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Absperrschieber Mit Deckelflansch Nach Din/En - KSB STAAL 40 AKD Betriebsanleitung

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Abb. 2: Parallelplatten
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4 Beschreibung der Armatur
Anstelle einer Gehäuseüberdrucksicherung kann vom Betreiber auch eine Entlastung
vom Gehäusemittelraum zum druckbeaufschlagten Anschluss-Stutzen des
Absperrschiebers vorgesehen werden, wie z. B.:
▪ eine Entlastungsbohrung im Sitzring oder
▪ eine außenliegende Entlastungsleitung.
In diesem Fall ist der Absperrschieber nur mit Durchströmung in eine Richtung
einsetzbar.
Sind Absperrschieber und Rückschlagklappen mit selbstdichtendem Deckelverschluss
(Verschlussstück 139) kurz hintereinander installiert, so dass bei geschlossenen
Armaturen eine Aufheizung des eingeschlossenen Mediums möglich ist, muss durch
den Betreiber eine Gehäuseüberdrucksicherung angebracht werden.
Die Stopfbuchspackung 461, die die Spindel 200 abdichtet, wird über die
Stiftschrauben 902.3 und Muttern 920.1 an der Stopfbuchsbrille 452 angezogen. Die
Spindel 200 wird durch die sich drehende Gewindebuchse 544, die mit
Zylinderrollenlagern 323 ausgerüstet ist, axial bewegt. Die Spindel 200 zieht die
Keilplatten 360 nach oben oder drückt diese auf die Sitzringe 515.
Die Gewindebuchse 544 wird durch einen Zwischenflansch 729 über
Zylinderkopfschrauben 914.1 im Bügelkopf gehalten. Das Handrad 961 sitzt auf der
Gewindebuchse 544 und ist mit dieser durch eine Passfeder 940 verbunden. Zur
Befestigung dient ein Sicherungsring 932.
Die auf der Spindel 200 befestigte Anschlagmutter 920.3 dient als Hubbegrenzung in
Schließrichtung. Sie verhindert ein Verkeilen des Plattenpakets und ist durch einen
Zylinderstift 562.3 gesichert.
Absperrschieber mit Parallelplatten unterscheiden sich gegenüber der Ausführung
mit Keilplatten durch die beiden beweglichen Dichtplatten 368, die sich im
Plattenhalter 367 beweglich eingebaut an auswechselbaren Tellerfedern 950.1 mit
dem Zylinderstift 562.1 abstützen und gegen die Sitzringe 515 gepresst werden.

4.4.3 Absperrschieber mit Deckelflansch nach DIN/EN

4.4.3.1 STAAL 40 AKD/AKDS
4.4.3.1.1 Betriebsdaten
Tabelle 5: Betriebseigenschaften
Kenngröße
Nenndruck
Nennweite
Max. zulässiger Druck [bar]
Min. zulässige Temperatur [°C]
Max. zulässige Temperatur [°C]
Auslegung gemäß Druck-Temperatur-Tabelle (ð Kapitel 4.4.3.1.4, Seite 17)
4.4.3.1.2 Medien
▪ Wasser
▪ Dampf
▪ Sonstige nicht aggressive Medien, wie z. B. Gas oder Öl, auf Anfrage.
Wert
PN 10 - 40
DN 50 - 900
40
≥ -10
≤ +530

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