4.2
Eigenschaften und Merkmale
n
Glasfaserverstärktes Gehäuse
Schock- und schwingungsgeprüft
n
Vollvergossene Modulelektronik
n
Schutzart IP65/IP67/IP69K
n
Multiprotokoll: EtherNet/IPDevice, Modbus TCP-Slave oder PROFINET-Device
n
Bis zu 128 Byte Nutzdaten pro Schreib-/Lesezyklus je Kanal sowie Nutzung von Fragmenten
n
für größere Datenmengen
Daten-Interface zur komfortablen Nutzung der RFID-Funktionalität
n
M12-Anschluss zur Spannungsversorgung
n
n
Zwei 4-polige M12-Anschlüsse für Ethernet
Vier Kanäle mit M12-Anschluss für RFID
n
Mischbetrieb von HF- und UHF-Schreib-Lese-Köpfen
n
Acht konfigurierbare digitale Kanäle als PNP-Eingänge oder -Ausgänge 2 A
n
Integrierter Ethernet-Switch ermöglicht Linientopologie
n
Übertragungsrate 10 Mbps/100 Mbps
n
Integrierter Webserver
n
LED-Anzeigen und -Diagnosen
n
4.3
Funktionsprinzip
Die Interfaces sind mit einer Multiprotokoll-Feldbusschnittstelle für Modbus TCP, EtherNet/IP
und PROFINET ausgestattet. Über die Feldbusschnittstelle wird das Interface an ein (vorhande-
nes) Feldbussystem als EtherNet/IP-Device, Modbus TCP-Slave oder PROFINET-Device angekop-
pelt. Die Interfaces verfügen über eine Feldbusschnittstelle und feldbusunabhängige I/O-Elek-
tronik mit RFID-Schnittstelle. Im laufenden Betrieb werden die Prozessdaten zwischen Feldbus-
und RFID-System ausgetauscht. Über die RFID-Schnittstellen werden die Schreib-Lese-Köpfe an
die Interfaces angeschlossen. Zusätzlich können die Interfaces Signale von Sensoren und Ak-
tuatoren über acht konfigurierbare digitale Kanäle verarbeiten.
4.4
Funktionen und Betriebsarten
Die kompakten RFID-Interfaces übertragen Daten zwischen der RFID-Ebene (Schreib-Lese-Kopf
und Datenträger) und der Steuerungsebene. An die RFID-Kanäle können HF- und UHF-Schreib-
Lese-Köpfe angeschlossen werden. Auch der parallele Betrieb von HF- und UHF-Schreib-Lese-
Köpfen an einem Gerät ist möglich.
Mit dem Gerät können verschiedene Befehle wie Inventory (Singletag- und Multitag-Anwen-
dungen), Lesen, Schreiben und Passwortschutz ausgeführt werden. Für die Optimierung der
Geschwindigkeit, zum Selbsttriggern des Systems sowie für Backup und Wiederherstellung ste-
hen zusätzliche Funktionen zur Verfügung. Pro Schreib- oder Lesezyklus können je Kanal
128 Bytes an die Steuerung übertragen werden. Zur Übertragung von mehr als 128 Bytes müs-
sen die Daten fragmentiert werden.
An die konfigurierbaren digitalen Kanäle können Sensoren und Aktuatoren angeschlossen wer-
den. Insgesamt lassen sich bis zu acht 3-Draht-PNP-Sensoren bzw. acht PNP-DC-Aktuatoren mit
einem maximalen Ausgangsstrom von 2 A pro Ausgang anschließen.
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