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Außerbetriebnahme; Maßnahmen Für Die Außerbetriebnahme; Wartung - KSB STAAL 40 AKD Betriebsanleitung

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6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
6.2 Außerbetriebnahme
6.2.1 Maßnahmen für die Außerbetriebnahme
Während längerer Stillstandsperioden müssen folgende Punkte sichergestellt sein:
1. Medien, die ihren Zustand durch Änderung der Konzentration, durch
2. Bei Bedarf das komplette Leitungssystem bei voll geöffneten Armaturen spülen.

6.2.2 Wartung

Die Armatur ist in allen Teilen weitgehend wartungsfrei konstruiert. Die Werkstoffe
der gleitenden Teile sind so gewählt, dass der Verschleiß minimal bleibt.
HINWEIS
Der Betreiber trägt die Verantwortung für die Festsetzung angemessener
Prüfintervalle und Wartungsintervalle in Abhängigkeit vom Einsatz der Armatur.
HINWEIS
Bei gleichzeitiger Wartung mehrerer Armaturen geeignete Maßnahmen zur
Verwechslung der ausgebauten Teile treffen.
Eine Verlängerung der Lebensdauer kann durch folgende Maßnahmen erreicht
werden:
▪ Überprüfen der Funktion durch mindestens zweimaliges Öffnen und Schließen
der Armatur pro Jahr.
▪ Schmieren der beweglichen Teile, wie Spindel 200 und Stopfbuchsschrauben
(nicht bei Sauerstoffarmaturen) mit für die Anwendung geeigneten
Schmierstoffen (z. B. bei hohen Temperaturen).
▪ Rechtzeitiges Nachverpacken oder Erneuern der Stopfbuchspackung 461.
▪ Rechtzeitiges Nachziehen oder Erneuern der Deckeldichtung 411.1.
Prüfung überholter
Nach dem Zusammenbau und vor Inbetriebnahme der überholten Armaturen muss
Armaturen
eine Festigkeitsprüfung und Dichtheitsprüfung nach DIN EN 12266-1 erfolgen.
Gehäuseüberdruck-
sicherung
Absperrschieber nicht geschlossen
Hochdruckgefahr!
Austreten heißer und/oder toxischer Medien!
Verbrennungsgefahr!
▷ Absperrschieber schließen.
▷ Arbeiten mit äußerster Vorsicht und unter Beachtung aller
Undichtheiten am Sitz, die durch Fremdkörper zwischen Gehäusesitz und Kegel
entstehen, können durch kurzzeitiges Anheben der Druckstange 574 und kräftiges
Zurückschlagen des Kegels 350 auf den Sitz beseitigt werden. Dazu werden zwei
Schraubendreher gegenüberliegend in die vorhandene Kerbe der Druckstange
eingesetzt.
Wird keine Dichtheit erreicht, liegt eine Beschädigung der Sitzflächen vor. Die
Gehäuseüberdrucksicherung muss beim nächsten Stillstand der Anlage ausgetauscht
werden.
Polymerisation, Auskristallisation, Erstarrung oder dergleichen ändern, aus dem
Leitungssystem ablassen.
GEFAHR
Sicherheitsmaßnahmen durchführen.
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