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Spannungsschwankung; Funktionsübersicht; Struktur Der Funktion - Siemens SIPROTEC 6MU85 Handbuch

Merging unit
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Power Quality – Basis

11.1 Spannungsschwankung

11.1
Spannungsschwankung
Funktionsübersicht
11.1.1
Die Funktion Spannungsschwankung wird für die Messung und Überwachung von Kurzzeitschwankungen
der Spannung in Verteilnetzen und industriellen Netzen eingesetzt. Es werden Netzqualitätsereignisse wie
Spannungseinbrüche, Überspannungen und Unterbrechungen in 3-phasigen Netzen erkannt.
Diese Messfunktion liefert den Effektivwert der Spannung, für den Minimalwert bei Einbruch, die niedrigste
Restspannung bei einer Unterbrechung oder die höchste Überspannung, sowie die Dauer des Ereignisses.
Alle Ereignisse können in Betriebsmelde- oder Benutzermeldepuffern protokolliert werden, über binäre Warn-
meldungen den Störschreiber aktivieren und ihre Werte als Spuren mitschreiben.
Die Werte sind gemäß der Norm für Spannungsqualität IEC 61000-4-30 Klasse S erfasst.

Struktur der Funktion

11.1.2
Die Funktion Spannungsschwankung wird in Schutzfunktionsgruppen mit 3-phasiger Spannungsmessung
eingesetzt.
Die Funktion ist werkseitig mit den folgenden Stufen voreingestellt:
1 Stufe Einbruch
1 Stufe Überspannung
1 Stufe Unterbrechung
Innerhalb der Funktion lassen sich maximal 3 Stufen Einbruch, 3 Überspannung und 3 Unterbrechung
gleichzeitig betreiben.
Nicht vorkonfigurierte Stufen werden im folgenden Bild grau dargestellt. Die Stufen sind identisch aufgebaut.
Die Messwertauswahl ist eine allgemeine Funktionalität und hat auf alle Stufen die gleichen Auswirkungen
(siehe
Bild 11-1
werte empfangen.
[dw_PQ VoltVar structure, 1, de_DE]
Bild 11-1
894
und
11.1.3.1
Beschreibung). Dies gewährleistet, dass alle Stufen der Funktion dieselben Mess-
Struktur/Einbettung der Funktion
SIPROTEC 5, Merging Unit 6MU85, Handbuch
C53000-G5000-C074-4, Ausgabe 04.2021

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