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pajunk SPROTTE Lumbar Puncture NRfit Gebrauchsanweisung Seite 4

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neigung oder Gerinnungshemmung, nicht eingestellter Diabetes Mellitus; Wir-
belsäulendeformationen (evtl. Unterstützung durch Fluoroskopie notwendig);
Allergie auf Lokalanästhetikum (alternative Klasse von Anästhetika erwägen, auf
die der Patient nicht allergisch ist); mangelnde Mitarbeit des Patienten
Zusätzliche Kontraindikationen bei Myelographie oder Zisternographie
Allergie gegen Kontrastmittel; Krampfanfälle in der Anamnese; Schwangerschaft.
Komplikationen
Produktspezifische Komplikationen
Knicken, Bruch oder Verstopfung der Kanüle, Leckage im Kanülenansatz.
Verfahrensspezifische Komplikationen
Unerwünschte Positionierung der Kanüle (z.B. intravaskulär, intraneural usw.),
wiederholte Punktion/ Umlenken der Kanüle, erfolgloser Vorgang.
Komplikationen der Lumbalpunktion und Liquorentnahme
Postpunktioneller Kopfschmerz (PPKS); sonstige möglicherweise mit PPKS
verbundene Symptome sind u. a. Übelkeit, Erbrechen, Hörverlust, Tinnitus,
Schwindel, Benommenheit, Hirnnervenlähmungen und Sensibilitätsstörungen
der Kopfhaut sowie Schmerzen in den oberen und unteren Extremitäten; krani-
ale Neuropathien; Nervenwurzelreizung; Gehirnprolaps; Schmerzen im unte-
ren Rücken; Verschleppung von epidermalen Tumoren.
Infektionen: Infektionen in der Umgebung der Punktionsstelle, Meningitis.
Blutungskomplikationen: Intrakranielle Blutungen, traumatische Lumbalpunk-
tion, Spinalhämatome.
Sonstige Komplikationen: Vasovagale Synkope, Herzstillstand, Krampfanfälle,
Subarachnoidalzyste, Zustand eines Niederdrucks bei Kindern mit ventrikulope-
ritonealem (VP) Shunt, Pseudo-Pseudotumor cerebri (fehlerhafte Messung des
Öffnungsdrucks), fehlerhafte Laboranalyse des Liquors.
Komplikationen bei der Chemotherapie
Toxizität des Chemotherapiemittels, ineffektive Therapie, Verschlechterung des
vorherigen Gesundheitszustands.
Für den Anwender besteht grundsätzlich die Aufklärungspflicht für verfah-
renstypische Komplikationen.
Kommt es während der Anwendung zu Komplikationen mit dem Produkt,
folgen Sie den Protokollen Ihrer Einrichtung. Lassen sich die Komplikatio-
nen auf diesem Wege nicht beheben oder werden sie als schwerwiegend
oder nicht behandelbar angesehen, brechen Sie die Anwendung umsichtig
ab und entfernen Sie invasive Bestandteile des Produktes vom Patienten.
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