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Sondenaufbau - M&C SP Serie Betriebsanleitung

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9.1

SONDENAUFBAU

Der Filteraufnahmeteil mit dem allseitigen Heizungsmantel bildet mit dem Standard-Montageflansch DN65 PN6
und der seitlich angebauten elektrischen Anschlussdose eine Einheit.
Auf dem am Montageflansch montierten Winkelblech aus rostfreiem Stahl ist die wärmeisolierte Abdeckhaube auf-
gesetzt und mit 2 Spannklammern befestigt. Die Abdeckhaube bewirkt eine gleichmäßige Wärmeverteilung über
den Sondenheizkörper und dient gleichzeitig als Wetter- und Berührungsschutz.
An der Öffnung in der Unterseite des Winkelbleches, welche mit einer Silikonkappe verschlossen ist, befindet sich
die Montageschelle für die Befestigung von beheizten M&C -Entnahmeleitungen mit Außendurchmessern von 40
mm bis max. 50 mm. Die Schelle ist auf einem verschiebbaren Montagewinkel montiert, welcher eine Anpassung
an verschiedene Entnahmeleitungs-Durchmesser ermöglicht.
Der Messgas-Ausganganschluss der Standard-Sonde hat ein 1/4"-NPT-Innengewinde, in welches kundenseitig für
den Anschluss der Entnahmeleitung eine entsprechend dimensionierte und temperaturfeste Rohrverschraubung
gasdicht eingeschraubt wird, auf Wunsch auch von M&C lieferbar.
Der Messgas-Ausgangsanschluss wird nach erfolgter Montage von Rohrverschraubung und Entnahmeleitung mit
speziellen Wärmeleitbacken umschlossen, um Temperaturunterschreitungen in den kritischen Anschlussbereichen
zu vermeiden. Die Größe der Wärmeleitbacken lässt die Verwendung von Anschlussverschraubungen bis max.
10mm-Rohraußendurchmesser zu.
In der Standard-Ausführung erfolgt die Temperaturregelung mit dem in der Anschlussdose eingebauten Kapillar-
rohrthermostat, dessen Regelbereich 0 bis 180 °C beträgt. Die Sollwerteinstellung kann bis max. 180 °C erfolgen.
Der Thermostat hat einen Übertemperaturbegrenzer, welcher automatisch bei Überschreiten der eingestellten Soll-
werttemperatur um 30 °C die Beheizung dauerhaft abschaltet. Das Wiedereinschalten erfolgt durch Betätigung des
grünen RESET-Knopfes, welcher sich unter der Öffnung im Montageblech des Thermostats befindet und mit
RESET gekennzeichnet ist.
Für die Temperaturüberwachung besitzt der Thermostat einen Untertemperaturalarm, welcher bei Unterschreiten
der Sollwerttemperatur um 30 °C einen Kontakt betätigt. Dieser Status-Alarm steht an der Klemmleiste als potenti-
alfreier Umschaltkontakt zur Verfügung.
Soll die Regelung mit externem elektronischen Regler erfolgen, ist als Temperatursensor entweder ein Wider-
standsthermometer PT100 ( Einbau von max. 2 Stck. möglich ) oder ein Thermoelement Fe-CuNi vorgesehen.
Für die Prüfgasaufgabe und die Rückspülung sind Rückschlagventile in der Gasentnahmesonde integriert. Um bei
der Prüfgasaufgabe einen Prüfgasverlust durch einen Rückfluss des Prüfgases in den Prozess zu verhindern, ist ein
pneumatisches Absperrventil im Messgasausgang der Gasentnahmesonde vorhanden.
Um beim Rückspülen einen Druckstoß zum Analysator zu verhindern, ist ebenfalls das pneumatische Absperrventil
zu verwenden.
Die Gasentnahmesonde SP2200-H/C/I/BB ist so konstruiert, dass die Rückspülung über den Filterraum erfolgt. Bei
der SP2200-H/C/I/BB/F erfolgt die Rückspülung über das Filterelement (siehe Abb.2).
www.mc-techgroup.com
SP2200-H/C/... | 1.00.03
11

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