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Proline Prowirl 73 PROFIBUS PA
Endress+Hauser
11.3.1
Signalverarbeitung
Als Eingangsgrößen erhält der Transducer Block zwei Signalgrößen vom Messaufnehmer (Volu-
menfluss und Temperatur). Von diesen Signalgrößen werden andere Prozessgrößen abgeleitet. Die
Eingangssignale werden über den Messverstärker messtechnisch aufbereitet.
Über den Parameter WERT SIM. MESSG. kann dem Transducer Block ein Simulationswert vorge-
geben werden, um zugeordnete Parameter im Gerät und nachfolgende Funktionsblöcke zu testen.
Eine Schleichmengenunterdrückung (Low flow cut off) bietet die Möglichkeit Mess-
ungenauigkeiten im unteren Durchflussbereich auszublenden. Über den Parameter EINPKT
SCHLEICHM (siehe Seite 121) kann ein Grenzwert definiert werden. Unterschreitet der Durch-
flussmesswert diesen Grenzwert, wird der Ausgangswert 0 ausgegeben.
Weiterhin besteht die Möglichkeit über den Parameter MESSWERTUNTERDR. (siehe Seite 116)
den Messwert auf "Nulldurchfluss" zu schalten. Dies ist z.B. für Reinigungsprozesse der Rohrleitung
sinnvoll.
Die Ausgabe der Prozessgrößen des Tranducer Blocks erfolgt über die Parameter:
VOLUMENFLUSS
MASSEFLUSS
NORMVOLUMENFLUSS
WAERMEFLUSS
TEMPERATUR
DICHTE
SPEZ. ENTHALPIE
BER. P SATTDAMPF
Z FAKTOR
VORTEX FREQUENZ
* ELEKTRONIK TEMP.
* REYNOLDSZAHL
GESCHWINDIGKEIT
* nur mit der optionalen Software-Option "Erweiterte Diagnose" verfügbar.
Die Prozessgrößen werden den nachfolgenden Funktionsblöcken zur Weiterverarbeitung zur Ver-
fügung gestellt.
11.3.2
Alarmerkennung und -behandlung
Der Transducer Block generiert keine Prozessalarme. Die Statusauswertung der Prozessgröße des
Transducer Blocks erfolgt in den nachfolgenden Analog Input Funktionblock. Erhält der Analog
Input Funktionsblock vom Transducer Block einen nicht verwertbaren Eingangswert, so wird ein
Prozessalarm generiert.
Dieser Prozessalarm wird über die Parameter OUT STATUS, OUT SUB STATUS und OUT LIMIT
des Analog Input Funktionsblocks angezeigt. Eine detailliertere Auskunft über den aktuellen Gerä-
tezustand wird im herstellerspezifischen Parameter AKT. SYS. ZUSTAND (siehe Seite 125). Dort
wird auch ein Gerätefehler angezeigt, der einen nicht verwertbaren Eingangswert erzeugt und
damit den Prozessalarm im Analog Input Funktionsblock ausgelöst hat.
Weitere Hinweise zur Behebung von Fehlern finden Sie auf der Seite 67.
11.3.3
Zugriff auf die herstellerspezifischen Parameter
Um einen Zugriff auf die herstellerspezifischen Parameter zu haben, sind folgende Vorausetzungen
nötig:
1.
Der Hardware-Schreibschutz muss deaktiviert sein (siehe Seite 98).
2.
Der korrekte Code muss im Parameter KUNDENCODE (siehe Seite 106) eingegeben werden.
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