Erweiterte Inbetriebnahme
8.20 Sollwertaufbereitung
Änderung der Hoch- und Rücklaufzeit im Betrieb
Die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers lässt sich im laufenden Betrieb verändern. Der
Wert der Skalierung kann z. B. vom Feldbus kommen.
Voraussetzungen
• Sie haben die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Betrieb genommen.
• Im Umrichter und in Ihrer übergeordneten Steuerung ist das freie Telegramm 999 eingestellt.
• Die Steuerung schickt im PZD 3 den Wert für die Skalierung an den Umrichter.
Vorgehensweise
1. Setzen Sie p1138 = 2050[2].
Damit haben Sie den Skalierungsfaktor für die Hochlaufzeit mit dem PZD-Empfangswort 3
verschaltet.
2. Setzen Sie p1139 = 2050[2].
Damit haben Sie den Skalierungsfaktor für die Rücklaufzeit mit dem PZD-Empfangswort 3
verschaltet.
Der Umrichter empfängt den Wert für die Skalierung der Hoch- und Rücklaufzeit über das PZD-
Empfangswort 3.
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Weitere Informationen finden Sie im Internet:
Anwendungsbeispiel
Im folgenden Anwendungsbeispiel stellt die übergeordnete Steuerung über PROFIBUS die Hoch-
und Rücklaufzeit des Umrichters ein.
Bild 8-44
336
Telegramm erweitern oder frei verschalten (Seite 252)
FAQ (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/82604741)
Anwendungsbeispiel zum Ändern der Hochlaufgeberzeiten im Betrieb
Umrichter mit den Control Units CU250S-2
Betriebsanleitung, 10/2020, FW V4.7 SP13, A5E31759476A AJ