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Medtronic Nexframe DB-2040 Gebrauchsanweisung Seite 11

Stereotaxiesystem
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Hinweise: Das Nexframe Stereotactic System wird während des Scanverfahrens am Schädel des Patienten befestigt. Für die
besten Ergebnisse sind die Richtlinien zum Einstellen der Bildparameter (z. B. Schichtdicke) auf den Medtronic Stealth Planung-
und Navigations-Produktetiketten zu beachten.
MRI
1. MRI-Aufnahme(n) erstellen.
CT
Vorsicht: Die Patienten sind vorsichtig zu behandeln, um Verluste oder Loslösung von Knochen-Referenzmarken zu
vermeiden.
1. Mindestens 5 implantierbare Knochen-Referenzmarken einsetzen (siehe das Technische Handbuch der Unibody Knochen-
Referenzmarken).
2. CT-Aufnahme(n) erstellen.
– Das Scanverfahren so durchführen, dass der gesamte Kopf und alle Knochen-Referenzmarken erfasst werden.
3. Eine Kopfumhüllung oder ein anderer Schutz wird empfohlen, um einen Verlust der Knochen-Referenzmarken nach
Abschluss des Scanvorgangs zu vermeiden.
Surgical planning
Hinweise:
• Das Nexframe Stereotactic System ermöglicht eine Einstellung auf Zielobjekttiefen von 70–100 mm von der
Schädeloberfläche. Die entsprechenden Sondentiefen für die Nexprobe bildgesteuerte Sonde betragen 75 - 105 mm.
• Der Bewegungsbereich des Nexframe Stereotactic System beträgt angular 0° - 25° mit 360° Drehung.
1. Bei der Operationsplanung die Anweisungen an den Produktetiketten des Medtronic Stealth Planung- und
Navigationsprodukts befolgen.
–Einen Zielort auswählen.
–Einen Zugangspunkt (z. B. die Position des Fräslochs) auswählen.
WARNHINWEISE:
Den Zugangspunkt sorgfältig festlegen, um folgende Fälle zu vermeiden:
– Platzierung von befestigungsschrauben für die Stimloc Abdeckplatte für Fräslöcher oder für das Nextframe Stereotactic
System in eine Schädelnaht oder auf einen beschädigten oder erkrankten oder weniger als 5 mm dicken Knochen, der
eine instabile Plattform bietet und zur Verletzung des Patienten führt.
– Beschränkung der Bewegungsmöglichkeiten des Nextframe Stereotactic Systems, die zu Fehlern beim Zugang
zum Zielobjekt führt. Die Funktion „Kegel der Erreichbarkeit" (siehe die Angaben auf der Produktetiketten des
Medtronic Stealth Planung- und Navigationsprodukts) benutzen, um zu überprüfen, ob das vorgesehene Zielobjekt
aus dem ausgewählten Zugangspunkt (Position des Fräslochs) erreichbar ist. Seien Sie bewusst, dass bei bestimmten
Schädelformen lateralere Zugangswege benötigt werden können.
Vorbereitung des Patienten
Hinweise: Diese Anweisungen zur Vorbereitung des Patienten sind nur als allgemeiner Leitfaden zu verstehen. Detaillierte
Anweisungen zur Vorbereitung des Patienten sind der Produktdokumentation des Navigationssystems StealthStation zu
entnehmen.
1. Fixieren Sie den Patienten mit einer Kopfstütze eigener Wahl. Sofern für den Patienten geeignet, kann hierfür die passive
Medtronic Kopfstütze Modell PH-2500 eingesetzt werden.
Optionale erste (nichtsterile) Registrierung
Hinweise: Wird für stereotaktische Zielbestimmung von gewünschten Fräslöcherpositionen benutzt.
1. Fixieren Sie den bildgeführten Referenzrahmen mit einem Kopfgurt oder auf andere nichtinvasive Weise am Patienten.
2. Das in den Navigationsanleitung von Medtronic Stealth beschriebene PointMerge® oder O-arm® Registrierungsverfahren
durchführen.
Vorsicht: Bei Benutzung der PointMerge®-Registrierung sorgen Sie dafür, dass alle Referenzmarken sauber und frei von
Fremdstoffen sind, damit die Spitzen vollständig in die Registrierungsteile eingesetzt werden können. Wenn die Spitzen
nicht vollständig ins Registrierungsteil eingesetzt sind, wird die Registrierung nicht genau.
3. Bestimmen Sie den Eintrittspunkt und markieren Sie diesen auf der Kopfhaut oder auf der Schädeloberfläche.
Hinweise: Es empfiehlt sich, den Eintrittspunkt auf der Schädeloberfläche zu kennzeichnen.
Sterile Vorbereitung
1. Führen Sie die Vorbereitung und Abdeckung des Patienten auf die übliche Weise durch.
Hinweise: Vergewissern Sie sich, dass die Knochenmarker für die sterile Registrierung vorbereitet und durch die sterile
Abdeckung zugänglich sind.
2. Nehmen Sie einen Einschnitt in die Kopfhaut vor, der genügend Platz für die Aufnahme der Ring-Baugruppe des
Stereotaxiesystems Nexframe bietet.
3. Legen Sie exakt an der zuvor auf der Schädeloberfläche angebrachten Markierung für die Eintrittsstelle ein 14-mm-
Bohrloch an.
Vorsicht: Stellen Sie sicher, dass das Bohrloch einen Durchmesser von mindestens 14 mm hat. Bei einem Bohrloch vom
geringerem Durchmesser ist der Einstellbereich des Stereotaxiesystems Nexframe eingeschränkt, was den Zugang zum
Ziel erschweren oder verhindern kann.
Nexframe L011-500 (Rev A1, 2019-11-05)
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