-Einfüllstutzen Abb. 29 Bedeutung (Option) Es befindet sich Bio-Hydrauliköl im Tank. Je nach verwendetem Bio-Hydrauliköl ist das Dreieck an der Seite ausgeschnitten. 1. BP Biohyd SE-S 46 Abb.
  • Seite 58 3 Einleitung Bedeutung Abschmierintervall Position Am Chassis seitlich rechts Abb. 34 Bedeutung Hydraulikfunktionen aktiv oder gesperrt. Position Am Steuerhebelträger Abb. 35 Bedeutung Relais und Sicherungen Kabine (A) Relais und Sicherungen Motorraum (B) Position A: Auf der Außenseite der Sicherungskasten-Abdeckung. B: Im Motorraum auf der Trennwand Abb.
  • Seite 59 Einleitung 3 Bedeutung (Option) Von der ISO-Steuerung abweichende Bedienvorgänge, wenn die SAE- Steuerung eingestellt ist. Position Am Dachfenster rechts Abb. 37 Bedeutung Batterietrennschalter Position Beim Batterietrennschalter Abb. 38 3-17 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 60 3 Einleitung Bedeutung Funktionen der Pedale und Steuerhebel (ISO-Steuerung). Vor dem Starten des Fahrzeugs die eingestellte Steuerung überprüfen. Position Am Dachfenster Abb. 39 Bedeutung Wartungsintervalle Position Auf der Kabine links Abb. 40 Bedeutung Betankungspumpe Position Unter der Ventilhaube Abb. 41 Bedeutung (Option) Reflektoren Position...
  • Seite 61: Ansi-Aufkleber (Option)

    Einleitung 3 ANSI-Aufkleber (Option) (Symboldarstellung) Abb. 43 3-19 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 62 3 Einleitung Position Am Dachhimmel Abb. 44 Position Am Dachhimmel Abb. 45 Position Am Dachhimmel Abb. 46 Position Am Dachhimmel Abb. 47 Position Auf der linken B-Säule Abb. 48 3-20 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 63 Einleitung 3 Position Auf der linken B-Säule Abb. 49 Position Auf der linken B-Säule Abb. 50 3-21 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 64 3 Einleitung Position Auf der linken B-Säule Abb. 51 Position Im Motorraum auf der Trennwand Abb. 52 Position Im Motorraum auf der Trennwand Abb. 53 Position Im Motorraum auf der Trennwand Abb. 54 Position Im Motorraum auf der Trennwand Abb. 55 3-22 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 65 Einleitung 3 Position Auf den Gasfedern der Motorhaube und der Tankabdeckung Abb. 56 Position Am Dach seitlich rechts Abb. 57 Position Am Dach seitlich rechts Abb. 58 Position Am Armsystem links und rechts Abb. 59 3-23 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 66 3 Einleitung Position Am Batteriedeckel Abb. 60 Position Am Batteriedeckel Abb. 61 Position Auf der Heckscheibe links unten Abb. 62 3-24 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 67 Einleitung 3 Position Am Chassis vorne links und rechts Abb. 63 Position Am Fahrwerk links und rechts Abb. 64 Position Auf der Frontscheibe Abb. 65 Bedeutung Keine Starthilfe-Sprays verwenden Position Im Motorraum auf der Trennwand Abb. 66 3-25 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 68 3 Einleitung Notizen: 3-26 BA E14 track de* 1.1 * E14_e300.fm...
  • Seite 69: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 4 Inbetriebnahme Fahrerkabine/Steuerstand VORSICHT Verletzungsgefahr beim Ein- oder Aussteigen! Unsachgemäßes Ein- und Aussteigen kann zu Verletzungen führen. ► Vorgeschriebene Aufstiegshilfen A sauber halten und nur diese zum Ein- und Aussteigen benutzen. ► Mit dem Gesicht zum Fahrzeug ein- und aussteigen. ►...
  • Seite 70 4 Inbetriebnahme Ein- und Ausstieg Fahrzeug abstellen (Siehe Kapitel Bedienung, Fahrzeug abstellen). Information Beim Ein- und Ausstieg muss die Tür am Feststeller eingerastet sein. Abb. 67 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 71: Tür Auf- Und Zusperren

    Inbetriebnahme 4 Tür auf- und zusperren Aufsperren: Schlüssel im Türschloss A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zusperren: Schlüssel im Türschloss A im Uhrzeigersinn drehen. Abb. 68 Tür öffnen und schließen Öffnen: Türschloss A drücken und am Türgriff B anziehen. Schließen: Tür mit kräftigem Druck schließen. Tür von innen öffnen: Hebel C am Türschloss nach unten drücken.
  • Seite 72: Frontscheibe Öffnen/Schließen

    4 Inbetriebnahme Frontscheibe öffnen/schließen Obere Frontscheibe öffnen Abb. 72 1. Die Hebel A links und rechts gedrückt halten und die Frontscheibe an den Griffen B links und rechts nach vorne ziehen. 2. Die Hebel A loslassen und Scheibe nach oben drücken, bis sie einrastet.
  • Seite 73 Inbetriebnahme 4 Untere Frontscheibe öffnen Abb. 75 Die Hebel C links und rechts drücken und die Frontscheibe an den Griffen D links und rechts nach oben ziehen, bis die Frontscheibe in der Führung E einrastet. Abb. 76 Untere Frontscheibe schließen Die Hebel C links und rechts gedrückt halten und die untere Frontscheibe an den Griffen D links und rechts nach unten ziehen, bis die Frontscheibe einrastet.
  • Seite 74 4 Inbetriebnahme Gesamte Frontscheibe öffnen 1. Untere Frontscheibe wie auf Seite beschrieben öffnen. 2. Beide Scheiben gemeinsam wie auf Seite beschrieben öffnen. Gesamte Frontscheibe schließen 1. Beide Scheiben gemeinsam wie auf Seite beschrieben schließen. 2. Untere Frontscheibe wie auf Seite beschrieben schließen.
  • Seite 75: Seitenscheiben Öffnen/Schließen

    Inbetriebnahme 4 Integriertes Regendach Wenn die gesamte Frontscheibe geöffnet ist, kann die untere Frontscheibe als zusätzlicher Regenschutz genutzt werden. Information Das Regendach kann nicht bei montiertem Front Guard verwendet werden. Abb. 82 Öffnen 1. Die Hebel C links und rechts gedrückt halten und die Frontscheibe vollständig nach vorne schieben.
  • Seite 76 4 Inbetriebnahme Sonnenrollo Das Sonnenrollo schützt den Fahrer vor direktem Sonnenlicht durch Front- oder Dachfenster. Das Sonnenrollo kann mit der Lasche A am Dachhimmel oder an der Frontscheibe eingehängt werden. Abb. 85 Sonnenrollo am Dachfenster einhängen Sonnenrollo an der Lasche A nach oben ziehen und links und rechts am Dachhimmel einhängen.
  • Seite 77: Notausstieg Bei Front Guard-Schutzaufbau (Option)

    Inbetriebnahme 4 Notausstieg Es gibt mehrere Optionen für den Notausstieg: • Kein Front Guard montiert: Frontscheibe oder Scheiben rechts • Front Guard montiert: Heckscheibe WARNUNG Verletzungsgefahr beim Notausstieg! Ein Notausstieg kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Die Vorderseite und die rechte Seite des Fahrzeugs besitzen weder Trittflächen, noch Haltegriffe für einen sicheren Ausstieg.
  • Seite 78 4 Inbetriebnahme Komfortsitz WARNUNG Unfallgefahr beim Einstellen des Fahrersitzes im Betrieb! Das Einstellen des Fahrersitzes im Betrieb kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrersitz einstellen, bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen wird. ► Sicherstellen, dass die Hebel eingerastet sind. Gewichtseinstellung VORSICHT Wirbelsäulenverletzung durch falsch eingestellten Fahrersitz!
  • Seite 79 Inbetriebnahme 4 Kopfstütze Funktion Bedienung Höhe verstellen Nach oben ziehen oder nach unten drücken Neigung verstellen Nach vorne oder hinten drücken Abb. 90 Rückenlehne 1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2. Hebel B nach hinten drücken und Rückenlehne einstellen. Abb. 91 Gewicht einstellen 1.
  • Seite 80 4 Inbetriebnahme Längsverstellung Sitz- und Steuerhebelkonsole Die Sitz- und die Steuerhebelkonsole können gleichzeitig verstellt werden. Dadurch wird ein gleichbleibender Abstand zwischen Fahrersitz und Steuerhebeln ermöglicht. 1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2. Hebel D nach oben ziehen und Sitzkonsole in der gewünschten Position einrasten.
  • Seite 81 Inbetriebnahme 4 Luftgefederter Komfortsitz (Option) WARNUNG Unfallgefahr beim Einstellen des Fahrersitzes im Betrieb! Das Einstellen des Fahrersitzes während des Betriebs kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrersitz einstellen, bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen wird. ► Sicherstellen, dass die Hebel eingerastet sind. Gewichtseinstellung VORSICHT Wirbelsäulenverletzung durch falsch eingestellten Fahrersitz!
  • Seite 82 4 Inbetriebnahme Kopfstütze Funktion Bedienung Höhe verstellen Nach oben ziehen oder nach unten drücken Neigung verstellen Nach vorne oder hinten drücken Abb. 96 Lendenwirbelstütze Die Lendenwirbelstütze kann an die natürliche Krümmung der Wirbelsäule angepasst werden. Das schont die Wirbelsäule und ermöglicht eine ermüdungsfreiere Sitzhaltung.
  • Seite 83 Inbetriebnahme 4 Sitzflächenlänge 1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2. Hebel E nach oben ziehen und Sitzflächenlänge einstellen. Sitzfläche muss einrasten. Abb. 100 Sitzflächenneigung 1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2. Hebel F nach oben ziehen und Sitzflächenneigung einstellen. Sitzfläche muss einrasten. Abb.
  • Seite 84 4 Inbetriebnahme Längsverstellung Sitz 1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2. Hebel I nach oben ziehen und Sitzkonsole in der gewünschten Position einrasten. Abb. 103 Längsverstellung Sitz- und Steuerhebelkonsole Die Sitz- und die Steuerhebelkonsole können gleichzeitig verstellt werden. Dadurch wird ein gleichbleibender Abstand zwischen Fahrersitz und Steuerhebeln ermöglicht.
  • Seite 85: Einstellung Beckenrollgurt

    Inbetriebnahme 4 Einstellung Beckenrollgurt WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht oder falsch angelegten Sicherheitsgurt! Ein nicht oder falsch angelegter Sicherheitsgurt kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Sicherheitsgurt vor dem Betrieb fest über das Becken anlegen. ► Sicherheitsgurt nicht verdreht oder über harte, kantige oder zerbrechliche Gegenstände in der Kleidung anlegen.
  • Seite 86 4 Inbetriebnahme Beckenrollgurt anlegen Schlosszunge A in Gurtschloss B einrasten. Abb. 105 Beckenrollgurt ablegen Rote Taste D am Gurtschloss B drücken, bis die Schlosszunge herausspringt. Beckenrollgurt C wird automatisch aufgerollt. Abb. 106 4-18 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 87: Spiegel Einstellen

    Inbetriebnahme 4 Spiegel einstellen WARNUNG Verletzungsgefahr von Personen im Gefahrenbereich! Beim Rückwärtsfahren können Personen im Gefahrenbereich übersehen werden und es kann zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod kommen. ► Vorhandene Sichthilfen (z. B. Spiegel) korrekt einstellen. ► Arbeiten sofort unterbrechen, wenn Personen den Gefahrenbereich betreten.
  • Seite 88 Laufwerkskette müssen im Spiegel sichtbar sein. • Die Vorderkante der rechten Laufwerkskette muss im Spiegel gerade noch sichtbar sein. Information Wacker Neuson empfiehlt, das Einstellen der Spiegel durch zwei Abb. 108 (Symboldarstellung) Personen vorzunehmen. Information Es dürfen keine Änderungen vorgenommen werden, die zu eingeschränkter Sicht führen.
  • Seite 89 Inbetriebnahme 4 Rückfahrkamera (Option) Die Rückfahrkamera befindet sich oben auf der Motorhaube. Der Arbeitsbereich hinter dem Fahrzeug kann eingesehen werden. Umschalten zwischen Kameraansicht (1) und Statusanzeige (2): 1. Steuerungsknopf A drücken. 2. Steuerungsknopf A drehen, um Menüpunkt Kameraansicht oder Statusanzeige anzuwählen. 3.
  • Seite 90: Feuerlöscher

    1. Armlehne festhalten, Knopf A herausziehen. 2. Armlehnenhöhe einstellen. 3. Knopf A loslassen. Abb. 112 Feuerlöscher Wacker Neuson bietet keinen Feuerlöscher an. Bezüglich der Montage eines Feuerlöschers (DIN-EN 3) eine autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Information Der Feuerlöscher muss so gesichert werden, dass er beim Betrieb des Fahrzeugs fest verankert ist.
  • Seite 91: Schutzaufbauten

    Der Betrieb des Fahrzeugs ist ausschließlich mit ordnungsgemäß montierter und intakter Fahrerkabine zulässig. Für zusätzlichen Schutz ausschließlich ordnungsgemäß montierte und intakte Wacker Neuson-Schutzaufbauten verwenden, die für das Fahrzeug bestimmt und zugelassen sind. Verantwortung für die Ausrüstung mit Schutzaufbauten Die Entscheidung, ob und welche Schutzaufbauten (Art bzw. Kategorie I oder II) erforderlich sind, muss vom Betreiber des Fahrzeugs getroffen werden und ist von der jeweiligen Arbeitssituation abhängig.
  • Seite 92 4 Inbetriebnahme Montage Der Begriff Schraube wird stellvertretend für Befestigungsmittel in der folgenden Montagereihenfolge verwendet: 1. Schraube 2. Schnorrscheibe 3. Beilagscheibe Information Schutzaufbauten nur mit einem Kran montieren. Abb. 114 Abb. 114 4-24 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 93 Inbetriebnahme 4 FOPS-Schutzaufbau Kategorie II (Option) GEFAHR Quetschgefahr durch herabfallende Gegenstände! Führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► In Bereichen, in denen eine Gefährdung durch herabfallende Gegenstände besteht, muss zum Betrieb des Fahrzeugs ein FOPS- Schutzaufbau montiert sein. Information Der FOPS-Schutzaufbau entspricht Kategorie II gemäß ISO 10262:1998/ EN ISO 3449:2008.
  • Seite 94 4 Inbetriebnahme 3. FOPS-Gitter auf Kabinendach aufsetzen. Abb. 117 Abb. 117 E: Montagepunkte der Halterungen B links und rechts. 4. Schrauben F montieren und mit 45 Nm (33 ft.lbs.) festziehen. Abb. 118 Abb. 118 G: Montagepunkte vorne links und rechts. 5.
  • Seite 95 Inbetriebnahme 4 Front Guard-Schutzaufbau Kategorie II (Option) GEFAHR Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne! Führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► In Bereichen, in denen eine Gefährdung von vorne (z. B. Rohre, Baumstämme) besteht, muss ein Front Guard-Schutzaufbau montiert sein.
  • Seite 96: Anschluss

    4 Inbetriebnahme P: Montagepunkte unten links und rechts. 3. Schrauben Q montieren und mit 110 Nm (81 ft.lbs.) festziehen. 4. Abdeckkappen auf allen Schrauben und Muttern befestigen. Abb. 123 Dokumentenbox (Option) Als Option ist eine Dokumentenbox hinter dem Fahrersitz erhältlich. 12V-Anschluss Ein 12V-Anschluss befindet sich rechts hinten in der Kabine und rechts außen an der Kabine.
  • Seite 97: Übersicht Bedienelemente

    Inbetriebnahme 4 Übersicht Bedienelemente Die Beschreibung der Bedienelemente enthält Informationen über die Funktion und Handhabung der einzelnen Kontrollanzeigen und Bedienelemente in der Fahrerkabine. Die in der Übersichtstabelle angegebene Seitenzahl verweist auf die Beschreibung des entsprechenden Bedienelements. 4-29 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 98 4 Inbetriebnahme Fahrerkabine 4-30 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 99 Inbetriebnahme 4 Bezeichnung siehe Seite 1 Kabinen-Sicherungskasten 2 Linkes Ablagefach 4-22 3 Linke Armlehne 4 Schalterleiste 4-32 5-19 5 Linker Steuerhebel 6 Steuerhebelträger 4-54 7 Verstellausleger-Pedal (Option) 5-32 8 Fahrpedale 9 Fahrhebel 10 Pedal Ausleger schwenken 5-32 11 Multifunktionsanzeige (3,5“ Serie; 7“ bei Option Rückfahrkamera) 4-36;...
  • Seite 100: Übersicht Bedienung

    4 Inbetriebnahme Übersicht Bedienung Mit Klimaautomatik (Option) Ohne Klimaautomatik Abb. 127 4-32 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 101 Seite 5-16 Temperaturregelung 5-16 Umluftbetrieb 5-16 Gebläse 5-17 Klimaanlage (Option) 4-34 Jog Dial-Bedieneinheit 7-58 Regeneration Dieselpartikelfilter (nur ET65 Tier IV) 5-11 Hubarmscheinwerfer 5-13 Innenbeleuchtung 5-15 Scheibenwischer 5-20 10 ISO-/SAE-Umschaltung (Option) 5-12 11 Dach- und Chassis-Scheinwerfer (Option) 12 Rundumkennleuchte (Option)
  • Seite 102 4 Inbetriebnahme Jog Dial Steuerungsknopf Mit dem Steuerungsknopf A werden Menüpunkte ausgewählt (drehen) und bestätigt (drücken). Abb. 128 Bedienelement Funktion Siehe Seite Betriebszustände anzeigen 4-41 Motor-Betriebsmodus direkt wechseln Drehzahlautomatik • Steuerkreise auswählen 5-30 kurz drücken • Motor-Betriebsmodus wechseln • Anbauwerkzeuge auswählen und konfigu- 5-30 rieren Menütaste...
  • Seite 103 Inbetriebnahme 4 Tages- und Gesamtbetriebsstunden Funktion Taste Ansicht wechseln F1 kurz drücken Tagesstunden zurücksetzen F1 länger drücken Abb. 129 4-35 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 104: Übersicht Kontroll- Und Warnleuchten

    4 Inbetriebnahme Übersicht Kontroll- und Warnleuchten Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige Das Anzeigeelement und die Multifunktionsanzeige informieren den Fahrer über Betriebszustände, erforderliche Wartungsmaßnahmen oder mögliche Fahrzeugdefekte. Abb. 130 Information Die Anzeige einer gewählten Funktion kann einige Sekunden dauern. Information Die Kontrollleuchten werden nach dem Einschalten der Zündung geprüft und leuchten für einige Sekunden.
  • Seite 105 Inbetriebnahme 4 Symbol Farbe Bezeichnung Multifunktionsanzeige F1 (Anzeige Betriebszustände) 4-40 F2 (Wartungszähler, Anzeige Motor-Betriebsmodus) 4-40 F3 (Anzeige Uhrzeit, Drehzahlautomatik) 4-40 Blau Nicht belegt. Grün Nicht belegt Ladekontrolle Allgemeine Fahrzeug-Fehlfunktion Gelb Vorglühen Motoröldruck 8-1; Gelb Motorwarnung 7-58 8-1; Motorstopp 7-58 Gelb Regeneration erforderlich 7-58 4-37...
  • Seite 106 4 Inbetriebnahme Symbol Farbe Bezeichnung Gelb Regeneration deaktiviert/abgebrochen 7-58 Fahrstufe 2 Fahrstufe 1 Nicht belegt Nicht belegt Hydraulikfunktionen gesperrt 4-54 Hydraulikfunktionen aktiv 4-54 Zusatzsteuerkreis AUX II (Option) 5-28 Zusatzsteuerkreis AUX III (Option) 5-29 Gelb Erhöhte Abgastemperatur 7-58 4-38 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 107 Inbetriebnahme 4 Fehlersymbole Die folgenden Einblendungen erscheinen für einige Sekunden in der Multifunktionsanzeige, wenn eine Fehlfunktion auftritt. Die dargestellten Fehlersymbole sind nach Anzeigepriorität gereiht. Symbol Bezeichnung Symbol Bezeichnung 01 Motorstopp 05 Ladekontrolle (Kurze Anzeige) (Kurze Anzeige) 02 Allgemeine Fehlfunktion 06 Hydrauliköl-Temperatur (Kurze Anzeige) (Dauerhafte Anzeige) 07 Hydraulikölfilter...
  • Seite 108: Statusanzeigen

    4 Inbetriebnahme Statusanzeigen Symbol Zündung/Motorstart • A: Zündung in Position 1 • B: Motor startet Motor-Betriebsmodus – siehe Kapitel " Motor-Betriebsmodus" auf Seite 5-2 Kühlmitteltemperatur Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur erscheint die nebenstehende Anzeige und der Warnsummer ertönt. • Motor ohne Last bei hoher Leerlaufdrehzahl laufen lassen. •...
  • Seite 109 Funktion hat. Bergmodus Diese Anzeige erscheint beim Motorstart über 800m (2,625 ft) Seehöhe (ET65 Tier IV). – siehe Kapitel " Maßnahmen beim Betrieb in großen Höhen (ET65 Tier IV)" auf Seite 7-62 4-41 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 110 4 Inbetriebnahme Symbol Überlast Die nebenstehende Anzeige erscheint und der Warnsummer ertönt. Die zulässigen Werte der Traglasttabelle sind überschritten. • Die Traglast verringern, bis der Warnsummer verstummt und die Anzeige erlischt – siehe Kapitel " Hebezeugbetrieb" auf Seite 5-33. Zur Kontrolle erscheint beim Einschalten der Überlastwarneinrichtung die Anzeige und ein Warnsummer ertönt.
  • Seite 111: Multifunktionsanzeige Einstellen

    Inbetriebnahme 4 Multifunktionsanzeige einstellen Einstellungen vornehmen • Taste C: Einstellungen aufrufen. • Einstellknopf A: Einstellungen auswählen (drehen) und bestätigen (drücken). • Taste B (Return): zurück zum vorhergehenden Menüpunkt. Abb. 131 Symbole D: Helligkeit E: Kontrast F: Uhrzeit/Datum Fig. 132: 4-43 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 112 4 Inbetriebnahme Individualmenü für 7“-Multifunktionsanzeige (Option) Im Individualmenü können Benutzereinstellungen vorgenommen und Anbauwerkzeuge konfiguriert werden. Popups A: Eingabe bestätigt B: Werkseinstellungen verwenden C: Benutzereinstellungen ändern D: Falscher PIN E: Auf Werksteinstellungen zurücksetzen Legende J: Menüpunkte auswählen (drehen) K: Menüpunkte bestätigen (drücken) L: Submenü...
  • Seite 113 Inbetriebnahme 4 Benutzereinstellungen • Werkseinstellungen verwenden (1) • Benutzer registrieren (2) • Benutzer anmelden (3) 4-45 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 114 4 Inbetriebnahme Anbauwerkzeug-Konfiguration • Hauptmenü (5) • AUX I (6) • AUX II (7) • AUX III (8) 4-46 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 115 Inbetriebnahme 4 Benutzereinstellungen • Hauptmenü (5) • Benutzername/PIN ändern (2) • Auf Werkseinstellungen zurücksetzen (10) • Benutzer löschen (11) 4-47 BA E14 track de* 1.1 * E14_i400.fm...
  • Seite 116: Vorbereitungen

    Steuerungen und Instrumente vertraut machen. Das Fahrzeug nur vom Fahrersitz und mit angelegtem Sicherheitsgurt bedienen. Wacker Neuson empfiehlt, vor dem ersten Arbeitseinsatz die ersten Bedienversuche auf einem großräumigen Gelände frei von Hindernissen durchzuführen. Beim Einsatz des Fahrzeugs ständig das Umfeld überprüfen, um potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen.
  • Seite 117: Anforderungen Und Hinweise Für Das Bedienpersonal

    Die nachfolgenden Checklisten helfen bei der Überprüfung und Überwachung des Fahrzeugs vor, während und nach dem Betrieb. Wacker Neuson erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wird eine der Fragen mit Nein beantwortet, zuerst die Störungsursache beheben (lassen), dann die Arbeit aufnehmen.
  • Seite 118 4 Inbetriebnahme Checkliste Starten Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen oder der Motor gestartet wird, nachfolgende Punkte prüfen und beachten: Frage Seite Genügend Kraftstoff im Tank? 7-32 Wasser im Wasserabscheider entleert? 7-37 Motorölstand korrekt? 7-42 Kühlmittelstand ausreichend? 7-45 Ölstand im Hydrauliköltank korrekt? 7-50 Scheibenreiniger im Vorratsbehälter? 7-54...
  • Seite 119 Inbetriebnahme 4 Checkliste Betrieb Folgende Punkte vor dem Betrieb bzw. nach dem Motorstart prüfen und beachten: Frage Seite Ist der Gefahrenbereich des Fahrzeugs frei? 5-61 Sämtliche Kontrollleuchten erloschen? 4-36 Kühlmitteltemperatur des Motors im normalen Bereich? 4-36 Funktionieren die Pedale und Steuerhebel ordnungsgemäß? Funktionsprüfung Steuerhebelträger durchgeführt? 4-54...
  • Seite 120: Erstinbetriebnahme Und Einfahrzeit

    4 Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme und Einfahrzeit Fahrzeug vor dem ersten Arbeitsbeginn auf Vollständigkeit der mitgelieferten Ausstattung kontrollieren. • Flüssigkeitsstände gemäß Kapitel Wartung prüfen. Jedes Fahrzeug wird vor der Lieferung genauestens eingestellt und kontrolliert. In den ersten 50 Betriebsstunden schonend mit dem Fahrzeug fahren und arbeiten.
  • Seite 121: Motor Starten Und Abstellen

    Inbetriebnahme 4 Motor starten und abstellen Vorbereitungen WARNUNG Unfallgefahr durch unbeabsichtigte Bedienung des Fahrzeugs! Eine unbeabsichtigte Bedienung kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrzeug nur mit angelegtem Sicherheitsgurt vom Fahrersitz aus betreiben. Bei kaltem Motor den Gasregler in mittlere Position bringen. Der Starter kann nicht betätigt werden, wenn der Motor schon läuft (Start- Wiederhol-Sperre).
  • Seite 122 4 Inbetriebnahme Motor starten und abstellen Anzeige Auswirkung Steuerhebelträger Hochgeklappt Der Motor kann gestartet werden Der Motor kann nicht gestartet Heruntergeklappt werden Abb. 135 (Symboldarstellung) Wird der Steuerhebel bei laufendem Motor hochgeklappt, sind sämtliche hydraulischen Funktionen gesperrt. Funktionsprüfung Steuerhebelträger Vor jedem Arbeitsbeginn eine Funktionsprüfung des Steuerhebelträgers durchführen.
  • Seite 123 Inbetriebnahme 4 1. Zündschlüssel einstecken. 2. Zündschlüssel in Stellung 1 drehen. 3. Die Kontrollleuchten A-D leuchten für einige Sekunden auf. Wenn eine Kontrollleuchte defekt ist, autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. 4. Zündschlüssel in Stellung 2 drehen und in dieser Position halten, bis Kontrollleuchte Vorglühen (E) erlischt.
  • Seite 124 4 Inbetriebnahme Starthilfe WARNUNG Explosionsgefahr durch unsachgemäßen Umgang mit der Batterie! Unsachgemäßer Umgang mit der Batterie kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Schutzausrüstung tragen. ► Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten ► Keine Starthilfe bei defekten, eingefrorenen Batterien oder bei zu geringem Säurestand durchführen.
  • Seite 125 Inbetriebnahme 4 HINWEIS Mögliche Beschädigungen durch falsche Batteriespannung. ► Nur Batterien mit gleicher Spannung verwenden (12 V). HINWEIS Mögliche Beschädigung des Fahrzeugs mit der leeren Batterie durch Spannungsspitzen. HINWEIS Mögliche Beschädigung der Starthilfekabel durch Verlegung im Bereich von rotierenden Teilen. ►...
  • Seite 126 4 Inbetriebnahme Bezeichnungen/Symbole Bedeutung Fahrzeug mit leerer Batterie Fahrzeug mit voller Batterie Plus/Fahrzeug X Plus/Fahrzeug Y Minus/Fahrzeug Y Minus/Fahrzeug X Volle Batterie Leere Batterie Abb. 138 1. Fahrzeug Y so an Fahrzeug X heranfahren, dass die Länge der Starthilfekabel ausreicht. 2.
  • Seite 127: Motor Abstellen

    Inbetriebnahme 4 Niedriglastbetrieb HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Motors durch Niedriglastbetrieb. ► Motor im Leerlauf oder im hohen Drehzahlbereich über 20 % Motorbelastung betreiben. Mögliche Folgen des Niedriglastbetriebs sind: • Erhöhter Motorölverbrauch. • Motorverschmutzung durch Motoröl im Abgassystem. • Blauer Rauch im Abgas. •...
  • Seite 128: Batterietrennschalter

    4 Inbetriebnahme Batterietrennschalter HINWEIS Mögliche Elektronikschäden durch unsachgemäße Betätigung des Batterietrennschalters. ► Batterietrennschalter nicht bei laufendem Motor betätigen. ► Nach dem Abstellen des Motors den Batterietrennschalter erst nach zwei Minuten betätigen. Den Batterietrennschalter betätigen: • Wenn das Fahrzeug länger (z. B. über das Wochenende) abgestellt wird.
  • Seite 129: Bedienung

    Bedienung Bedienung 5 Bedienung Lenkung Bewegung Fahrhebel/Fahrpedale Nach links lenken Nach rechts lenken Nach links drehen Nach rechts drehen Gasbetätigung Gasregler Die Motordrehzahl kann mit dem Gasregler A stufenlos eingestellt werden. Motordrehzahl Stellung Leerlauf Maximal Abb. 143 BA E14 track de* 1.1 * E14_b500.fm...
  • Seite 130 5 Bedienung Motor-Betriebsmodus Motor-Betriebsmodus Anwendung Kraftvolles und effizientes Arbeiten Maximale Leistung Bergmodus (nur ET65 Tier IV) Abb. 144 Information Der Bergmodus wird automatisch aktiviert. Die Umschaltung auf einen anderen Motor-Betriebsmodus ist nicht möglich. Motor-Betriebsmodus direkt wechseln Taste F2 drücken. Motor-Betriebsmodus voreinstellen 1.
  • Seite 131 Bedienung 5 Fahrstufenwahl Das Fahrzeug hat zwei Fahrstufen, die mit der Taste A am Planierschildhebel angewählt werden können. Fahrstufenwahl Taste Anzeige Fahrstufe 1 Abb. 146 Fahrstufe 2 (Auto 2-Speed) Wird die Fahrstufe 2 angewählt, schaltet das Fahrzeug in den Modus Auto 2-Speed.
  • Seite 132: Drehzahl Manuell Wechseln

    5 Bedienung Drehzahlautomatik Der Dieselmotor geht auf Leerlaufdrehzahl, wenn die Hydraulik länger als 5 Sekunden nicht betätigt wird. Wird die Hydraulik betätigt, dreht der Dieselmotor auf die am Gasregler eingestellte Drehzahl hoch. Die Drehzahlautomatik wird mit der Taste F3 am Jog Dial ein- und ausgeschaltet.
  • Seite 133: Bremse

    Bedienung 5 Bremse Hydraulische Bremse Das Fahrzeug bremst ab, wenn die Fahrhebel bzw. Fahrpedale losgelassen werden. Beim Bergabfahren verhindern die automatisch wirkenden hydraulischen Bremsventile, dass die zulässige Fahrgeschwindigkeit überschritten wird. Information Die Geschwindigkeit mit den Fahrhebeln bzw. -pedalen und nicht mit dem Gashebel reduzieren.
  • Seite 134: Fahren

    5 Bedienung Fahren Fahrstellung Fahrzeug wie abgebildet positionieren. Armsystem mittig ausrichten und vom Boden anheben. • A = 20-30 cm (8-12 in) Abb. 148 Anfahren und Anhalten WARNUNG Unfallgefahr durch Fehlbedienung des Fahrzeugs! Wurde der Oberwagen um 180° gedreht, bewegt sich das Fahrzeug bei Betätigung der Fahrhebel in die umgekehrte Richtung.
  • Seite 135: Betriebstemperaturbereich

    Bedienung 5 Betriebstemperaturbereich Das Fahrzeug nur bei Umgebungstemperaturen von -15 °C (5 °F) bis +45 °C (+113 °F) betreiben. Hangfahrt WARNUNG Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Das Armsystem 20-30 cm (8-12 in) vom Boden anheben und mittig nach vorne ausrichten.
  • Seite 136 5 Bedienung Steine und Feuchtigkeit der Bodenoberschicht können die Fahrzeugtraktion und -stabilität beeinträchtigen. Auf steinigem Boden kann das Fahrzeug seitlich abrutschen. Auf unebenem Gelände verliert das Fahrzeug unter Umständen an Standsicherheit. Auf weichem Untergrund sackt das Fahrzeug ein bzw. vergraben sich die Laufwerksketten.
  • Seite 137 Bedienung 5 Bergauffahren • Armsystem 20-30 cm (8-12 in) vom Boden anheben und mittig nach vorne ausrichten. • Den maximalen Steigungswinkel von 15° nicht überschreiten. • Den maximalen seitlichen Neigungswinkel von 10° nicht überschreiten. Bergabfahren • Armsystem 20-30 cm (8-12 in) vom Boden anheben und mittig nach vorne ausrichten.
  • Seite 138: Fahrzeug Abstellen

    5 Bedienung Fahrzeug abstellen WARNUNG Quetschgefahr durch Wegrollen des Fahrzeugs nach dem Abstellen! Ein ungesichertes Fahrzeug kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. ► Fahrzeug mit entsprechenden Absicherungen versehen (z. B. Unterlegkeile). 1.
  • Seite 139: Differentialsperre

    Bedienung 5 Differentialsperre Nicht verfügbar. Beleuchtung/Signalanlage WARNUNG Unfallgefahr durch geblendete Verkehrsteilnehmer! Durch eingeschaltete Arbeitsscheinwerfer können Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Straßen geblendet werden, das kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Werden Verkehrsteilnehmer geblendet, Arbeit einstellen. ► Arbeit erst wieder aufnehmen, wenn eine ausreichende Ausleuchtung des Arbeitsbereichs ohne Blendung von Verkehrsteilnehmern gewährleistet werden kann.
  • Seite 140: Dach- Und Chassis-Scheinwerfer (Option)

    5 Bedienung Dach- und Chassis-Scheinwerfer (Option) Das Fahrzeug kann mit folgenden Scheinwerfern ausgerüstet sein: • Dach-Scheinwerfer (zwei vorne, einer hinten) • Chassis-Scheinwerfer (links, rechts, vorne) Optional können die Scheinwerfer mit stromsparenden LED-Leuchten ausgerüstet sein. Die Taste befindet sich im rechten Tastenfeld. Dach-/Chassis-Scheinwerfer Taste Anzeige...
  • Seite 141: Innenbeleuchtung

    Bedienung 5 Hupe Taste A auf der Rückseite des rechten Steuerhebels betätigen. Abb. 155 Innenbeleuchtung Der mechanische Schalter oberhalb der linken B-Säule muss sich in der rechten Position befinden, damit die Innenbeleuchtung über das Tastenfeld ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Taste befindet sich im rechten Tastenfeld.
  • Seite 142 5 Bedienung Rundumkennleuchte (Option) Die Rundumkennleuchte besitzt einen magnetischen Sockel und wird entweder am Kabinendach oder am ROPS-Gitter befestigt. Die Stromversorgung erfolgt über den 12V-Anschluss A. Die Taste für die Rundumkennleuchte befindet sich im rechten Tastenfeld. Rundumkennleuchte Taste Anzeige Abb. 157 Information Nationale und regionale Bestimmungen einhalten.
  • Seite 143: Scheibenwisch-/Waschanlage

    Bedienung 5 Scheibenwisch-/waschanlage Die Tasten befinden sich im rechten Tastenfeld. Scheibenwisch-/waschanlage Taste Scheibenwischer ein Scheibenwischer-Intervallschaltung Scheibenwischer aus Sprühfunktion ein Sprühfunktion aus HINWEIS Beschädigung der Pumpe bei leerem Vorratsbehälter. ► Die Scheibenwaschanlage bei leerem Vorratsbehälter nicht betätigen. ► Den Füllstand im Vorratsbehälter prüfen und gegebenenfalls mit Scheibenreiniger nachfüllen.
  • Seite 144: Heizung, Lüftung Und Klimaaanlage

    5 Bedienung Heizung, Lüftung und Klimaaanlage VORSICHT Gesundheitsschäden durch Fehlbedienung der Klimaanlage. Kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. ► Lüftungsdüsen bei eingeschalteter Klimaanlage nicht direkt auf das Gesicht richten. Bedienung Die Regler und Tasten befinden sich unter der Multifunktionsanzeige. Gewünschte Temperatur (Regler A) und Lüftung (Regler B) einstellen. Abb.
  • Seite 145 Bedienung 5 Klimaanlage Die Klimaautomatik kühlt und entfeuchtet den Fahrzeuginnenraum. Kühlfunktion Taste Anzeige Automatikbetrieb (AUTO) Der Automatikbetrieb regelt die Temperatur und die Geläsesteuerung automatisch, um eine gleichbleibendes Innenraumklima zu gewährleisten. Abb. 159 In der Stellung OFF wird die gesamte Anlage inklusive Gebläse und Heizung abgeschaltet.
  • Seite 146 5 Bedienung Fahrsignal (Option) Das Fahrsignal ertönt, sobald sich zumindest eine der beiden Laufwerksketten bewegt. WARNUNG Unfallgefahr beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren! Gefahr von Quetschungen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ►...
  • Seite 147: Arbeitshydraulik

    Bedienung Bedienung 5 Arbeitshydraulik Grundfunktionen Steuerhebel (ISO- und SAE-Steuerung) Steuerungsart ISO-Steuerung SAE-Steuerung Steuerhebel Steuerhebel Gewünschte Funktion Links Rechts Links Rechts Oberwagen nach links drehen Oberwagen nach rechts drehen Löffelstiel ausfahren Löffelstiel einfahren Hubarm senken Hubarm heben Löffel eindrehen Löffel ausdrehen Die abgebildeten Steuerhebel sind Symboldarstellungen.
  • Seite 148 5 Bedienung ISO-/SAE-Steuerung (Option) Das Fahrzeug ist serienmäßig mit ISO-Steuerung ausgestattet. Die SAE- Steuerung kann optional vorhanden sein. Dadurch ergeben sich Unterschiede in der Steuerhebel-Bedienung. WARNUNG Unfallgefahr durch geänderte Einstellung der Steuerungsart! Durch eine geänderte Einstellung kann es zu Fehlbedienungen kommen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 149: Oberwagen Drehen

    Bedienung 5 Oberwagen drehen WARNUNG Quetschgefahr durch den Drehbereich des Fahrzeugs! Personen, die sich im Drehbereich des Fahrzeugs aufhalten, können schwer verletzt oder getötet werden. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Fahrzeugs bei Arbeiten in unmittelbarer Nähe von Mauern, Gebäudeteilen oder sonstigen Hindernissen.
  • Seite 150: Funktionsprüfung Drehwerksbremse

    5 Bedienung Drehwerksbremse Automatische Drehwerksbremse Wenn der Oberwagen gedreht wurde, wird die Drehwerksbremse zeitverzögert aktiviert und der Oberwagen dadurch fixiert. Wird der Oberwagen erneut gedreht, wird die Drehwerksbremse deaktiviert. Hydraulische Drehwerksbremse Normales Abbremsen: Steuerhebel loslassen. Maximales Abbremsen: Steuerhebel in die Gegenrichtung drücken, bis der Oberwagen still steht.
  • Seite 151 Bedienung 5 4. Oberwagen so drehen, dass das Armsystem 90° zum Fahrwerk steht. Abb. 164 (Symboldarstellung) 5. Armsystem wie in Abb. 165 gezeigt positionieren. 6. Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen und verwahren. 7. Steuerhebelträger hochklappen. 8. Eine Minute warten. 10 cm (4 in) Abb.
  • Seite 152 5 Bedienung Planierschild WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigte Betätigung! Eine unbeabsichtigte Betätigung kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Steuerhebelträger hochklappen. ► Planierschild nach Arbeitsende auf den Boden absenken. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Wenn das Planierschild bei Planierarbeiten zu tief auf den Boden abgelassen wird, kann es zu einem zu hohen Widerstand kommen.
  • Seite 153 Bedienung 5 Hammerbetrieb WARNUNG Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne! Bei Arbeiten, wo die Gefahr des Durchstechens/Durchbohrens durch Gegenstände von vorne besteht, kann es zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder zum Tod kommen. ► Während des Betriebs darf sich niemand im Arbeitsbereich des Fahrzeugs aufhalten.
  • Seite 154 Höhe Arbeitsbereich A: 225 cm (89 in), B: 50 cm (20 in) 45° Abb. 168 (Symboldarstellung) Die Abbildungen 168 und 169 beziehen sich auf Arbeiten mit einem Wacker Neuson-Hydraulikhammer. Durch die Verwendung eines anderen Arbeitsgeräts kann sich ein abweichender Arbeitsbereich ergeben. Abb. 169 (Symboldarstellung) 5-26 BA E14 track de* 1.1 * E14_b510.fm...
  • Seite 155: Zusatzhydraulik - Aux I

    Bedienung 5 HINWEIS Maximale Fördermenge einstellen. – siehe Kapitel " Startpunkt und maximal gewünschte Förderleistung einstellen" auf Seite 5-31 Hammerbetrieb Stellung Taste A am linken Steuerhebel drücken und halten Taste A loslassen HINWEIS Mögliche Schäden des Hydraulikhammers. ► Mit dem Jog Dial eines der Hammersymbole B als Anbauwerkzeug wählen, um die Rücklaufleitung freizuschalten.
  • Seite 156: Zusatzsteuerkreise

    5 Bedienung Zusatzsteuerkreise AUX II (Option) Mit der Taste A am linken Steuerhebel zwischen AUX II und AUX III umschalten. Abb. 172 Ist die Funktion AUX II gewählt, erscheint für einige Sekunden das Symbol in der Mitte der Anzeige. Abb. 173 Gewünschte Förderleistung einstellen.
  • Seite 157 Bedienung 5 AUX III (Option) WARNUNG Quetschgefahr durch Drehbewegungen der Powertilt-Einheit! Die Drehbewegung der Powertilt-Einheit kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Information Die Montage und Demontage der Powertilteinheit darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden! Für weitere Informationen siehe Easy Lock/Powertilt mit Easy Lock- Betriebsanleitung.
  • Seite 158: Proportionalsteuerung

    5 Bedienung Proportionalsteuerung Mit der Proportionalsteuerung ist es möglich, den Ölfluss für das Anbauwerkzeug stufenlos zu verstellen. Zusätzlich kann der gewünschte Startpunkt für den Ölfluss an der Wippe eingestellt werden. Steuerkreis Anbauwerkzeug Startpunkt Förderleistung Information Exemplarische Darstellung für AUX I. Die Bedienung für AUX II, AUX III und Planierschild ist identisch.
  • Seite 159 Bedienung 5 Startpunkt und maximal gewünschte Förderleistung einstellen Startpunkt der Steuerhebel-Wippe und maximal gewünschte Förderleistung können je nach Anbauwerkzeug und durchzuführender Arbeit konfiguriert werden. 1. Wippe bis zur Position bewegen, ab der sich das Anbauwerkzeug bewegen soll. Abb. 178 2. Wippe halten und gleichzeitig Einstellknopf A drehen, um den Startpunkt auszuwählen.
  • Seite 160: Ausleger Schwenken

    5 Bedienung Ausleger schwenken Ausleger Stellung Nach links schwenken Pedal A nach links drücken Nach rechts schwenken Pedal A nach rechts drücken Abb. 181 Verstellausleger bedienen (Option) Verstellausleger Stellung Ausfahren Pedal B nach vorne drücken Einfahren Pedal B nach hinten drücken Abb.
  • Seite 161 Bedienung 5 Hebezeugbetrieb Als Hebezeugbetrieb wird das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe eines Trag- und Befestigungsmittels bezeichnet. GEFAHR Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► Die in den Traglasttabellen angegebenen Gewichte nicht überschreiten.
  • Seite 162 5 Bedienung HINWEIS Fahrzeugschäden durch ein umkippendes Fahrzeug, wenn das Gewicht in der Traglasttabelle überschritten wurde. ► Die in den Traglasttabellen angegebenen Gewichte nicht überschreiten. Überlastwarneinrichtung Die Überlastwarneinrichtung warnt den Fahrer optisch und akustisch bei zu hoher Traglast am Hubarm. Es gibt zwei Ausführungen: •...
  • Seite 163 Bedienung 5 Warneinrichtungen Folge Warnsummer ertönt und Das Fahrzeug darf im Hebezeugbetrieb Anzeige A erscheint eingesetzt werden. Das Fahrzeug darf nicht im Hebezeug- Abb. 183 Warnsummer ertönt nicht oder betrieb eingesetzt werden. Autorisierte Anzeige A erscheint nicht Fachwerkstatt kontaktieren. Funktionsprüfung Steuerhebelträger durchführen. –...
  • Seite 164 Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Anbauwerkzeug standsicher auf ebenem und festem Untergrund ablegen. Aufnahmevarianten MS03 ET65: Aufnahme für MS03 EZ80/ET90: Aufnahme für MS08 G: Öffnungen für Schnellwechsler-Bolzen MS08 Abb. 186 5-36...
  • Seite 165 Gewicht vollständig am Schnellwechsler A anliegt. 5. Motor abstellen und Zündschlüssel sicher verwahren. Abb. 188 6. ET65: Steckschlüssel D im Uhrzeigersinn drehen, bis die Bolzen E in ET65 die Öffnungen G des Schnellwechslers A vollständig eingreifen. Der Schnellwechsler ist verriegelt.
  • Seite 166 5 Bedienung 9. Vor jedem Arbeitsbeginn und nach jedem Verriegelungsvorgang Anbauwerkzeug auf den Boden andrücken und danach rasch einige Male knapp über dem Boden vollständig hin- und herbewegen. Das Anbauwerkzeug darf sich dabei nicht vom Schnellwechsler lösen. Abb. 190 Abb. 191 Abb.
  • Seite 167 über dem Boden positionieren. 2. Motor abstellen und Zündschlüssel sicher verwahren. Abb. 193 3. ET65: Steckschlüssel D gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Bolzen E vollständig eingefahren sind. Der Schnellwechsler ist entriegelt. EZ80/ET90: Steckschlüssel F vollständig über den Totpunkt (ca. 120°) drehen, bis die Bolzen E vollständig eingefahren sind.
  • Seite 168: Hsws-Vorbereitung (Option)

    Zusatzsteuerkreis, der für die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen hydraulischen Schnellwechselsysteme entwickelt und freigegeben wurde. Wacker Neuson haftet nicht für Verletzungen oder Sachschäden, wenn mindestens einer der nachfolgenden Punkte nicht eingehalten wird: • Die Betriebsanleitung des hydraulischen Schnellwechslers beachten.
  • Seite 169 Bedienung 5 Hydraulisches Schnellwechselsystem/Easy Lock (Option) • Vor Inbetriebnahme eine gesonderte Einschulung absolvieren. Die Einschulung muss durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen und vom Fahrer verstanden werden. • Aus Sicherheitsgründen muss der Schnellwechsler mit zwei Betäti- gungselementen bedient werden. Damit wird ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schnellwechslers während des Arbeitseinsatzes verhindert.
  • Seite 170 5 Bedienung WARNUNG Quetschgefahr beim Aufnehmen von Anbauwerkzeugen! Ein nicht korrekt verriegeltes Anbauwerkzeug kann sich lösen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Nur unbeschädigte Anbauwerkzeuge und Schnellwechsler verwenden. ► Die Kontrollvorrichtung D muss vollständig eingefahren sein. Ansonsten muss der Verriegelungsvorgang so lange wiederholt werden, bis die Kontrollvorrichtung D eingefahren ist.
  • Seite 171 Bedienung 5 Anbauwerkzeug aufnehmen 1. Sperre A nach unten ziehen. 2. Schalter B nach unten drücken. Abb. 196 Das Symbol HSWS aktiviert erscheint und der Warnsummer ertönt. Abb. 197 3. Innerhalb von 10 Sekunden Taster C drücken. Der Schnellwechsler öffnet sich. Abb.
  • Seite 172 5 Bedienung 4. Den Schnellwechsler E in den Bolzen F der Anbauwerkzeugaufnahme einhängen. 5. Den Löffelzylinder ausfahren, damit der Bolzen G des Anbauwerkzeugs am Schnellwechsler aufliegt. 6. Kontrollieren, ob das Anbauwerkzeug mit dem Bolzen G am Schnellwechsler aufliegt. 7. Anbauwerkzeug vollständig eindrehen. Abb.
  • Seite 173 Bedienung 5 9. Die Kontrollvorrichtung D muss vollständig eingefahren sein. Abb. 202 10.Vor jedem Arbeitsbeginn und nach jedem Verriegelungsvorgang Anbauwerkzeug auf den Boden andrücken und rasch einige Male knapp über dem Boden vollständig hin- und herbewegen, um die sichere Verriegelung zu kontrollieren. Das Anbauwerkzeug darf sich dabei nicht vom Schnellwechsler lösen.
  • Seite 174 5 Bedienung Manuelle HSWS-Bolzenverriegelung Je nach nationalen Bestimmungen muss das HSWS nach dem hydraulischen Verriegelungsvorgang zusätzlich manuell verriegelt werden. Die Ver- bzw. Entriegelung befindet sich links am Schnellwechsler. Abb. 206 • Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. • Steuerhebelträger hochklappen. • Bolzen A so drehen, dass der Stift B in die Ausnehmung C passt (2).
  • Seite 175 Bedienung 5 Anbauwerkzeug ablegen Manuelle HSWS-Bolzenentriegelung Je nach nationalen Bestimmungen muss das HSWS nach dem hydraulischen Entriegelungsvorgang eventuell zusätzlich manuell entriegelt werden. Die Ver- bzw. Entriegelung befindet sich links am Schnellwechsler. Abb. 208 • Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. • Steuerhebelträger hochklappen.
  • Seite 176 5 Bedienung 1. Motor starten und Steuerhebelträger hinunterklappen. 2. Anbauwerkzeug vollständig eindrehen und ca. 5-10 cm (2-4 in) über dem Boden absenken. 3. Sperre A nach unten ziehen. 4. Schalter B nach unten drücken. Abb. 210 Das Symbol HSWS aktiviert erscheint und der Warnsummer ertönt. Abb.
  • Seite 177 Bedienung 5 6. Löffelzylinder einfahren. 7. Anbauwerkzeug ablegen. 8. Armsystem anheben. Abb. 214 9. Schalter B nach oben drücken. Der Schnellwechsler schließt sich. Das Symbol HSWS deaktiviert erscheint für einige Sekunden und der Warnsummer verstummt. Abb. 215 10.Die Kontrollvorrichtung D muss vollständig eingefahren sein. Abb.
  • Seite 178 5 Bedienung Anbauwerkzeug wechseln Information Manuelle Verriegelung und Entriegelung beachten. – siehe Kapitel " Manuelle HSWS-Bolzenverriegelung" auf Seite 5-46; – siehe Kapitel " Manuelle HSWS-Bolzenentriegelung" auf Seite 5-47 1. Anbauwerkzeug bis ca. 5-10 cm (2-4 in) über dem Boden absenken. 2.
  • Seite 179 Bedienung 5 Die Kontrollvorrichtung D muss vollständig ausgefahren sein. Abb. 220 5. Löffelzylinder einfahren. 6. Anbauwerkzeug ablegen. 7. Armsystem anheben. Abb. 221 8. Den Schnellwechsler E in den Bolzen F der Anbauwerkzeugaufnahme einhängen. 9. Den Löffelzylinder ausfahren, damit der Bolzen G des Anbauwerkzeugs am Schnellwechsler aufliegt.
  • Seite 180 5 Bedienung 11.Schalter B nach oben drücken. Der Schnellwechsler schließt sich. Das Symbol HSWS deaktiviert erscheint für einige Sekunden und der Warnsummer verstummt. Abb. 223 12.Die Kontrollvorrichtung D muss vollständig eingefahren sein. Abb. 224 5-52 BA E14 track de* 1.1 * E14_b510.fm...
  • Seite 181 Bedienung 5 AUX V (Option) Die Umschaltung erfolgt auf einer Seite des Auslegers. Der Kugelhahn befindet sich am Ende des Auslegers. Armsystem mittig nach vorne ausrichten (siehe Abbildung). Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. Abb. 225 Auswählen: Kugelhahnventil A mit Hebel B auf einer Seite am Löffelstiel in die gewünschte Stellung bringen.
  • Seite 182: Hydraulische Anschlüsse

    5 Bedienung Hydraulische Kupplungen an- bzw. abschließen 1. Fahrzeug abstellen– siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9 2. Zündschlüssel in Stellung 1 drehen. 3. Steuerhebel bzw. Pedal des jeweiligen Hydraulikkreises mehrmals in alle Richtungen bewegen. 4. Zündschlüssel abziehen und verwahren. Die Kupplungen des Anbauwerkzeugs können nun an- bzw.
  • Seite 183 Bedienung 5 Lasthaltefunktion WARNUNG Verletzungsgefahr durch Flüssigkeitsaustritt unter Druck! Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Bei einem Schlauchbruch Bedienelemente in Neutralstellung bringen, damit möglichst wenig Hydrauliköl austritt.
  • Seite 184 5 Bedienung Verhalten nach einem Schaden: 1. Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen. 2. Motor abstellen. 3. Steuerhebel bzw. Planierschildhebel in Neutralstellung bringen. 4. Wenn möglich, Notabsenkung durchführen. – siehe Kapitel "5.12 Notabsenkung" auf Seite 5-69 5. Steuerhebelträger hochklappen. 6. Zündschlüssel abziehen und Fahrzeug abschließen. 7.
  • Seite 185: Anbauwerkzeuge

    Bedienung 5 5.10 Anbauwerkzeuge Aufnehmen WARNUNG Verletzungsgefahr durch Flüssigkeitsaustritt unter Druck! Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Vor dem An- und Abschließen des Anbauwerkzeugs Druckentlastung durchführen –...
  • Seite 186 5 Bedienung Ablegen WARNUNG Quetschgefahr beim Ablegen von Anbauwerkzeugen! Ein nicht korrekt abgelegtes Anbauwerkzeug kann umkippen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Anbauwerkzeug standsicher auf ebenem und festen Untergrund ablegen. ►...
  • Seite 187 Bedienung 5 Arbeitshydraulik druckentlasten 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Boden abstellen. 2. Anbauwerkzeug vollständig auf den Boden absenken. 3. Planierschild auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Zündschlüssel in Position 1 drehen. 6. Steuerhebelträger herunterklappen. 7. Druckentlastung durchführen: Arbeitshydraulik: Steuerhebel, Schieber der Proportionalsteuerung oder das Pedal (Verstellausleger) des jeweiligen Hydraulikkreises mehrmals in alle Richtungen bewegen und jeweils ca.
  • Seite 188 5 Bedienung Umrüsten Demontieren 1. Den montierten Löffel mit der flachen Unterseite auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. Siehe Vorbereitung zum Abschmieren. 3. Klappstecker A entfernen. 4. Zuerst Bolzen B, dann Bolzen C entfernen. Festsitzende Bolzen mit Hammer und Messingdorn vorsichtig heraustreiben.
  • Seite 189: Arbeitsbetrieb

    Bedienung 5 5.11 Arbeitsbetrieb Gefahrenbereich • Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch die Bewegungen des Fahrzeugs, des Anbauwerkzeugs bzw. durch Ladegut gefährdet sind. • Zum Gefahrenbereich gehört auch jener Bereich, der durch herabfal- lendes Ladegut, eine herabfallende Einrichtung oder herausgeschleu- derte Teile erreicht werden kann.
  • Seite 190: Gefahrenbereich Beim Hebezeugbetrieb

    5 Bedienung Gefahrenbereich beim Hebezeugbetrieb Beim Hebezeugbetrieb muss die Last von Anschlägern (B) mit Seilen (C) stabilisiert werden. Die Anschläger müssen sich außerhalb des Gefahrenbereichs befinden – siehe Kapitel " Hebezeugbetrieb" auf Seite 5-33. Gefahrenbereich mit einem Löffel Gefahrenbereich mit einem Löffel und einem Sicherheitsabstand von 1,5 m (59 in) Gefahrenbereich mit einem angebauten Greifer (z.
  • Seite 191: Unzulässiges Arbeiten

    Bedienung 5 Unzulässiges Arbeiten HINWEIS Unzulässiges Arbeiten kann das Fahrzeug bzw. das Anbauwerkzeug beschädigen. Arbeiten mit Schwenkkraft Die Schwenkkraft des Oberwagens darf weder zum Einreißen von Wänden noch zum Planieren von Oberflächen verwendet werden. Das Anbauwerkzeug beim Schwenken des Oberwagens nicht in den Boden rammen.
  • Seite 192 5 Bedienung Arbeiten mit Fallkraft durch Anbauwerkzeug-Absenkung Die Fallkraft des Anbauwerkzeugs nicht als Hacke, Hammer oder Pfahlramme benutzen. Abb. 239 Arbeiten mit Fallkraft durch Fahrzeugabsenkung Das Eigengewicht des Fahrzeugs nicht zum Arbeiten einsetzen. Ausschließlich die Kraft der Hydraulikzylinder verwenden. Abb. 240 Abb.
  • Seite 193: Allgemeine Hinweise Zum Arbeitsbetrieb

    Bedienung 5 Allgemeine Hinweise zum Arbeitsbetrieb Fahren Beim Überfahren von Hindernissen kann der Unterwagen stark beansprucht werden, was zu Schäden führen kann. Das Überfahren von Hindernissen nach Möglichkeit vermeiden. Sollte das nicht möglich sein, Armsystem auf Bodennähe absenken und Hindernis mit geringer Geschwindigkeit überfahren. Fahren in Fahrstufe 2 Auf unebenem Gelände abruptes Anfahren, Anhalten sowie plötzliche Richtungsänderungen vermeiden.
  • Seite 194: Arbeiten Mit Dem Löffel

    5 Bedienung Arbeiten mit dem Löffel Das Arbeiten mit dem Fahrzeug wird nachfolgend mit einem Tieflöffel beschrieben. Das Einsatzgebiet eines Tieflöffels liegt hauptsächlich im Erdbau (Graben, Lösen, Aufnehmen und Verladen von losen oder festen Materialien). Das Planierschild zur Ausgrabungsseite ausrichten. Löffelstellung beim Graben Mit dem Löffelstiel und Löffel lange, flache Grabbewegungen ausführen.
  • Seite 195 Bedienung 5 Laden von Material Hinweise zum Beladen von Muldenkippern: - Den Muldenkipper so positionieren, dass sich dessen Kabine außerhalb des Gefahrenbereichs des Baggers befindet. - Die Ladefläche von hinten beginnend beladen. - Den Schwenkwinkel möglichst gering halten. - Den gefüllte Löffel erst auf Abladehöhe anheben, wenn in Richtung des Muldenkippers geschwenkt wird.
  • Seite 196 ► Die Kolbenstange darf das Planierschild nicht berühren. Abb. 252 Hinweise für den Aushub Wacker Neuson empfiehlt, bei der Planung und Durchführung von Aushubarbeiten folgende Punkte zu beachten: • Die Ausfahrt aus einer Baugrube sollte sich außerhalb der Aushublinie befinden und möglichst flach sein.
  • Seite 197: Notabsenkung

    Bedienung 5 5.12 Notabsenkung WARNUNG Quetschgefahr beim Absenken des Armsystems! Führt zu schweren Quetschungen oder Verletzungen, die Tod zur Folge haben. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Arbeit sofort einstellen, wenn jemand den Gefahrenbereich betritt. Bei der Notabsenkung sind folgende Punkte einzuhalten: 1.
  • Seite 198: Optionen

    5 Bedienung 5.13 Optionen Wegfahrsperre (Option) A = Zündschlüssel (blau) Dient zum Starten des Fahrzeugs. Im Lieferumfang sind 2 Stück enthalten. B = Masterschlüssel (rot) Information Der Masterschlüssel muss sorgfältig aufbewahrt werden. Er kann nur für das Anlernen neuer Zündschlüssel verwendet werden. Geht der Masterschlüssel verloren, muss eine neue Wegfahrsperre eingebaut werden.
  • Seite 199 Bedienung 5 Hochlöffelbetrieb HINWEIS Mögliche Beschädigung des Löffelstiels, wenn der Löffelboden auf den Löffelstiel schlägt. ► Löffel im Hochlöffelbetrieb nicht vollständig ausdrehen. Abb. 255 (Symboldarstellung) Anhängerbetrieb Das Fahrzeug ist für einen Anhängerbetrieb nicht zugelassen! 5-71 BA E14 track de* 1.1 * E14_b510.fm...
  • Seite 200: Stilllegung Und Wiederinbetriebnahme

    5 Bedienung 5.14 Stilllegung und Wiederinbetriebnahme Die angegebenen Maßnahmen beziehen sich auf die Stilllegung und die Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs nach mehr als 30 Tagen. Vorübergehende Stilllegung Die Lagerung des Fahrzeugs sollte in einem geschlossenen Raum erfolgen. Muss das Fahrzeug im Freien abgestellt werden, sollte es wenn möglich auf befestigtem Boden (z.
  • Seite 201 Bedienung 5 Wiederinbetriebnahme Information War das Fahrzeug längere Zeit stillgelegt, ohne dass die genannten Schritte durchgeführt wurden, vor Wiederinbetriebnahme eine autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. 1. Eine generelle Sichtprüfung auf Schäden an elektrische Kabeln, Steckern, Kraftstoffleitungen und Korrosion usw. am Motor und am Dieselpartikelfilter durchführen.
  • Seite 202: Endgültige Stilllegung

    5 Bedienung 5.15 Endgültige Stilllegung Entsorgung Alle im Fahrzeug verwendeten Betriebsmittel unterliegen besonderen Bestimmungen. Die verschiedenen Materialien sowie Betriebs- und Hilfsstoffe getrennt und umweltgerecht entsorgen. Die Entsorgung darf nur durch eine autorisierte Fachwerkstatt vorgenommen werden. Nationale und regionale Bestimmungen für die Entsorgung einhalten.
  • Seite 203: Transport

    Transport Transport 6 Transport Fahrzeug bergen WARNUNG Unfallgefahr durch unsachgemäßen Bergevorgang! Ein unsachgemäßer Bergevorgang kann zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Fahrzeug nur aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich bergen, bis ein Verladen möglich ist. ► Fahrzeug nur mit geeigneten Bergemitteln in Verbindung mit geeigneten Bergeeinrichtungen wie Haken, Ösen usw.
  • Seite 204: Fahrzeug Verladen

    6 Transport – siehe Kapitel " Abschleppen" auf Seite 2-13 2. Sicherstellen, dass das Fahrzeug sicher geborgen werden kann. 3. Anschlagmittel A wie in Abb. Abb. 256 gezeigt um das Fahrwerk legen. Kantenschutz B verwenden. 4. Langsam anfahren und bergen. 5.
  • Seite 205: Verzurrösen

    Transport 6 Verzurrösen Position Anzahl Planierschild Fahrwerk vorne Fahrwerk hinten Fahrwerk innen Die Verzurröse im Planierschild kann auch weiter unten positioniert sein. Abb. 257 Abb. 258 Abb. 259 Abb. 260 BA E14 track de* 1.1 * E14_t600.fm...
  • Seite 206 6 Transport – siehe Kapitel " Transportieren" auf Seite 2-15 2. Transportfahrzeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern. 3. Auffahrrampen mit möglichst kleinem Auffahrwinkel anbringen. Eine Steigung von 15° (27%) nicht überschreiten. 4. Nur Auffahrrampen und Standflächen mit rutschsicherem Belag verwenden. <15°...
  • Seite 207 Transport 6 Kranverladung WARNUNG Unfallgefahr durch unsachgemäße Verladung! Unsachgemäße Verladung kann zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. ► Transportgewicht am Fahrzeugtypenschild beachten. ► Verladegewicht beachten. Das Gewicht von nachträglich verbautem Zubehör zum Fahrzeuggewicht hinzurechnen.
  • Seite 208 6 Transport Hebeösen Das Fahrzeug darf nur an den beschriebenen Hebeösen angehoben werden. A: Planierschild-Hebeösen links und rechts Abb. 263 (Symboldarstellung) B: Hubarm-Hebeöse Abb. 264 BA E14 track de* 1.1 * E14_t600.fm...
  • Seite 209 Transport 6 Die Längen L1 und L2 der Hebemittel beachten ET65 Armsystem Länge Abmessungen 3700 mm (12'-2'') Monoausleger 5200 mm (17'-1'') 3500 mm (11'-6'') Verstellausleger 5200 mm (17'-1'') EZ80 Armsystem Länge Abmessungen 3225 mm (10'-7'') Monoausleger 5330 mm (17'-6'') ET90 Armsystem Länge...
  • Seite 210: Fahrzeug Transportieren

    6 Transport Verladevorgang 1. Entleerten Löffel anbauen und sicher verriegeln. 2. Sämtliche Verunreinigungen am Fahrzeug entfernen. 3. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen. 4. Löffel eindrehen. 5. Hubarm vollständig anheben. 6. Löffelstiel heranziehen. 7. Planierschild vollständig anheben. 8. Armsystem mittig nach vorne ausrichten. 9.
  • Seite 211: Wartung

    Wartung Wartung 7 Wartung Hinweise zur Wartung • Wartung und Pflege beeinflussen die Funktionstüchtigkeit und Lebens- dauer eines Fahrzeugs wesentlich. • Tägliche und wöchentliche Wartungsarbeiten sind vom Fahrer laut Wartungsplan durchzuführen. • Wartungsarbeiten mit dem Vermerk autorisierte Fachwerkstatt sind nur von geschultem und qualifiziertem Personal einer autorisierten Fachwerkstatt durchzuführen.
  • Seite 212: Wartungsübersicht

    7 Wartung Wartungsübersicht Wartungsaufkleber Wartungsarbeiten, die vom Fahrer durchgeführt werden müssen, werden am Wartungsaufkleber dargestellt. Abb. 267 Wartungsaufkleber (Symboldarstellung) I = Betriebsmittel auffüllen und ablassen; Funktionen prüfen. II = Verschleißteile, Dichtungen, Schläuche und Verschraubungen prüfen. III = Beschädigungen, Rost und Schmutz prüfen. IV = Täglich nach Arbeitsende abschmieren.
  • Seite 213: Wartungsplan

    Dieselkühler auf Verschmutzung prüfen, gegebenenfalls reinigen (nur ET90) Fahrzeug laut Schmierplan abschmieren Wasserabscheider (Vorfilter) und Kraftstofffilter am Schauglas prüfen; bei Bedarf Wasser ablassen (nur ET65/EZ80) 7-37 Wasserabscheider (Vorfilter) und Kraftstofffilter: Wasser laut Anzeigeele- ment ablassen Kettenspannung prüfen und Ketten gegebenenfalls nachspannen 7-55 Motorluftansaugung prüfen...
  • Seite 214 7 Wartung Tägliche Wartung (Fahrer) Hydraulisches Schnellwechselsystem (Easy Lock): akustische 5-41 Warneinrichtung prüfen Powertilt laut Schmierplan abschmieren 7-14 Spiegel korrekt einstellen, reinigen, auf Beschädigungen prüfen, Befestigungsschrauben kontrollieren und gegebenenfalls festziehen Frischluft- und Umluft-Grobfilter (Heizung, Klima) ausblasen 7-26 Dichtheitskontrolle Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen folgender Baugruppen/ Bauteile auf festen Sitz, Dichtheit und Scheuerstellen überprüfen;...
  • Seite 215 Wartung 7 Tägliche Wartung (Fahrer) Hydraulikschläuche auf Beschädigungen überprüfen Lasthaken, Gelenkstange und Hebeösen prüfen Hydraulisches Schnellwechselsystem (Easy Lock) auf Beschädigungen prüfen Powertilt auf Beschädigungen prüfen Wöchentliche Wartung (Alle 50 Betriebsstunden) (Fahrer) Seite Auf- und Abstieg auf Verunreinigungen prüfen Luftfilter wechseln Powertilt-Schwenkvorrichtung in Endlage jeweils eine Minute in beiden Flußrichtungen betätigen, damit das System ausgespült wird Fahrzeug laut Schmierplan abschmieren...
  • Seite 216 7 Wartung Einmalig nach den ersten 50 Betriebsstunden (Autorisierte Fachwerkstatt) Hydraulikölfilter wechseln Getriebeöl (Fahrantrieb) wechseln Keilriemen auf Zustand und Spannung prüfen Schraubverbindungen auf festen Sitz prüfen Aufkleber und Betriebsanleitung auf Vollständigkeit und Zustand prüfen Druck der Primärdruckbegrenzungventile (Arbeitshydraulik) prüfen Wartungszähler zurücksetzen Sämtliche Punkte aus den täglichen und wöchentlichen Wartungsintervallen Weitere Serviceintervalle (autorisierte Fachwerkstatt): •...
  • Seite 217 Wartung 7 Wartungsplan Mechanisches Schnellwechselsystem Lehnhoff Symboldarstellungen Wartung Schnellwechsler MS03/MS08/MS10 (Fahrer) Intervall Außenkontrolle des Schnellwechselsystems durchführen 10 Bh/täglich Bolzenführung reinigen 50 Bh/wöchentlich Bolzen-Kontaktfläche reinigen 50 Bh/wöchentlich Unterseite Schnellwechsler reinigen 50 Bh/wöchentlich Kontaktflächen Anbauwerkzeug reinigen 50 Bh/wöchentlich Öffnung für Steckschlüssel und Bohrungen Anbauwerkzeug-Aufnahme reinigen 50 Bh/wöchentlich Bolzen Anbauwerkzeug-Aufnahme reinigen 50 Bh/wöchentlich...
  • Seite 218: Zulässige Bolzenstellungen Lehnhoff Msws

    7 Wartung Zulässige Bolzenstellungen Lehnhoff MSWS Die Bolzenstellungen können je nach Zustand des Schnellwechslers und der Anbauwerkzeugaufnahme unterschiedlich sein. Maximal zulässige Bolzenstellungen: X (nach innen) Z (nach außen) Schnellwechsler mm (in) mm (in) MS 03 0 (0) 6 (0.24) MS 08 4 (0.16) 4 (0.16) Y: Innen- bzw.
  • Seite 219: Vorbereitungen Zum Abschmieren

    Wartung 7 Vorbereitungen zum Abschmieren 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Boden abstellen. 2. Armsystem mittig nach vorne ausrichten. 3. Armsystem und Abstützungen auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Hydrauliksystem durch mehrfaches Betätigen der Steuerhebel drucklos machen. 6.
  • Seite 220: Monoausleger

    7 Wartung Monoausleger Abb. 270 7-10 BA E14 track de* 1.1 * E14_w700.fm...
  • Seite 221 1000 Bh – siehe Kapitel " Drehkranz-Verzahnung" auf Seite 7-16 Drehkranz-Kugellaufbahn täglich – siehe Kapitel " Drehkranz-Kugellaufbahn" auf Seite 7-15 Planierschild täglich Löffelstiel (EZ80) täglich Löffelstielzylinder (ET65) täglich Löffelstielzylinder (EZ80, ET90) täglich 7-11 BA E14 track de* 1.1 * E14_w700.fm...
  • Seite 222 7 Wartung Verstellausleger (Option ET65/ET90) Abb. 271 7-12 BA E14 track de* 1.1 * E14_w700.fm...
  • Seite 223 Wartung 7 Position Schmierstelle Intervall Anzahl 3-Bolzen-Gelenklasche täglich Löffelstiel täglich Löffelzylinder täglich Löffelstielzylinder täglich Hubarm täglich Verstellausleger-Zylinder täglich Schwenkkonsole täglich Hubarmzylinder täglich Schwenkzylinder täglich Verstellausleger täglich Drehkranz-Verzahnung 1000 Bh/jährlich – siehe Kapitel " Drehkranz-Verzahnung" auf Seite 7-16 Drehkranz-Kugellaufbahn täglich – siehe Kapitel " Drehkranz-Kugellaufbahn" auf Seite 7-15 Planierschild täglich Remote-Schmierstelle Löffelstielzylinder...
  • Seite 224 7 Wartung Kabine/Anbauwerkzeug-Aufnahmen Abb. 272 Position Schmierstelle Intervall Anzahl Frontscheibe: Bolzen, Verschlussrasten und Verrie- wöchentlich gelungen Frontscheibe: Schienen wöchentlich Steuerhebelträger wöchentlich – siehe Kapitel " Steuerhebelträger" auf Seite 7-17 Türscharniere wöchentlich Powertilt (Option) täglich Hydraulisches Schnellwechselsystem (Option) täglich/wöchentlich 2 Mal täglich bei Einsatz im Wasser, nach dem Einsatz im Wasser Schmiernippel durchschmieren, damit kein Wasser zurückbleibt. 7-14 BA E14 track de* 1.1 * E14_w700.fm...
  • Seite 225 Wartung 7 Drehkranz-Kugellaufbahn GEFAHR Quetschgefahr beim Schmiervorgang! Gefahr von schweren Quetschungen, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. ► Während der Oberwagen gedreht wird, darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Die Schmierstellen befinden sich rechts am Oberwagen. 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen.
  • Seite 226: Drehkranz-Verzahnung

    7 Wartung Drehkranz-Verzahnung GEFAHR Quetschgefahr beim Schmiervorgang! Gefahr von schweren Quetschungen, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. ► Während der Oberwagen gedreht wird, darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Die Schmierstellen befinden sich rechts am Oberwagen. 1. Planierschild auf den Boden absenken. 2.
  • Seite 227: Steuerhebelträger

    Wartung 7 Steuerhebelträger VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Teile des Steuerhebelträgers! Verletzungsgefahr durch Quetschen von Körperteilen. ► Körperteile und Kleidungsstücke nicht im Bereich der beweglichen Teile halten. 1. Steuerhebelträger hochklappen. 2. Führungshebel im Bereich C mit Fließfett einsprühen. 3. Doppelfeder an beiden Seiten D mit Fließfett einsprühen. Abb.
  • Seite 228: Betriebsstoffe

    Schwefelgehalt bis zu 0,0010% (= 10 ppm) Systemfüllungen inklusive Schläuche und Dieselmotor nach DIN 51511 (API CJ-4, ACEA E9, ECF-3) – siehe Kapitel " Motoröltypen (ET65 Tier III/EZ80 Tier III)" auf Seite 7-22 nach DIN 51524 Teil 3, ISO-VG 46 Abhängig von den geografischen Gegebenheiten –...
  • Seite 229 Wartung 7 Betriebsstoffe ET90 Jahreszeit / Anwendung Betriebsstoff Spezifikation Füllmengen Temperatur EN 590 (EU) ASTM D975 grade 85 Liter Dieselkraftstoff 1D S15 (USA) Ganzjährig (22.5 gal) ASTM D975 grade 2D S15 (USA) Variante 1: Destilliertes Wasser Motor und Eurolub D-48 Extra (blau) 11 Liter Kühlmittel...
  • Seite 230 7 Wartung Hydrauliköltypen Viskositätsklasse Umgebungstemperatur min. ° C min. ° F max. °C max. ° F ISO VG32 ISO VG46 ISO VG68 Wechselintervalle Hydrauliköl und Hydraulikölfilter je nach Anteil der Hammerarbeit wechseln. Anteil Hammerarbeit Hydrauliköl Hydraulikölfilter 800 Bh 300Bh 400 Bh 300 Bh 100Bh mehr als 80%...
  • Seite 231: Wichtige Hinweise Zum Betrieb Mit Bio-Hydrauliköl

    Wartung 7 Wichtige Hinweise zum Betrieb mit Bio-Hydrauliköl • Ausschließlich von der Firma Wacker Neuson getestete und freige- gebene Bio-Öle verwenden. • Nur Bio-Öl derselben Sorte nachfüllen. Um Missverständnissen vorzu- beugen, am Hydrauliköl-Einfüllstutzen einen deutlichen Hinweis über die momentan verwendete Ölsorte anbringen. Durch Vermischen zweier Bio-Ölsorten können sich die Eigenschaften einer Sorte...
  • Seite 232 7 Wartung Motoröltypen (ET65 Tier III/EZ80 Tier III) Umgebungstemperatur Viskositätsklasse (SAE) min. ° C min. ° F max. °C max. ° F 0W20 0W30 0W40 5W30 5W40 10W30 15W40 Motoröltypen ET65 (Tier IV) Umgebungstemperatur Viskositätsklasse (SAE) min. ° C min. ° F max. °C max. ° F...
  • Seite 233: Wartungszugänge

    Wartung 7 Wartungszugänge WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Teile! Rotierende Teile können zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Motorhaube nur bei stillstehendem Motor öffnen. VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Kann zu schweren Verbrennungen oder Tod führen. ► Motor abstellen und heiße Oberflächen abkühlen lassen. ►...
  • Seite 234: Motorhaube Öffnen

    7 Wartung Motorhaube öffnen 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. - Siehe Vorbereitungen zum Abschmieren. 2. Zündschlüssel im Schloss A gegen den Uhrzeigersinn drehen. 3. Schloss A drücken und am Griff B anziehen. Die Motorhaube wird durch eine Gasfeder mit Verriegelung C (Position 1) gehalten.
  • Seite 235: Ventilhaube Schließen

    Wartung 7 Ventilhaube öffnen 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. 2. Zündschlüssel im Schloss A gegen den Uhrzeigersinn drehen. 3. Schloss A drücken und am Griff B anziehen. Die Motorhaube wird durch eine Gasfeder gehalten. Abb. 280 Ventilhaube schließen 1. Ventilhaube am Halteband C herunterziehen. 2.
  • Seite 236 7 Wartung Wartungsklappe Die Wartungsklappe befindet sich links am Oberwagen. Darin befinden sich: • Bordwerkzeug • Kabinenstütze (nur für autorisierte Fachwerkstatt) Aufsperren: Zündschlüssel im Schloss A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zusperren: Zündschlüssel im Schloss A im Uhrzeigersinn drehen. Abb. 282 Kabinenluftfilter 1.
  • Seite 237: Reinigungs- Und Pflegearbeiten

    Wartung 7 Reinigungs- und Pflegearbeiten WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Teile! Rotierende Teile können zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Motorhaube nur bei stillstehendem Motor öffnen. WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Heiße Oberflächen können zu schweren Verbrennungen oder Tod führen. ►...
  • Seite 238 7 Wartung HINWEIS Beschädigung von Gummi- und Elektroteilen durch die Reinigung mit Lösungsmitteln. Keine Lösungsmittel, Benzin oder andere aggressive Chemikalien verwenden. HINWEIS Beschädigung der Elektronik durch Wasserstrahl. ► Elektrische Bauteile keinem direkten Wasserstrahl aussetzen und vor Feuchtigkeit schützen. ► Sollten elektrische Bauteile mit Wasser in Berührung gekommen sein, diese mit Druckluft trocknen und mit Kontaktspray einsprühen.
  • Seite 239: Fahrerkabine Innen

    Wartung 7 Bei der Fahrzeugreinigung unterscheidet man drei Bereiche: • Fahrerkabine innen • Komplettes Fahrzeug außen • Motorraum Waschlösungen • Für ausreichende Raumbelüftung sorgen. • Geeignete Schutzkleidung tragen. • Keine brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin oder Diesel, verwenden. Druckluft •...
  • Seite 240: Reinigen In Salzhaltiger Umgebung

    7 Wartung Motorraum 1. Fahrzeug in einer Waschhalle oder Waschplatz abstellen. 2. Motor abstellen. Siehe Vorbereitungen zum Abschmieren. 3. Fahrzeug reinigen. Sicherheitsgurt Den Sicherheitsgurt immer sauber halten, da durch grobe Verschmutzung die Funktion des Gurtschlosses beeinträchtigt werden kann. Sicherheitsgurt nur in eingebautem Zustand mit milder Seifenlauge reinigen.
  • Seite 241: Abschmierarbeiten

    Wartung 7 Abschmierarbeiten – siehe Kapitel " Vorbereitungen zum Abschmieren" auf Seite 7-9 Kraftstoffsystem Wichtige Hinweise zum Kraftstoffsystem Information Um Kondenswasserbildung vorzubeugen, Kraftstofftank nach jedem Arbeitstag fast vollständig auffüllen. Information Der Kraftstofftank darf nicht vollkommen leergefahren werden, da in diesem Fall Luft in das Kraftstoffsystem gesaugt wird, was eine Entlüftung des Kraftstoffsystems erforderlich macht.
  • Seite 242 7 Wartung Tanken WARNUNG Explosionsgefahr durch feuergefährliche Kraftstoff-Luft-Gemische! Kraftstoffe entwickeln explosionsfähige und feuergefährliche Kraftstoff- Luft-Gemische, die zu schweren Verbrennungen oder Tod führen können. ► Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. ► Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit der Druck im Kraftstoffbehälter entweichen kann. ►...
  • Seite 243: Tanken Mit Zapfanlage

    Wartung 7 VORSICHT Rutsch-/Stolpergefahr beim Betanken des Fahrzeugs! Kann zu Verletzungen führen. ► Zum Betanken des Fahrzeugs sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen verwenden. ► Fahrzeugteile oder Anbauwerkzeuge nicht als Aufstiegshilfen verwenden. HINWEIS Um Verschmutzungen des Kraftstoffs zu vermeiden, nicht mit Kanistern betanken. Tanken mit Zapfanlage Der Kraftstofftank befindet sich unter der Ventilhaube.
  • Seite 244: Tanken Mit Betankungspumpe (Option)

    7 Wartung Tanken mit Betankungspumpe (Option) VORSICHT Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Umgang mit der Betankungspumpe! Kann zu Verletzungen führen. ► Körperteile von den Tankschläuchen fernhalten. Tankvorgang 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Boden abstellen. 2. Armsystem mittig nach vorne ausrichten. 3.
  • Seite 245 Wartung 7 Statusanzeigen Betankungspumpe Grün Gelb Status Standby Blinkt Zu wenig Spannung Pumpe eingeschaltet Pumpe fördert Kraftstoff Blinkt schnell Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren Blinkt langsam Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren Tankvorgang abgeschlossen Zu wenig Kraftstoff im Betankungsschlauch (am Beginn des Tankvorgangs) Blinkt Zu wenig Kraftstoff im Faß (am Ende des Tankvorgangs) Blinkt Blinkt Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren...
  • Seite 246 7 Wartung Zapfanlagen Auch kleinste Schmutzteilchen führen zu erhöhtem Motorverschleiß, Störungen in der Kraftstoffanlage und verminderter Wirksamkeit der Kraftstofffilter. Tanken aus Fässern Ist das Tanken aus Fässern unvermeidbar, Folgendes beachten: • Fässer vor dem Tanken weder rollen, noch kippen. • Saugrohröffnung der Fasspumpe mit einem feinmaschigen Sieb schützen.
  • Seite 247 Wartung 7 Wasserabscheider ET65/EZ80 Der Wasserabscheider A befindet sich unter der Ventilhaube. Abb. 287 ET90 Der Wasserabscheider B befindet sich links hinten im Motorraum. Abb. 288 7-37 BA E14 track de* 1.1 * E14_w700.fm...
  • Seite 248 7 Wartung Wasserabscheider entleeren (ET65/EZ80) Information Wenn die Störungsmeldung SPN 97 auf der Multifunktionsanzeige erscheint, Wasserabscheider entleeren. 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. Siehe Vorbereitung zum Abschmieren. 2. Geeigneten Behälter zum Auffangen des Kraftstoff-Wassergemischs vorbereiten. 3. Ventilhaube öffnen. 4. Einen geeigneten Schlauch an die Ablassvorrichtung A anschließen.
  • Seite 249 Wartung 7 Wasserabscheider entleeren (ET90) Information Wenn die Störungsmeldung SPN 97 auf der Multifunktionsanzeige erscheint, Wasserabscheider entleeren. 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. Siehe Vorbereitung zum Abschmieren. 2. Geeigneten Behälter zum Auffangen des Kraftstoff-Wassergemischs vorbereiten. 3. Motorhaube öffnen. 4. Einen geeigneten Schlauch an die Ablassvorrichtung A anschließen. 5.
  • Seite 250: Kraftstoffsystem Entlüften

    7 Wartung Kraftstoffsystem entlüften Das Kraftstoffsystem muss in folgenden Fällen entlüftet werden: • Nachdem der Kraftstofffilter oder -vorfilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wieder montiert worden sind. • Wenn das Fahrzeug nach einer Stilllegungszeit von mehr als 30 Tagen wieder in Betrieb genommen wird. Entlüften: 1.
  • Seite 251: Motorschmiersystem

    ► Motoröl langsam einfüllen, damit es abfließen kann und nicht in den Ansaugtrakt gelangt. Information Der Ölstand muss täglich kontrolliert werden. Wacker Neuson empfiehlt, die Kontrolle vor dem Motorstart durchzuführen. Ölstand nach dem Abstellen des Motors frühestens nach fünf Minuten kontrollieren.
  • Seite 252: Motorölstand Kontrollieren

    6. Herausziehen und Ölstand ablesen. Der Ölstand muss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen. Gegebenenfalls Motoröl nachfüllen. 7. Ölmesstab A vollständig hineinschieben. 8. Motorhaube schließen und zusperren. Abb. 293 ET65/EZ80 Abb. 294 ET90 7-42 BA E14 track de* 1.1 * E14_w700.fm...
  • Seite 253: Motoröl Nachfüllen

    1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. Siehe Vorbereitung zum Abschmieren. 2. Motorhaube öffnen. 3. Umgebung des Verschlussdeckels mit einem fusselfreien Tuch abwischen. Abb. 295 ET65/EZ80 4. Verschlussdeckel B öffnen. 5. Ölmessstab A etwas anheben, damit eventuell eingeschlossene Luft entweichen kann. 6. Motoröl einfüllen.
  • Seite 254: Kühlsystem

    7 Wartung Kühlsystem Wichtige Hinweise zum Kühlsystem Die Kühler befinden sich rechts im Motorraum. WARNUNG Vergiftungsgefahr durch gefährliche Substanzen! Der Kontakt mit gefährlichen Substanzen kann zu schweren Verletzungen oder Tod führen. ► Schutzausrüstung tragen. ► Kühlflüssigkeit nicht einatmen oder schlucken. ►...
  • Seite 255: Kühlmittelstand Kontrollieren

    Wartung 7 HINWEIS Mögliche Motorbeschädigungen durch zu geringen Kühlmittelstand. ► Kühlmittelstand täglich prüfen. Information Den Kühlmittelstand täglich vor dem Motorstart kontrollieren. Kühlmittel-Mischtabelle beachten Kühlmittelstand kontrollieren 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. Siehe Vorbereitung zum Abschmieren. FULL 2. Motorhaube öffnen. 3. Kühlmittelstand am Schauglas A kontrollieren. 4.
  • Seite 256: Kühler Reinigen

    7 Wartung Kühler reinigen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Durch einen heißen Kühler kann es zu Verbrennungen kommen. ► Motor abstellen und abkühlen lassen. ► Schutzausrüstung tragen. HINWEIS Mögliche Beschädigungen des Motors bzw. Hydrauliksystems durch verschmutzte Kühlrippen. ► Kühler täglich prüfen und gegebenenfalls reinigen. ►...
  • Seite 257: Luftfilter

    Wartung Wartung 7 7.10 Luftfilter Wartung nur von autorisierter Fachwerkstatt durchführen lassen. Luftansaugung prüfen HINWEIS Mögliche Motorbeschädigungen durch eine verunreinigte Luftansaugung. ► Täglich vor Inbetriebnahme prüfen. 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. Siehe Vorbereitung zum Abschmieren. 2. Zündschlüssel abziehen und verwahren. 3.
  • Seite 258: Keilriemen

    7 Wartung 7.11 Keilriemen Die Kontrolle der Keilriemenspannung bzw. das Nachspannen des Keilriemens darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. 7.12 Hydrauliksystem Wichtige Hinweise zum Hydrauliksystem WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heißes Hydrauliköl! Heißes Hydrauliköl kann zu Hautverbrühungen und zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
  • Seite 259 Wartung 7 HINWEIS Beschädigung durch falsches Hydrauliköl. ► Nur Hydrauliköl gemäß der Liste Betriebsstoffe verwenden. ► Hydraulikölwechsel nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen. HINWEIS Beschädigung des Hydrauliksystems durch einen falschen Hydraulikölstand. ► Das Hydrauliköl muss bei betriebswarmem Motor ungefähr in der Mitte des Schauglases sichtbar sein.
  • Seite 260: Hydraulikölstand Kontrollieren

    7 Wartung Hydraulikölstand kontrollieren 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen. 2. Armsystem mittig nach vorne ausrichten (siehe Abbildung). 3. Armsystem und Planierschild auf den Boden absenken. 4. Motor abstellen. 5. Hydrauliksystem durch mehrfaches Betätigen der Steuerhebel drucklos machen. 6.
  • Seite 261: Hydrauliköl Nachfüllen

    Wartung 7 Hydrauliköl nachfüllen VORSICHT Rutsch-/Stolpergefahr beim Nachfüllen des Hydrauliköls! Kann zu Verletzungen führen. ► Zum Nachfüllen des Hydrauliköls sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen verwenden. ► Fahrzeugteile oder Anbauwerkzeuge nicht als Aufstiegshilfen verwenden. 1. Ventilhaube B öffnen. 2. Belüftungsfilter C langsam öffnen, damit der Druck im Hydrauliköltank entweichen kann.
  • Seite 262: Hydrauliksystem Und Hydraulikschläuche Kontrollieren

    Defekte oder undichte Druckleitungen und Verschraubungen nicht schweißen oder löten, sondern ersetzen lassen. • Schutzausrüstung tragen. Wacker Neuson verweist in diesem Zusammenhang auf die „Sicherheitsregeln für Hydraulikleitungen“, herausgegeben von der Deutschen Zentralstelle für Unfallverhütung und Arbeitsmedizin, sowie auf die DIN 20066, Tl. 5.
  • Seite 263: Elektrische Anlage

    Wartung 7 7.13 Elektrische Anlage Wichtige Hinweise zur elektrischen Anlage Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden! • Defekte Teile der elektrischen Anlage müssen von einer autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht werden. • Glühbirnen und Sicherungen dürfen vom Fahrer ausgetauscht werden. Lichtmaschine •...
  • Seite 264: Sicherungen Und Relais

    7 Wartung Sicherungen und Relais – siehe Kapitel "9.8 Elektrik" auf Seite 9-5 Batterie Die Batterie darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt überprüft, abgeklemmt, geladen und gewechselt werden. 7.14 Heizung, Lüftung und Klimaanlage Kabinenluftfilter kontrollieren / wechseln Wartung nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen. 7.15 Scheibenwaschanlage Nur Scheibenreiniger (gegebenenfalls mit Frostschutz) zum Nachfüllen verwenden.
  • Seite 265: Laufwerksketten

    Wartung 7 7.18 Laufwerksketten WARNUNG Quetschgefahr bei Arbeiten unter dem Fahrzeug! Bei Arbeiten unter einer Laufwerkskette kann es zu schweren Verletzungen bis zum Tod kommen. ► Es darf sich niemand im Gefahrenbereich befinden. Spannung der Laufwerksketten prüfen Gummiketten 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen.
  • Seite 266: Spannung Der Laufwerksketten Korrigieren

    7 Wartung Stahl- bzw. Hybridketten (Option) Eine Messlatte B über die beiden höchsten Punkte der Kette legen. • Sollte das Spiel C zwischen Laufrolle und Laufwerkskette nicht 20- 30 mm (0.8-1.2 in) betragen, Kettenspannung einstellen. Abb. 310 Spannung der Laufwerksketten korrigieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch Fettaustritt unter Druck! Unter Druck austretendes Fett kann die Haut durchdringen und kann zu...
  • Seite 267 Wartung 7 Laufwerksketten spannen 1. Fahrzeug auf waagrechtem, tragfestem und ebenem Untergrund abstellen. 2. Fahrzeug mittels Armsystem und Planierschild gleichmäßig und waagrecht anheben. 3. Motor abstellen. 4. Hydrauliksystem durch mehrmaliges Betätigen der Steuerhebel drucklos machen. 5. Fett mit der Fettpresse durch das Schmierventil D pumpen. 6.
  • Seite 268: Wartung Und Pflege Von Anbauwerkzeugen

    Federmechanismus etc. sofort von einer autorisierten Werkstatt ersetzen lassen. 7.21 Abgasreinigung (Option ET65 Tier IV/ET90 DPF) Dieselpartikelfilter ET65 Tier IV und ET90 DPF sind mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet. Der bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff entstehende Ruß wird im Dieselpartikelfilter gesammelt und dort regelmäßig verbrannt. Diesen Vorgang nennt man Regeneration.
  • Seite 269 Heiße Auspuffgase in leicht entzündlichen Umgebungen können schwere Verletzungen und Tod verursachen. ► In Umgebungen mit leicht entzündlichen Materialien den Modus Automatische Regeneration deaktivieren (nur ET65 Tier IV). ► In Umgebungen mit leicht entzündlichen Materialien keine manuelle Regeneration bzw. Stillstandsregeneration durchführen.
  • Seite 270 ► In Umgebungen mit leicht entzündlichen Materialien darf keine Regeneration durchgeführt werden. ► In Umgebungen mit leicht entzündlichen Materialien den Modus Automatische Regeneration deaktivieren (ET65 Tier IV). Information Der Beladungszustand ist der Verschmutzungsgrad im Dieselpartikelfilter. Dieser hängt unter anderem von der Belastung des Dieselmotors ab: ►...
  • Seite 271 Wacker Neuson empfiehlt, möglichst nicht in das System der automatischen Regeneration einzugreifen. Sollte es einmal notwendig sein, die Regeneration zu deaktivieren (nur ET65 Tier IV) bzw. zu unterbrechen, die Regeneration so bald wie möglich durchführen. Das erhöht die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters und vermeidet außerplanmäßige Werkstattaufenthalte, z.
  • Seite 272 • Nur Kraftstoff bzw. Motoröl gemäß der Liste Betriebsstoffe verwenden. Maßnahmen beim Betrieb in großen Höhen (ET65 Tier IV) • Über 800m (2,625 ft) Seehöhe schaltet das Fahrzeug automatisch in den Bergmodus. Das nebenstehende Symbol erscheint beim Start- vorgang.
  • Seite 273 Buch- Anzeige Beschreibung stabe Regeneration erforderlich/aktiv • ET65 Tier IV: Leuchtet, wenn eine Regeneration erforderlich ist bzw. während einer Regeneration • ET90 DPF: Blinkt, wenn eine Regeneration erforderlich ist und leuchtet während einer Regeneration Regeneration deaktiviert/unterbrochen (nur ET65 Tier IV) Erhöhte Abgastemperatur...
  • Seite 274 Motor während der Regeneration nicht abstellen. Höchster Beladungszustand ET90 DPF: Stillstandsregeneration durchführen. Motor während der Regeneration nicht abstellen. ET65 Tier IV: Manuelle Regeneration durchführen. Motor während der Regeneration nicht abstellen. Wenn sich der Beladungszustand nicht ändert, autorisierte Fachwerk- statt kontaktieren.
  • Seite 275: Bedienelemente

    Wartung 7 Bedienelemente Taster Regeneration Der Taster (A: ET65 Tier IV; B: ET90 DPF) steht in Mittelstellung und kann entweder in die eine, oder die andere Richtung gedrückt werden, rastet dabei aber nicht ein. War der Motor für mindestens 30 Sekunden abgestellt, ist der Modus Automatische Regeneration voreingestellt.
  • Seite 276 Modus Automatische Regeneration Während der Regeneration leuchten die Kontrollleuchten D und F. Abb. 317 Modus Automatische Regeneration deaktivieren (nur ET65 Tier IV): Taster für mindestens 3 Sekunden in Stellung 1 gedrückt halten. Kontrollleuchte E leuchtet. Modus Automatische Regeneration wieder aktivieren: Taster für mindestens 3 Sekunden in Stellung 1 gedrückt halten.
  • Seite 277 Eine Regeneration muss gestartet werden. Information Um eine Regeneration starten zu können, muss die Kühlmitteltemperatur indestens 70 °C/158 °F (ET65 Tier IV) bzw. mindestens 60 °C/140 °F (ET90 DPF) betragen. Die Kontrollleuchte G kann je nach Beladungszustand blinken. Manuelle Regeneration/Stillstandsregeneration starten...
  • Seite 278: Fahrzeugkonservierung

    Der Motor schaltet auf Leerlaufdrehzahl. ET90 Abb. 320 Regeneration nicht durchgeführt - Motorleistung wird reduziert ET65 Tier IV: Die Kontrollleuchten D und H leuchten und die ET65 Kontrollleuchte G blinkt. ET90 DPF: Die Kontrollleuchten D und G blinken und die Kontrollleuchte H leuchtet.
  • Seite 279: Betriebsstörungen

    Betriebsstörungen Betriebsstörungen 8 Betriebsstörungen Dieselmotor Information Eine Fehlerbehebung darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Motorwarnleuchten ET65 Tier IV/ET90 DOC/ET90 DPF Motorwarnung Motorstopp Beschreibung Gelb Farbe Kontrollleuchte Keine Fehler. Der Motor läuft fehlerfrei, aber es liegt ein Fehler im elektronischen Motormanagement vor.
  • Seite 280: Motor- Und Motoröl-Kontrollleuchten Et65 Tier Iv/Et90 Doc/Et90 Dpf

    8 Betriebsstörungen Motor- und Motoröl-Kontrollleuchten ET65 Tier IV/ET90 DOC/ET90 DPF Motorwarnung Motorstopp Öldruck Beschreibung Gelb Farbe Kontrollleuchte Alle Warn- und Kontrollleuchten leuchten für einige Sekunden, wenn der Zündschlüssel in Position 1 gedreht wird. Leuchtet die Motorstopp- bzw. Öldruckleuchte nicht auf, Arbeit sofort einstellen und autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren.
  • Seite 281: Störungen (Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige)

    Betriebsstörungen 8 Störungen (Anzeigeelement/Multifunktionsanzeige) Symbol Beschreibung siehe Motorstopp Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Allgemeine Fehlfunktion Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Zu niedriger Motoröldruck Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Motor-Fehlfunktion Motor sofort abstellen. Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Ladekontrolle Möglicher Lichtmaschinen- oder Keilriemendefekt. Anmerkung: Motordrehzahl erhöhen - sollte die Ladekontrollleuchte nach ca.
  • Seite 282 8 Betriebsstörungen Störung / Symptom Mögliche Ursache Abhilfe Siehe Kraftstofftank leer Tanken 7-32 Motor springt nicht oder schlecht an Batterie defekt oder entladen Batterie ersetzen Sicherung defekt Sicherung überprüfen Luft im Kraftstoffsystem Motor laufen lassen 7-37 Motor springt an, läuft jedoch unre- Wasserabscheider entlee- gelmäßig oder setzt aus Wasser im Kraftstoffsystem...
  • Seite 283 Betriebsstörungen 8 Servicemenü/Fehlermeldungen Wenn in der Multifunktionsanzeige ein Fehler erscheint, ist Folgendes zu beachten: Bei schwerwiegenden Fehlern muss das Fahrzeug sofort abgestellt werden. • Die Motorleistung wird reduziert. • Fahrzeug abstellen. • Autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren und Fehler beheben lassen. Bei nicht schwerwiegenden Fehlern darf mit dem Fahrzeug gefahren und gearbeitet werden.
  • Seite 284 8 Betriebsstörungen Einstellungen vornehmen • Mit Taste C werden die Einstellungen aufgerufen. • Mit Einstellknopf A werden Einstellungen ausgewählt (drehen) und bestätigt (drücken). Mit Taste B (Return) kommt man zurück zum vorhergehenden Menüpunkt. Abb. 322 Symbole D: Motorfehler E: Maschinenfehler F: Dieselpartikelfilter-Daten G: Motordaten H: Maschinendaten...
  • Seite 285: Technische Daten

    (58.6 hp bei 2,400 rpm) Motorleistung bei eingestellter 43,7 kW bei 2400 min Maximaldrehzahl (Bergmodus) (58.6 hp bei 2,400 rpm) ET65: 35,1 kW bei 1800 min (47 hp bei 1,800 rpm) Motorleistung bei eingestellter 42,1 kW bei 2200 min Maximaldrehzahl (Eco) (56.5 hp bei 2,200 rpm)
  • Seite 286 9 Technische Daten ET90 Motor ET90 DOC ET90 DPF Hersteller Deutz TCD 2.9 DOC TCD 2.9 DPF Bauart Wassergekühlter 4-Zylinder-Dieselmotor Ansaugsystem Turboaufladung, Ladeluftkühlung Einspritzsystem Common Rail-Direkteinspritzung Motorsteuerung elektronisch Hubraum 2920 cm (178 in Bohrung und Hub 92 x 110 mm (3.6 x 4.3 in) 55,4 kW bei 2500 min Nennleistung bei Nenndrehzahl (74.3 hp bei 2,500 rpm)
  • Seite 287: Fahrantrieb

    Technische Daten 9 Fahrantrieb ET65/EZ80/ET90 Fahrantrieb Axialkolbenmotor Bremse Siehe Fahrhebel/Fahrpedale Laufwerksketten ET65 Breite Bodendruck Bodenfreiheit mm (in) kg/cm (lbs/in mm (in) Gummi 400 (16) 0,35 (5) 284 (11) Stahl 400 (16) 0,35 (5) 284 (11) Hybrid 400 (16) 0,35 (5)
  • Seite 288: Arbeitshydraulik

    9 Technische Daten Arbeitshydraulik ET65 ET65 Max. Betriebsdruck 240 ±5 bar (3,481 ±72 psi) Hydrauliktankinhalt 92 Liter (24 gal) Förderleistung 144 l/min (38 gal/min) Filter Saug- und Rücklauffilter Oberwagen-Drehbereich 360° Oberwagen-Drehzahl 9 U/min (rpm) EZ80 EZ80 Max. Betriebsdruck 300 ±5 bar (3,481 ±72 psi)
  • Seite 289: Elektrik

    ► Nur vorgeschriebene Sicherungen verwenden. ► Sicherungen nicht reparieren oder überbrücken. ► Ist eine Sicherung nach dem Tausch erneut defekt, Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen und autorisierte Fachwerkstatt kontaktieren. Elektrische Komponenten ET65 Lichtmaschine 12 V/85 A Starter (Tier III) 12 V/2 kW (2.7 hp)
  • Seite 290 9 Technische Daten Hauptsicherungskasten Der Hauptsicherungskasten A befindet sich auf der Trennwand im Motorraum. 1. Öffnen: 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. - Siehe Vorbereitungen zum Abschmieren. 2. Motorhaube öffnen. 3. Schrauben B lösen und Deckel demontieren. Schließen: 1. Deckel montieren und Schrauben B festziehen. Abb.
  • Seite 291 Technische Daten 9 Kabinensicherungskasten Der Kabinensicherungskasten befindet sich links neben dem Fahrersitz. Öffnen: 1. Fahrzeug abstellen. Motor abstellen. - Siehe Vorbereitungen zum Abschmieren. 2. Schraube C lösen und Deckel demontieren. Schließen: 1. Deckel montieren und Schraube C festziehen. Belegung: BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 292 F002 Betankungspumpe F003 12V30-1 F004 Lüfter Klimaautomatik F010 Motorsteuergerät (nicht ET65 Tier III, EZ80 Tier III, ET90 DOC) F011 Motorsteuergerät F012 Motorsteuergerät (nicht ET65 Tier III, EZ80 Tier III) F013 Motorsteuergerät (nicht ET90) Kraftstoffpumpe, DPF-Pumpe (K089: nicht ET65 Tier III, EZ80 Tier III,...
  • Seite 293 12V 55 H3 Arbeitsscheinwerfer (Option) LED-Lampe 12V 22W Innenbeleuchtung Soffittenlampe 10x38 12V/5W Rundumkennleuchte Halogenlampe 12V 55 H1 Powertilt (Option) ET65 ET65 Powertilt ET65 Schwenkbereich 180° EZ80 EZ80 Powertilt EZ80 Schwenkbereich 180° ET90 ET90 Powertilt ET90 Schwenkbereich 180° BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 294: Anzugsdrehmomente

    9 Technische Daten Anzugsdrehmomente Allgemeine Anzugsdrehmomente Festigkeits- 10.9 12.9 10.9 klasse Schrauben nach DIN 912, DIN 931, DIN 933 etc. Schrauben nach DIN 7984 Schraubenab- messung Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) Nm (ft.lbs.) 5,5 (4) 8 (6) 10 (7) 5 (4) 7 (5)
  • Seite 295: Kühlmittel

    -37 (-34,6) Auch bei wärmeren Außentemperaturen ist das Mischverhältnis 1:1 zu wählen, um Schutz vor Korro- sion, Kavitation und Ablagerungen zu gewährleisten. Das Kühlerschutzmittel darf nicht mit anderen vermischt werden. 9.11 Geräuschemissionen ET65 EZ80 ET90 Tier III Tier III Schallleistungspegel...
  • Seite 296: Vibrationen

    9 Technische Daten 9.12 Vibrationen Vibrationen Effektiver Beschleunigungswert der oberen Kör- < Auslösewert pergliedmaße (Hand-Arm-Vibrationen) < 2,5 m/s Effektiver Beschleunigungswert für den Körper < 0,5 m/s (Ganzkörper-Vibrationen) Die Vibrationswerte sind in m/s² angegeben. Richtlinie 2002/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Vibrationen).
  • Seite 297 Technische Daten 9 Anmerkung: Weitere Vibrationsangaben siehe Angaben in ISO/TR 25398 Mechanische Vibrationen - Richtlinie zur Einschätzung von Ganzkörper- Vibrationen bei der Fahrt in Erdbewegungsmaschinen. In dieser Veröffentlichung werden Messwerte von internationalen Instituten, Organisationen und Herstellern verwendet. Das Dokument enthält Informationen über Ganzkörper-Vibrationen für Fahrer in Erdbewegungsmaschinen.
  • Seite 298 Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Vibrationen). Der Wacker-Neuson-Händler informiert über weitere Funktionen des Fahrzeugs, die Vibrationen zu verringern. Der Wacker Neuson Händler informiert über den sicheren Betrieb. 9-14 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 299: Gewichte

    8711 (19,204) (kurzer Löffelstiel, Gummikette) Transportgewicht: Grundfahrzeug (Monoausleger, kurzer Löffelstiel, Gummikette) + 10 % Kraftstofftankinhalt Betriebsgewicht: Grundfahrzeug + voller Kraftstofftankinhalt + Tieflöffel 700 mm (ET65)/Tieflöffel 800 mm (EZ80/ET90) + Benutzer (75 kg/165 lbs) Information Die Gewichtsangaben können um +/- 2% abweichen.
  • Seite 300: Einsatzgebiete Und Verwendung Von Anbauwerkzeugen

    Durch die Verwendung von nicht freigegebenen Anbauwerkzeugen kann das Fahrzeug kippen, was zu schweren Verletzungen oder Tod führen kann. ► Nur von Wacker Neuson freigegebene Anbauwerkzeuge verwenden. HINWEIS Mögliche Fahrzeugschäden durch nicht freigegebene Anbauwerkzeuge. ► Nur Anbauwerkzeuge laut Tabelle verwenden.
  • Seite 301: Technische Daten Der Anbauwerkzeuge

    Technische Daten 9 Technische Daten der Anbauwerkzeuge Anbauwerkzeuge ET65 ET65 (System Easy Lock) Breite Inhalt Gewicht Schnell- Löffeltyp Zähne mm (in) kg (lbs) wechsler Tieflöffel 400 (16) 0,112 (4.0) 92 (203) HS06 Tieflöffel 500 (20) 0,146 (5.2) 109 (241) HS06 Tieflöffel...
  • Seite 302 9 Technische Daten ET65-Zubehör Gewicht kg (lbs) Easy Lock HS06 3 BGL (Schweißaufnahme) 88 (195) Easy Lock HS06 3 BGL + Powertilt 187 (423) Easy Lock HS06 3 BGL + Powertilt + Lasthaken 192 (412) Powertilt 101 (223) Powertilt + Lasthaken...
  • Seite 303 Technische Daten 9 Anbauwerkzeuge EZ80 EZ80 (System Easy Lock) Breite Inhalt Gewicht Schnell- Löffeltyp Zähne mm (in) kg (lbs) wechsler Tieflöffel 400 (16) 0,136 (4.8) 126 (278) HS08 Tieflöffel 500 (20) 0,176 (6.2) 140 (309) HS08 Tieflöffel 600 (24) 0,218 (7.7) 158 (349) HS08 Tieflöffel...
  • Seite 304 9 Technische Daten EZ80-Zubehör Gewicht kg (lbs) Easy Lock HS08 (Schweißaufnahme) 92 (283) Easy Lock HS08 + Powertilt 220 (485) Easy Lock HS08 + Powertilt + Lasthaken 227 (500) Powertilt 132 (291) Powertilt + Lasthaken 139 (306) HS06/08-Universalaufnahme 61 (135) HS06/08-Schweißaufnahme 48 (106) HS06/08-Greiferaufnahme...
  • Seite 305 Technische Daten 9 Anbauwerkzeuge ET90 ET90 (System Easy Lock - Schnellwechsler HS08) Breite Inhalt Gewicht Löffeltyp Zähne mm (in) kg (lbs) Tieflöffel 400 (16) 0,164 (5.8) 139 (307) Tieflöffel 500 (20) 0,213 (7.5) 157 (347) Tieflöffel 600 (24) 0,263 (9.3) 177 (391) Tieflöffel 700 (28)
  • Seite 306 9 Technische Daten ET90-Zubehör Gewicht kg (lbs) Easy Lock HS08 3 BGL (Schweißaufnahme) 93 (205) Easy Lock HS08 3 BGL + Powertilt 225 (496) Easy Lock HS08 3 BGL + Powertilt + Lasthaken 231 (509) Powertilt 136 (300) Powertilt + Lasthaken 143 (315) HS06/08-Universalaufnahme 61 (135)
  • Seite 307 Technische Daten 9 Grabkräfte ET65 Max. Reißkraft (kurzer Löffelstiel) 30,8 kN (6,924 lbf) Max. Reißkraft (langer Löffelstiel) 27,4 kN (6,160 lbf) Max. Losbrechkraft (am Löffelzahn) 46 kN (10,341 lbf) Max. Losbrechkraft (an Messerschneide) 50,7 kN (11,398 lbf) EZ80 Max. Reißkraft (kurzer Löffelstiel) 43,7 kN (9,824 lbf) Max.
  • Seite 308: Hubkraft/Traglast

    9 Technische Daten 9.14 Hubkraft/Traglast Sicherheitshinweise Hubkrafttabellen Im Normalbetrieb (z. B. Graben) die Werte aus den Hubkrafttabellen einhalten. Im Hebezeugbetrieb die Werte aus den Traglasttabellen einhalten. GEFAHR Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ►...
  • Seite 309 Technische Daten 9 Monoausleger Verstellausleger Bezeichnung Erklärung Ausladung von Drehkranzmitte Lasthakenhöhe Zulässige Hubfähigkeit bei gestrecktem Armsystem Fahrzeug in Fahrtrichtung mit Planierschild, Kippung durch Planierschild Fahrzeug 90° zur Fahrtrichtung ohne Planierschild Fahrzeug in Fahrtrichtung ohne Planierschild, Kippung durch Vorderachse 9-25 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 310 Es werden weder 75% der statischen Kipplast noch 87% der hydraulischen Hubkraft überschritten. Berechnungsgrundlage gemäß ISO 10567 Einstelldruck am Hubarmzylinder: ET65: 24000 kPA (3,481 psi) EZ80: 30000 kPA (4,351 psi) ET90: 30000 kPA (4,351 psi) Die Hubfähigkeit gilt für Fahrzeuge unter folgenden Bedingungen: •...
  • Seite 311 Technische Daten 9 Hubkrafttabellen ET65 01 Monoausleger/Gummikette/kurzer Löffelstiel 02 Monoausleger/Gummikette/langer Löffelstiel 03 Monoausleger/Gummikette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 9-27 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 312 9 Technische Daten 04 Monoausleger/Gummikette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 05 Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/kurzer Löffelstiel 06 Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/langer Löffelstiel 9-28 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 313 Technische Daten 9 07 Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 08 Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 9-29 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 314 9 Technische Daten 09 Verstellausleger/Gummikette/kurzer Löffelstiel 10 Verstellausleger/Gummikette/langer Löffelstiel 11 Verstellausleger/Gummikette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 9-30 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 315 Technische Daten 9 12 Verstellausleger/Gummikette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 13 Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/kurzer Löffelstiel 14 Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/langer Löffelstiel 9-31 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 316 9 Technische Daten 15 Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 16 Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 9-32 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 317 Technische Daten 9 Hubkrafttabellen EZ80 01: Monoausleger/Gummikette/kurzer Löffelstiel 02: Monoausleger/Gummikette/langer Löffelstiel 03: Monoausleger/Gummikette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 9-33 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 318 9 Technische Daten 04: Monoausleger/Gummikette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 05: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/kurzer Löffelstiel 06: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/langer Löffelstiel 9-34 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 319 Technische Daten 9 07: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 08: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 09: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/kurzer Löffelstiel 9-35 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 320 9 Technische Daten 10: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/langer Löffelstiel 11: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 12: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/Heckgewicht/langer Löffelstiel 9-36 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 321 Technische Daten 9 Hubkrafttabellen ET90 01: Monoausleger/Gummikette/kurzer Löffelstiel 02: Monoausleger/Gummikette/langer Löffelstiel 03: Monoausleger/Gummikette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 9-37 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 322 9 Technische Daten 04: Monoausleger/Gummikette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 05: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/kurzer Löffelstiel 06: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/langer Löffelstiel 9-38 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 323 Technische Daten 9 07: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 08: Monoausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 09: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/kurzer Löffelstiel 9-39 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 324 9 Technische Daten 10: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/langer Löffelstiel 11: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 12: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/Heckgewicht/langer Löffelstiel 9-40 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 325 Technische Daten 9 13: Verstellausleger/Gummikette/kurzer Löffelstiel 14: Verstellausleger/Gummikette/langer Löffelstiel 15: Verstellausleger/Gummikette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 9-41 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 326 9 Technische Daten 16: Verstellausleger/Gummikette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 17: Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/kurzer Löffelstiel 18: Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/langer Löffelstiel 9-42 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 327 Technische Daten 9 19: Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 20: Verstellausleger/Stahl- oder Hybridkette/Heckgewicht/langer Löffelstiel 21: Verstellausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/kurzer Löffelstiel 9-43 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 328 9 Technische Daten 22: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/langer Löffelstiel 23: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/Heckgewicht/kurzer Löffelstiel 24: Monoausleger/Stahlkette 600 mm (24 in)/Heckgewicht/langer Löffelstiel 9-44 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 329 Technische Daten 9 Sicherheitshinweise Traglasttabellen Im Hebezeugbetrieb die Werte der Traglasttabellen einhalten. GEFAHR Quetschgefahr durch Umkippen des Fahrzeugs! Das umkippende Fahrzeug führt zu schweren Verletzungen oder Tod. ► Die in den Traglasttabellen angegebenen Gewichte nicht überschreiten. ► Das Gewicht des Anbauwerkzeugs von dem angegebenen Gewicht in der jeweiligen Traglasttabelle abziehen.
  • Seite 330 Es werden weder 75% der statischen Kipplast noch 87% der hydraulischen Hubkraft überschritten. Berechnungsgrundlage: gemäß ISO 10567. ET65: 24000 kPA (3,481 psi) EZ80: 30000 kPA (4,351 psi) ET90: 30000 kPA (4,351 psi) Die Hubkräfte gelten für Fahrzeuge unter folgenden Bedingungen: •...
  • Seite 331 Technische Daten 9 ET65: Monoausleger ET65: Monoausleger/Heckgewicht 9-47 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 332 9 Technische Daten ET65: Verstellausleger ET65: Verstellausleger/Heckgewicht 9-48 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 333 Technische Daten 9 EZ80: Monoausleger EZ80: Monoausleger/Heckgewicht 9-49 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 334 9 Technische Daten ET90: Monoausleger ET90: Monoausleger/Heckgewicht 9-50 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 335 Technische Daten 9 ET90: Verstellausleger ET90: Verstellausleger/Heckgewicht 9-51 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 336: Abmessungen

    9 Technische Daten 9.15 Abmessungen Übersicht ET65/EZ80 (Monoausleger) (Symboldarstellung) 9-52 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 337 Technische Daten 9 ET65 EZ80 Monoausleger Abmessungen Abmessungen mm (in) mm (in) Höhe 2478 (98) 2562 (8'-5'') B1 Breite Fahrerkabine 1000 (39) 1000 (39) B2 Breite Oberwagen 1891 (74) 1892 (74) B3 Breite Fahrwerk 1950 (77) 2250 (89) C1 Transportlänge mit Planierschild (kurzer Löffelstiel)
  • Seite 338: Übersicht Et65 (Verstellausleger)

    9 Technische Daten Übersicht ET65 (Verstellausleger) (Symboldarstellung) 9-54 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 339 Technische Daten 9 Abmessungen ET65 (Verstellausleger) mm (in) A Höhe 2478 (98) B1 Breite Fahrerkabine 1000 (39) B2 Breite Oberwagen 1891 (74) B3 Breite Fahrwerk 1950 (77) C1 Transportlänge mit Planierschild (kurzer Löffelstiel) 6065 (19'-11'') C2 Transportlänge mit Planierschild (langer Löffelstiel) 6194 (20'-4'') D1 Max.
  • Seite 340: Übersicht Et90 (Monoausleger)

    9 Technische Daten Übersicht ET90 (Monoausleger) (Symboldarstellung) 9-56 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 341 Technische Daten 9 Abmessungen ET90 (Monoausleger) mm (in) Höhe 2562 (8'-5'') B1 Breite Fahrerkabine 1000 (39) B2 Breite Oberwagen 2017 (79) B3 Breite Fahrwerk 2250 (89) C1 Transportlänge mit Planierschild (kurzer Löffelstiel) 7117 (23'-4'') C2 Transportlänge mit Planierschild (langer Löffelstiel) 7139 (23'-5'') D1 Max.
  • Seite 342: Übersicht Et90 (Verstellausleger)

    9 Technische Daten Übersicht ET90 (Verstellausleger) (Symboldarstellung) 9-58 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 343 Technische Daten 9 Abmessungen ET90 (Verstellausleger) mm (in) A Höhe 2562 (8'-5'') B1 Breite Fahrerkabine 1000 (39) B2 Breite Oberwagen 2017 (79) B3 Breite Fahrwerk 2250 (89) C1 Transportlänge mit Planierschild (kurzer Löffelstiel) 6468 (21'-3'') C2 Transportlänge mit Planierschild (langer Löffelstiel) 6690 (21'-11'') D1 Max.
  • Seite 344 9 Technische Daten Notizen: 9-60 BA E14 track de* 1.1 * E14_t900.fm...
  • Seite 345: Stichwortverzeichnis

    Ablegen mit Easy Lock ........5-47 Differentialsperre ..........5-11 Aufnehmen ............5-57 Dokumentenbox ........... 4-28 Aufnehmen mit Easy Lock ......5-43 ET65 ..............9-17 Anzeige des Beladungszustands ....7-64 ET90 ..............9-21 Bedienelemente ..........7-65 EZ80 ............9-19, 9-21 Beladungszustand ........... 7-60 Wechseln mit Easy Lock .........
  • Seite 346 Stichwortverzeichnis Fahrerkabine ..........4-1, 4-30 Hydraulisches Schnellwechselsystem ....5-41 Fahrersitz (Serienausstattung) ......4-10 Fahrersitz luftgefedert (Option) ......4-13 Inbetriebnahme ............4-1 Fahrstellung ............5-6 Innenbeleuchtung ..........5-13 Fahrzeug abstellen ..........5-10 ISO-/SAE-Steuerung (Option) ......5-20 Fahrzeug transportieren ......... 6-8 Fahrzeug verladen ..........6-2 Fahrzeuggesamtansicht .........
  • Seite 347 Tankanzeige anzeigen ......... 4-40 Tanken ..............7-32 Tanken mit Betankungspumpe ......7-34 Tanken mit Zapfanlage ........7-33 Technische Daten Motor (ET65) ............. 9-1 Motor (ET90) ............. 9-2 Traglasttabellen ............ 9-45 Transport ..............6-1 Tür auf- und zusperren ........... 4-3 Typen und Handelsbezeichnungen ......3-2 Typenschild FOPS ..........
  • Seite 348: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis BA E14 track de* 1.1 * E14_de1_1SIX.fm...
  • Seite 349 Die Wacker Neuson Linz GmbH arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten Maschinen abgeleitet werden kann.
  • Seite 350 Wacker Neuson Linz GmbH Flughafenstraße 7 A-4063 Hörsching Tel.: +43 (0) 7221 63000 Fax: +43 (0) 7221 63000 - 2200 E-Mail: office.linz@wackerneuson.com www.wackerneuson.com Best.-Nr. 1000328231 Sprache de...

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Et90Ez80

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