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Originalbetriebsanleitung
HORIZONTALE ZENTRIFUGALPUMPEN
MIT MAGNETKUPPLUNG
Typ
TMB
Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung lesen!
Für künftige Verwendung aufbewahren.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für lutz TMB

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung HORIZONTALE ZENTRIFUGALPUMPEN MIT MAGNETKUPPLUNG Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung lesen! Für künftige Verwendung aufbewahren.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheit ......................4 1.1 Personal für Installation und Inbetriebnahme ..........5 1.2 Personal für Bedienung und Wartung ............5 1.3 Personal für Reparaturen ................5 1.4 Entsorgung ....................5 1.5 Unsachgemäßer Gebrauch ................6 2. Identifizierung ....................... 6 3.
  • Seite 4: Sicherheit

    1. Sicherheit Warnung! Magnetfelder. Horizontale Zentrifugalpumpen mit Magnetkupplung enthalten sehr starke Magnete. Die Magnete befin- den sich hinter dem Laufrad und dem äußeren Magnetgehäuse. Die Magnetfelder können Menschen, die elektronische Geräte tragen (z.B. Herzschrittmacher und Defibrillatoren) gefährden. Diese Personen dürfen nicht mit magnetgekuppelten Pumpen und Bauteilen von magnetgekuppelten Pumpen arbeiten. Warnung! Magnetische Kräfte. Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor und befolgen Sie bei der Montage/Demontage genau die Anweisungen. Die magnetische Kraft zieht in der Nähe befindliche magnetische oder eisenhaltige Teile an. Es besteht daher eine potentielle Quetschgefahr für Finger und Hände.
  • Seite 5: Personal Für Installation Und Inbetriebnahme

    1.1 Personal für Installation und Inbetriebnahme Eingriffe sind nur durch Fachkräfte zulässig. Abhängig von deren Beurteilung dürfen einige Tätigkeiten auf andere übertragen werden (technische Fähigkeiten erforderlich: Qualifikation in Hydraulik- oder Elektroanlagenbau). 1.2 Personal für Bedienung und Wartung Für allgemeine Bediener zulässige Eingriffe (nach Ausbildung über den korrekten Gebrauch der Anlage): • Start / Stopp der Pumpe • Öffnen / Schließen der Ventile bei abgeschalteter Pumpe • Entleeren und Reinigen des Gehäuses durch dafür vorgesehene Ventile und Rohrleitungen • Reinigung der Filterelemente Von ausgebildetem Personal vorzunehmende Eingriffe (technische Fähigkeiten erforderlich: allgemeine Kenntnisse über die mechanische, elektrische und chemische Beschaffenheit der von der Pumpe versorgten Anlage und der Pumpe selbst): • Überprüfung der Umgebungsbedingungen • Überprüfung der Bedingungen der geförderten Flüssigkeit...
  • Seite 6: Unsachgemäßer Gebrauch

    1.5 Unsachgemäßer Gebrauch Die Pumpe darf ausschließlich zur Förderung von Flüssigkeiten benutzt werden. Die Pumpe darf nicht in Anlagen mit Vor- oder Gegendruck betrieben werden. Die Pumpe darf nicht zum Mischen von Flüssigkeiten mit wärmeabgebenden Reaktionen benutzt werden. Die Pumpe muss horizontal auf einer festen Unterlage installiert werden. Die Pumpe muss in einer geeigneten hydraulischen Anlage installiert werden. Saug- und Druckstutzen müssen an die entsprechenden Rohrleitungen angeschlossen werden. In der Anlage ist eine von der Pumpe unabhängige Durchflussabsperrung vorzusehen. Die Handhabung chemisch aggressiver Medien erfordert spezifische technische Kenntnisse. 2. Identifizierung Jede Pumpe wird mit der Serien- und der Modellbeschreibung auf dem Typenschild versehen, welches an der Saugseite angebracht ist. Überprüfen Sie diese Daten, wenn Sie die Ware erhalten. Jede Abweichung zwischen dem Auftrag und der Lieferung muss sofort mitgeteilt werden.
  • Seite 7: Anwendungsbereich

    Rohrleitung auf höherem Niveau. Die Flüssigkeitseigenschaften (Druck, Temperatur, chemisches Reaktionsvermögen, spezifisches Gewicht, Viskosität, Dampfdruck) und Umgebungseigenschaften müssen mit denen der Pumpe kompatibel sein und sind bei Auftragserteilung zu bestimmen. Die Pumpenleistung (Förderleistung, Förderhöhe, Drehzahl) ist auf dem Typenschild festgelegt. Bei den Pumpen der Serie TMB handelt es sich um horizontale, einstufige Kreiselpumpen. Diese sind durch eine Magnetkupplung mit einem Asynchronmotor verbunden. Sie werden mit einem axial angeordneten Saugstutzen und radial angeordneten Druckstutzen an die Hydraulikanlage angeschlossen und mit Stützfüßen am Unterbau befestigt. Die Pumpen der Serie TMB sind nicht selbstansaugend. Die geförderte Flüssigkeit muss sauber sein. Die Drehrichtung ist im Uhrzeigersinn, von der Motorseite aus gesehen.
  • Seite 8: Betriebsprinzip

    4. Betriebsprinzip HYDRAULIK: Bei Kreiselpumpen dreht sich ein Flügellaufrad im Inneren eines festsitzenden Gehäuses. Die Pumpe hat einen tangentialen Ausfluss (oder einen radialen mit Leitapparat). Die Flüssigkeit strömt axial in das Laufrad ein. Bei der Durchströmung des Laufrades wird Energie auf die Flüssigkeit übertragen, wodurch die Druckerhöhung entsteht. MECHANIK: In Gegensatz zu konventionellen Kreiselpumpen erfolgt der Antrieb des Laufrades über magnetische Kräfte. Der Motor treibt den Magnetträger der Pumpe an und die magnetischen Kräfte ziehen die Magnete im Laufrad mit (innerer Magnetträger). Dadurch entsteht die Drehbewegung des Laufrades. Werden die Kräfte auf das Laufrad größer als die magnetischen Kräfte, bleibt das Laufrad stehen. Die Pumpe ist dann überlastet. DIE WELLE: Vollkommen in das Gehäuse eingelassen, wird sie nicht von der Bewegungsübertragung betroffen. Sie dient ausschließlich zur Führung bei der Zentrierung und als Laufradhalterung. Zu diesem Zweck sind die Komponenten so entwickelt, dass (aufgrund eines einfachen Druckspielraums) eine spontane Zirkulation hergestellt wird, wodurch die Reibungsoberflächen abgekühlt werden. Durch regelmäßige Inspektionen kann vermieden werden, dass sich zwischen Welle und Führungsbuchsen Ablagerungen verschiedener Art bilden. Die Lebensdauer der Pumpe kann somit beachtlich verlängert werden.
  • Seite 9: Motor

    5. Motor Bei den Pumpen der Serie TMB sind die Antriebsmotoren in der Schutzart IP 54 ausgeführt. Schutzart Den Buchstaben IP folgen zwei Ziffern: Die Erste zeigt den Schutzgrad gegen Eindringen von Festkörpern an, und zwar insbesondere: 4 für Feststoffe mit einem Ausmaß von über 1 mm 5 für Staub (eventuelle Ablagerungen im Inneren schaden nicht dem Betrieb) 6 für Staub (kein Eindringen) Die Zweite zeigt den Schutzgrad gegen Eindringen von Flüssigkeiten an, und zwar insbesondere: 4 für Wasserspritzer aus allen Richtungen 5 für Wasserstrahlen aus allen Richtungen 6 für Fluten und Sturzwellen Sehen Sie entsprechend dem auf dem Motorentypenschild angeführten Schutzgrad und den Umgebungsbedingungen angemessene zusätzliche Schutzvorrichtungen vor, welche einen korrekten Luftaustausch und einen schnellen Regen- wasserabfluss gewährleisten müssen. 6. Trockenlaufüberwachung Obwohl die Pumpe kurzzeitig trocken laufen kann ist es ratsam die Pumpe und die Anlage abzusichern durch: • Druckwächter; • Durchflussmesser; • Fernkontrollschalter zur Abschaltung des Motors.
  • Seite 10: Installations- Und Gebrauchsanweisung

    7. Installations- und Gebrauchsanweisung 7.1 Installation • Reinigen Sie die Anlage vor dem Anschluss der Pumpe. • Es dürfen sich in der Pumpe keine Fremdkörper befinden. • Befolgen Sie die Anweisungen des nachstehenden Schemas: 1) Bauen Sie einen Absperrschieber auf der Saugseite ein. 2) Sorgen Sie bei Zulaufbetrieb für ein Gefälle der Rohrleitung zur Pumpe. 3) Setzen Sie einen In-Line Filter gegen Fremdstoffe ein (Maschenweite 3-5 mm). 4) Vermeiden Sie Luftsäcke: der Kreislauf muss gradlinig und kurz sein. 5) Befestigen Sie die Rohrleitungen. 6) Max. Flüssigkeitsgeschwindigkeit an der Saugseite: 2,5 m/s 7) Setzen Sie ein Rückschlagventil ein (insbesondere bei vertikalem oder horizontalem Rohrleitungslauf; Pflicht bei parallelgeschalteten Pumpen). 8) Bauen sie einen Absperrschieber auf der Druckseite ein. 9) Max. Geschwindigkeit der Flüssigkeit auf der Druckseite: max. 3,5 m/s. 10) Sehen Sie eine Anschlussstelle für einen Druckmesser oder einen Sicherheitsdruckschalter vor. 11) Bauen Sie keine Winkelstücke (und andere Teile) direkt an der Pumpe (Druckseite und Saugseite) ein.
  • Seite 11 • Befestigen Sie die Pumpe auf einer geeigneten Grundplatte. • Benutzen Sie zur Befestigung der Pumpe keine Schwingungsdämpfer. • Für die Rohrleitungsverbindungen werden schwingungsdämpfende Anschlussteile empfohlen. • Überprüfen Sie, dass die Daten des Stromnetzes mit denen des Pumpenmotors übereinstimmen. • Schließen Sie den Elektromotor über einen thermomagnetischen Schutzschalter an das Netz an. • Installieren Sie einen Niveauschalter (schwimmend, magnetisch, elektronisch, druckstatisch), um die Pumpe bei niedrigem Flüssigkeitsstand abzuschalten. • Die Umgebungstemperatur darf, je nach den physikalischen und chemischen Eigenschaften der zu pumpenden Flüssigkeit, nicht höher oder niedriger sein als die unter Anwendungsbereich gemachten Angaben.
  • Seite 12: Inbetriebnahme

    7.2 Inbetriebnahme • Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Durchführung der unter Installation aufgeführten Vorgänge. • Überzeugen Sie sich, dass der vorhandene NPSH-Wert über dem für die Pumpe erforderlichen Wert liegt (insbesondere für heiße Flüssigkeiten, Flüssigkeiten mit hohem Dampfdruck, langen Saugkreisläufen oder negativer Saughöhe. • Schließen Sie das Ablassventil (Pos. 19); das Saugrohr und die Pumpe müssen vollkommen befüllt sein. • Setzen Sie die Pumpe mit ganz geöffnetem Ansaugventil und halbgeschlossenem Druckventil in Betrieb. • Stellen Sie durch Öffnen des Druckventils langsam die Fördermenge ein (nie mit dem Ansaugventil) und vergewissern Sie sich, dass die Stromaufnahme des Motors nicht den auf dem Typenschild angegebenen Bemessungsstromwert übersteigt. • Arbeiten Sie nicht an den Grenzwerten der Pumpenkennlinie: max. Förderhöhe (Druckventil vollständig geschlossen) oder max. Fördermenge (absolut kein Förderstrom und keine geodätische Höhe im Förderkreislauf).
  • Seite 13: Wartung

    8. Wartung • Alle Wartungsarbeiten müssen von qualifiziertem Personal überwacht werden. • Überprüfen Sie In-Line Filter, Fußfilter und Fußventil in regelmäßigen Zeitabständen (alle 2 bis 30 Tage je nach geförderter Flüssigkeit und Betriebsbedingungen). • Überprüfen Sie in regelmäßigen Zeitabständen die rotierenden Teile der Pumpe (alle 2 bis 6 Monate je nach geför- derter Flüssigkeit und Betriebsbedingungen). Falls erforderlich reinigen, ersetzen oder schmieren Sie diese. • Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Motorsteuerung in regelmäßigen Abständen (alle 3 bis 5 Monate je nach geförderter Flüssigkeit und Betriebsbedingungen). Die Funktion muss gewährleistet sein. • Flüssigkeit unter dem Pumpengehäuse kann ein Anzeichen für die Beschädigung der Pumpe sein. • Die überhöhte Stromaufnahme kann ein Anzeichen für Schäden am Laufrad sein. • Ungewöhnliche Schwingungen können aufgrund eines unausgewuchteten Laufrades auftreten (hervorgerufen durch Beschädigung oder Fremdkörper/Ablagerungen behindern die Schaufeln des Laufrades. • Herabgesetzte Leistung kann ein Anzeichen für ein verstopftes Laufrad oder Motorschaden sein. • Ein Motorschaden kann ein Anzeichen für ungewöhnliche Reibungen sein. • Beschädigte Teile sind durch neue Originalteile zu ersetzen.
  • Seite 14: Reparaturen

    9. Reparaturen Vor der Rücksendung des Gerätes müssen Sie folgendes beachten: • Rückstände im Gerät können die Umwelt und die menschliche Gesundheit gefährden. Entleeren Sie das Gerät voll- ständig, spülen und reinigen Sie es danach. • Teilen Sie uns mit, welche Flüssigkeit gefördert wurde. Fügen Sie der Lieferung ein entsprechendes Sicherheitsda- tenblatt bei.
  • Seite 15: Betriebsstörungen Und Mögliche Ursachen

    11. Betriebsstörungen und mögliche Ursachen Die Pumpe fördert keine Flüssigkeit: 1. falsche Drehrichtung 2. zu lange und gewundene Saugleitungsstrecke 3. zu große geodätische Saughöhe 4. Lufteintritt in Saugleitung oder Abzweigungen 5. Pumpe oder Saugrohre nicht vollständig befüllt 6. Laufradkanäle durch Verunreinigungen verstopft 7. Das Rückschlagventil in der Druckleitung ist blockiert 8. Die geodätische Höhe der Anlage übersteigt die mögliche Förderhöhe der Pumpe. 9. Das Laufrad wird durch eine größere Kristallschicht oder durch bei Trockenlauf geschmolzene Materialien blok- kiert.
  • Seite 16: Technische Daten

    12. Technische Daten Gewinde Ø Saugseite BSP/ NPT 3/4" 3/4" 1/2" 1" Ø Druckseite BSP/ NPT 3/4" 3/4" 3/8" 1" Schlauch Ø Saugseite Ø Druckseite Eingangsleistung (50/60 Hz ) 25/21 29/39 57/73 57/73 97/134 Ausgangsleistung (50/60 Hz ) 15/21 30/43 30/43 63/87 Außenleiter Anzahl Standardspannung AC 220/240 - 50/60 Hz Max. Förderhöhe (50/60 Hz) 1.8/2.2 3.4/4.5...
  • Seite 17: Maße

    13. Maße De M (BSP/NPT) 3/4" AG 3/4" AG 3/8" AG 1" AG De A (BSP/NPT) 3/4" AG 3/4" AG 1/2" AG 1" AG Dp M Dp A 46,5 d x z Ø 5 x 4 Ø 6 x 4 Ø 8 x 4 Ø 8 x 4 Ø...
  • Seite 19: Konformitätserklärung

    Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der aufgeführten EG-Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Geräteart: Horizontale Zentrifugalpumpe mit Magnetkupplung Baureihe: EG-Richtlinien: M aschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang I, Abschnitt 1 ohne 1.2., weil die Maschine keine Steuerungen und Befehlseinrichtungen beinhaltet Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG) EMV-Richtlinie (2004/108/EG) Dokumentationsbevollmächtigter: Lutz Pumpen GmbH, Erlenstraße 5-7, D-97877 Wertheim Wertheim, den 25.03.2014 Jürgen Lutz, Geschäftsführer...
  • Seite 20 Lutz Pumpen GmbH Erlenstraße 5 -7 D-97877 Wertheim Tel. (+49 93 42) 8 79-0 Fax (+49 93 42) 87 94 04 e-mail: info@lutz-pumpen.de http://www.lutz-pumpen.de Technische Änderungen vorbehalten. 11/2020 Best.-Nr. 6999-700 Printed in Germany...

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