Vorgehensweise im Störungsfall
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Durch einen Spannungsausfall kann es passieren, dass der
E-Beschlag anhält und in einer beliebigen Position stehen bleibt.
Dies ist erkennbar durch das Stoppen der Flügel- und Griffbewe-
gung. Kehrt die Spannung zurück ist die Stopp-Position entschei-
dend was passiert:
› vor Erreichen der Kippposition wird die Bewegung abgebrochen,
der E-Beschlag fährt in die Verriegelungsposition und abschlie-
ßend in die Neutralstellung
› nach Erreichen der Kippposition wird die Bewegung fortgesetzt,
der E-Beschlag fährt in die Verriegelungsposition und abschlie-
ßend in die Neutralstellung
› vor Erreichen der Verriegelungsposition wird die Bewegung fort-
gesetzt, der E-Beschlag fährt in die Verriegelungsposition und ab-
schließend in die Neutralstellung
› nach Erreichen der Verriegelungsposition wird die Bewegung fort-
gesetzt und der E-Beschlag fährt in die Neutralstellung
Damit wird nach einem Spannungsausfall sichergestellt, dass nach
Rückkehr der Spannung das Fenster immer geschlossen und verrie-
gelt wird.
WICHTIG! Befindet sich der Griff (der Riegel des Beschlages)
während des Spannungsausfalles in der Drehposi-
tion (Griffposition waagrecht) ist keine elektrische
Betätigung möglich, da in der Drehposition eine ma-
nuelle Betätigung erwartet wird. In diesem Fall muss
der Griff in Kipp- oder Verriegelungsposition (senk-
rechte Position) gebracht werden. Anschließend ist
eine elektrische Betätigung wieder möglich.
Nach einem Spannungsausfall referenziert sich der E-Beschlag neu.
Das bedeutet, dass er aus der Stopp-Position beide Endpunkte ab-
tastet und dann in die Neutralstellung fährt.
Bei einer Überlast während einer Bewegung (Windlast oder Wider-
stand in der Bewegungsrichtung durch Quetschen, Druck etc.)
stoppt der E-Beschlag die Bewegung und kehrt in die ursprüngliche
Endlage zurück und fährt abschließend in die Neutralstellung.
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