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Solar-Log 250 Handbuch Seite 122

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16�8 Leistung & Ausfall
Die Leistungsüberwachung beruht auf dem Leistungsvergleich aller Wechselrichter inklusive der einzelnen Tracker
bei Wechselrichtern mit mehreren Trackern und ggf. vorhandenen Sensoren. Weicht die Soll-Leistung über eine
gewisse Toleranz von der Ist-Leistung ab (= Min. Einspeiseleistung), kann nach einer wählbaren Stördauer, eine
Meldung als E Mail und/oder SMS verschickt werden.
Verliert ein einzelnes Modul an Leistung, wird bei gleicher Einstrahlung die Stringleistung abfallen und damit
erkannt und gemeldet.
Der Leistungsvergleich arbeitet immer zuverlässig, auch bei Bewölkung. Wichtig ist, dass alle Module Unverschat-
tet sind. Daher kann ein Überwachungsraum definiert werden, in dem sicher keine Verschattung eintritt.
Da die Leistungsmessung im Wechselrichter unterhalb einer gewissen Schwelle sehr ungenau wird, kann auch ein
Mindestprozentwert angegeben werden, unter der die Überwachung ausgesetzt wird.
Vorgehen
Zu überwachendes Gerät auswählen.
Leistungsüberwachungsmodus auswählen:
Pro MPP-Tracker oder für Summe aller MPP-Tracker auswählen. Alternativ kann hier die Leistungsüberwa-
chung deaktviert werden .
Überwachungsparameter festlegen.
Überwachungsbeginn eingeben.
Überwachungsende eingeben.
Minimale Einspeiseleistung eingeben.
Abweichung in Prozent eingeben.
Stördauer in Intervallen eingeben.
Die Stördauer gibt an, wie lange eine Störung ununterbrochen anliegen muss, damit sie auch als „Störung"
anerkannt wird. Die minimale Stördauer ist 5 Minuten, sie sollte aber länger gewählt werden.
Ein Intervall entspricht 5 Minuten, die Stördauer wird aufgrund der Eingabe berechnet und unter dem Einga-
befeld in Minuten angezeigt.
Max. Meldungen pro Tag eingeben.
Damit anfallende Störungen nicht zu oft gemeldet werden, kann eine maximale Anzahl Meldungen pro Tag
definiert werden.
Maximal x Meldungen pro Tag versenden.
Schneebedeckung:
Bei Abdeckungen durch Schnee können Falschmeldungen auftreten. Dies sind Meldungen aus dem Leis-
tungsvergleich, die bei Teilbedeckungen auftauchen, oder Ausfallmeldungen, wenn der Wechselrichter wegen
geschlossener Schneedecke gar nicht mehr einschaltet.
Um dieses Problem zu minimieren, gibt es zwei Vorgehensweisen:
Der Mindestprozentwert, ab der die Leistungsüberwachung beginnt, sollte möglichst hoch gewählt sein, z.B.
30%. Bei einer Generatorleistung von 4500 Wp fängt die Leistungsüberwachung erst bei 1350 Watt an. Teilver-
schattete Module verschlechtern die Leistung der unverschatteten Module soweit, dass man selten oder nie
die erforderlichen 1350 Watt erreicht. Dadurch ist das Problem bei Teilabdeckung gelöst.
Ausfallmeldungen gibt es immer dann, wenn der als unverschattet konfigurierte Wechselrichter nicht arbeitet
bzw. nicht online ist. Es wird dann von einem Defekt ausgegangen. Dadurch würde eine komplette Schnee-
abdeckung auch als Ausfall gemeldet. Um dieses Problem zu lösen, gibt es das Kennzeichen für Schneebe-
deckung. Ist dieses angehakt, wird keine Ausfallmeldung abgesetzt, wenn alle Wechselrichter offline sind. Es
wird nur der Zeitraum zwischen 1. November und 30. April berücksichtigt. Außerhalb dieser ist die Schneebe-
deckungs-Funktion automatisch inaktiv. Dann arbeitet die Überwachung wie gewohnt und meldet auch einen
Komplettausfall aller Wechselrichter.
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