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Leica DMLS Bedienungsanleitung Seite 84

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Leuchtfeldblende (23.10) so weit öffnen, daß sie
gerade aus dem Sehfeld verschwindet (24d). Bei
einem Objektivwechsel muß die Kondensorzen-
trierung ggf. geringfügig korrigiert werden.
Die Leuchtfeldblende (23.10) schützt das Präpa-
rat vor unnötiger Erwärmung und hält alles nicht
zur Abbildung benötigte Licht vom Objekt fern,
so daß der Kontrast gesteigert werden kann.
Deshalb öffnet man sie immer nur so weit, daß
das beobachtete oder photographierte Objekt-
feld gerade ausgeleuchtet wird. Ein Ver-
größerungswechsel bedingt deshalb immer eine
Anpassung der Leuchtfeldblende → Strahlen-
gang S. 6.
Aperturblende
Die Aperturblende (23.7) bestimmt Auflösung,
Tiefenschärfe und Kontrast des mikroskopi-
schen Bildes. Die beste Auflösung erreicht man,
wenn die Aperturen von Objektiv und Kondensor
etwa gleich sind.
Bei Einengen der Aperturblende unter die
Objektivapertur nimmt das Auflösungsvermögen
ab, der Kontrast wird dagegen angehoben. Eine
für das Auge merkliche Verminderung des Auf-
lösungsvermögens tritt bei Schließen der
Aperturblende unter ca. 0.6x der Apertur des
Objektivs ein und sollte möglichst vermieden
werden.
32
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Die Aperturblende wird subjektiv nach Bildein-
druck eingestellt, die Skala dient zur reprodu-
zierbaren Einstellung ohne Zuordnung absoluter
Aperturwerte. Eine Eichung ist durch Vergleich
mit den Aperturen verschiedener Objektive im
Prinzip selbst durchführbar. Ein visueller Ver-
gleich
der
Aperturen
Kondensor ist wie folgt möglich: Okular aus dem
Okularstutzen herausnehmen oder Einstell-
fernrohr (Abb. 25.1) verwenden (→ S. 35) und fo-
kussieren. Aperturblende so weit schließen
oder öffnen, daß ihr Bild in der Pupille (= auf-
gehellter Kreis) des Objektivs gerade sichtbar
wird. Diese Stellung gilt als Normalstellung, d. h.
Kondensorapertur = Objektivapertur. Okular
wieder einsetzen.
Bei Objekten mit geringerem Kontrast kann man
die Aperturblende weiter schließen, so daß
auch die weniger kontrastreichen Struktur-
elemente noch deutlicher sichtbar werden. Bei
der Polarisationsmikroskopie ergibt ein Einen-
gen der Aperturblende meist kräftigere Farben.
Achtung: Die Aperturblende im Beleuchtungs-
strahlengang dient nicht zur Einstellung der
Bildhelligkeit. Hierfür sind ausschließlich der
Drehknopf zur Helligkeitsregulierung bzw. neu-
trale Lichtdämpfungsfilter zu benutzen.
von
Objektiv
und

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