Einspannen der Werkstücke im Dreibackenfutter
Mit dem mitgelieferten Dreibackenfutter können runde oder 3-, 6- oder 12 kantige, re-
gelmäßig geformte Werkstücke eingespannt werden. Dabei kann das Werkstück auf drei
Arten gespannt werden:
a) Werkstücke bis zu einem Durchmesser von ca. 50 mm werden an ihrem Außen-
durchmesser gespannt. Dabei werden die serienmäßig montierten außengestuften
Spannbacken verwendet
b) Werkstücke mit einer Bohrung von min. 30 mm können mit Hilfe der außengestuften
Spannbacken in der Bohrung gespannt werden.
c) Durch Austauschen der außengestuften Spannbacken gegen die mitgelieferten in-
nengestuften Spannbacken können Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 120
mm gespannt werden.
Wechseln der Spannbacken:
Die Spannbacken sind mit den Nummern 1 bis 3 versehen und müssen der Reihenfolge
nach in die Spannbackenführungen im Dreibackenfutter entsprechend eingesetzt wer-
den.
Achten Sie, ob die Spannbacken zentrisch spannen, indem Sie die Spannbacken ganz
zusammendrehen. Liegen die Spannbacken nicht alle in der Mitte auf, so müssen sie
nochmals neu eingelegt werden. Achten Sie auf die Reihenfolge der Numerierung.
Die Spannbacken dürfen nicht zu weit aus dem Futterkörper herausragen
(ACHTUNG! Futterdurchmesser = maximaler Spanndurchmesser), da sie
sonst ungenügend geführt sind und die Werkstücke nicht mehr richtig einge-
spannt sind, so daß sie beim Bearbeiten brechen können und herausge-
schleudert werden.
Beim Einlegen des Werkstücks in das Dreibackenfutter achten Sie darauf, daß alle drei
Spannbacken am Werkstück anliegen. Beachten Sie, daß sich keine Verunreinigungen
(z.B. Späne) zwischen den Spannbacken und dem Werkstück befinden, da sonst das
Werkstück unrund läuft und die Werkstückoberfläche beschädigt werden kann.
Drehen Sie die Spannbacken mit Hilfe des Backenfutterschlüssels fest. Achten Sie dar-
auf, daß das Werkstück rund läuft und fest gespannt ist.
Kapitel 4
Bedienungsanleitung Drehmaschine IKD-400/555
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