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Volvo Penta MD 31A Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Volvo Penta MD 31A

  • Seite 2: Motor Anlassen

    BETRIEBSANLEITUNG MOTOR ANLASSEN Den Hauptschalter einschalten. Den Motorraumlüfter, wenn ein solcher eingebaut ist, einschalten und vor dem Anlassen des Motors mindestens vier Minuten lang laufen lassen. Den Antrieb absenken, wenn dieser angehoben ist. Nachprüfen, dass die Umgebung des Propellers frei von Hindernissen ist.
  • Seite 3 Leuchten die Temperatur-Warnleuchte und die Ladestrom-Kontrollleuchte auf (kein akustischer Alarm), so liegt eine Ladestörung vor. Leuchtet die Temperatur- oder Öldruck-Warnleuchte auf und der akustische Alarm ertönt, so ist die Temperatur zu hoch bzw. der Öldruck zu niedrig. Die Ursache der Störung ausfindig machen.
  • Seite 4 Während des Fahrens prüfen, ob die Öltemperatur normal (75-90'C) und ob die Ladestrom- und Öldruckanzeige Normalwerte anzeigen. Bei abnormalen Werten unverzüglich den Motor abstellen und die Störungsursache ausfindig machen. Der Außenbordantrieb kann während der Fahrt gemäß den Bildzeichen auf dem Instrumentenbrett für die Gleitlagenverstellung hydraulisch aus- und eingetrimmt werden.
  • Seite 5 WARNUNG: Bei einem Wert von 45 und darüber (auf der Trimmwinkelanzeige) ist der Motor unverzüglich abzustellen. Der Bereich über 45' darf nur dann angewandt werden, wenn das Boot in seichtem Wasser vertäut liegt oder auf einem Trailer transportiert wird. Zurücksetzen Beim Zurücksetzen darf der Antrieb bis auf höchstens ,,44"...
  • Seite 6: Bei Frostgefahr (D41)

    Den Hauptschalter ausschalten. WARNUNG: Den Hauptschalter niemals bei laufendem Motor abschalten. Bei länger Betriebsunterbrechungen. Den Seewasserhahn bei der Trägerplatte schließen. BEI FROSTGEFAHR (D31} Vor dem Verlassen des Bootes prüfen, dass keine Wasserleckagen vorkommen. Bei kalter Witterung und wenn die Gefahr von Eisbildung besteht, ist das Kühlmittel aus dem Motor wie folgt abzulassen: Die Seewasseranlage durch den Hahn (1) auf dem Ölkühler und den Hahn auf dem Rohr (2) entleeren.
  • Seite 7: Ölstand Im Motor

    des Bootes die Hähne schließen, den Pumpendeckel anschrauben und den Schlauch wieder anschließen. Die Frischwasseranlage ist durch den Hahn (6) auf dem Motorblock, den beiden Hähnen (7) auf dem Auspuffrohr und dem Hahn auf dem Wärmeaustauscher (8) zu entleeren, wenn sie mit Kühlwasser ohne Frostschutzzusatz gefüllt ist.
  • Seite 8 WARNUNG: Die Frischwasseranlage steht unter Druck. Soll der Kühlerdeckel bei betriebswarmem Motor geöffnet werden, den Deckel zunächst bis zum ersten Anschlag drehen und den Überdruck entweichen las- sen. Erst dann den Deckel ganz abschrauben. VIERZEHNTÄGIGE KONTROLLEN ÖLSTAND IM ANTRIEB Den Ölstand bei ganz abgesenktem Antrieb prüfen. Der Ölstand muss zwischen den beiden Messmarken des Ölmessstabes liegen, welcher beim Messen nicht eingeschraubt werden darf.
  • Seite 9: Säurestand In Der Batterie

    SÄURESTAND IN DER BATTERIE Die Batteriesäure muss 5-10 mm über den Zellenplatten stehen. Wenn erforderlich, destilliertes Wasser nachfüllen. WARNUNG: Bei gewissen wartungsfreien Batterien sind die besonderen Anweisungen zu beachten. RIEMENSPANNUNG Die richtige Riemenspannung ist eine Voraussetzung für die volle Lichtmaschinenleistung und die richtige Kühlmitteltemperatur.
  • Seite 10: Antriebswelle Und Lenkwellenlager Schmieren

    herausdrehen und den Ölstand in der Pumpe prüfen. Der Ölstand muss bis zum Schraubenloch reichen. Wenn erforderlich, Öl nachfüllen. Für die Ölqualität siehe die ,,Technischen Daten". Beim Prüfen des Ölstands ist größte Vorsicht geboten, damit keine Verunreinigungen in die hydraulische Anlage gelangen können. Wenn die hydraulische Anlage entleert war, den Antrieb während des Einfüllens von Öl ein- und austrimmen.
  • Seite 11: Ölwechsel Im Antrieb

    WARTUNGSMASSNAHMEN - ALLE 1OO BETRIEBSSTUNDEN ODER MINDESTENS EINMAL PRO SAISON ÖLWECHSEL IM MOTOR Bei einem neuen oder überholten Motor ist das Öl erstmalig nach 20 Betriebsstunden und anschließend alle 100 Betriebsstunden zu wechseln. Den Motor warmlaufen lassen. Das Öl durch das Rohr für die Öllenzpumpe (1) aufsaugen.
  • Seite 12: Ventilspiel Prüfen

    Öl nachfüllen Die Abdeckung des Antriebs abnehmen und die Öleinfüllschraube herausdrehen. Öl einfüllen. Für die Wahl des richtigen Öles und für die Füllmenge siehe die ,,Technischen Daten“. Die Öleinfüllschraube zusammen mit dem O-Ring wieder eindrehen. Den Antrieb absenken. Am Ölmessstab den Ölstand prüfen. Dabei darf der Ölmessstab nicht eingeschraubt werden.
  • Seite 13: Keilriemen Prüfen Und Auswechseln

    KEILRIEMEN PRÜFEN UND AUSWECHSELN Werden bei der Prüfung des Keilriemens Anzeichen von Verschleiß oder Rissbildungen entdeckt, so sind die Keilriemen auszuwechseln. Dazu sind die Befestigungsmuttern (1,2 und 3) der Lichtmaschine aufzudrehen. Vor dem Einlegen eines neuen Keilriemens die Keilriemennut auf der Riemenscheibe reinigen. Die Keilriemen müssen so gespannt sein, dass sie zwischen den Riemenscheiben um 10 cm eingedrückt werden können.
  • Seite 14: Pumpenrad Prüfen Und Auswechseln

    entleeren und durchspülen. Das Kühlsystem arbeitet normal, wenn die Nadel der Temperaturanzeige auf 75-95 "C steht. Eine zu hohe Temperatur kann folgende Ursachen haben: verstopfter Seewassereinlass, verstopftes Seewasserfilter, defektes Pumpenrad oder defekter Mitnehmer in der Seewasserpumpe. Luft im Frischwassersystem, Kühlmittelleckage, verstopfter Ölkühler, zu niedriger Kühlmittelstand, durchschleifender oder gerissener Riemen für die Umwälzpumpe, verstopfter Wärmeaustauscher, fehlerhafter Thermostat, fehlerhafte...
  • Seite 15 angeschlossen ist. 4. Anlassen mit Hilfsbatterie: Die normale Batterie muss zugeschaltet sein. Die Hilfsbatterie an die Batterie im Boot anschließen, und zwar Plus an Plus und Minus an Minus. Nach Anspringen des Motors die Hilfsbatterie wieder wegnehmen. Unter keinen Umständen darf der Stromkreis zur normalen Batterie untergebrochen werden.
  • Seite 16: Kraftstofffilter Auswechseln

    Batterieladung prüfen Die Batterie wird nur dann richtig gepflegt, wenn man sie regelmäßig prüft und pflegt. Die Batterie entlädt sich, wenn sie nicht verwendet wird. SÄURESTAND Der Säurestand in der Batterie ist in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Bei richtigem Säurestand muss die Säure 5-10 mm über den Zellenplatten liegen.
  • Seite 17: Kraftstoffanlage Entlüften

    KRAFTSTOFFSIEB In der Kraftstoff-Förderpumpe auf dem Motor ist ein Sieb eingebaut, das nach Abnahme des Deckels zugänglich ist. Dieses Sieb ist mindestens einmal pro Saison zu reinigen oder auszuwechseln. Danach ist die Kraftstoffanlage zu entlüften; siehe unter "Kraftstoffanlage entlüften". WARNUNG: Unmittelbar nach dem Anlassen nachprüfen, dass keine Undichtheiten vorkommen.
  • Seite 18: Boot Im Wasser

    Mit der Handpumpe Kraftstoff vorpumpen, bis blasenfreier Kraftstoff austritt. Die Entlüftungsschraube schließen. ACHTUNG! Bei schlechter Pumpenwirkung den Motor ein wenig durchdrehen, damit sich die Lage der Antriebsnocken in der Pumpe ändert. War die Einspritzpumpe ausgebaut oder wenn der völlig neue Motor das erste Mal angelassen wird, muss die Einspritzpumpe immer entlüftet werden: Mit der Handpumpe etwa 30 Sekunden lang pumpen.
  • Seite 19 Nach dem Entlüften der Kraftstoffanlage den Motor anlassen und im schnellen Leerlauf warmlaufen lassen. Dann den Motor wieder abstellen. Alles Öl aus dem Motor pumpen. (Ist ein Wendegetriebe vorhanden, ist das Öl auch in diesem zu wechseln.) Das Öl mit der Öllenzpumpe oder einer dazu vorgesehenen elektrischen Pumpe auspumpen.
  • Seite 20 WARNUNG: Dieses Gemisch enthält keinen Frostschutzzusatz. Es wird deshalb empfohlen, die Anlage jetzt zu entleeren und beim Zuwasserlassen wieder zu füllen. SEEWASSERANLAGE Ein Gemisch aus 50 % Frischwasser und 50 % korrosionsschützendem Glykol herstellen. Einen Schlauch in das Gemisch eintauchen. Sehen Sie zu, dass das durchlaufende Gemisch aufgesammelt werden kann.
  • Seite 21 Eine aufgeladene Batterie kann an Bord bleiben, sie muss dann aber frostgeschützt aufbewahrt werden. Wasser und Verunreinigungen aus den Kraftstofftanks ablassen. Sämtliche Kraftstofftanks auffüllen, damit verhindert wird, dass sich während der Auflage Kondenswasser bildet. Ist der Motor mit einem Vakuumventil ausgerüstet, so muss dieses mindestens einmal pro Saison ausgebaut werden.
  • Seite 22 Prüfen, ob alle Schlauchschellen und Ablass-Schrauben fest angezogen und alle Ablasshähne geschlossen sind. Den Motor und den Antrieb äußerlich reinigen. Den Auspuffschlauch überprüfen und das Pumpenrad einbauen, Die Frischwasseranlage durch die Einfüllöffnung über dem Thermostatgehäuse bis zum richtigen Füllstand mit einem Gemisch aus 50 % Frischwasser und 50 % korrosionsschützendem Glykol.
  • Seite 23 Den Anstrich des Außenbordantriebes kontrollieren. Lackschäden mit Volvo-Penta-Originalfarbe ausbessern. Anschließend den Antrieb mit bewuchshindernder Farbe von Volvo Penta anstreichen. WARNUNG: Bewuchshindernde Farbe, die Kupfer enthält, darf nicht verwendet werden, da diese am Antrieb Korrosionsschäden verursachen kann. Nachprüfen, ob die Batterien aufgeladen sind. Die Polschuhe einfetten und die Kabel anschließen.
  • Seite 24: Rückwärtssperre Einstellen

    einem beschädigten Propeller kann, wenn auch äußerst vorsichtig, gefahren werden, nicht aber mit nur einem Propeller, da dadurch die Propellerwellen beschädigt werden können. Der vordere Propeller ist mit einer Mutter (1) und einer Sicherungsscheibe (2) befestigt. Eine der Laschen der Sicherungsscheibe in die entsprechende Aussparung in der Mutter hinein biegen.
  • Seite 25 STÖRUNGSSUCHPLAN Störungssuche bei Betriebsstörungen In dem nachstehenden Störungssuchplan sind nur die am häufigsten vorkommenden Ursachen von Betriebsstörungen aufgenommen worden. Mit Hilfe der Anweisungen dieser Betriebsanleitung kann der Bootsbesitzer im Allgemeinen die meisten der nachstehenden Störungen selbst beheben. In Zweifelsfällen bitten wir Sie, sich immer an die nächste Volvo-Penta-Kundendienstwerkstatt zu wenden. Befolgen Sie die Anweisungen des Wartungsplanes, das gibt die höchste Betriebssicherheit.
  • Seite 26: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN:...
  • Seite 27 Elektrischer SCHALTPLAN...
  • Seite 28 KABELFARBEN...
  • Seite 29 Elektrischer Schaltplan (POWER-TRIM)
  • Seite 30 Sonstige Daten...

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