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H Bestimmungsgemäße Verwendung; H Installation, Inbetriebnahme Und Wartung; H Übergabe An Den Betreiber; Systemvoraussetzung - Bosch ME 200 Installationsanleitung Für Den Fachmann

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Inhaltsverzeichnis

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  • DEUTSCH, seite 1
H Bestimmungsgemäße Verwendung
▶ Produkt ausschließlich zur Regelung von Heizungs-
anlagen verwenden.
Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsge-
mäß. Daraus resultierende Schäden sind von der
Haftung ausgeschlossen.

H Installation, Inbetriebnahme und Wartung

Installation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur ein
zugelassener Fachbetrieb ausführen.
▶ Produkt nicht in Feuchträumen installieren.
▶ Nur Originalersatzteile einbauen.
H Elektroarbeiten
Elektroarbeiten dürfen nur Fachleute für Elektroinstal-
lationen ausführen.
▶ Vor Elektroarbeiten:
– Netzspannung (allpolig) spannungsfrei schalten
und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Spannungsfreiheit feststellen.
▶ Produkt benötigt unterschiedliche Spannungen.
Kleinspannungsseite nicht an Netzspannung an-
schließen und umgekehrt.
▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls be-
achten.
H Übergabe an den Betreiber
Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Be-
dienung und die Betriebsbedingungen der Heizungs-
anlage ein.
▶ Bedienung erklären – dabei besonders auf alle si-
cherheitsrelevanten Handlungen eingehen.
▶ Darauf hinweisen, dass Umbau oder Instandsetzun-
gen nur von einem zugelassenen Fachbetrieb aus-
geführt werden dürfen.
▶ Auf die Notwendigkeit von Inspektion und Wartung
für den sicheren und umweltverträglichen Betrieb
hinweisen.
▶ Installations- und Bedienungsanleitungen zur Auf-
bewahrung an den Betreiber übergeben.
H Schäden durch Frost
Wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, kann sie einfrie-
ren:
▶ Hinweise zum Frostschutz beachten.
▶ Anlage immer eingeschaltet lassen, wegen zusätzli-
cher Funktionen, z. B. Warmwasserbereitung oder
Blockierschutz.
▶ Auftretende Störung umgehend beseitigen.
ME 200 – 6720884576 (2019/08)
2
Angaben zum Produkt
Das Modul ermöglicht den Anschluss eines alternativen Wärmeerzeu-
gers an ein EMS 2-Regelsystem. Als alternativer Wärmeerzeuger ist z. B.
ein wasserführender Kaminofen oder ein Biomasse-Kessel möglich.
Das System kann mit einem weiteren Heizgerät oder Heizkessel erwei-
tert werden, sowie mit solaren oder anderen externen Wärmequellen,
die den Pufferspeicher aufheizen. Siehe dazu z. B. Schaltplan auf
Seite 91 am Dokumentende.
• Das Modul dient zum Anschluss eines alternativen Wärmeerzeugers
an ein EMS 2-Regelsystem. Optional kann der alternative Wärmeer-
zeuger gesteuert werden.
• Das Modul dient zum Sperren/Freigeben eines konventionellen
EMS 2-Wärmeerzeugers.
• Das Modul dient der Regelung von Be- und Entladung des Pufferspei-
chers mit dazugehöriger Pumpengruppe und Ventilen.
• Das Modul dient zur Erfassung der Pufferspeicher-, Systemvorlauf-,
Außentemperatur und Vorlauf-, Abgas-, Rücklauftemperatur des al-
ternativen Wärmeerzeugers.
Die Kombinationsmöglichkeiten der Module sind aus den Anschlussplä-
nen ersichtlich.
2.1

Systemvoraussetzung

• Das Modul erfordert zur Kommunikation über BUS-Schnittstelle
EMS 2 folgende Bedieneinheit im System:
– CW 400/CW 800 ab Softwareversion NF18.04
• Das Modul kommuniziert nur mit konventionellen Wärmeerzeugern
mit Regelsystem EMS 2.
• GC 7000i W und alle Kombigeräte GC 7000i W ... C sind nicht geeig-
net für den Betrieb mit einem alternativem Wärmeerzeuger. Es be-
steht die Gefahr von Überhitzung, weil die Warmwasserbereitung auf
max. 60 °C eingeschränkt ist.
• Die Sperrung des konventionellen Wärmeerzeugers über die BUS-
Schnittstelle EMS 2 ist bei folgenden Regelgeräten unterstützt:
– MX25 ab V1.44
• Das Modul ME 200 bietet die Möglichkeit zur Sperre des konventio-
nellen Wärmeerzeugers bei ausreichender Wärme des Pufferspei-
chers. Hierzu kann alternativ eine Sperre über die BUS-Schnittstelle
EMS 2 für Warmwasser und Heizung separat oder über die An-
schlussklemme OEV über analoge "externe Eingänge" am Wärmeer-
zeuger realisiert werden. Für die Sperrung über Anschlussklemme
OEV müssen Heiz- und Warmwasser über den Pufferspeicher reali-
siert sein. Nicht realisierbar sind in diesem Fall Hydrauliken, in denen
Warmwasser direkt vom Gas-/Ölkessel geladen wird (ohne Puffer-
speicher).
• Für wandhängende konventionelle Wärmeerzeuger bei Warmwasser-
bereitung mit eigener Speicherladung ist der Einsatz eines oder meh-
rerer Heizkreismodule MM 100 (Adresse 9 oder 10) zur Regelung
der Warmwasserfunktion erforderlich.
• Zur Beladung des Pufferspeichers durch das ME 200 muss der alter-
native Wärmeerzeuger wasserführend sein und einen Vorlauftempe-
raturfühler ermöglichen. Wenn der Vorlauftemperaturfühler bei
stehender Pumpe nicht warm wird, ist zusätzlich ein Abgastempera-
turfühler erforderlich.
• Zum Steuern des alternativen Wärmeerzeugers muss dieser einen ent-
sprechenden Anschluss besitzen (potentialfreier Kontakt für Ein-/Aus-
Signal und optional eine 0-10V-Schnittstelle leistungsgeregelt).
• Ein alternativer Wärmeerzeuger mit Rücklauftemperaturanhebung
über elektrischen Mischer erfordert einen Rücklauftemperaturfühler
hinter dem Mischer.
• Damit eine effiziente Funktion der Heizungsanlage gewährleistet ist,
Pufferspeicher vom Typ Bosch B...-6 oder neuer verwenden.
Angaben zum Produkt
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