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Gasentnahmesonden Serie SP ® SP2000, SP2000-H, SP2300-H, SP2400-H ab Seriennummer 10283 Betriebsanleitung Version 1.01.01...
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Sehr geehrter Kunde, wir haben diese Betriebsanleitung so aufgebaut, dass alle für das Produkt notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden und zu verstehen sind. Sollten trotzdem Fragen zu dem Produkt oder dessen Anwendung auftreten, zögern Sie nicht und wenden Sie sich direkt an M&C oder den für Sie zuständigen Vertragshändler.
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Anschluss- und Montagedaten ........................48 Anhang ................................49 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Aufbau der Basisversion SP2000-H ............................13 Abbildung 2 Montagemöglichkeiten SP2000..., SP2300-H, SP2400-H ..................18 Abbildung 3 Schnittzeichnung der Sonde SP2000-H ........................... 19 Abbildung 4 Demontage des Filtergehäusedeckels..........................20 Abbildung 5 Montage der Anschlussverschraubung am Messgasausgang ................
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Firmenzentrale M&C TechGroup Germany GmbH Rehhecke 79 40885 Ratingen Deutschland Telefon: 02102 / 935 - 0 E - mail: info@mc-techgroup.com www.mc-techgroup.com 1 Allgemeine Hinweise Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Produkt wurde in einem sicherheitstechnisch einwandfreien und geprüften Zustand ausgeliefert. Für den sicheren Betrieb und zur Erhaltung dieses Zustandes müssen die Hin- weise und Vorschriften dieser Betriebsanleitung befolgt werden.
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3 Sicherheitshinweise Bitte nachfolgende grundlegende Sicherheitsvorkehrungen bei Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Ge- rätes beachten: Vor Inbetriebnahme und Gebrauch des Gerätes die Betriebsanleitung lesen. Die in der Betriebsanleitung aufge- führten Hinweise und Warnungen sind zu befolgen. Arbeiten an elektrotechnischen Geräten dürfen nur von Fachpersonal nach den zur Zeit gültigen Vorschriften aus- geführt werden.
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5 Verwendete Begriffsbestimmungen und Signalzeichen bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung und/oder erheblicher Sach- schaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung und/oder erheblicher Sach- schaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Warnung bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die ent- sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
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Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch elektrischen Schock! Halten Sie einen Sicherheitsabstand und meiden Sie Kontakt mit der elektri- schen Anlage. Die geeigneten Maßnahmen zur Gefahrenreduzierung und zum persönlichen Schutz sind UNBEDINGT durchzuführen. Schutzhandschuhe benutzen! Verletzungsgefahr durch ätzende, heiße oder spitze Gegenstände! Bei Arbeiten mit Chemikalien, scharfen Gegenständen oder extremen Tem- peraturen ausreichenden Handschutz benutzen.
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6 Einführung Ein großes Problem bei der extraktiven kontinuierlichen Gasanalyse sind die im Gas enthaltenen Begleitstoffe wie z.B. Staub, Wasserdampf und auch Gaskomponenten, die mit kondensiertem Wasserdampf korrosive Säuren bil- den. Um eine wartungsfreundliche Messung zu realisieren, muss der Staub abgeschieden werden, ohne das Wasser- dampf kondensiert.
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Differenzdruck und T90-Einstellzeit bei verschiedenen Durchflüssen ∆P und T90 bei Durchfluss von 1000 1500 3000 (nur /HF) Nl/h ∆P bei neuem Filterelement 0,007 0,011 0,020 0,058 0,135 0,240/0,225 S-2K 150/F-0,1GF150 ∆P bei neuem Filterelement 0,006 0,012 0,040 0,110 0,215 0,405 F-3SS150 T90-Zeit ohne Entnahme- <...
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Folgende Filterelemente stehen zur Auswahl: Filterelement-Typ Filterfeinheit Werkstoff S-2K150 2 µm Keramik (standard) S-3G150 3 µm Glas S-3SS150 3 µm Rostfr. Stahl 1.4401 S-0,1GF150 0,1 µm Glasfaser -------- Glaswatte Folgende Dichtungsmaterialien werden eingesetzt: Material Max. Temperatur Viton® Standard Max. 180 °C PTFE Typ /7aT Max.
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11 Sondenaufbau der beheizten Versionen Eine komplette Gasentnahmesonde setzt sich aus dem beheizten Filterteil und einem Entnahmerohr oder Vorfil- ter zusammen. Der Filteraufnahmeteil mit dem allseitigen Heizungsmantel bildet mit dem Standard-Montage- flansch DN 65 PN 6 und der seitlich angebauten elektrischen Anschlussdose eine Einheit. Auf dem am Montageflansch montierten Winkelblech aus rostfreiem Stahl ...
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11.2 Temperaturregler In der Standard-Ausführung -H oder mit Option -H320/C erfolgt die Temperaturregelung mit dem in der An- schlussdose eingebauten Kapillarrohrthermostat , dessen Regelbereich 0 bis 180 °C (-H) bzw. 0 bis 320 °C (- H320/C) beträgt. Die Sollwerteinstellung kann bis max. 180 bzw. 320 °C erfolgen. Der Thermostat hat einen Über- temperaturbegrenzer, welcher automatisch bei Überschreiten der eingestellten Sollwerttemperatur um 30 °C die Beheizung dauerhaft abschaltet.
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Entnahme- Artikel- Temperatur Werkstoff Standard- Max. Rohr ø rohr Typ max. [°C] Rohr/Anschluss länge Länge a/i „d1“ [mm] [mm] [mm] SP2000/AO 20S9385 1800 Aluminiumoxyd 1000 1500 24/18 ohne An- schluss- teil/Adapter Adapter für 20S9395 (600) -/rostfr. Stahl 1.4571 SP2000/AO Adapter für 20S9397 (900) -/Hastelloy®...
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Temp. Werkstoff Filter- Staub- Innerer Filter Vorfilter Artikel- Länge max. Filter/An- feinheit anteil Volumen- ø a.d. [mm] schluss [°C] schluss [µm] [g/m verdränger [mm] SP2000/V20/HC 20S9095 Hastelloy® 2-10 G 3/4" a SP2000/V20- 20S9115 Hastelloy® 2-10 G 3/4" a 0/HC PTFE/ SP2000/V20-T 20S9315 >...
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12 Warenempfang und Lagerung • Die Sonde und eventuelles Sonderzubehör sofort nach Erhalt vorsichtig aus der Versandverpackung heraus- nehmen und Lieferumfang gemäß Lieferschein überprüfen; • Ware auf eventuelle Transportschäden überprüfen und, falls notwendig, Ihren Transportversicherer unmittel- bar über vorliegende Schäden informieren; Die Gasentnahmesonde wird üblicherweise in 2 Verpackungseinheiten geliefert: 1.
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Abbildung 2 Montagemöglichkeiten SP2000..., SP2300-H, SP2400-H Die zu montierende Sonde muss an die vorhandenen Betriebsbedingungen angepasst sein. Die vorhandenen Betriebsparameter sind daher vor Montagebeginn entsprechend zu prüfen: Unter-Überdrucksituation mbar Prozesstemperatur °C, Min. °C Max. Staubbeladung g/m³ Staubzusammensetzung - Korngröße µm Gaszusammensetzung korrosiv toxisch...
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14.1 Kontrolle des Filterelementes Vor Inbetriebnahme muss das Filterelement auf festen Sitz geprüft werden. Abbildung 3 Schnittzeichnung der Sonde SP2000-H Ein Herausnehmen des Filtergehäusedeckels zur Überprüfung oder zum Austausch des Filterelementes ist wie folgt durchzuführen: 1. Schutzhaube durch Öffnen der 2 Spannklammern abnehmen; 2.
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Die Bilderfolge soll die oben aufgeführten Schritte verdeutlichen. Abbildung 4 Demontage des Filtergehäusedeckels 14.2 Montage der Anschlussverschraubung am Messgasausgang 1. Die Wärmeleitbacken am Messgas-Ausgang nach Lösen der Rändelschraube entfernen. Abbildung 5 Montage der Anschlussverschraubung am Messgasausgang SP2000, SP2300, SP2400 | 1.01.01 www.mc-techgroup.com...
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2. Für den Anschluss der Entnahmeleitung eine entsprechend dimensionierte Rohrverschraubung mit An- schlussgewinde ¼“-NPT a mittels PTFE-Dichtungsband einschrauben. 3. Bei Option 2-ter Messgasausgang SP2000/2x sind entsprechend zwei Rohrverschraubungen mit An- schlussgewinde ¼"-NPT a einzuschrauben. 4. Bei Option Hochbeheizung -H320/C ist ein 6mm Rohrstutzen eingeschweißt und ein Rohrverbinder für 6 mm (optional 8 mm) Rohranschluss mitgeliefert.
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Abbildung 6 Montage Entnahmerohr oder Vorfilter SP2000, SP2300, SP2400 | 1.01.01 www.mc-techgroup.com...
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14.4 Montage der Entnahmeleitung 1. Die Entnahmeleitungs-Befestigungsschelle öffnen. 2. Das Endstück der Entnahmeleitung in die Silikonkappe im Bodenteil des Winkelbleches einschie- ben. 3. Je nach Leitungstyp den Edelstahlstutzen mit oder ohne PTFE-Seele durch die Bohrung in der Silikon- kappe ...
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5. Rohrstutzen oder Schlauchende in die Verschraubung im Messgasausgang der Sonde stecken und die Überwurfmutter fingerfest anziehen. 6. Die von M&C optional gelieferten temperaturfesten Anschlussverschraubungen aus rostfreiem Stahl ha- ben zur sicheren Abdichtung ein Doppelschneidringsystem. Die Muttern dieser Rohrverschraubungen werden nach fingerfestem Anzug mit einem Flachschlüssel exakt 1 1/4 Umdrehung angezogen und sind dann richtig montiert.
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• Bei Option -H320/C besteht die Möglichkeit der Prüfgasaufgabe über einen standardmäßig vorhandenen Anschluss für 6 mm Rohr, der für den Messbetrieb mit Blindkappe versehen ist. Er befindet sich direkt un- terhalb der Wärmeleitbacken. Für den Anschluss der Prüfgasleitung muss die Blindkappe entfernt wer- den.
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15.1 Standardausführung mit internem Kapillarrohr-Thermostat 1. Deckel der Anschlussdose entfernen. Im Deckel befindet sich ebenfalls der abgebildete elektrische An- schlussplan (Abbildung 9). 2. Netzkabel (min. 3 x 1,5 mm , Klemmbereich 6 - 12 mm) durch die linke Kabelverschraubung M 20 x 1,5 einführen und an den entsprechenden Klemmen anschließen.
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3. Das Temperatursensorkabel durch die rechte Kabelverschraubung M 20 x 1,5 der Anschlussdose einfüh- ren und an den entsprechenden Klemmen anschließen. 4. Deckel wieder aufschrauben. Bei Ausführungen mit Thermoelement (z.B. mit Option -H320/C) ist als Sensorleitung eine Ausgleichsleitung vorzusehen. Entsprechende Thermoausgleichsklemmen sind in der Anschlussdose vorhanden.
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Vorsicht Sollten beim elektrischen Anschluss des Temperaturreglers nicht alle Kabelverschrau- bungen verwendet werden, müssen diese verschlossen werden, um die Dichtigkeit des Gehäuses zu gewährleisten. Abbildung 11 Elektrischer Anschluss elektronischer Regler 70304G 16 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme Vor einer Erstinbetriebnahme sind alle anlagen- und prozessspezifischen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Die beigelegte Risikobeurteilung des Produktes ist durch den Betreiber zwingend zu ergänzen.
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17 Inbetriebnahme • Vor Inbetriebnahme überprüfen, ob die Netzspannung mit den Angaben auf dem Typenschild überein- stimmt. • Kontrollieren, ob der ggf. eingebaute Kugelhahn geschlossen ist. Bei handbetätigtem Kugelhahn muss der Drehgriff am rechten Anschlag stehen. • Netzspannung einschalten. • Die Sollwerteinstellung am eingebauten Thermostat oder am externen Regler kontrollieren.
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17.2 Option Prüfgasaufgabe bzw. Rückspülung 17.2.1 Option Rückschlagventil /R Zur Rückspülung des Entnahmerohres oder des Vorfilters wird über das Rückschlagventil /R Spülgas aufgegeben. Hierbei ist es zweckmäßig, das nachgeschaltete Analysensystem von der Sonde abzutrennen, um Druckstöße auf das System zu vermeiden. Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils beträgt 0,7 bar. Der Spülgasdruck muss ent- sprechend größer 0,7 bar sein.
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17.2.2 Option 3/2-Wege-Kugelhahn /3VA und /3VA320 Mit dem 3/2-Wege-Kugelhahn können bei Handbetätigung die Funktionen "Rückspülung und Prüfgasaufgabe" nacheinander vorgenommen werden. Über einen pneumatischen Antrieb wird jeweils eine dieser Funktionen automatisiert. Diese Art der Gasaufgabe hat die Vorteile, dass bei der Rückspülung das nachgeschaltete Analysensystem von der Sonde automatisch getrennt und damit vor einem Druckstoß...
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Bei der Bestellung ist festzulegen, ob der Kugelhahn NC, d.h. ohne Ansteuerluft geschlossen , oder NO, d.h. ohne Ansteuerluft geöffnet und damit auf Messen geschaltet ist. Standard = NC 17.3.2 Option Pneumatischer Antrieb MS1 oder MS3 bei Verwendung eines 3/2-Wege-Kugelhah- nes /3VA Mit dem pneumatischen Antrieb MS1 oder MS3 können in Verbindung mit dem 3/2-Wege Kugelhahn /3VA zwei Funktionen realisiert werden:...
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17.3.3 Option Elektrischer Kugelhahnantrieb Die elektrischen Kugelhahnantriebe zur Ansteuerung von zwei Betriebszuständen sind in drei Steuerspannungen 230 V, 115 V oder 24 V DC lieferbar. Abbildung 15 Elektrischer Anschluss für elektrischen Kugelhahnantrieb 17.4 Option Magnetventileinheiten für Rückspülung, Prüfgasaufgabe und Ansteuerung der pneumatischen Antriebe Alle Magnetventileinheiten enthalten ein 3/2-Wege Magnetventil zur Ansteuerung des pneumatischen Antriebs.
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Folgende Magnetventileinheiten stehen z.B. zur Verfügung: Magnetventileinheit 2 Mit 2 Magnetventilen zur Ansteuerung von 2 Betriebszuständen: 1 x 3/2-Wege Magnetventil zum Umschalten von Messbetrieb auf Rückspülung oder Prüfgasaufgabe 1 x 2/2-Wege Magnetventil zur Aufgabe von Prüfgas oder Rückspülgas Abbildung 16 Anschlüsse Magnetventileinheit 2 SP2000, SP2300, SP2400 | 1.01.01 www.mc-techgroup.com...
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Magnetventileinheit 3 Mit 3 Magnetventilen zur Ansteuerung von 2 Betriebszuständen: 1 x 3/2-Wege Magnetventil zum Umschalten von Messbetrieb auf Rückspülung bei z.B. Option /3VA 1 x 2/2-Wege Magnetventil zur Aufgabe von Prüfgas über Option /R 1 x 2/2-Wege Magnetventil zur Aufgabe von Rückspülgas Abbildung 17 Anschlüsse Magnetventileinheit 3 www.mc-techgroup.com...
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17.4.1 Option Ansteuereinheit 234B für die Magnetventileinheiten Die Ansteuereinheit 234B dient zur Ansteuerung der Magnetventile in den Magnetventileinheiten für eine getak- tete Rückspülung. Sie wird auf Hutschiene im GFK-Schutzgehäuse der Magnetventileinheit montiert und elektrisch angeschlossen geliefert. 17.4.1.1 Funktion und Einstellung des Taktgebers K3 Die Ansteuerung des Rückspülvorganges erfolgt mit dem elektronischen Taktgeber K3 (Typ CT-MXS.22).
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17.4.1.3 Funktion und Einstellung des anzugverzögerten Zeitrelais K1 Das Zeitrelais K1 (EZ12AV) beendet nach dem Rückspülvorgang mit einer Zeitverzögerung von z.B. 1 min. die Meldung „Rückspülen“ und gibt die Messung wieder frei, damit sich beim Umschalten von Spülen auf Messen aktuelles Messgas in den Analysatoren befindet. In der Front des Zeitrelais befinden sich die Schalter für die Zeitbasis T und den Multiplikator Beispiel: Verzögerungszeit: 1 min.
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Abbildung 18 Schaltplan der Steuereinheit 234B SP2000, SP2300, SP2400 | 1.01.01 www.mc-techgroup.com...
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18 Wartung Vor jeglichen Wartungsarbeiten sind die anlagen- und prozessspezifischen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten! Empfehlungen eines Wartungszyklus können nicht ausgesprochen werden. In Abhängigkeit Ihrer Prozessgege- benheiten muss ein sinnvoller Wartungszyklus anwendungsspezifisch ermittelt werden. Als Indikation für eine eventuell notwendige Sondenwartung kann ein stetiger Rückgang der Messgasmenge zu Ihrem Analysensystem sein.
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Abbildung 19 Filterelemente und Dichtungen SP2000, SP2300, SP2400 | 1.01.01 www.mc-techgroup.com...
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7. Filterraum reinigen. 8. Wenn notwendig das Entnahmerohr durchstoßen, um Ablagerungen zu entfernen. Vorsicht Bruchgefahr bei Entnahmerohren aus Aluminiumoxyd! 9. Filteraufnahmeteil wiedereinsetzen, Handgriff C in Position F stellen und Deckel mit Knebelgriff A wieder fest- ziehen. 10. Schutzhaube aufsetzen und mit Schnellspannverschlüssen befestigen. 11.
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18.3 Wechseln der Heizpatrone und des Thermostaten Vor Wartungsarbeiten an elektrischen Teilen ist die Netzspannung allpolig ab- Warnung zuschalten! Dies gilt auch für eventuell angeschlossene Alarm- und Steuer- stromkreise. 1. Sonde spannungsfrei schalten (Versorgungsspannung ausschalten) und abkühlen lassen. 2. Schutzhaube nach Öffnen der Spannverschlüsse abnehmen. 3.
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4. Die beiden Sechskantschrauben A (Abbildung 21) in der Rückwand der Anschlussdose, mit welchen diese an der Haltelasche montiert ist, herausschrauben. Sechskantschrauben B Kabelverschraubung C Sechskantschrauben A Abbildung 21 Position der Befestigungsschrauben von Anschlussdose, Thermostatsensor- und Heiz- patronen-Aufnahmeplatte 5. Die Sechskantschrauben B (Abbildung 21) für die Befestigung der Heizpatronen-Aufnahmeplatte und der Thermostatsensor-Aufnahmeplatte herausschrauben.
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10. Heizpatrone durch die Kabelverschraubung C (Abbildung 21) aus der Anschlussdose herausziehen. 11. Thermostatsensor durch die Kabelverschraubung in entgegengesetzter Richtung herausziehen. 12. Neuen Thermostat montieren und den Thermostatfühler von innen durch die Kabelverschraubung durchführen. 13. Neue Heizpatrone von außen durch die Kabelverschraubung einführen. 14.
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21 Ersatzteillisten Der Verschleiß- und Ersatzteilbedarf ist von den spezifischen Betriebsgegebenheiten abhängig. Die Mengenemp- fehlungen für Verschleiß- und empfohlene Ersatzteile beruhen auf Erfahrungswerten und sind unverbindlich. Gasentnahmesonde SP2000, SP2000-H, SP2300-H, SP2400-H (V) Verschleißteile (E) empfohlene Ersatzteile (T) Ersatzteile Empfohlene Stückzahl bei Betrieb [Jahren] Artikel-Nr.
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22 Risikobeurteilung Die in diesem Kapitel beschriebene Risikobeurteilung gilt für sämtliche Arbeiten am Produkt. Die Gefährdung kann in den Arbeitsschritten Montage, Inbetriebnahme, Wartung, Demontage und im Falle eines Produktfehlers auftre- ten. Im normalen Betrieb ist das Produkt durch einen Systemschrank bzw. entsprechende Abdeckungen geschützt. Sämtliche Arbeiten am Produkt sind von qualifiziertem Fachpersonal durchzuführen.
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Aggressives Kondensat möglich Risikorang - Gruppe A Verätzungen durch aggressive Medien möglich! Dies gilt für alle Flüssigkeiten in Gefäßen und dem Produkt. Bei generellen elektrischen und mechanischen Arbeiten an der Baugruppe persönliche Schutzausrüstung (PSA) entsprechend der Gefährdungsbeurteilung tragen. Vorsicht heiße Oberflächen Risikorang - Gruppe A Im Inneren des Produktes kann es zu Temperaturen größer als 180 °C kommen.
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Vorsicht Quetschgefahr Risikorang - Gruppe A Nur geschultes Personal darf die Arbeiten durchführen. Dies gilt für Produkte mit einem Gewicht kleiner als 40 kg: Das Produkt kann durch 1 bis 2 Personen transportiert werden. Entsprechende Vorschrif- ten zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) sind zu beachten. Die Gewichtsangaben sind in den technischen Daten dieses Produktes enthalten.
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Magnetventileinheiten Typ Abmessungen B x H x T 270 x 270 x 150 270 x 270 x 190 2 x Steuerluft G 1/4" i 2 x Steuerluft G 1/4" i Pneumatische Anschlüsse 2 x Rückspülen G 3/8" i 3 x Rückspülen G 3/8" i Elektrischer Anschluss Klemmen max.