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Beim Bohren
Bohrer mit zylindrischem Schaft werden im Bohrfutter eingespannt. Wählen Sie die rich-
tige Drehzahl in Abhängigkeit des Bohrerdurchmessers und des Werkstoffs anhand ei-
nes Tabellenbuches aus. Bei großen Bohrungen sollte zuerst mit einem kleineren Boh-
rerdurchmesser vorgebohrt werden. Wählen Sie die Vorschubkraft so, daß eine gute
Spanbildung erfolgt. Bei tiefen Bohrungen sollten Sie den Bohrer öfters zurückziehen,
damit das Bohrloch frei von Spänen wird.
Beim Senken
Will man Bohrungen entgraten oder ansenken nimmt man Kegelsenker in der Regel mit
90°. Diese werden im Bohrfutter gespannt.
Gesenkt wird mit kleinem Vorschub und kleiner Drehzahl.
Beim Reiben
Reiben ist eine Fein- und Nachbearbeitung zur Herstellung von Paßmaßen in Bohrun-
gen. Zum Reiben verwendet man spezielle Reibahlen. Die Reibzugabe, d.h. das Boh-
rungsuntermaß, sollte zwischen 0,1 bis 0,3 mm, je nach Bohrungsdurchmesser betra-
gen.
Beim Reiben wird wieder mit kleiner Drehzahl, kleinem Vorschub und reichlich Kühlmittel
gearbeitet.
Die Reibahle darf niemals rückwärts gedreht werden, daß heißt bei rechtsdrehenden
Reibahlen links herum, da durch die Späne sonst Riefen und Schneidenausbrüche ent-
stehen. Bohrungen, die durch Nuten unterbrochen sind, dürfen nur mit gewendelten Rei-
bahlen gerieben werden.
Die Drehzahleinstellung
Die Arbeitsspindel sowie das Vorschubgetriebe werden von dem an der Rückseite des
Drehmaschinenbetts angebrachten Antriebsmotor angetrieben.
Die Stützen und Wellen u. a, sind auf der Trägerplatte, welche die Verbindung zum
Die Drehzahlen 125, 210 und 420 U/min erfolgen über die Antriebszahnriemenscheibe
und die Zwischenriemenscheibe auf die Arbeitsspindel.
Die Spannrolle setzt sich aus zwei einreihigen Rillenkugellagern zusammen. Sie ist auf
dem Sektorträger installiert und läßt sich beidseitig verstellen.
Seite 26
Bedienungsanleitung Drehmaschine IKD-400/555
Spindelstockgehäuse herstellt, installiert. Nach dem
Abnehmen des Schutzdeckels wird das Antriebsgetriebe
sichtbar.
Mit dem Keil - und Zahnriemen sind die unterschiedlichen
Drehzahlen der Arbeitsspindel zu erreichen.
Die Änderung der Drehrichtung erfolgt durch Betätigen des
Drehrichtungsschalters. Die Arbeitsspindel wird über die
Keilriemenscheibe des Motors direkt angetrieben. Drehzah-
len 620, 1000, 2000 U/min.
Kapitel 4

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