INHALTSVERZEICHNIS EINFÜHRUNG IN DIE ZAPIMOS FAMILIE GRUNDLEGENDE EIGENSCHAFTEN 1.1 T ECHNISCHE ATEN 1.2 P RINZIP CHEMA 1.3 F UNKTIONSEIGENSCHAFTEN 1.4 B EDIENELEMENTE 1.4.1 M IKROSCHALTER 1.4.2 P OTENTIOMETER INDUKTIVER OLLWERTGEBER 1.5 S ICHERHEITSEINRICHTUNGEN 1.6 T HERMISCHE ETRACHTUNG 1.7 G RUNDSÄTZLICHE NMERKUNGEN UND ORSICHTSMAßNAHMEN 1.8 G...
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ASYNCHRON INVERTER - FAHRANTRIEB 5.1 S TEUERANSCHLÜSSE 5.2 Ü BERSICHT ÜBER DIE UNKTIONEN DER ONSOLE AM SYNCHRON NVERTER AHRANTRIEB 5.3 P (PARAMETER CHANGE) ARAMETEREINSTELLUNG 5.4 M (TESTER) Eß ESTFUNKTIONEN 5.5 A BLAUF DES INSTELLVORGANGES ASYNCHRON INVERTER - PUMPENANTRIEB 6.1 S TEUERANSCHLÜSSE 6.2 Ü...
EINFÜHRUNG IN DIE ZAPIMOS FAMILIE Die Familie der ZAPIMOS Steuerungen stellt die Antwort der Firma ZAPI auf die technischen Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft dar. Um eine ausreichend lange Präsenz auf dem Markt zu garantieren ohne daß die Technologie...
− stabile Geschwindigkeit bei jeder Fahrschalterposition − hoher Wirkungsgrad des Motors und der Batterie aufgrund der hochfrequenten Kommutation − Rückspeisung und Fahrtrichtungsumkehr ohne Schütze; das einzig notwendige Schütz ist das Generalschütz − Schutzbeschaltung für das, von der Steuerung angesteuerte Generalschütz ist in der Steuerung integriert −...
1.4.2 Potentiometer / induktiver Sollwertgeber Es ist ein Potentiometer mit drei Anschlüssen zu verwenden. Das Nutzsignal am Ein- gang CPOT (A13) geht von 0 bis 10V. Der Widerstandswert des Potentiometers muß zwischen 500 Ohm und 10 kOhm liegen. Niedrigere Werte überlasten die Anlage. Alternativ kann auch ein induktiver Sollwertgeber mit einer Versorgungsspannung von 12V und einer Stromaufnahme von 2mA bis 30mA angeschlossen werden.
1.5 Sicherheitseinrichtungen − Verpolung: Um das Leistungsteil nicht zu beschädigen, ist die Verdrahtung genau nach Plan auszuführen. Zum Schutz vor Verpolung und zur Trennung der Anlage von der Batterie wird ein Generalschütz installiert, das von der Logik angesteuert wird. Die Logik selbst ist intern gegen Verpolung geschützt.
− Die Steuerung an keine Batterie anschließen, deren Nennspannung von der, auf der Steuerung angegebenen Spannung abweicht. Ist die Batteriespannung höher, so können die MOSFETs zerstört werden. Ist sie niedriger, dann funktioniert die Anlage nicht. − Während des Ladevorganges muß der Asynchron Inverter von der Batterie getrennt sein.
Art der Installation. Besondere Beachtung verdienen dabei die Länge und der Verlauf der elektrischen Kabel und die Abschirmung. Aus diesem Grund weist die Firma ZAPI jegliche Verantwortung für Fehlfunktionen zurück, die auf oben genannte Gründe zurückzuführen sind, insbesondere, wenn der Hersteller der Maschine nicht die, in den geltenden Normen (elektromagnetische Abstrahlung, Störfestigkeit, EN 50081-2, usw.) geforderten Tests durchgeführt hat.
der Abdeckung angegebene Polarität zu achten. Die Schützkontakte sind vor Staub, Verunreinigung und externen Einflüssen zu schützen, die die Funktion beeinträchtigen könnten. 2.4 Sicherungen Der Steuerstromkreis ist mit höchstens 10A, der Leistungskreis entsprechend dem angeschlossenen Motor abzusichern. Zur genauen Festlegung der Sicherungen sind die geltenden Regeln der Elektrotechnik zu beachten.
3 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE 3.1 Steueranschlüsse Die Belegung der Steueranschlüsse ist abhängig von der Konfiguration der Steuerung und der Programmierung der Eingänge. Die Beschreibung der Ein- und Ausgänge befindet sich in den entsprechenden Kapiteln. 3.2 Leistungsanschlüsse +BATT Batterie + (vom Generalschütz) -BATT Batterie - F1 (PH1)
4 PROGRAMMIERUNG / EINSTELLUNG MIT DER PROGRAMMIER-CONSOLE 4.1 Die Programmier-Console Mit der Programmier-Console wird die Steuerung konfiguriert und die Einstellung der verschiedenen Parameter vorgenommen. Die Console wird am Stecker C des Asynchron Inverters angesteckt. Das Anstecken erfolgt grundsätzlich bei ausgeschaltetem Fahrzeug! Es ist auf die richtige Polarität des Steckers zu achten! Nicht gewaltsam anstecken! Zur Programmierung des Asynchron Inverters wird eine Console vom Typ “ULTRA“...
4.2 Konfiguration der Optionen (SET OPTIONS) Die Konfiguration der Optionen legt die Funktionsweise einiger Ein- und Ausgänge sowie bestimmte Funktionen der Steuerung fest Für Fahr- und Pumpensteuerung: HOUR COUNTER: KEYON Der interne Betriebsstundenzähler läuft, sobald die Steuerung eingeschaltet ist. RUNNING Der interne Betriebsstundenzähler läuft, wenn das Fahrzeug fährt oder elektrisch bremst (Fahrsteuerung) bzw.
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Der Ausgang A16 (Lenkpumpenschütz) funktioniert so, wie unter AUX FUNCTION 2 eingestellt und beschrieben AUX FUNCTION 2: NONE Der Ausgang A16 (Lenkpumpenschütz) ist (nur wenn aktiv, wenn eine Fahrfunktion ausgeführt wird; AUX OUTPUT #1 = wird die Fahrfunktion beendet, so schaltet der HYDRO CONTACT) Ausgang nach einer einstellbaren Nachlaufzeit (HYDRO TIME) ab...
BATTERY CHECK: Der Ladezustand der Batterie wird überwacht; wenn die Batteriespannung unter 63% ihres Nennwertes sinkt, wird Alarm gegeben; der Strom wird proportional zum weiteren Spannungsabfall reduziert; bei 43% der Nennspannung schaltet die Anlage ab. Der Ladezustand der Batterie wird nicht überwacht.
4.3 Abgleichmöglichkeiten (ADJUSTMENTS) Mit dieser Funktion lassen sich der Minimal- und Maximalwert des Potentiometers für die proportionale Steuerung des Pumpenantriebes einstellen. Außerdem kann man die Nennspannung der Batterie einstellen und die, von der Steuerung gemessene Batteriespannung abgleichen. Letzteres kann notwendig werden, wenn z.
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Abgleich mit der Programmier-Console: ASI TRA ATECH0 1) Informationsmenü 80V 400A 00000 2) ROLL UP + SET UP gleichzeitig drücken, um in das Konfigurationsmenü zu gelangen. CONFIG MENU 3) Es erscheint das Menü SET MODEL SET MODEL (nicht verfügbar). 4) Mit ROLL UP oder ROLL DOWN das Menü ADJUSTMENT auswählen.
4.4 Parametereinstellung (PARAMETER CHANGE) In diesem Menü werden die verschiedenen Parameter der Steuerung eingestellt. Für jeden Parameter stehen 10 Einstellungsstufen (0 bis 9), für die Pumpengeschwindig- keiten sogar jeweils 90 Einstellungsstufen (0 bis 9 grob und 0 bis 9 fein) zur Verfü- gung.
4.5 Meß- und Testfunktionen (TESTER) Einige der wichtigsten Ein- und Ausgangssignale und -werte können mit der Funktion TESTER in Echtzeit überprüft werden. Die überprüfbaren Signale sind abhängig vom Steuerungstyp (Fahr- oder Pumpensteuerung – festgelegt durch Eprom-Version). Die meßbaren Signale und ihre Einstellungen und Werte sind in den entsprechenden Kapiteln genau erläutert.
4.6 Abspeichern der Einstellungen (SAVE PARAM) Die Konfigurationsdaten und die Einstellungen der Parameter können mit der Funktion SAVE PARAM in der Console gespeichert werden. Es stehen dafür 32 Programmplätze zur Verfügung. Die gespeicherten Daten können dann mit der Funktion RESTORE PARAM in eine andere Steuerung des gleichen Typs wieder eingespeist werden (siehe Abschnitt 4.7).
4.7 Einspeisen der Einstellungen in eine Steuerung (RESTORE PARAM) Die Daten, die in der Console abgespeichert wurden, können mit der Funktion RESTORE PARAM in eine andere Steuerung vom gleichen Typ eingespeist werden. Achtung: Mit dem Einspeisen der, in der Console gespeicherten Daten werden die alten Daten der Steuerung überschrieben! Eingespeist werden: - alle Werte der Parameter (PARAMETER CHANGE)
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4.8 Fehlermeldungen (ALARMS) Die Steuerung speichert die letzten fünf Fehlermeldungen mit folgenden Angaben: die Art des Fehlers, wie oft der Fehler hintereinander aufgetreten ist, den jeweiligen Stand des Betriebsstundenzählers und die Temperatur des Leistungsteils. Im Menü ALARMS können diese Daten abgerufen werden (genaue Beschreibung der einzelnen Meldungen siehe Abschnitt 7).
4.9 Erfassung des Potentiometersignals (PROGRAM VACC) Mit dieser Funktion werden der Minimal- und der Maximalwert des Potentiometer- signals für beide Betätigungsrichtungen erfaßt und gespeichert. Damit können eventuelle mechanische Abweichungen des Potentiometers ausgeglichen werden. Die Funktion PROGRAM VACC mit der Programmier-Console: 1) Informationsmenü...
5 ASYNCHRON INVERTER - FAHRANTRIEB 5.1 Steueranschlüsse Funktion Beschreibung CHIN Eingang Schlüsselschalter (Batt. positiv nach dem Schlüsselschalter) Eingang Mikroschalter Fahrtrichtung vorwärts; die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt RV1 / BACK AV Eingang Mikroschalter Geschwindigkeitsreduzierung 1 (Schleichgang 1); die Funktion ist aktiv, wenn keine pos. Spannung anliegt (Option BACKING FUNCTION = OFF) oder Eingang Mikroschalter Tasterfahrt Fahrtrichtung vorwärts;...
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Funktion Beschreibung MSED Eingang Sitzschalter (Freigabe); die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt NPOT Ausgang Potentiometer negativ Ausgang Ansteuerung Generalschütz positiv -Batt BACK IN Eingang Mikroschalter Tasterfahrt Fahrtrichtung rückwärts; die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt (unabhängig von der Programmierung der Option BACKING FUNCTION) Ausgang Spannungsversorgung positiv für Mikroschalter MA...
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Funktion Beschreibung HOUR Ausgang Ansteuerung Betriebsstundenzähler negativ F.A.I. Eingang analog, nicht belegt MOT. TH. Eingang Temperatursensor Motor, digital (Öffner) oder analog (Philips KTY84); Programmierung siehe Abschnitt 4.2 (Option AUX INPUT #2); wird der Eingang nicht belegt, so muß er auf I4 (GND) gebrückt werden -Batt, Anschluß...
5.2 Übersicht über die Funktionen der Console am Asynchron Inverter - Fahrantrieb ASI TRA ATECH0 80V 400A 00000 Hauptmenü Konfigurationsmenü ACCELER DELAY PARAMETER CHANGE SET MODEL nicht verfügbar; Konfiguration als Fahr- o. RELEASE BRAKING Pumpensteuerung über Eprom-Version INVERS BRAKING SPEED LIMIT BRK PEDAL BRAKING SET OPTIONS HOUR COUNTER (RUNNING/KEYON)
5.3 Parametereinstellung (PARAMETER CHANGE) In diesem Menü werden die verschiedenen Parameter der Steuerung eingestellt. Für jeden Parameter stehen 10 Einstellungsstufen (0 bis 9) zur Verfügung. Die Console kann während der Fahrt angesteckt bleiben. Die Wirkung einer Parameteränderung kann somit sofort getestet werden. Die Bestätigung der Änderungen, d. h., das Abspeichern in der Steuerung muß...
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10) BACKING TIME Zeit, die das Fahrzeug maximal fährt, wenn die Tasterfahrt vorwärts oder rückwärts aktiviert wird; auch wenn die Taste länger gedrückt bleibt, wird die Fahrt nach der hier eingestellten Zeit unterbrochen. 11) BACKING SPEED Geschwindigkeit bei Tasterfahrt vorwärts oder rückwärts. 12) HYDRO TIME Nachlaufzeit für die an Ausgang A16 angeschlossene Last, z.
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24) KP PID CURRENT * interner Parameter 25) KI PID CURRENT * interner Parameter 26) KD PID CURRENT * interner Parameter Diese Parameter sind bereits werksseitig voreingestellt und dürfen nachträglich nicht verändert werden! Tabelle der einstellbaren Werte: Parameter Einheit Level ACCELER DELAY Sek.
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5.4 Meß- und Testfunktionen (TESTER) Einige der wichtigsten Ein- und Ausgangssignale und -werte können mit der Funktion TESTER in Echtzeit überprüft werden. MOTOR VOLTAGE: ist die Spannung, die am Motor anliegt, in % der maximal möglichen Motorspannung FREQUENCY (f1): ist die Frequenz in Hz, die an die Feldwicklung angelegt wird ENCODER (f2): ist die Drehzahl des Ankers in Hz SLIP VALUE (f5):...
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SEAT SWITCH: ist der Zustand des digitalen Einganges Sitzschalter (Freigabe) MSED (A4) ON/+VB = es liegt eine pos. Spannung an (Schalter geschlossen); die Funktion ist aktiv OFF/GND = es liegt keine Spannung an (Schalter offen); die Funktion ist nicht aktiv BACKING BACK: ist der Zustand des digitalen Einganges Tasterfahrt rückwärts BACK IN (A8);...
5.5 Ablauf des Einstellvorganges Bei ausgeschaltetem Fahrzeug wird die Programmier-Console angesteckt, dann wird eingeschaltet. Wenn die Verdrahtung in Ordnung und kein Bauteil defekt ist, erscheint auf dem Display das Informationsmenü. Ist die Steuerung bereits nach Wunsch konfiguriert, so kann man gleich zum Punkt 4) übergehen.
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andere Pedale zu drücken; Level verändern, bis die gewünschte Bremsintensität erreicht ist 12) Bremsintensität, wenn das Bremspedal gedrückt wird einstellen (PEDAL BRAKING): Fahrzeug auf volle Fahrt beschleunigen; Fahrschalter ganz loslassen und gleichzeitig leicht auf das Bremspedal drücken; Level verändern, bis die gewünschte Bremsintensität erreicht ist 13) Bremsintensität bei Fahrtrichtungsumkehr einstellen (INVERSION BRAKING): Fahrzeug auf ca.
6 ASYNCHRON INVERTER - PUMPENANTRIEB 6.1 Steueranschlüsse Funktion Beschreibung CHIN Eingang Schlüsselschalter (Batt. positiv nach dem Schlüsselschalter) LIFT SWITCH Eingang Mikroschalter Heben proportional; die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt SPEED Eingang Mikroschalter 2. Geschwindigkeit; die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt SPEED Eingang Mikroschalter 4.
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Funktion Beschreibung A10 1 SPEED Eingang Mikroschalter 1. Geschwindigkeit; die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt A11 3 SPEED Eingang Mikroschalter 3. Geschwindigkeit; die Funktion ist aktiv, wenn eine pos. Spannung anliegt A12 PPOT Ausgang Potentiometer positiv (+12V; max. Last 25 mA)) A13 CPOT Eingang Potentiometer Schleifer;...
6.2 Übersicht über die Funktionen der Console am Asynchron Inverter - Pumpenantrieb ASI PU ATECH0 80V 350A 00000 Hauptmenü Konfigurationsmenü PU ACCELER DEL PARAMETER CHANGE SET MODEL nicht verfügbar; Konfiguration als Fahr- o. PU DECELER DEL Pumpensteuerung über Eprom-Version SPEED COARSE SPEED FINE SPEED COARSE SET OPTIONS...
6.3 Parametereinstellung (PARAMETER CHANGE) In diesem Menü werden die verschiedenen Parameter der Steuerung eingestellt. Für jeden Parameter stehen 10 Einstellungsstufen (0 bis 9) zur Verfügung. Die Console kann während des Betriebes angesteckt bleiben. Die Wirkung einer Parameteränderung kann somit sofort getestet werden. Die Bestätigung der Änderungen, d.
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17) MOTOR RESISTANCE * Kompensation des Spannungsabfalles an der Feldwicklung 18) SLIP COEFFICIENT * Schlupf-Koeffizient; Nachführung der Spannung bei Änderung der Ankerfrequenz 19) DEBUG FUNCTION 1 * interner Parameter 20) DEBUG FUNCTION 2 * interner Parameter Einstellung der Geschwindigkeiten: Geschwindigkeit = Grobeinstellung + Feineinstellung (in % der maximalen Geschwindigkeit) Diese Parameter sind bereits werksseitig voreingestellt und dürfen nachträglich nicht verändert werden!
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6.4 Meß- und Testfunktionen (TESTER) Einige der wichtigsten Ein- und Ausgangssignale und -werte können mit der Funktion TESTER in Echtzeit überprüft werden. MOTOR VOLTAGE: ist die Spannung, die am Motor anliegt, in % der maximal möglichen Motorspannung FREQUENCY (f1): ist die Frequenz in Hz, die an die Feldwicklung angelegt wird ENCODER (f2): ist die Drehzahl des Ankers in Hz SLIP VALUE (f5):...
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4. SPEED SWITCH: ist der Zustand des digitalen Einganges 4. Geschwindigkeit SPEED (A4) ON/+VB = es liegt eine pos. Spannung an (Schalter geschlossen); die Funktion ist aktiv OFF/GND = es liegt keine Spannung an (Schalter offen); die Funktion ist nicht aktiv HYD SPEED SWITCH: ist der Zustand des digitalen Einganges Geschwindigkeit Lenkhydraulik HYDRO (A8)
6.5 Ablauf des Einstellvorganges Bei ausgeschalteter Anlage wird die Programmier-Console angesteckt, dann wird eingeschaltet. Wenn die Verdrahtung in Ordnung und kein Bauteil defekt ist, erscheint auf dem Display das Informationsmenü. Ist die Steuerung bereits nach Wunsch konfiguriert, so kann man gleich zum Punkt 4) übergehen.
7 FEHLERMELDUNGEN 7.1 Überwachungsfunktionen der Steuerung Der Mikroprozessor überwacht die grundlegenden Funktionen der Steuerung. Diese Überwachung und Auswertung teilt sich in vier Bereiche auf: 1) Beim Einschalten des Schlüsselschalters werden getestet: Watch-Dog, Stromsensor, VMN, Schützansteuerung, das Anliegen eines Fahrtrichtungssignals bzw. einer Hydraulikfunktion und ob der Sollwert des Potentiometers zu hoch ist.
7.3 Erläuterung der auf der Console angezeigten Fehlermeldungen 1) WATCH DOG Test im Ruhezustand und während des Betriebes; Selbstdiagnose innerhalb der Logik; bei Auftreten dieses Alarms die Logik auswechseln. 2) EEPROM KO Fehler in dem Speicherbereich, in dem die Werte der Parametereinstellung gespeichert sind.
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5) CAPACITOR CHARGE Test während der Selbstdiagnose beim Einschalten. Dauert das Aufladen der Kondensatoren länger als zwei Sekunden, so wird Alarm gegeben. Mögliche Ursachen: a) Leistungsteil defekt ⇒ Steuerung auswechseln 6) VMN LOW, VMN HIGH Test beim Einschalten und im Ruhezustand. Wird hier ein Fehler festgestellt, so wird Alarm gegeben.
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10) STBY I HIGH Test im Ruhezustand. Wird ein Stromfluß festgestellt, so wird Alarm gegeben und die Anlage schaltet ab. Mögliche Ursachen: a) Stromsensor defekt ⇒ Steuerung austauschen b) Fehler in der Rückkopplung, in der Logik oder im Leistungsteil ⇒ entsprechendes Bauteil bzw. die ganze Steuerung austauschen 11) I=0 EVER Test während des Betriebs.
14) BATTERY LOW (in der Konfiguration als Fahrsteuerung nur, wenn Option BATTERY CHECK = ON) Wenn die Batteriespannung unter 63% ihres Nennwertes sinkt, wird Alarm gegeben. Der Strom wird proportional zum weiteren Spannungsabfall reduziert. Bei 43% der Nennspannung schaltet die Anlage ab. Tritt dieser Alarm auf, obwohl die Batteriespannung noch über 63% ihres Nennwertes liegt, so liegt ein Problem in der Steuerung oder der Verdrahtung vor.
Steuerung abzustimmen. Anderenfalls kann keine Verantwortung für auftretende Probleme übernommen werden. Alle erkennbaren oder vermuteten Mängel, die vom Bediener oder Wartungspersonal festgestellt werden, müssen der zuständigen Vertretung der Firma ZAPI gemeldet werden. Diese können dann über das weitere Vorgehen entscheiden, um die Funktionssicherheit des Fahrzeugs weiterhin sicherzustellen.