Die Kühlung erfolgt am besten über eine separate Kühlmittelanlage. Ist dies nicht vor-
handen, kann mit Hilfe einer Spritzflasche gekühlt werden.
ACHTUNG! Nicht mit Pinsel oder ähnlichem kühlen, da die Borsten erfaßt
werden können und somit eine Verletzungsgefahr durch Einziehen entstehen
könnte.
Als Kühlmittel verwenden Sie am besten eine wasserlösliche, umweltverträgliche Bohr-
emulsion, die sie im Fachhandel kaufen können.
Wenn Sie beim Drehen kühlen, sollten Sie eine Auffangwanne unter der Maschine mon-
tieren.
ACHTEN Sie bitte unbedingt auf eine umweltgerechte Entsorgung der ver-
wendeten Kühl- und Schmiermittel. Beachten Sie die Entsorgungshinweise in
Ihrer Region.
Zentrieren, Bohren, Senken und Reiben
Beim Zentrieren, Bohren, Senken und Reiben werden die Werkzeuge entweder in einem
Bohrfutter gespannt oder bei Werkzeugen mit kegeligem Schaft werden diese direkt in
der Pinole aufgenommen. Diese Arbeiten können mit der Drehmaschine IKD-400/555
wie folgt durchgeführt werden:
Werkzeugaufnahme im Reitstock
Der Innenkegel der Pinole (MK2) nimmt ein Bohrfutter oder Werkzeug mit kegeligem
Schaft auf. Achten Sie darauf, daß die Innen- und Außenkegel von Pinole und Bohrfutter
oder Werkzeug fettfrei und sauber sind. Setzen Sie dann das Bohrfutter oder das Werk-
zeug von Hand in die Pinole ein. Achten Sie darauf, daß die jeweiligen Werkzeuge fest
sitzen.
Zum Ausdrücken drehen Sie einfach die Pinole zurück. Durch die Spindel im Reitstock
wird das Backenfutter ausgedrückt.
Zentrieren der Werkstücke
Eine Zentrierbohrung ist erforderlich zum Spannen zwischen Spitzen oder zum Bohren,
so daß der Bohrer leichter die Mitte findet.
ACHTUNG! Zentrierbohrer brechen leicht. Deshalb achten Sie darauf, daß
die Zentrierbohrer in einwandfreiem Zustand sind. Zentriert wird mit hoher
Drehzahl, kleinem Vorschub und reichlich Kühlung!
Kapitel 4
Bedienungsanleitung Drehmaschine IKD-400/555
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