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Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung

Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung

Mit control units cu240b-2 und cu240e-2
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
SINAMICS
SINAMICS G120
Niederspannungsumrichter
Einbaugeräte mit Control Units CU240B-2 und
CU240E-2
Ausgabe
09/2020
www.siemens.com/drives

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120

  • Seite 1 Betriebsanleitung SINAMICS SINAMICS G120 Niederspannungsumrichter Einbaugeräte mit Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Ausgabe 09/2020 www.siemens.com/drives...
  • Seite 3: Umrichter Mit Den Control Units

    Änderungen in der aktuellen Ausgabe Grundlegende Sicherheitshinweise Einleitung SINAMICS Beschreibung SINAMICS G120 Umrichter mit den Control Units Installieren CU240B-2 und CU240E-2 Inbetriebnehmen Betriebsanleitung Upload der Umrichtereinstellungen Umrichtereinstellungen schützen Erweiterte Inbetriebnahme Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Instandsetzen Technische Daten Anhang Ausgabe 09/2020, Firmware V4.7 SP13 09/2020, FW V4.7 SP13...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 5: Änderungen In Der Aktuellen Ausgabe

    Änderungen in der aktuellen Ausgabe Wesentliche Änderungen gegenüber der Ausgabe 04/2018 Neue Hardware • Control Unit Adapter Kit Control Unit Adapter Kit CUA20 (Seite 55) Richtlinien und Normen (Seite 31) Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20 (Seite 66) • Sinusfilter für das Power Module PM240-2 Sinusfilter (Seite 50) Neue Funktionen Übersicht aller neuen und geänderten Funktionen in der Firmware V4.7 SP13:...
  • Seite 6 Änderungen in der aktuellen Ausgabe Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Änderungen in der aktuellen Ausgabe....................3 Grundlegende Sicherheitshinweise..................... 13 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................13 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung ......19 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............20 Security-Hinweise ......................21 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)............ 22 Einleitung ............................25 Über das Handbuch......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren ............. 64 Power Module montieren....................65 4.4.1 Grundlegende Montageregeln ................... 65 4.4.2 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20 ............. 66 4.4.3 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20............ 69 4.4.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20............71 4.4.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik ...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Werkzeuge zur Inbetriebnahme des Umrichters ..............146 Inbetriebnahme vorbereiten..................... 148 5.3.1 Motordaten sammeln....................... 148 5.3.2 Zwischenkreiskondensatoren formieren ................149 5.3.3 Werkseinstellung des Umrichters..................151 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2............. 153 5.4.1 BOP-2 stecken........................153 5.4.2 Übersicht ......................... 154 5.4.3 Schnellinbetriebnahme starten ..................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Weitere Möglichkeiten zum Upload .................. 209 Umrichtereinstellungen schützen ..................... 211 Schreibschutz ........................211 Know-How-Schutz ......................213 7.2.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern............217 7.2.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren ..............218 Erweiterte Inbetriebnahme ....................... 221 Übersicht der Umrichterfunktionen .................. 221 Kurzbeschreibung der Parameter..................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 8.15 Physikalische Einheiten wählen ..................290 8.15.1 Motornorm ........................290 8.15.2 Einheitensystem ......................290 8.15.3 Technologische Einheit des Technologiereglers..............292 8.15.4 Einheitensystem und technologische Einheit einstellen ............ 293 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) ................ 294 8.16.1 Wo sind die Sicherheitsfunktionen beschrieben?............... 294 8.16.2 Funktionsweise........................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 8.21.2.4 Erweiterte Einstellungen ....................357 8.21.2.5 Reibkennlinie ........................360 8.21.2.6 Trägheitsmomentschätzer....................363 8.21.3 Drehmomentregelung ..................... 368 8.21.4 Applikationsbeispiele zur Motorregelung ................370 8.22 Den Motor elektrisch bremsen..................371 8.22.1 Gleichstrombremsung...................... 373 8.22.2 Compound-Bremsung ...................... 378 8.22.3 Widerstandsbremsung ..................... 380 8.22.4 Bremsung mit Netzrückspeisung ..................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Instandsetzen ............................ 443 10.1 Control Unit tauschen ...................... 445 10.2 Download der Umrichtereinstellungen ................447 10.2.1 Umrichter ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen ............447 10.2.1.1 Automatischer Download von der Speicherkarte............... 447 10.2.1.2 Manueller Download von der Speicherkarte mit dem BOP-2..........447 10.2.1.3 Manueller Download von der Speicherkarte mit Startdrive ..........
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 11.5.1 Umgebungsbedingungen....................514 11.5.2 Allgemeine technische Daten, 400-V-Umrichter..............516 11.5.3 Spezifische technische Daten, 400-V-Umrichter ..............517 11.5.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter ....... 519 11.5.5 Allgemeine technische Daten, 690-V-Umrichter..............520 11.5.6 Spezifische technische Daten, 690-V-Umrichter ..............521 11.5.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter .......
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. •...
  • Seite 17 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegtem Leitungsschirm Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. • Legen Sie Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen (z. B. Bremsadern) mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu...
  • Seite 18: Brandausbreitung Bei Einbaugeräten

    • Wenn Sie den Komponenten näher als 20 cm kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. • Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 19: Brand Wegen Unzureichender Lüftungsfreiräume

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Schädigung der Motorisolation durch zu hohe Spannungen Bei Betrieb an Netzen mit geerdetem Außenleiter oder im Falle eines Erdschlusses im IT-Netz kann die Motorisolation durch die höhere Spannung gegen Erde geschädigt werden. Falls Sie Motoren verwenden, deren Isolation nicht für den Betrieb mit geerdetem Außenleiter ausgelegt ist, müssen Sie folgende Maßnahmen treffen: •...
  • Seite 20 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. • Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an...
  • Seite 21: Geräteschaden Durch Elektrische Felder Oder Elektrostatische Entladung

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 22: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 23 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 24: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 25 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 26 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 27: Einleitung

    Einleitung Über das Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 28: Wegweiser Durch Das Handbuch

    Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Beschreibung (Seite 29) • Wie ist der Umrichter gekennzeichnet? • Aus welchen Komponenten besteht der Umrichter? • Welche optionalen Komponenten gibt es für den Umrichter? •...
  • Seite 29 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Warnungen, Störungen und • Wie tauscht man Umrichterkomponenten? Systemmeldungen (Seite 423) • Wie ändert man die Firmware-Version des Umrichters? • Was ist nach einem Umrichtertausch zu tun, wenn die Sicherheitsfunktionen des Umrichters aktiv sind? Technische Daten (Seite 481) •...
  • Seite 30 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 31: Beschreibung

    Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung. Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden. Siemens übernimmt keine Gewährleistung für die Verwendung von Fremderzeugnissen.
  • Seite 32: Den Umrichter Identifizieren

    Beschreibung 3.1 Den Umrichter identifizieren Den Umrichter identifizieren Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module. • Die Control Unit steuert und überwacht den an‐ geschlossenen Motor. • Das Power Module stellt die Anschlüsse für Netz und Motor zur Verfügung.
  • Seite 33: Richtlinien Und Normen

    Beschreibung 3.2 Richtlinien und Normen Richtlinien und Normen Beschreibung Für den Umrichter sind nachfolgende Richtlinien und Normen relevant: Europäische Niederspannungsrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt. Europäische Maschinenrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt.
  • Seite 34: Weitere Informationen

    Schrankaufbauten. China-RoHs Der Umrichter erfüllt die China-RoHs-Richtinie. Weitere Informationen finden Sie im Internet: China-RoHs (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109738656) Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Weitere Informationen Zertifikate zum Download • EG-Konformitätserklärung: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/...
  • Seite 35: Control Units

    Beschreibung 3.3 Control Units Control Units Tabelle 3-1 Control Units CU240B-2 … Die Control Units CU240B-2 unterscheiden sich untereinander in Bezug auf die Art der Feldbusse. Bezeichnung CU240B-2 CU240B-2 DP Artikelnummer 6SL3244-0BB00-1BA1 6SL3244-0BB00-1PA1 Feldbus USS, Modbus RTU PROFIBUS DP Tabelle 3-2 Control Units CU240E-2 …...
  • Seite 36: Adapter Für Den Betrieb Mit Power Module Pm230 Ip55

    Beschreibung 3.3 Control Units Adapter für den Betrieb mit Power Module PM230 IP55 Für den Betrieb der Control Unit mit einem Power Module PM230 IP55, FSA … FSC, ist ein Adapter zwischen Control Unit und Operator Panel (BOP‑2 oder IOP) erforderlich. Der Adapter, der im Lieferumfang des Power Module enthalten ist, ist für die Control Unit CU240E‑2 zu kurz.
  • Seite 37: Power Module

    Beschreibung 3.4 Power Module Power Module In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichen Angaben zu den Power Modulen. Weitergehende Informationen finden Sie im Montagehandbuch des Power Module. Übersicht der Handbücher (Seite 558) Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Bemessungswerte bzw. auf die Leistung für den Betrieb mit geringer Überlast (LO).
  • Seite 38: Pm240-2 Für Standardanwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.1 Power Module in Schutzart IP20 Bild 3-2 Beispiele für Power Module mit Schutzart IP20 PM240-2 für Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand. Tabelle 3-5 1 AC / 3 AC 200 V …...
  • Seite 39: Pm240P-2 Für Pumpen- Und Lüfteranwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module PM240P-2 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM240P-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Tabelle 3-8 3 AC 380 V … 480 V, Artikelnummer 6SL3210-1RE… Baugröße Leistung (kW) 22 … 37 45 …...
  • Seite 40: Power Module In Durchstecktechnik

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.2 Power Module in Durchstecktechnik Bild 3-3 Beispiele für Power Module mit Durchstecktechnik (Push Through) FSA … FSC PM240-2 in Durchstecktechnik für Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 in Durchstecktechnik gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A.
  • Seite 41: Pm230 Für Pumpen- Und Lüfteranwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.3 Power Module in Schutzart IP55 / /UL Type 12 Bild 3-4 PM230, 3 AC 400 V, Schutzart IP55 / UL Type 12 PM230 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 sind zum schaltschranklosen Aufbau geeignet. Tabelle 3-16 3 AC 380 V …...
  • Seite 42: Komponenten Für Die Power Module

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Komponenten für die Power Module 3.5.1 Zubehör für Schirmung Schirmanschlusssatz Über dem Schirmanschlusssatz stellen Sie die Schirmung und Zugentlastung für die Leistungsanschlüsse her. Der Schirmanschlusssatz besteht aus dem Schirmblech und Zackenbändern mit Schrauben. Tabelle 3-17 Artikelnummern für den Schirmanschlusssatz Baugröße Power Module PM250...
  • Seite 43 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.2 Netzfilter Mit einem Netzfilter erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. ACHTUNG Überlastung des Netzfilters an unzulässigen Netzen Die Netzfilter sind nur für den Betrieb an TN– oder TT-Netze mit geerdetem Sternpunkt geeignet. Der Betrieb an anderen Netzen überlastet das Netzfilter thermisch und führt zur Beschädigung des Netzfilters.
  • Seite 44 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.3 Netzdrossel Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz, glättet die Oberschwingungen im Netz und überbrückt Kommutierungseinbrü‐ che. Für die nachfolgend aufgelisteten Power Module ist eine Netz‐ drossel geeignet, um die genannten Effekte zu dämpfen. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel die Netzdrossel für Power Mo‐...
  • Seite 45: Netzdrosseln Für Power Module Pm240P

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Netzdrosseln für PM240-2, 200 V … 240 V Power Module Leistung Netzdrossel 6SL3210-1PB13-0 . L0, 0,55 kW … 0,75 kW 6SL3203-0CE13-2AA0 6SL3210-1PB13-8 . L0 6SL3210-1PB15-5 . L0, 1,1 kW … 2,2 kW 6SL3203-0CE21-0AA0 6SL3210-1PB17-4 .
  • Seite 46: Ausgangsdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.4 Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln reduzieren die Spannungsbelastung der Motorwick‐ lungen und die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umlade‐ ströme in den Leitungen. Bei längeren Motorleitungen sind eine oder zwei Ausgangsdrosseln erforderlich. Weitere Informationen zu den zulässigen Motorleitungslängen finden Sie im Montagehandbuch des Power Module.
  • Seite 47 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210‑1PE33‑0 . L0 160 kW 6SL3000‑2BE33‑2AA0 6SL3210‑1PE33‑7 . L0 200 kW 6SL3000‑2BE33‑8AA0 6SL3210‑1PE34‑8 . L0 250 kW 6SL3000‑2BE35‑0AA0 Ausgangsdrosseln für Power Module PM240‑2, 500 V … 690 V Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210‑1PH28‑0 .
  • Seite 48: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm250

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Ausgangsdrosseln für Power Module PM240P-2, 380 V … 480 V Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210-1RE24-5 . L0 22 kW 6SE6400-3TC03-8DD0 6SL3210-1RE26-0 . L0 30 kW 6SE6400-3TC07-5ED0 6SL3210-1RE27-5 . L0 37 kW 6SL3210-1RE28-8 . L0 45 kW 6SL3210-1RE31-1 .
  • Seite 49: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm230 Push-Trough

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210-1NE27‑5 . L0 37 kW 6SE6400-3TC08-0ED0 6SL3210-1NE28‑8 . L0 45 kW 6SE6400-3TC07-5ED0 6SL3210-1NE31‑1 . L0 55 kW 6SE6400-3TC14-5FD0 6SL3210-1NE31‑5 . L0 75 kW 6SE6400-3TC15-4FD0 Ausgangsdrosseln für Power Module PM230 Push-Trough Power Module Leistung Ausgangsdrossel...
  • Seite 50: Du/Dt-Filter Plus Vpl

    Weitere Informationen im Internet: • Spannungsbegrenzer und du/dt-Filter (https://www.mdexx.com/wp-content/uploads/ 2019/11/BAF-18-001-76_Instruction_manual.pdf) • FAQ zum du/dt-Filter plus VPL (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/ 13224/faq) du/dt-Filter plus VPL für Power Modules PM240‑2, 380 V … 480 V Power Module Leistung du/dt-Filter plus VPL 6SL3210-1PE23-8 .L0 18,5 kW JTA:TEF1203-0HB 6SL3210-1PE24-5 .L0...
  • Seite 51 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung du/dt-Filter plus VPL 6SL3210-1PH28-0 .L0 75 kW, 90 kW JTA:TEF1203-0KB 6SL3210-1PH31-0 .L0 6SL3210-1PH31-2 .L0 110 kW, 132 kW JTA:TEF1203-0LB 6SL3210-1PH31-4 .L0 6SL3210-1PH31-7CL0 160 kW … 250 kW JTA:TEF1203-0MB 6SL3210-1PH32-1CL0 6SL3210-1PH32-5CL0 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 52 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.6 Sinusfilter Der Sinusfilter am Ausgang des Umrichters begrenzt die Span‐ nungssteilheit und die Spitzenspannungen an der Motorwicklung. Die maximal zulässige Motorzuleitungslänge erhöht sich auf 300 m. Beim Einsatz eines Sinusfilters gilt Folgendes: •...
  • Seite 53: Sinusfilter Für Power Module Pm250

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Sinusfilter für Power Module PM250 Power Modul Leistung Sinusfilter 6SL3225-0BE25‑5 . A0 7,5 kW 6SL3202-0AE22-0SA0 6SL3225-0BE27‑5 . A0, 11,0 kW … 15,0 kW 6SL3202-0AE23-3SA0 6SL3225-0BE31‑1 . A0 6SL3225-0BE31-5 . A0, 18,5 kW … 22 kW 6SL3202-0AE24-6SA0 6SL3225-0BE31-8 .
  • Seite 54 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.7 Bremswiderstand Der Bremswiderstand erlaubt schnelles Bremsen von Lasten mit einem hohen Trägheitsmoment. Das Power Module steuert den Bremswiderstand über seinen integrierten Brems- Chopper an. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel einen Bremdwiderstand für Power Module PM240‑2, FSB.
  • Seite 55 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Bremswiderstände für PM240‑2, 500 V … 690 V Power Module Leistung Bremswiderstand 6SL3210‑1PH21‑4 . L0, 11 kW … 37 kW JJY:023424020002 6SL3210‑1PH22‑0 . L0, 6SL3210‑1PH22‑3 . L0, 6SL3210‑1PH22‑7 . L0, 6SL3210‑1PH23‑5 . L0, 6SL3210‑1PH24‑2 .
  • Seite 56 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.8 Brake Relay Das Brake Relay bietet einen Schalterkontakt (Schließer) zur Ansteue‐ rung einer Motorhaltebremse. Artikelnummer: 6SL3252‑0BB00‑0AA0 Die folgenden Power Module haben eine Anschlussmöglichkeit für das Brake Relay: • PM240-2 • PM240P-2 • PM250 3.5.9 Safe Brake Relay Das Safe Brake Relay steuert eine 24-V-Motorbremse an und über‐...
  • Seite 57: Überblick

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.10 Control Unit Adapter Kit CUA20 Überblick Mit dem Control Unit Adapter Kit CUA20 lässt sich die Control Unit neben dem Power Module PM240-2 installieren. Artikelnummer: 6SL3255-0BW01-0NA0 Bild 3-5 Control Unit Adapter Kit CUA20 Das SINAMICS Control Unit Adapter Kit CUA20 enthält folgende Komponenten: •...
  • Seite 58: Betreibbare Motoren Und Mehrmotorenantrieb

    Betreibbare Motoren und Mehrmotorenantrieb Betreibbare Siemens-Motoren Sie können Standard-Asynchronmotoren mit dem Umrichter betreiben. Informationen zu weiteren Motoren finden Sie im Internet: Betreibbare Motoren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/100426622) Betreibbare Fremdmotoren Sie können Standard-Asynchronmotoren anderer Hersteller mit dem Umrichter betreiben: ACHTUNG Isolationsversagen bei ungeeignetem Fremdmotor Bei Umrichterbetrieb entsteht eine höhere Belastung der Motorisolation als bei Netzbetrieb.
  • Seite 59: Installieren

    Installieren Hinweisschild für den nordamerikanischen Markt installieren Beschreibung Bild 4-1 Aufkleber mit Gefahr- und Warnhinweisen für Nordamerika Im Lieferumgfang des Umrichters enthalten ist ein Aufkleber mit Gefahr- und Warnhinweisen für den nordamerikanischen Markt. Befestigen Sie den Aufkleber in der erforderlichen Sprache gut sichtbar auf der Innenseite des Schaltschranks.
  • Seite 60: Emv-Gerechter Aufbau Der Maschine Oder Anlage

    Installieren 4.2 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Der Umrichter ist für den Betrieb in industrieller Umgebung ausgelegt, in der elektromagnetische Felder mit hohem Pegel zu erwarten sind. Der zuverlässige und störungsfreie Betrieb ist nur bei EMV-gerechter Installation gewährleistet. Unterteilen Sie dazu den Schaltschrank und die Maschine oder Anlage in EMV-Zonen: EMV-Zonen Bild 4-2...
  • Seite 61: Maßnahmen Bei Mehreren Schaltschränken

    Installieren 4.2 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.2.1 Schaltschrank • Ordnen Sie die Geräte den Zonen im Schaltschrank zu. • Entkoppeln Sie die Zonen durch eine der folgenden Maßnahmen elektromagnetisch voneinander: – Seitlicher Abstand ≥ 25 cm – Separate Metallgehäuse –...
  • Seite 62: Weitere Informationen

    Bild 4-3 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Schaltschrank und in der Anlage Weitere Informationen Weitere Informationen zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) 4.2.2 Leitungen Am Umrichter sind Leitungen mit hohem Störpegel und Leitungen mit niedrigem Störpegel angeschlossen: • Leitungen mit hohem Störpegel: –...
  • Seite 63: Leitungsverlegung Im Schaltschrank

    Installieren 4.2 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung im Schaltschrank • Verlegen Sie die Leitungen mit hohem Störpegel mit einem Mindestabstand von 25 cm zu den Leitungen mit geringem Störpegel. Wenn der Mindestabstand von 25 cm nicht möglich ist, montieren Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel Trennbleche.
  • Seite 64: Leitungsverlegung Außerhalb Des Schaltschranks

    Installieren 4.2 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung außerhalb des Schaltschranks • Halten Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel einen Mindestabstand von 25 cm ein. • Verwenden Sie geschirmte Leitungen für die folgenden Leitungen: –...
  • Seite 65: Elektromechanische Komponenten

    Installieren 4.2 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.2.3 Elektromechanische Komponenten Überspannungsschutzbeschaltung • Beschalten Sie die folgenden Komponenten mit Überspannungsschutzbeschaltung: – Spulen von Schützen – Relais – Magnetventile – Motorhaltebremsen • Schließen Sie die Überspannungsschutzbeschaltung direkt an die Spule an. •...
  • Seite 66: Drosseln, Filter Und Bremswiderstände Installieren

    Installieren 4.3 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Abhängig vom Power Module und von der Anwendung können folgende Zusatzkomponenten erforderlich sein: • Netzdrosseln • Filter • Bremswiderstäde • Brake Relay Die Installation dieser Komponenten ist in der jeweils mitgelieferten Dokumentation beschrieben.
  • Seite 67: Power Module Montieren

    Installieren 4.4 Power Module montieren Power Module montieren 4.4.1 Grundlegende Montageregeln Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer Der Betrieb von Einbaugeräten ist ausschließlich in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig. Der Einbau der Einbaugeräte in einem Metallschaltschrank oder der Schutz durch eine andere gleichwertige Maßnahme muss die Ausbreitung von Feuer und Emissionen außerhalb des Schaltschranks verhindern.
  • Seite 68 Installieren 4.4 Power Module montieren 4.4.2 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Tabelle 4-1 Maße Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Einbau‐ [mm] Control Unit (CU) [mm] tiefe mit CUA20 ohne Schirm‐...
  • Seite 69 Installieren 4.4 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-3 Maße Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Einbautie‐ [mm] Control Unit (CU) [mm] fe mit CUA20 ohne Schirm‐ mit Schirm‐ ohne OP mit OP [mm] blech blech 1000 1286 BOP-2, IOP-2 oder Blindabdeckung...
  • Seite 70 Installieren 4.4 Power Module montieren Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Dreh‐ moment [Nm] oben unten vorne 4 x M8 / 25 970,5 4 x M8 / 25 Das Power Module ist für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca.
  • Seite 71 Installieren 4.4 Power Module montieren 4.4.3 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-5 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirm‐...
  • Seite 72 Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4-6 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Dreh‐ moment [Nm] oben unten vorne 4 x M5 / 6,0 4 x M6 / 10 4 x M8 / 25 Das Power Module ist für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca.
  • Seite 73 Installieren 4.4 Power Module montieren 4.4.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Tabelle 4-7 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirm‐...
  • Seite 74 Installieren 4.4 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-9 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirm‐ mit Schirmblech ohne OP mit OP blech FSD ohne Filter FSD mit...
  • Seite 75: Befestigung / Oben Unten Vorne Drehmoment [Nm]

    Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4-10 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmoment oben unten vorne [Nm] FSD ohne Filter 4 x M6 / 6,0 FSD mit Filter 4 x M6 / 6,0 FSE ohne Filter 4 x M6 / 10 FSE mit Filter 4 x M6 / 10...
  • Seite 76 Installieren 4.4 Power Module montieren 4.4.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Wandstärke des Schaltschranks ≤ 3,5 mm Bild 4-6 Maßbild und Bohrmaße für die Baugrößen FSA … FSC Tabelle 4-11 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite...
  • Seite 77 Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4-12 Kühlluftabstände und weitere Maße Baugröße Tiefe Power Module [mm] Kühlluftabstände [mm] oben unten vorne FSA … FSC Das Power Module ist für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von 1 mm Tabelle 4-13 Schaltschrankausschnitt und Befestigung Baugröße Schaltschrankausschnitt [mm]...
  • Seite 78 Installieren 4.4 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Wandstärke des Schaltschranks ≤ 3,5 mm Bild 4-7 Maßbild und Bohrmaße für die Baugrößen FSD … FSF Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 79 Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4-14 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirm‐ mit Schirmblech ohne OP mit OP blech 1021 177,5 BOP-2, IOP-2 oder Blindabdeckung Tabelle 4-15 Kühlluftabstände und weitere Maße Baugröße Tiefe Power Module [mm]...
  • Seite 80: Baugröße Fsc

    Installieren 4.4 Power Module montieren 4.4.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugröße FSC Tabelle 4-17 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Einbautiefe im Schrank mit Control Unit (CU) [mm] ohne OP mit OP BOP-2, IOP-2 oder Blindabdeckung...
  • Seite 81 Installieren 4.4 Power Module montieren Baugröße FSD … FSF Tabelle 4-19 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirm‐ mit Schirmblech ohne OP mit OP blech FSD ohne Filter FSD mit...
  • Seite 82 Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4-20 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmoment oben unten vorne [Nm] FSD ohne Filter 4 x M6 / 6 FSD mit Filter 4 x M6 / 6 FSE ohne Filter 4 x M6 / 6 FSE mit Filter 4 x M6 / 6...
  • Seite 83: Netz Und Motor Anschließen

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Netz und Motor anschließen WARNUNG Elektrischer Schlag bei offenem Motoranschlusskasten Sobald Sie den Umrichter ans Netz angeschlossen haben, können die Motoranschlüsse des Umrichters unter gefährlicher Spannung stehen. Wenn der Motor mit dem Umrichter verbunden ist, besteht bei geöffnetem Motoranschlusskasten Lebensgefahr durch Berühren der Anschlüsse im Motor.
  • Seite 84: Schraube Für Die Funktionserdung Am Umrichter, Baugröße Fsg

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Schraube für die Funktionserdung am Umrichter, Baugröße FSG Bei Verwendung der Umrichter mit integriertem C3-Netzfilter beachten Sie bitte die Hinweise in den folgenden Kapiteln "TN-Netz", "TT-Netz" und "IT-Netz". Bild 4-8 Entfernen Sie die Schraube für die Funktionserdung 4.5.1.1 TN-Netz Das TN-Netz überträgt den PE-Schutzleiter...
  • Seite 85: Umrichter Am Tn-Netz

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Umrichter am TN-Netz • Umrichter mit integriertem Netzfilter: – Betrieb an TN-Netzen mit geerdetem Sternpunkt zulässig – Betrieb an TN-Netzen mit geerdetem Außenleiter nicht zulässig Hinweis Besonderheit bei Umrichtern der Baugröße FSG Die Umrichter der Baugröße FSG mit integriertem C3-Netzfilter können an TN-Netzen ≤ 600 V mit geerdetem Außenleiter betrieben werden, wenn Sie die Schraube für die Funktionserdung entfernen.
  • Seite 86 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.1.2 TT-Netz In einem TT-Netz sind die Erdungen des Trans‐ formators und der Installation voneinander unabhängig. Es gibt TT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Hinweis Betrieb in IEC- bzw. UL-Anlagen Der Betrieb an TT-Netzen ist bei Installationen nach IEC erlaubt. Der Betrieb an TT-Netzen bei Installationen nach UL ist nicht zulässig.
  • Seite 87 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.1.3 IT-Netz In einem IT-Netz sind alle Leiter gegen den PE- Schutzleiter isoliert oder über eine Impedanz mit dem PE-Schutzleiter verbunden. Es gibt IT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Hinweis Verhalten des Umrichters bei Erdschluss Wenn der Umrichter auch bei einem Erdschluss am Umrichterausgang funktionsfähig bleiben soll, müssen Sie eine Ausgangsdrossel einbauen, um eine Überstromauslösung oder eine Beschädigung des Antriebs zu verhindern.
  • Seite 88: Anforderungen An Den Schutzleiter

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.2 Anforderungen an den Schutzleiter Überblick Bei Umrichterbetrieb fließt ein hoher Ableitstrom über den Schutzleiter. Für einen sicheren Berührungsschutz bei Umrichterbetrieb darf daher der Schutzleiter des Umrichters nicht unterbrochen sein. Daraus ergeben sich vor allem Anforderungen an den Mindestquerschnitt des Schutzleiters. An die Länge der Schutzleiter besteht für den Berührungsschutz keine Einschränkung.
  • Seite 89 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen ① ④ Der Mindestquerschnitt der Schutzleiter … ist abhängig vom Querschnitt der Netz- oder Motoranschlussleitung: • Netz- oder Motoranschlussleitung ≤ 16 mm ⇒ Mindestquerschnitt des Schutzleiters = Querschnitt der Netz- bzw. Motoranschlussleitung • 16 mm² < Netz- oder Motoranschlussleitung ≤ 35 mm ⇒...
  • Seite 90: Umrichter Mit Power Module Pm240-2 Anschließen

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.3 Umrichter mit Power Module PM240-2 anschließen Bild 4-9 Anschluss des Power Module PM240-2, 3 AC, FSA … FSC Bild 4-10 Anschluss des Power Module PM240-2, 3 AC, FSD … FSF Bild 4-11 Anschluss des Power Module PM240-2, 1 AC 200 V, FSA … FSC Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 91 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Bild 4-12 Anschluss des Power Module PM240-2, 1 AC 200 V, FSD … FSF Tabelle 4-21 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Modules PM240-2 Umrichter Anschluss Querschnitt und Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge Metrisch Zöllig Netz, Motor und 1,5 …...
  • Seite 92 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSA … FSC Die Power Module besitzen abnehmbare und ver‐ tauschsichere Stecker. Um einen Stecker abzuziehen, müssen Sie den Stecker durch Druck auf den roten Hebel entrie‐ geln. ① Entriegelungshebel Anschlüsse für Baugrößen FSD …...
  • Seite 93 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen FSD, FSE: Entfernen Sie die untere FSF, FSG: Entfernen Sie die untere Abdeckung. Abdeckung. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 94 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Bild 4-13 Anschlüsse für Netz, Motor und Bremswiderstand Nach Anschluss der Leitungen müssen Sie die Anschlussabdeckungen wieder anbringen, um den Berührungsschutz für den Umrichter im Betrieb wiederherzustellen. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 95 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Zusätzliche Hinweise zum Anschluss von Umrichtern der Baugröße FSG Hinweis Anschlussquerschnitt 240 mm Kabelschuhe für Bolzen M10 gemäß SN71322 sind geeignet für Kabel mit Querschnitten 35 mm … 185 mm (1 AWG … 2 × 350 MCM). Wenn Verbindungen mit Kabeln mit 240 mm (500 MCM) hergestellt werden sollen, müssen schmale Kabelschuhe verwendet werden, z.
  • Seite 96: Umrichter Mit Power Module Pm230 Anschließen

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.4 Umrichter mit Power Module PM230 anschließen Bild 4-14 Anschlussübersicht Power Module PM230 Tabelle 4-22 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM230 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor 1 … 2,5 mm , 0,5 Nm 16 …...
  • Seite 97 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen. 2.
  • Seite 98: Umrichter Mit Power Module Pm240P-2 Anschließen

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.5 Umrichter mit Power Module PM240P-2 anschließen Bild 4-15 Anschlussübersicht Power Module PM240P-2 Tabelle 4-23 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM240P-2 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor Schraubklemme 10 …...
  • Seite 99 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Bei der Baugröße FSF müssen Sie die Öffnungen der Leistungsanschlüsse aus der Anschluss- Abdeckung ausbrechen. Verwenden Sie einen Seidenschneider oder eine feinzahnige Säge. Bild 4-17 Anschlüsse von Netz und Motor Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren.
  • Seite 100: Umrichter Mit Power Module Pm250 Anschließen

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.6 Umrichter mit Power Module PM250 anschließen Bild 4-18 Anschluss der Power Module PM250 Tabelle 4-24 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM250 Umrichter Anschluss Netz und Motor Querschnitt und Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Schraubklemme...
  • Seite 101 Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen. 2.
  • Seite 102: Stern- Oder Dreieckschaltung Des Motors Am Umrichter

    Installieren 4.5 Netz und Motor anschließen 4.5.7 Stern- oder Dreieckschaltung des Motors am Umrichter Überblick Standard-Asynchronmotoren bis zu einer Bemessungsleistung von etwa 3 kW sind üblicherweise in Stern-/Dreieckschaltung (Y/Δ) bei 400 V/230 V verschaltet. Bei einem 400‑V- Netz können Sie den Motor am Umrichter entweder in Stern- oder in Dreieckschaltung betreiben. Funktionsbeschreibung Motor in Sternschaltung betreiben In Sternschaltung ist der Motor im Bereich...
  • Seite 103: Schnittstellen Für Die Umrichtersteuerung Anschließen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Das Power Module besitzt eine Halterung für die Control Unit und einen Entriegelungsmechanismus. Je nach Power Module gibt es unterschiedliche Entriegelungsmechanismen. Control Unit stecken Vorgehensweise 1. Setzen Sie beide Haken der Control Unit in die entsprechenden Nuten am Power Module ein. 2.
  • Seite 104 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Besonderheiten beim Power Module PM230 IP55, FSA … FSC Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die acht bzw. zehn Befestigungs‐ schrauben der Abdeckung lösen und die Abde‐ ckung abnehmen. Der Entriegelungsmechanismus der Power Mo‐ dule ist im Bild dargestellt.
  • Seite 105: Übersicht Der Schnittstellen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.1 Übersicht der Schnittstellen Schnittstellen auf Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen. ① Steckplatz für Speicherkarte ②...
  • Seite 106: Schutz Vor Unbefugtem Zugriff Über Die Usb-Schnittstelle

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Schutz vor unbefugtem Zugriff über die USB-Schnittstelle WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Umrichtersoftware Die Manipulation der Umrichtersoftware kann unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. •...
  • Seite 107: Klemmenleisten Der Control Units Cu240B

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.3 Klemmenleisten der Control Units CU240B-2 Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Bild 4-19 Verdrahtungsbeispiel der Digitaleingänge mit umrichter-interner 24-V-Versorgung Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND" sind umrichter-intern miteinander verbunden. Das Bezugspotenzial "DI COM" ist galvanisch von "GND" getrennt. →...
  • Seite 108: Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten Der Digitaleingänge

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten der Digitaleingänge Wenn eine galvanische Trennung der ex‐ ternen und der umrichter-internen Spannungsversorgung erforderlich ist, müssen Sie die Brücke zwischen den Klemmen 28 und 69 entfernen. Anschluss P-schaltender Kontakte mit externer Span‐ nungsversorgung Die Klemmen 28 und 69 dürfen nicht miteinander verbunden sein.
  • Seite 109: Werkseinstellung Der Cu240B-2-Schnittstellen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.4 Werkseinstellung der CU240B-2-Schnittstellen Die Werkseinstellung der Klemmen hängt davon ab, welchen Feldbus die Control Unit unterstützt. Control Units mit PROFIBUS-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3. DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x...
  • Seite 110: Control Units Mit Uss-Schnittstelle

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Control Units mit USS-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bild 4-21 Werkseinstellung der Control Units CU240B-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 111: Voreinstellungen Der Cu240B-2-Schnittstellen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.5 Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen Voreinstellung 7: "Feldbus mit Datensatzumschaltung" Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS-Schnittstelle DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Tippen 1 Drehzahlsollwert: p1058, Werkseinstellung: 150 1/min Tippen 2 Drehzahlsollwert: p1059, Werkseinstellung: -150 1/min Bezeichnung im BOP-2: FB cdS Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP"...
  • Seite 112 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert" Werkseinstellung für Umrichter mit USS-Schnittstelle DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.0, …, DI 2: AI 0: r0755[0] r0722.2 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: Std ASP Voreinstellung 17: "2-Draht (vor/rück1)"...
  • Seite 113 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)" DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.0, …, DI 3: AI 0: r0755[0] r0722.3 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 3-wIrE 1 Voreinstellung 20: "3-Draht (Freig/ein/revers)" DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.0, …, DI 3:...
  • Seite 114: Klemmenleisten Der Control Units Cu240E

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.6 Klemmenleisten der Control Units CU240E-2 Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Bild 4-22 Verdrahtungsbeispiel der Digitaleingänge mit umrichter-interner 24-V-Versorgung Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND" sind umrichter-intern miteinander verbunden. Die Bezugspotenziale "DI COM1" und "DI COM2" sind galvanisch von "GND" getrennt. →...
  • Seite 115 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen → Wenn Sie die Spannungsversorgung an den Klemmen 31, 32 auch für die Digitaleingänge verwenden wollen, müssen Sie "DI COM1/2" und "GND IN" an den Klemmen miteinander verbinden. Für die Analogeingänge dürfen Sie die interne 10-V-Versorgung oder eine externe Versorgung verwenden.
  • Seite 116 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Verbinden Sie die Klemmen 69 und 34 an den Klemmen miteinander. Anschluss M-schaltender Kontakte mit externer Span‐ nungsversorgung ACHTUNG Beschädigung bei Kurzschluss der 24‑V-Ausgangsspannung Wenn die folgenden Bedingungen gleichzeitig eintreten, kann die Control Unit mit PROFINET- Schnittstelle beschädigt werden: 1.
  • Seite 117: Werkseinstellung Der Cu240E-2-Schnittstellen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.7 Werkseinstellung der CU240E-2-Schnittstellen Die Werkseinstellung der Klemmenleiste hängt von der Control Unit ab. Control Units mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x...
  • Seite 118 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Control Units mit USS-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bild 4-24 Werkseinstellung der Control Units CU240E-2 und CU240E-2 F Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 119: Voreinstellungen Der Cu240E-2-Schnittstellen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.8 Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen Voreinstellung 1: "Fördertechnik mit 2 Festfrequenzen" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Drehzahlfestsollwert 3: p1003, Drehzahlfestsollwert 4: p1004, Drehzahlfestsollwert wirksam: r1024 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1024 DI 4 und DI 5 = high: der Umrichter addiert beide Drehzahlfestsollwerte Bezeichnung im BOP-2: coN 2 SP...
  • Seite 120 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 3: "Fördertechnik mit 4 Festfrequenzen" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Drehzahlfestsollwert 1: p1001, … Drehzahlfestsollwert 4: p1004, Drehzahlfestsollwert wirksam: r1024 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1024 Mehrere der DI 0, DI 1, DI 4 und DI 5 = high: der Umrichter addiert die entsprechenden Drehzahlfest‐...
  • Seite 121 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 5: "Fördertechnik mit Feldbus und Basic Safety" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 4: r0722.4, DI 5: r0722.5 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Bezeichnung im BOP-2: coN Fb S Voreinstellung 6: "Feldbus mit Extended Safety"...
  • Seite 122 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 7: "Feldbus mit Datensatzumschaltung" Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Tippen 1 Drehzahlsollwert: p1058, Werkseinstellung: 150 1/min Tippen 2 Drehzahlsollwert: p1059, Werkseinstellung: -150 1/min Bezeichnung im BOP-2: FB cdS...
  • Seite 123 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 8: "MOP mit Basic Safety" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: MoP SAFE Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP"...
  • Seite 124 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: Std ASP Voreinstellung 13: "Standard I/O mit Analogsollwert und Safety"...
  • Seite 125 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 14: "Prozessindustrie mit Feldbus" PROFIdrive Telegramm 20 MOP = Motorpotenziometer DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1], p1070[1] = 1050 Steuerung umschalten über PZD01, Bit 15: p0810 = r2090.15 Bezeichnung im BOP-2: Proc Fb...
  • Seite 126 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 15: "Prozessindustrie" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.5, …, DI 4: r0722.5 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Voreinstelung 17: "2-Draht (vor/rück1)"...
  • Seite 127 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstelung 18: "2-Draht (vor/rück2)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 2-wIrE 2 Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)"...
  • Seite 128 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 20: "3-Draht (Freig/ein/revers)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 4: r0722.4 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 3-wIrE 2 Voreinstellung 21: "USS Feldbus"...
  • Seite 129: Fehlersicherer Digitaleingang Der Cu240E

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.9 Fehlersicherer Digitaleingang der CU240E-2 Um eine Sicherheitsfunktion über die Klemmenleiste des Umrichters zu aktivieren, brauchen Sie einen fehlersicheren Digitaleingang. Der Umrichter fasst bei bestimmten Voreinstellungen der Klem‐ menleiste, z. B. der Voreinstellung 2, zwei Digitaleingänge zu einem fehlersicheren Digitaleingang FDI 0 zusammen.
  • Seite 130: Besondere Maßnahmen Zur Vermeidung Von Quer- Und Kurzschlüssen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Besondere Maßnahmen zur Vermeidung von Quer- und Kurzschlüssen Die Leitungsführung über größere Distanzen, z. B. zwischen entfernt stehenden Schaltschränken, erhöht das Risiko von Leitungsbeschädigungen. Bei beschädigten Leitungen besteht das Risiko eines unbemerkten Querschlusses zu parallel verlegten spannungsführenden Leitungen.
  • Seite 131: Fehlersicheren Digitaleingang Anschließen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.10 Fehlersicheren Digitaleingang anschließen Überblick Der Umrichter hat folgende Anschlussmöglichkeiten für einen fehlersicheren Digitaleingang: • Sensorausgang • PM-schaltender fehlersicherer Digitalausgang • PP-schaltender fehlersicherer Digitalausgang Bild 4-25 Anschluss eines PM-schaltenden und PP-schaltenden fehlersicheren Digitalausgangs Funktionsbeschreibung Die folgenden Beispiele entsprechen PL d nach EN 13849-1 und SIL2 nach IEC61508 für den Fall, dass alle Komponenten innerhalb eines Schaltschranks aufgebaut sind.
  • Seite 132: Weitere Informationen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Bild 4-27 Anschluss eines Sicherheitsschaltgerätes, z B. SIRIUS 3SK11 Bild 4-28 Anschluss einer F-Digitalausgabebaugruppe, z. B. SIMATIC F-Digitalausgabebaugruppe Weitere Informationen Übersicht der Handbücher (Seite 558) Weitere Anschlussmöglichkeiten und Anschlüsse in getrennten Schaltschränken finden Sie im Funktionshandbuch "Safety Integrated".
  • Seite 133: Klemmenleiste Verdrahten

    Umrichters aus, z. B. mit der Funktion "Externe Störung". Weitere Informationen zu den Temperaturüberwachungsrelais finden Sie im Internet: Gerätehandbuch Temperaturüberwachungsrelais 3RS1 / 3RS2 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54999309) Hinweis Funktionsstörung wegen falscher Schaltzustände infolge von Diagnoseströmen im Aus- Zustand (logischer Zustand "0") Im Gegensatz zu mechanischen Schaltkontakten, z.
  • Seite 134: Überspannung Bei Langen Signalleitungen

    Um zwei oder mehr Klemmen des Umrichters miteinander zu verbinden, verwenden Sie möglichst kurze Brücken direkt an den Klemmen. Weitere Informationen Weitere Informationen zur EMV-gerechten Verdrahtung finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 135: Den Umrichter An Profinet Anbinden

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.12 Feldbus-Schnittstellen Überblick Die Control Units werden in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit überlagerten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbusschnittstellen angeboten: Feldbus Profile S7-Kommu‐ Control Unit nikation PROFIdrive PROFIsafe PROFIenergy PROFINET ✓ ✓ ✓...
  • Seite 136: Der Umrichter Als Ethernet-Teilnehmer

    "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 558) Weitere Informationen zu PROFINET Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: • PROFINET - der Ethernet-Standard für die Automatisierung (http://w3.siemens.com/ mcms/automation/de/industrielle-kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx) • PROFINET Systembeschreibung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 19292127) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2...
  • Seite 137: Profinet-Leitung Am Umrichter Anschließen

    Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.6.13.2 PROFINET-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehensweise 1. Integrieren Sie den Umrichter mit PROFINET-Leitungen über die beiden PROFINET-Buchsen X150-P1 und X150-P2 in das Bus-System (z. B. Ringtopologie) der Steuerung. Belegung der Feldbus-Schnittstellen (Seite 104) Die maximal zulässige Leitungslänge zum vorigen beziehungsweise folgenden Teilnehmer beträgt 100 m.
  • Seite 138: Anwendungsbeispiele

    – Ohne Internetzugang: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter. Setzen Sie p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSDML als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSDML-Datei auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSDML in das Engineering-System der Steuerung.
  • Seite 139: Profibus-Leitung Am Umrichter Anschließen

    • Diagnosealarme Grundlegende Informationen zu PROFIBUS DP finden Sie im Internet: • PNO (http://www.profibus.com/downloads/installation-guide/) • Informationen zu PROFIBUS DP (www.siemens.de/profibus) 4.6.14.1 PROFIBUS-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehensweise 1. Verbinden Sie den Umrichter über eine PROFIBUS-Leitung an der Buchse X126 mit der übergeordneten Steuerung.
  • Seite 140: Gsd Installieren

    – Ohne Internetzugang: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter. Setzen Sie p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSD als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSD-Datei auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSD in das Engineering-System der Steuerung.
  • Seite 141 Installieren 4.6 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Sie haben folgende Möglichkeiten zum Einstellen der Adresse: • Mit dem Adress-Schalter auf der Control Unit Bild 4-31 Adress-Schalter mit Beispiel für die Busadresse 10 Der Adress-Schalter hat Vorrang vor den anderen Einstellungen. •...
  • Seite 142: Motorhaltebremse Anschließen

    Installieren 4.7 Motorhaltebremse anschließen Motorhaltebremse anschließen Über das Brake Relay steuert der Umrichter die Motorhaltebremse. Es gibt zwei Typen von Brake Relays: • Brake Relay steuert die Motorhaltebremse • Das Safe Brake Relay steuert eine 24-V-Motorhaltebremse an und überwacht die Bremsenansteuerung auf Kurzschluss oder Leitungsbruch.
  • Seite 143 Installieren 4.7 Motorhaltebremse anschließen Safe Brake Relay Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 144: Brake Relay Montieren

    Installieren 4.7 Motorhaltebremse anschließen 4.7.1 Brake Relay installieren - Power Module PM250 Brake Relay montieren Wenn Sie das optionale Schirmblech verwenden, montieren Sie das Brake Relay auf dem Schirmblech des Power Modules. Wenn Sie das Schirmblech nicht verwenden, montieren Sie das Brake Relay so nahe wie möglich am Power Module.
  • Seite 145 Installieren 4.7 Motorhaltebremse anschließen 4.7.2 Brake Relay installieren - Power Module PM240-2 und PM240P-2 Brake Relay montieren • FSA … FSC: Montieren Sie das Brake Relay neben das Power Module. • FSD … FSG: Montieren Sie das Brake Relay auf die Rückseite des unteren Schirmblechs. Befestigen Sie das Brake Relay, bevor Sie das Schirmblech montieren.
  • Seite 146: Temperatur Des Bremswiderstands Überwachen

    Installieren 4.8 Temperatur des Bremswiderstands überwachen Temperatur des Bremswiderstands überwachen WARNUNG Brand durch einen ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstand Die Verwendung eines ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstands kann zu Feuer und zu Rauchentwicklung führen. Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten. •...
  • Seite 147: In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Übersicht 1. Legen Sie die Anforderungen Ihrer An‐ wendung an den Antrieb fest. (Seite 148) 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstellung zurück. (Seite 186) 3. Prüfen Sie, ob die Werkseinstellung des Umrichters für Ihre Anwendung bereits ausreicht.
  • Seite 148: Werkzeuge Zur Inbetriebnahme Des Umrichters

    Startdrive-Tutorial (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73598459) STARTER, Systemvoraussetzungen und Download (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/26233208) Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 149 Inbetriebnehmen 5.2 Werkzeuge zur Inbetriebnahme des Umrichters Für dieses Produkt bedeutet das: Das Produkt verarbeitet oder speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z. B. Zeitstempel). Verknüpft der Anwender diese Daten mit anderen Daten (z. B. Schichtplänen) oder speichert er personenbezogene Daten auf dem gleichen Medium (z.
  • Seite 150: Motordaten Sammeln

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.1 Motordaten sammeln Daten für einen Standard-Asynchronmotor Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen • Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie die Artikelnummer des Motors und die Daten vom Typenschild des Motors. Wenn vorhanden notieren Sie sich den Motorcode auf dem Typenschild des Motors.
  • Seite 151: Zwischenkreiskondensatoren Formieren

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.2 Zwischenkreiskondensatoren formieren Beschreibung Nach einer Lagerungszeit des Power Module von mehr als einem Jahr müssen Sie gegebenenfalls die Zwischenkreiskondensatoren formieren. Nicht formierte Zwischenkreiskondensatoren können beim Umrichterbetrieb beschädigt werden. Tabelle 5-1 Formierdauer abhängig von der Lagerungszeit des Umrichters Lagerungszeit ab Fertigungsdatum Empfohlene Formierdauer 1 ...
  • Seite 152 Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Zwischenkreis weiterer Power Module formieren Für die folgenden Power Module ist auch nach längerer Lagerzeit kein Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich: • PM230 • PM250 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 153: Werkseinstellung Des Umrichters

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.3 Werkseinstellung des Umrichters Motor Ab Werk ist der Umrichter auf einen Asynchronmotor passend zur Bemessungsleistung des Power Module eingestellt. Umrichtersteuerung Die Werkseinstellung der Umrichtersteuerung finden Sie in den folgenden Kapiteln: Schnittstellen des Umrichters Ab Werk sind die Ein- und Ausgänge und die Feldbusschnittstelle des Umrichters mit bestimmten Funktionen belegt.
  • Seite 154: Motor Im Tippbetrieb Verfahren

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Motor im Tippbetrieb verfahren Bei einem Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle lässt sich die Bedienung über den Digitaleingang DI 3 umschalten. Der Motor wird entweder über den Feldbus ein- und ausgeschaltet oder über Digitaleingänge im Tippbetrieb verfahren. Bei einem Steuerbefehl am jeweiligen Digitaleingang dreht der Motor mit ±150 1/min.
  • Seite 155 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.1 BOP-2 stecken Operator Panel stecken Vorgehensweise 1. Setzen Sie die Unterkante des Operator Panel in die passende Vertiefung der Control Unit ein. 2. Drücken Sie das Operator Panel auf den Umrichter bis die Verriegelung hörbar einrastet. Das Operator Panel ist auf die Control Unit gesteckt.
  • Seite 156: Übersicht

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.2 Übersicht Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 5-5 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 157: Voraussetzung

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.3 Schnellinbetriebnahme starten Voraussetzung Es gelten die folgenden Voraussetzungen: • Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. • Das Operator Panel zeigt Sollwerte und Istwerte an. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise Drücken Sie die ESC-Taste. Drücken Sie eine der Pfeiltasten, bis das BOP‑2 das Menü anzeigt.
  • Seite 158 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Voraussetzung Sie verwenden eines der folgenden Power Module: • PM240-2 • PM240P-2 Wenn Sie ein anderes Power Module verwenden, dann zeigt das BOP-2 den Schritt nicht an. Setzen Sie die Inbetriebnahme wie unter "Expert" beschrieben fort. Expert (Seite 163) Funktionsbeschreibung Wählen Sie eine der Applikationsklassen oder die Einstellung "Expert":...
  • Seite 159 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Applikations‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control klasse Eigenschaften • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ rung: 100 ms … 200 ms rung: < 100 ms • Typische Ausregelzeit nach einem Laststoß: •...
  • Seite 160: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Applikations‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control klasse Drehmoment‐ Ohne Drehmomentregelung Drehzahlregelung mit unterlagerter Drehmoment‐ regelung regelung Inbetriebnahme • Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist kein • Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur Drehzahlregler einzustellen Einstellung "EXPERT"...
  • Seite 161 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bemessungsspannung des Motors Bemessungsstrom des Motors Bemessungsleistung des Motors Bemessungsfrequenz des Motors Bemessungsdrehzahl des Motors Motorkühlung des Motors: • Selbstkühlung • Fremdkühlung • Flüssigkeitskühlung • Ohne Lüfter Wählen Sie die Grundeinstellung für die Motorregelung: •...
  • Seite 162: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motordatenidentifikation. Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: • Keine Motordatenidentifikation • Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. •...
  • Seite 163 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motoren mit Motorcode auf dem Typenschild: • Asynchronmotor 1LE1 . 9 • Asynchronmotor 1PC1 • Asynchronmotor 1PH8 Je nach Umrichter kann die Motorenliste im BOP‑2 von der oben dargestellten Liste abweichen. Wenn Sie einen Motortyp mit Motorcode gewählt haben, müssen Sie jetzt den Motorcode eingeben.
  • Seite 164 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bild 5-8 Minimaldrehzahl und Maximaldrehzahl des Motors Bild 5-9 Hoch- und Rücklaufzeit des Motors Rücklaufzeit nach dem AUS3-Befehl Motordatenidentifikation: Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: •...
  • Seite 165 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.7 Expert Funktionsbeschreibung Stellen Sie die Motornorm ein: • • NEMA, US Einheiten • NEMA, SI Einheiten Wählen Sie die Überlastfähigkeit des Umrichters: • Lastspiel mit "High Overload" • Lastspiel mit "Low Overload" Überlastfähigkeit des Umrichters (Seite 486) Stellen Sie die Anschlussspannung des Umrichters ein.
  • Seite 166 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bemessungsdrehzahl des Motors Motorkühlung des Motors: • Selbstkühlung • Fremdkühlung • Flüssigkeitskühlung • Ohne Lüfter Wählen Sie die passende Applikation: • In allen Anwendungen, die nicht zu den anderen Einstellmöglichkeiten passen. • Anwendungen mit Pumpen und Lüftern •...
  • Seite 167 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Geberlose Vektorregelung Eigenschaften • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ rung: 100 ms … 200 ms rung: < 100 ms • Typische Ausregelzeit nach einem Laststoß: •...
  • Seite 168 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Wählen Sie die Voreinstellung für die Schnittstellen des Umrichters, die zu Ihrer Anwendung passt. Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 109) Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen (Seite 117) Bild 5-10 Minimaldrehzahl und Maximaldrehzahl des Motors Bild 5-11 Hoch- und Rücklaufzeit des Motors Rücklaufzeit für das AUS3-Kommando Motordatenidentifikation: Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des...
  • Seite 169 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Sie haben alle Daten eingegeben, die für die Schnellinbetriebnahme des Umrichters notwendig sind. ❒ Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 170: Motordaten Identifizieren Und Regelung Optimieren

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.8 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Überblick Mit der Motordatenidentifikation misst der Umrichter die Daten des stillstehenden Motors. Zusätzlich kann der Umrichter aus dem Verhalten des drehenden Motors eine geeignete Einstellung der Vektorregelung ermitteln. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel einschalten.
  • Seite 171 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Wenn der Umrichter keine Warnung A07991 meldet, schalten Sie den Motor wie unten beschrieben aus und schalten Sie die Umrichterkontrolle von HAND auf AUTO um. Schalten Sie den Motor ein, um die drehende Messung zu starten. Während der Motordatenidentifikation blinkt auf dem BOP‑2.
  • Seite 172: Schnellinbetriebnahme Mit Einem Pc

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen. 5.5.1 Projekt erstellen Ein neues Projekt erstellen Vorgehensweise 1. Starten Sie die Inbetriebnahmesoftware Startdrive. 2.
  • Seite 173: Über Usb Verbundenen Umrichter Ins Projekt Übernehmen

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen Den Umrichter ins Projekt übernehmen Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 2. Stecken Sie eine USB-Leitung zuerst auf Ihren PC und dann auf den Umrichter. 3.
  • Seite 174: Online Gehen Und Inbetriebnahme-Assistenten Starten

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.3 Online gehen und Inbetriebnahme-Assistenten starten Vorgehensweise 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen. 3. Wenn Sie online sind, wählen Sie "Inbetriebnahme" → "Inbetriebnahme-Assistent": Sie haben den Inbetriebnahme-Assistenten des Umrichters gestartet.
  • Seite 175 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.4 Übersicht der Schnellinbetriebnahme Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 5-12 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 176 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.5 Inbetriebnahme-Assistent Applikationsklasse wählen Vorgehensweise Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit den passenden Voreinstellungen: • [1] Standard Drive Control (Seite 177) • [2] Dynamic Drive Control (Seite 179) • [0] Expert - oder wenn keine Applikationsklasse angeboten wird: Expert (Seite 181) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 177 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Applikations‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control klasse Eigenschaften • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ rung: 100 ms … 200 ms rung: < 100 ms • Typische Ausregelzeit nach einem Laststoß: •...
  • Seite 178 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Applikations‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control klasse Drehmoment‐ Ohne Drehmomentregelung Drehzahlregelung mit unterlagerter Drehmoment‐ regelung regelung Inbetriebnahme • Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist kein • Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur Drehzahlregler einzustellen Einstellung "EXPERT"...
  • Seite 179: Vorgehen Für Die Applikationsklasse [1]: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.6 Standard Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [1]: Standard Drive Control Der Assistent zeigt die "Sollwertvorgabe" nur an, wenn Sie einen Umrichter mit PROFINET- oder PROFIBUS-Schnittstelle projketiert haben. Wählen Sie, ob der Umrichter über den Feldbus an eine übergeordnete Steuerung angebunden ist.
  • Seite 180 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Wählen Sie die Schaltfläche "Fertig stellen". Sie haben alle Daten eingegeben, die für die Schnellinbetriebnahme des Umrichters notwendig sind. ❑ Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 181: Vorgehen Für Die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.7 Dynamic Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control Der Assistent zeigt die "Sollwertvorgabe" nur an, wenn Sie einen Umrichter mit PROFINET- oder PROFIBUS-Schnittstelle projketiert haben. Wählen Sie, ob der Umrichter über den Feldbus an eine übergeordnete Steuerung angebunden ist.
  • Seite 182 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC • [11]: Einstellung wie [1]. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert. • [12]: Einstellung wie [2]. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert. Berechnung der Motorparameter: wählen Sie "Vollständige Berechnung". Setzen Sie den Haken bei "RAM-Daten nach EEPROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern.
  • Seite 183: Vorgehen Ohne Applikationsklasse Oder Für Die Applikationsklasse [0]: Expert

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.8 Expert Vorgehen ohne Applikationsklasse oder für die Applikationsklasse [0]: Expert Der Assistent zeigt die "Sollwertvorgabe" nur an, wenn Sie einen Umrichter mit PROFINET- oder PROFIBUS-Schnittstelle projketiert haben. Wählen Sie, ob der Umrichter über den Feldbus an eine übergeordnete Steuerung angebunden ist.
  • Seite 184 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Motoridentifikation: • [1]: Empfohlene Einstellung. Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. • [2]: Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. Empfohlene Einstellung in den folgenden Fällen: –...
  • Seite 185: Die Geeignete Regelungsart Wählen

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Geberlose Vektorregelung Eigenschaften • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ • Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahlände‐ rung: 100 ms … 200 ms rung: < 100 ms •...
  • Seite 186: Motordaten Identifizieren

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.9 Motordaten identifizieren Überblick Mit der Motordatenidentifikation misst der Umrichter die Daten des stillstehenden Motors. Zusätzlich kann der Umrichter aus dem Verhalten des drehenden Motors eine geeignete Einstellung der Vektorregelung ermitteln. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor einschalten. Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Voraussetzungen •...
  • Seite 187: Selbstoptimierung Der Drehzahlregelung

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 1. Öffnen Sie die Steuertafel. 2. Holen Sie sich die Steuerungshoheit für den Umrichter. 3. Setzen Sie die "Antriebsfreigaben" 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern.
  • Seite 188: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Wann müssen Sie den Umrichter auf Werkseinstellungen zurücksetzen? Setzen Sie den Umrichter in den folgenden Fällen auf die Werkseinstellung zurück: • Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen.
  • Seite 189: Sicherheitsfunktionen Auf Werkseinstellung Zurücksetzen

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5.6.1 Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung zurücksetzen Vorgehensweise 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Inbetriebnahme". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie "Safety-Parameter werden zurückgesetzt". 5. Wählen Sie die Schaltfläche "Starten". 6. Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunktionen ein. 7.
  • Seite 190 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 6. Warten Sie, bis der Umrichter p0971 = 0 setzt. 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 9. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Sie haben die Sicherheitsfunktionen Ihres Umrichters auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
  • Seite 191: Einstellungen (Ohne Sicherheitsfunktionen) Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5.6.2 Einstellungen (ohne Sicherheitsfunktionen) auf Werkseinstellungen zurücksetzen Rücksetzen auf Werkseinstellung mit Startdrive Vorgehensweise 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Inbetriebnahme". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie "Alle Parameter werden zurückgesetzt". 5. Wählen Sie die Schaltfläche "Starten". 6.
  • Seite 192: Voraussetzung

    Inbetriebnehmen 5.7 Serieninbetriebnahme Serieninbetriebnahme Überblick Eine Serieninbetriebnahme ist die Inbetriebnahme mehrerer identischer Umrichter. Bei einer Serieninbetriebnahme nehmen Sie einen Umrichter in Betrieb und übertragen danach die Einstellungen des ersten Umrichters auf weitere Umrichter. Voraussetzung Für die Umrichter einer Serieninbetriebnahme gelten folgende Voraussetzungen: •...
  • Seite 193 Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Überblick Statusanzeige nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Umrichters Bild 5-13 Menü des BOP-2 Bild 5-14 Weitere Symbole des BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 194: Den Motor Einschalten Und Ausschalten

    Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen 5.8.1 Den Motor einschalten und ausschalten Überblick Das BOP‑2 bietet die Möglichkeit, den Motor über Bedientasten einzuschalten und auszuschalten. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Geben Sie die Bedienhoheit über das Operator Panel frei. 2. Schalten Sie den Motor ein. 3.
  • Seite 195: Parameterwerte Ändern

    Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen 5.8.2 Parameterwerte ändern Überblick Sie ändern die Einstellungen des Umrichters, indem Sie Parameterwerte im Umrichter ändern. Voraussetzung Der Umrichter erlaubt nur, Schreibparameter zu ändern. Schreibparameter beginnen mit einem "P", z. B. P45. Der Wert eines Leseparameters lässt sich nicht ändern.
  • Seite 196: Indizierte Parameter Ändern

    Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen 5.8.3 Indizierte Parameter ändern Überblick Bei indizierten Parametern sind einer Parameternummer mehrere Parameterwerte zugeordnet. Jeder der Parameterwerte hat einen eigenen Index. Voraussetzung Sie befinden sich im Menü zum Anzeigen und Ändern von Parameterwerten. Die Nummer eines indizierten Parameters blinkt in der Anzeige des BOP-2.
  • Seite 197: Parameternummer Direkt Eingeben

    Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen 5.8.4 Parameternummer direkt eingeben Überblick Das BOP‑2 bietet die Möglichkeit, die Parameternummer Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Sie befinden sich im Menü zum Anzeigen und Ändern von Parameterwerten. Die Nummer irgendeines Parameters blinkt in der Anzeige des BOP-2. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 198: Parameterwert Direkt Eingeben

    Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen 5.8.5 Parameterwert direkt eingeben Überblick Das BOP‑2 bietet die Möglichkeit, den Parameterwert Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Sie befinden sich im Menü zum Anzeigen und Ändern von Parameterwerten. Der Parameterwert blinkt in der Anzeige des BOP-2. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 199 Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen 5.8.6 Warum lässt sich ein Parameterwert nicht ändern? Überblick Ob ein Parameterwert änderbar ist, hängt von der Art des Parameters und vom Betriebszustand des Umrichters ab. Funktionsbeschreibung Der Umrichter zeigt an, warum er das Ändern eines Parameters aktuell nicht zulässt: Leseparameter sind nicht einstellbar Ein Parameter ist nur in...
  • Seite 200 Inbetriebnehmen 5.8 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 201: Upload Der Umrichtereinstellungen

    Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen. Es gibt folgende Speichermedien: • Speicherkarte • Operator Panel BOP-2 • Operator Panel IOP-2 • SINAMICS G120 Smart Access • PC/PG Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 202: Upload Auf Die Speicherkarte

    Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte Upload auf die Speicherkarte 6.1.1 Empfohlene Speicherkarten Funktionsbeschreibung Tabelle 6-1 Speicherkarten zum Sichern der Umrichter-Einstellungen Lieferumfang Artikelnummer Speicherkarte ohne Firmware 6SL3054-4AG00-2AA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 6SL3054-7EH00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP3 6SL3054-7TB00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP6 6SL3054-7TD00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP9...
  • Seite 203 Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte 6.1.2 Automatischer Upload Überblick Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen automatisch auf der gesteckten Speicherkarte und hält die Speicherkarte immer aktuell. Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet.
  • Seite 204: Meldung Für Nicht Gesteckte Speicherkarte

    Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte 6.1.3 Meldung für nicht gesteckte Speicherkarte Funktionsbeschreibung Der Umrichter erkennt und meldet, dass keine Speicherkarte gesteckt ist. In der Werkseinstellung des Umrichters ist die Meldung deaktiviert. Meldung aktivieren Vorgehensweise 1. Setzen Sie p2118[x] = 1101, x = 0, 1, … 19 2.
  • Seite 205 Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • PC und Umrichter sind über eine USB-Leitung oder über den Feldbus miteinander verbunden. • Im Umrichter steckt eine Speicherkarte. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 206: Speicherkarte Mit Dem Bop-2 Sicher Entfernen

    Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. Im Umrichter steckt eine Speicherkarte. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Upload. 2. Stellen Sie die Nummer Ihrer Datensicherung ein. Auf der Speicherkarte können Sie 99 unterschiedliche Einstellungen sichern.
  • Seite 207: Speicherkarte Mit Startdrive Sicher Entfernen

    Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Menü zum Ändern von Parameterwerten. 2. Wenn eine Speicherkarte gesteckt ist, ist p9400 = 1. Setzen Sie p9400 = 2. 3. Der Umrichter meldet, ob er aktuell Daten auf die Speicherkarte schreibt: –...
  • Seite 208 Upload der Umrichtereinstellungen 6.1 Upload auf die Speicherkarte Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: 2. Wählen Sie die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. Startdrive meldet, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen dürfen. Sie haben die Speicherkarte sicher aus dem Umrichter entfernt. ❒...
  • Seite 209 Upload der Umrichtereinstellungen 6.2 Upload auf das BOP-2 Upload auf das BOP-2 Überblick Sie können die Umrichtereinstellungen auf dem Operator Panel BOP-2 sichern. Voraussetzung Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Upload auf das Operator Panel. 2.
  • Seite 210: Upload Auf Einen Pc Mit Startdrive

    Upload der Umrichtereinstellungen 6.3 Upload auf einen PC mit Startdrive Upload auf einen PC mit Startdrive Überblick Sie können die Umrichtereinstellungen einem PC sichern. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • PC und Umrichter sind über eine USB-Leitung oder über den Feldbus miteinander verbunden. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 211: Weitere Möglichkeiten Zum Upload

    Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 212 Upload der Umrichtereinstellungen 6.4 Weitere Möglichkeiten zum Upload Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 213: Umrichtereinstellungen Schützen

    Umrichtereinstellungen schützen Schreibschutz Überblick Der Schreibschutz verhindert das unbefugte Ändern der Umrichtereinstellungen. Funktionsbeschreibung Der Schreibschutz gilt für alle Anwenderschnittstellen: • Inbetriebnahme-Tool, z. B. Operator Panel oder PC • Parameteränderungen über einen Feldbus Für den Schreibschutz ist kein Passwort erforderlich. Schreibschutz aktivieren und deaktivieren Parameter r7760 Schreibschutz/Know-how-Schutz Status...
  • Seite 214 Umrichtereinstellungen schützen 7.1 Schreibschutz Nummer Name p8806[0...53] Identification and Maintenance 1 / I&M 1 p8807[0...15] Identification and Maintenance 2 / I&M 2 p8808[0...53] Identification and Maintenance 3 / I&M 3 p8809[0...53] Identification and Maintenance 4 / I&M 4 p9400 Speicherkarte sicher entfernen / Sp_karte entf p9484 BICO-Verschaltungen Signalquelle suchen / BICO S_q such Hinweis...
  • Seite 215 Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Know-How-Schutz Überblick Der Know-how-Schutz verhindert das unbefugte Lesen der Umrichtereinstellungen. Um Ihre Umrichtereinstellungen vor unbefugter Vervielfältigung zu schützen, können Sie zusätzlich zum Know-how-Schutz einen Kopierschutz aktivieren. Voraussetzung Der Know-how-Schutz erfordert ein Passwort. Kombination von Know-how-Schutz und Ko‐ Ist eine Speicherkarte erforderlich? pierschutz Know-how-Schutz ohne Kopierschutz...
  • Seite 216: Know-How-Schutz Mit Erweitertem Kopierschutz

    Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz • Gesperrte Funktionen: – Download der Umrichtereinstellungen mit einem PC – Automatische Regleroptimierung – Stehende oder drehende Messung der Motordatenidentifikation – Warnhistorie und der Störhistorie löschen – Abnahmedokumentation für die Sicherheitsfunktionen erstellen • Ausführbare Funktionen: – Werkseinstellung wiederherstellen –...
  • Seite 217 Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Parameter Tabelle 7-2 Änderbare Parameter bei aktivem Know-how-Schutz Nummer Name p0003 Zugriffsstufe / Zugr_stufe p0010 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter / Antr IBN Par_filt p0124[0...n] CU Erkennung über LED / CU Erkennung LED p0791[0...1] CO: Feldbus Analogausgänge / Feldbus AO p0970 Antrieb Parameter zurücksetzen / Antr Par Reset p0971...
  • Seite 218 Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Nummer Name p0731 BI: CU Signalquelle für Klemme DO 1 / CU S_q DO 1 p0732 BI: CU Signalquelle für Klemme DO 2 / CU S_q DO 2 p0806 BI: Steuerungshoheit sperren / PcCtrl sperren p0870 BI: Hauptschütz schließen / Hauptsch schließen p0922 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl / PZD Telegr_ausw...
  • Seite 219: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erweitern

    Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz 7.2.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern In der Werkseinstellung enthält die Ausnahmeliste nur das Passwort für den Know-how-Schutz. In die Ausnahmeliste können Sie vor der Aktivierung des Know-how-Schutzes zusätzlich die Einstellparameter eintragen, die für den Endanwender trotz aktiviertem Know-how-Schutz lesbar und änderbar bleiben dürfen.
  • Seite 220: Know-How-Schutz Aktivieren Und Deaktivieren

    Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz 7.2.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren Voraussetzungen • Die Inbetriebnahme des Umrichters ist abgeschlossen. • Sie haben die Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellt. • Zur Gewährleistung des Know-how-Schutzes müssen Sie sicherstellen, dass das Projekt nicht als Datei beim Endanwender bleibt. Funktionsbeschreibung Know-how-Schutz aktivieren 1.
  • Seite 221: Weitere Informationen

    Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Weitere Informationen Datenrekonstruktion von der Speicherkarte verhindern Sobald der Know-how-Schutz aktiv ist, sichert der Umrichter nur noch verschlüsselte Daten auf der Speicherkarte. Um den Know-how-Schutz zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, nach der Aktivierung des Know-how-Schutzes eine neue leere Speicherkarte zu stecken. Bei bereits beschriebenen Speicherkarten können früher gesicherte unverschlüsselte Daten rekonstruiert werden.
  • Seite 222 Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 223: Übersicht Der Umrichterfunktionen

    Erweiterte Inbetriebnahme Übersicht der Umrichterfunktionen Überblick Bild 8-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Antriebssteuerung Der Umrichter erhält seine Befehle von der übergeordneten Steuerung über die Klemmenleiste oder über die Feldbus-Schnittstelle der Control Unit. Die Antriebssteuerung legt fest, wie der Umrichter auf die Befehle reagiert. Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors (Seite 225) Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen (Seite 228) Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern (Seite 242)
  • Seite 224: Sicherheitsfunktionen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) (Seite 281) Der Umrichter verfügt über die Steuerung einer Motorhaltebremse. Die Motorhaltebremse hält den ausgeschalteten Motor in Position. Motorhaltebremse (Seite 283) Die freien Funktionsbausteine ermöglichen eine projektierbare Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Freie Funktionsbausteine (Seite 288) Sie können wählen, in welchen physikalischen Einheiten der Umrichter seine entsprechenden Werte darstellt.
  • Seite 225 Erweiterte Inbetriebnahme 8.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Schutz des Antriebs und der angetriebenen Last Die Schutzfunktionen verhindern Schäden an Motor, Umrichter und der angetriebenen Last. Schutz vor Überstrom (Seite 385) Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung (Seite 386) Motorschutz mit Temperatursensor (Seite 389) Motorschutz durch Temperaturberechnung (Seite 391) Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung (Seite 394) Die Überwachung der angetriebenen Last verhindert unzulässige Betriebszustände, z.
  • Seite 226 Erweiterte Inbetriebnahme 8.2 Kurzbeschreibung der Parameter Kurzbeschreibung der Parameter Überblick Die Parameter-Kurzbeschreibung zeigt die wichtigsten Informationen aller Parameter, die einer bestimmten Umrichterfunktion zugeordnet sind. Wenn die Anzahl der Parameterindizes von Datensätzen abhängt, dann ist der Parameterindex in abgekürzter Form dargestellt. Bild 8-2 Parameter-Kurzbeschreibung Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2...
  • Seite 227: Ablaufsteuerung Beim Ein- Und Ausschalten Des Motors

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.3 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Überblick Die Ablaufsteuerung legt Regeln für das Ein- und Ausschalten des Motors fest. Bild 8-3 Vereinfachte Darstellung der Ablaufsteuerung Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit".
  • Seite 228 Erweiterte Inbetriebnahme 8.3 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Die Umrichter-Zustände S1 … S5c sind im PROFIdrive-Profil festgelegt. Die Ablaufsteuerung legt den Wechsel von einem Zustand in einen anderen Zustand fest. Tabelle 8-1 Umrichter-Zustände Der Motor ist ausgeschaltet Der Motor ist eingeschaltet Im Motor fließt kein Strom, der Motor entwickelt Im Motor fließt Strom, der Motor entwickelt ein kein Drehmoment...
  • Seite 229 Erweiterte Inbetriebnahme 8.3 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Nummer Name Werkseinstellung p0861 Netzschütz Überwachungszeit 100 ms p1226[D] Stillstandserkennung Drehzahlschwelle 20 1/min p1227 Stillstandserkennung Überwachungszeit 300 s p1228 Impulslöschung Verzögerungszeit 0,01 s Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 230: Voreinstellung Der Klemmenleiste Anpassen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Überblick Die Ein- und Ausgangssignale sind im Umrichter über spezielle Parameter mit bestimmten Umrichterfunktionen verschaltet. Es gibt die folgenden Parameter zum Verschalten von Signalen: • Binektoren BI und BO sind Parameter zum Verschalten von Binärsignalen. •...
  • Seite 231: Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 8.4.1 Digitaleingänge Funktionsbeschreibung Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B‑2 und CU240B‑2 DP Um die Funktion eines Digitaleingangs zu ändern, müssen Sie den Statusparameter des Digitaleingangs mit einem Binektoreingang Ihrer Wahl verschalten. Binektoreingänge sind in der Parameterliste mit "BI" gekennzeichnet. Beispiel Um Störmeldungen des Umrichters über den Digitaleingang DI 1 zu quittieren, müssen Sie den DI 1 mit dem Befehl zum Quittieren der Störungen (p2103) verschalten.
  • Seite 232: Analogeingänge Als Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1055[C] BI: Tippen Bit 0 abhängig vom Umrichter p1056[C] BI: Tippen Bit 1 abhängig vom Umrichter p1113[C] BI: Sollwert Invertierung abhängig vom Umrichter p2103[C] BI: 1. Quittieren Störungen abhängig vom Umrichter p2106[C] BI: Externe Störung 1 p2112[C]...
  • Seite 233: Fehlersichere Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 8.4.3 Fehlersichere Digitaleingänge Funktionsbeschreibung Der Umrichter fasst zwei Digitaleingänge zu einem fehlersicheren Digitaleingang zusammen. Weitere Informationen zum fehlersicheren Digitaleingang finden Sie in der Beschreibung der Sicherheitsfunktion STO. Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) (Seite 294) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 234: Digitalausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 8.4.4 Digitalausgänge Funktionsbeschreibung Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B‑2 und CU240B‑2 DP Um die Funktion eines Digitalausgangs zu ändern, müssen Sie den Digitalausgang mit einem Binektorausgang Ihrer Wahl verschalten. Binektorausgänge sind in der Parameterliste mit "BO" gekennzeichnet. Beispiel Um Störmeldungen des Umrichters über den Digitalausgang DO 1 auszugeben, müssen Sie den DO1 mit den Störmeldungen verschalten.
  • Seite 235 Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Parameter Tabelle 8-3 Häufig verwendete Binektorausgänge (BO) des Umrichters Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0052[0...15] CO/BO: Zustandswort 1 1-Signal: Einschaltbereit 1-Signal: Betriebsbereit 1-Signal: Betrieb freigegeben 1-Signal: Störung wirksamDer Umrichter invertiert das Signal r0052.03, wenn es auf einen Digitalaus‐ gang verschaltet ist.
  • Seite 236: Analogeingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 8.4.5 Analogeingänge Funktionsbeschreibung Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B‑2 und CU240B‑2 DP Typ des Analogeingangs festlegen Der Umrichter bietet eine Reihe von Voreinstellungen, die Sie mit dem Parameter p0756 auswählen: AI 0 Unipolarer Spannungseingang 0 V …...
  • Seite 237: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Beispiel Um den Zusatzsollwert über den Analogeingang AI 0 vorzugeben, müssen Sie den AI 0 mit der Signalquelle für den Zusatzsollwert verschalten. Setzen Sie p1075 = 755[0]. Parameter Tabelle 8-4 Häufig verwendete Konnektoreingänge (CI) des Umrichters Parameter Beschreibung Werkseinstellung...
  • Seite 238: Kennlinien Für Analogeingang Anpassen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 8.4.6 Kennlinien für Analogeingang anpassen Funktionsbeschreibung Wenn Sie den Typ des Analogeingangs mit p0756 ändern, wählt der Umrichter selbständig die passende Normierung des Analogeingangs. Die lineare Normierungskennlinie ist durch zwei Punkte (p0757, p0758) und (p0759, p0760) festgelegt. Die Parameter p0757 … p0760 sind über ihren Index einem Analogeingang zugeordnet, z.
  • Seite 239: Vorgehensweise

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Vorgehensweise 1. Stellen Sie den DIP-Schalter des Analogeingangs 0 auf der Control Unit auf Stromeingang ("I"). 2. Setzen Sie p0756[0] = 3 Sie haben den Analogeingang 0 als Stromeingang mit Drahtbruchüberwachung festgelegt. 3. Setzen Sie p0757[0] = 6,0 (x1) 4.
  • Seite 240 Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Totzone wirkt auf den Nulldurchgang der Kennlinie des Analogeingangs. Der Umrichter setzt intern seinen Drehzahlsollwert = 0, auch wenn das Signal an den Klemmen des Analogeingangs leicht positiv oder negativ ist. Dadurch verhindert der Umrichter das Drehen des Motors bei Drehzahlsollwert = 0.
  • Seite 241: Analogausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 8.4.8 Analogausgänge Funktionsbeschreibung Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B‑2 und CU240B‑2 DP Typ eines Analogausgangs festlegen Mit dem Parameter p0776 legen Sie den Typ des Analogausgangs fest. AO 0 Stromausgang (Werkseinstellung) 0 mA … +20 mA p0776[0] = Spannungsausgang 0 V …...
  • Seite 242: Kennlinien Für Analogausgang Anpassen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Parameter Tabelle 8-5 Häufig verwendete Konnektorausgänge (CO) des Umrichters Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0021 CO: Drehzahlistwert geglättet - 1/min r0025 CO: Ausgangsspannung geglättet - Veff r0026 CO: Zwischenkreisspannung geglättet r0027 CO: Stromistwert Betrag geglättet - Aeff r0063 CO: Drehzahlistwert...
  • Seite 243 Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Beispiel Der Umrichter soll über den Analogausgang 0 ein Signal im Wertebereich 0 % … 100 % in ein Ausgangssignal 6 mA … 12 mA wandeln. Vorgehensweise 1. Setzen Sie p0776[0] = 2 Damit legen Sie den Analogausgang 0 als Stromausgang fest.
  • Seite 244: Rechts- Und Linkslauf Über Digitaleingänge Steuern

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Überblick Der Umrichter bietet unterschiedliche Methoden, um den Motor zu starten, zu stoppen und die Drehrichtung zu ändern. Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversie‐ EIN/AUS1: Motor ein- oder ausschalten Reversieren: Drehrichtung des Motors umkehren Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/...
  • Seite 245: Zweidrahtsteuerung, Ein/Reversieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.1 Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversieren Funktionsbeschreibung Bild 8-5 Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversieren Der Befehl "EIN/AUS1" schaltet den Motor ein und aus. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Tabelle 8-7 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion Der Motor stoppt Rechtslauf des Motors...
  • Seite 246 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-9 Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversieren in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 12 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: EIN/AUS1 • Digitaleingang 1: Reversieren Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 109) Parameter Parameter Beschreibung...
  • Seite 247 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.2 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 1 Funktionsbeschreibung Bild 8-6 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 1 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl nur bei Stillstand des Motors.
  • Seite 248 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-12 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 1 in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 17 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: EIN/AUS1 Rechtslauf • Digitaleingang 1: EIN/AUS1 Linkslauf Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen (Seite 117) Parameter Parameter...
  • Seite 249 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.3 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 2 Funktionsbeschreibung Bild 8-7 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 2 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
  • Seite 250 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-15 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 2 in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 18 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: EIN/AUS1 Rechtslauf • Digitaleingang 1: EIN/AUS1 Linkslauf Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 109) Parameter Parameter...
  • Seite 251: Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.4 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf Funktionsbeschreibung Bild 8-8 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Die Befehle "EIN Rechtslauf" und "EIN Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung.
  • Seite 252 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-18 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 19 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: Freigabe/AUS1 • Digitaleingang 1: EIN Rechtslauf • Digitaleingang 2: EIN Linkslauf Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 109) Parameter...
  • Seite 253: Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Ein/Reversieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.5 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/EIN/Reversieren Funktionsbeschreibung Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Der Befehl "EIN" schaltet den Motor ein. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Die Wegnahme der Freigabe schaltet den Motor aus (AUS1).
  • Seite 254 Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-21 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/EIN/Reversieren in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 20 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: Freigabe/AUS1 • Digitaleingang 1: EIN • Digitaleingang 2: Reversieren Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 109) Parameter Parameter...
  • Seite 255: Antriebssteuerung Über Profibus Oder Profinet

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.1 Empfangsdaten und Sendedaten Überblick Zyklischer Datenaustausch Der Umrichter empfängt zyklisch Daten von der übergeordneten Steuerung und sendet zyklisch Daten an die Steuerung zurück. Bild 8-10 Zyklischer Datenaustausch Umrichter und übergeordnete Steuerung verpacken ihre Daten in Telegrammen.
  • Seite 256 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.2 Telegramme Überblick Die Nutzdaten der verfügbaren Telegramme sind im Folgenden beschrieben. Drehzahlsollwert 16 Bit Drehzahlsollwert 16 Bit für VIK-Namur Drehzahlsollwert 16 Bit mit Momentenbegrenzung Drehzahlsollwert 16 Bit für PCS7 Drehzahlsollwert 16 Bit mit Lesen und Schreiben von Parametern Drehzahlsollwert 16 Bit für PCS7 mit Lesen und Schreiben von Parametern Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 257 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Freie Verschaltung und Länge Tabelle 8-22 Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung Prozessdatum Parameterkanal Steuerwort MIST_GLATT Aktuelles geglättetes Drehmoment Zustandswort PIST_GLATT Aktuelle geglättete Wirkleistung NSOLL_A Drehzahlsollwert M_LIM Drehmomentgrenzwert NIST_A Drehzahlistwert FAULT_CODE Störcode NIST_A_GLATT Geglätteter Drehzahlistwert WARN_CODE Warncode...
  • Seite 258: Bit Bedeutung Telegramm 20 Alle Anderen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrich‐ Telegramme 0 = HLG stoppen Der Ausgang des Hochlaufgebers bleibt auf p1141[0] = dem aktuellen Wert stehen. r2090.5 1 = HLG freigeben Der Ausgang des Hochlaufgebers folgt dem Soll‐...
  • Seite 259 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrich‐ Telegramme 1 = AUS2 inaktiv Zum Stillstand austrudeln ist nicht aktiv. p2080[4] = r0899.4 1 = AUS3 inaktiv Schnellhalt ist nicht aktiv. p2080[5] = r0899.5 1 = Einschaltsperre aktiv...
  • Seite 260 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 10 Nicht verwendet 11 1 = Statik Freigabe Statik des Drehzahlreglers freige‐ p1492[0] = r2093.11 ben oder sperren. 12 1 = Drehmomentregelung aktiv Umschalten der Regelungsart p1501[0] = r2093.12 bei Vektorregelung.
  • Seite 261 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z. B. Überstrom oder Übertemperatur 1 = Übertemperatur des Umrichters 1 = Erdschluss/Phasenschluss in der Motorleitung oder im Motor 1 = Überlast Motor...
  • Seite 262: Parameterkanal

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.3 Parameterkanal Überblick Der Parameterkanal ermöglicht das zyklische Lesen und Schreiben von Parameterwerten. Aufbau des Parameterkanals: • PKE (1. Wort) – Art des Auftrags (lesen oder schreiben) – Bit 11 ist reserviert und immer mit 0 belegt –...
  • Seite 263 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Tabelle 8-24 Antwortkennungen Umrichter → Steuerung Beschreibung keine Antwort Übertrage Parameterwert (Wort) Übertrage Parameterwert (Doppelwort) Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten. Der Umrichter sendet im höchsten Wort des Parameterkanals eine Fehlernummer an die Steu‐...
  • Seite 264 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung 6B hex Kein Änderungszugriff bei freigegebenem Regler. (Der Betriebszustand des Umrichters verhindert eine Parameteränderung) 86 hex Schreibzugriff nur bei Inbetriebnahme (p0010 = 15) (Der Betriebszustand des Umrichters verhindert eine Parameteränderung) 87 hex Know-how-Schutz aktiv, Zugriff gesperrt C8 hex Änderungsauftrag unterhalb aktuell gültiger Grenze (Änderungsauftrag auf einen Wert,...
  • Seite 265 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beispiele Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie den Parameterkanal mit folgenden Daten füllen: • PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) •...
  • Seite 266 • PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) • PWE2, Bit 10 … 15: = 3F hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) • PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index des Parameters (DI 2 = 2))
  • Seite 267: Telegramm Erweitern Oder Frei Verschalten

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.4 Telegramm erweitern oder frei verschalten Überblick Wenn Sie ein Telegramm gewählt haben, verschaltet der Umrichter die entsprechenden Signale mit der Feldbus-Schnittstelle. Diese Verschaltungen sind normalerweise gegen Änderung gesperrt. Bei entsprechender Einstellung im Umrichter lässt sich das Telegramm erweitern oder sogar frei verschalten.
  • Seite 268 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Der Umrichter legt die Empfangsdaten folgendermaßen ab: • Format "Wort" in r2050 • Format "Doppelwort" in r2060 • Bitweise in r2090 … r2093 Telegramm erweitern: Vorgehensweise 1. Setzen Sie p0922 = 999. 2.
  • Seite 269 Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Parameter Nummer Name Werkseinstellung p0922 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl r2050[0…11] CO: PROFIdrive PZD empfangen Wort p2051[0…16] CI: PROFIdrive PZD senden Wort 0 bzw. abhängig vom Umrichter r2053[0…16] PROFIdrive Diagnose PZD senden Wort r2060[0…10] CO: PROFIdrive PZD empfangen Doppelwort p2061[0…15] CI: PROFIdrive PZD senden Doppelwort...
  • Seite 270: Umrichterparameter Azyklisch Lesen Und Schreiben

    • Für PROFINET: Schreib- oder Leseaufträge über B02E hex und B02F hex Beispiel Anwendungsbeispiel "Parameter lesen und schreiben" Weitere Informationen finden Sie im Internet: Applikationsbeispiele (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29157692) Weitere Informationen Weitere Informationen zur azyklischen Kommunikation finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 558) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 271: Antriebssteuerung Über Modbus Rtu

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Antriebssteuerung über Modbus RTU Überblick Modbus RTU dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 247 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Funktionsbeschreibung Steuerwort 1 (STW1) Bit Bedeutung...
  • Seite 272 Erweiterte Inbetriebnahme 8.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Richtungsumkehr Sollwert im Umrichter invertieren. p1113[0] = r2090.11 Reserviert 1 = MOP höher Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert erhö‐ p1035[0] = hen. r2090.13 1 = MOP tiefer Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert verrin‐...
  • Seite 273 Erweiterte Inbetriebnahme 8.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Motor dreht rechts Umrichter-interner Istwert > 0. p2080[14] = r2197.3 0 = Motor dreht links Umrichter-interner Istwert < 0. 0 = Warnung thermische p2080[15] = Überlast Umrichter r2135.15 Wenn Sie von einem anderen Telegramm auf das Telegramm 20 umschalten, bleibt die Belegung des...
  • Seite 274: Antriebssteuerung Über Uss

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.8 Antriebssteuerung über USS Antriebssteuerung über USS Überblick USS dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 31 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Funktionsbeschreibung Steuerwort 1 (STW1) Bit Bedeutung...
  • Seite 275 Erweiterte Inbetriebnahme 8.8 Antriebssteuerung über USS Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Richtungsumkehr Sollwert im Umrichter invertieren. p1113[0] = r2090.11 Reserviert 1 = MOP höher Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert erhö‐ p1035[0] = hen. r2090.13 1 = MOP tiefer Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert verrin‐...
  • Seite 276 Erweiterte Inbetriebnahme 8.8 Antriebssteuerung über USS Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Motor dreht rechts Umrichter-interner Istwert > 0. p2080[14] = r2197.3 0 = Motor dreht links Umrichter-interner Istwert < 0. 0 = Warnung thermische p2080[15] = Überlast Umrichter r2135.15 Parameter Parameter...
  • Seite 277: Antriebssteuerung Über Ethernet/Ip

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.9 Antriebssteuerung über Ethernet/IP Antriebssteuerung über Ethernet/IP Überblick EtherNet/IP ist ein auf Ethernet basierender Feldbus. EtherNet/IP dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten. Funktionsbeschreibung Parameter Beschreibung p2030 = 10 Feldbus-SS Protokollauswahl: Ethernet/IP p8924 PN DHCP Mode 0: DHCP aus 2: DHCP ein, Identifizierung über MAC-Adresse 3: DHCP ein, Identifizierung über Name of Station p8925...
  • Seite 278 Erweiterte Inbetriebnahme 8.9 Antriebssteuerung über Ethernet/IP Weitere Informationen Weitere Informationen zu USS finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 558) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 279: Voraussetzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.10 Tippen 8.10 Tippen Überblick Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um einen Motor vorübergehend über Vor- Ort-Befehle zu bewegen. Voraussetzung Der AUS1-Befehl muss aktiv sein. Bei aktivem EIN-Befehl ignoriert der Umrichter die Befehle "Tippen 1" und "Tippen 2". Funktionsbeschreibung Die Befehle "Tippen 1"...
  • Seite 280 Erweiterte Inbetriebnahme 8.10 Tippen Parameter Nummer Name Werkseinstellung p1055[C] BI: Tippen Bit 0 abhängig vom Um‐ richter p1056[C] BI: Tippen Bit 1 abhängig vom Um‐ richter p1058[D] Tippen 1 Drehzahlsollwert 150 1/min p1059[D] Tippen 2 Drehzahlsollwert -150 1/min p1082[D] Maximaldrehzahl 1500 1/min p1110[C] BI: Richtung negativ sperren...
  • Seite 281: Endlagensteuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.11 Endlagensteuerung 8.11 Endlagensteuerung Überblick Eine Endlage ist eine Position in der Bewegungsrichtung einer Maschinenkomponente, an welcher die Bewegung konstruktionsbedingt endet. Ein Endschalter ist ein Sensor, welcher das Erreichen einer Endlage meldet. Die Endlagensteuerung des Umrichters steuert den Motor abhängig von 2 Endschaltersignalen: •...
  • Seite 282 Erweiterte Inbetriebnahme 8.11 Endlagensteuerung Tabelle 8-28 Erläuterung ① Die übergeordnete Steuerung gibt einen positiven Sollwert vor. Der Motor bewegt die Maschinenkomponente in Richtung der positiven Endlage. ② Die positive Endlage ist erreicht. Der Motor stoppt mit der AUS3-Rücklaufzeit. ③ Die übergeordnete Steuerung gibt einen negativen Sollwert vor. Mit einem Signalwechsel 0 →...
  • Seite 283: Antriebssteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) 8.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Überblick Einige Anwendungen erfordern die Möglichkeit, die Steuerungshoheit zur Bedienung des Umrichters umzuschalten. Beispiel: Der Motor soll entweder über den Feldbus von einer zentralen Steuerung oder über die Digitaleingänge des Umrichters vor Ort bedient werden. Funktionsbeschreibung Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unterschiedliche...
  • Seite 284 Erweiterte Inbetriebnahme 8.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Beispiel Der Umrichter wertet seine Steuerungsbefehle abhängig vom Digitaleingang DI 3 aus: • Über den Feldbus von einer zentralen Steuerung • Über die Digitaleingänge des Umrichters vor Ort. Hinweis Der Umrichter braucht ca. 4 ms, um den Befehlsdatensatz umzuschalten. Parameter Nummer Name...
  • Seite 285: Motorhaltebremse

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.13 Motorhaltebremse 8.13 Motorhaltebremse Überblick Die Motorhaltebremse hält den ausgeschalteten Motor in Position. Bei richtiger Einstellung der Funktion "Motorhaltebremse" bleibt der Motor eingeschaltet, solange die Motorhaltebremse geöffnet ist. Der Umrichter schaltet den Motor nur bei geschlossener Motorhaltebremse aus. Funktionsbeschreibung Bild 8-19 Funktion der Motorhaltebremse...
  • Seite 286 Erweiterte Inbetriebnahme 8.13 Motorhaltebremse Nach dem AUS1- oder AUS3-Befehl: 1. Mit dem AUS1- oder AUS3-Befehl bremst der Umrichter den Motor bis zum Stillstand. 2. Der Umrichter vergleicht beim Bremsen den Drehzahlsollwert und die aktuelle Drehzahl mit der "Stillstandserkennung Drehzahlschwelle" p1226: –...
  • Seite 287: Vorgehensweise

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.13 Motorhaltebremse Motorhaltebremse in Betrieb nehmen WARNUNG Lastabsturz durch fehlerhaft eingestellte Funktion "Motorhaltebremse" Bei unvollständiger oder fehlerhafter Einstellung der Funktion "Motorhaltebremse" besteht in Anwendungen mit hängender Last, z. B. Hebezeugen, Kranen oder Aufzügen, Lebensgefahr durch einen Lastabsturz. • Sichern Sie für die Inbetriebnahme der Funktion "Motorhaltebremse" hängende Lasten, z. B. durch folgende Maßnahmen: –...
  • Seite 288 Erweiterte Inbetriebnahme 8.13 Motorhaltebremse 6. Prüfen Sie das Beschleunigungsverhalten des Antriebs unmittelbar nach dem Einschalten des Motors: – Wenn die Motorhaltebremse zu spät öffnet, beschleunigt der Umrichter den Motor ruckartig gegen die geschlossene Motorhaltebremse. Vergrößern Sie p1216. – Wenn der Motor nach dem Öffnen der Motorhaltebremse zu lange wartet, bevor er den Motor beschleunigt, verkleinern Sie p1216.
  • Seite 289 Erweiterte Inbetriebnahme 8.13 Motorhaltebremse Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0858[C] BI: Haltebremse unbedingt schließen p1226[D] Stillstandserkennung Drehzahlschwelle 20 1/min p1227 Stillstandserkennung Überwachungszeit 300 s p1228 Impulslöschung Verzögerungszeit 0,01 s p1351[D] CO: Motorhaltebremse Startfrequenz p1352[C] CI: Motorhaltebremse Startfrequenz Signalquelle 1351 p1475[C] CI: Drehzahlregler Drehmomentsetzwert für Motorhaltebrem‐ Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 290: Freie Funktionsbausteine

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.14 Freie Funktionsbausteine 8.14 Freie Funktionsbausteine 8.14.1 Übersicht Überblick Die freien Funktionsbausteine erlauben eine projektierbare Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Funktionsbeschreibung Die folgenden freien Funktionsbausteine stehen zur Verfügung: Tabelle 8-31 Freie Funktionsbausteine Lokigbausteine AND 0 OR 0 XOR 0 NOT 0 AND 1 OR 1...
  • Seite 291: Weitere Informationen

    Addierer ADD 0, ADD 1 und ADD 2. Wenn Sie bereits 3 Addierer projektiert haben, steht kein weiterer Addierer mehr zur Verfügung. 8.14.2 Weitere Informationen Applikationsbeschreibung zu den freien Funktionsbausteinen Weitere Informationen finden Sie im Internet: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/85168215) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 292: Physikalische Einheiten Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Physikalische Einheiten wählen 8.15 Physikalische Einheiten wählen 8.15.1 Motornorm Wahlmöglichkeiten und betroffene Parameter Der Umrichter stellt die Motordaten entsprechend der Motornorm IEC oder NEMA in unterschiedlichen Einheitensystemen dar: SI-Einheiten bzw. US-Einheiten. Tabelle 8-32 Betroffene Parameter bei Wahl der Motornorm Parame‐...
  • Seite 293: Bezugsgrößen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Physikalische Einheiten wählen • p0505 = 3: Einheitensystem US Drehmoment [lbf ft], Leistung [hp], Temperatur [°F] • p0505 = 4: Einheitensystem Bezogen/US Darstellung in [%] Besonderheiten Die im Umrichter dargestellten Werte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Der Bezug auf SI- oder US-Einheiten ist jedoch für interne Berechnungen und zur Ausgabe von physikalischen Größen erforderlich.
  • Seite 294: Technologische Einheit Des Technologiereglers

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Physikalische Einheiten wählen Der Parameter gehört zur Einheitengruppe 7_1 und p0505 schaltet die Einheit um. Tabelle 8-33 Einheitengruppe (p0100) Einheitengruppe Einheitenwahl bei p0100 = lbf ft 14_6 25_1 kg m² lbf ft² kg m² 27_1 28_1 Nm/A lbf ft/A Nm/A Tabelle 8-34 Einheitengruppe (p0505)
  • Seite 295: Einheitengruppe

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Physikalische Einheiten wählen Einheitengruppe Die von p0595 betroffenen Parameter gehören zur Einheitengruppe 9_1. Die einstellbaren Werte und die technologischen Einheiten sind in p0595 dargestellt. Besonderheiten Nach der Änderung von p0595 oder p0596 ist eine Optimierung des Technologiereglers erforderlich.
  • Seite 296: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (Sto)

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16.1 Wo sind die Sicherheitsfunktionen beschrieben? Überblick Die Betriebsanleitung beschreibt die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktion STO als Basisfunktion bei Ansteuerung über einen fehlersicheren Digitaleingang. Im Funktionshandbuch "Safety Integrated" finden Sie die Beschreibung aller Sicherheitsfunktionen: •...
  • Seite 297 Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Funktionsbeschreibung Tabelle 8-35 Funktionsweise von STO Safe Torque Off (STO) Mit STO verknüpfte Standardfunktionen des Umrichters 1. Der Umrichter erkennt die Anwahl von STO über einen fehlersicheren Digitaleingang oder über PROFIsafe. 2. Der Umrichter unterbindet die Energiezufuhr Wenn Sie eine Motorhaltebremse verwenden, zum Motor.
  • Seite 298: Not-Aus Und Not-Halt

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Beispiel Die Funktion STO passt zu Anwendungen, in denen der Motor bereits stillsteht oder durch Reibung in gefahrlos kurzer Zeit zum Stillstand kommt. STO verkürzt nicht das Auslaufen von Maschinenkomponenten bis zum Stillstand. Anwendung Lösungsmöglichkeit Beim Betätigen des NOT-HALT-Tasters...
  • Seite 299: Funktionseinschränkung Durch Power Module

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Handlung: NOT-AUS NOT-HALT Stopp-Kategorie 0 nach EN 60204‑1 Klassische Lösung: Elektrische Spannung ausschalten: Elektrische Spannungsversorgung des Antriebs ausschalten: Lösung mit der an‐ STO eignet sich nicht zum Ausschalten STO anwählen: triebsintegrierten Si‐ einer elektrischen Spannung.
  • Seite 300: Sto In Betrieb Nehmen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16.5 STO in Betrieb nehmen 8.16.5.1 Tools zur Inbetriebnahme Überblick Wir empfehlen Ihnen, die Sicherheitsfunktionen mit dem PC-Tool Startdrive in Betrieb zu nehmen. Werkzeuge zur Inbetriebnahme des Umrichters (Seite 146) 8.16.5.2 Passwort Überblick Das Passwort schützt die Einstellung der Sicherheitsfunktionen vor Änderungen durch unbefugte Personen.
  • Seite 301: Sicherheitsfunktion Konfigurieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16.5.3 Sicherheitsfunktion konfigurieren Überblick Sie müssen die Sicherheitsfunktion STO frei geben und festlegen, wie STO angewählt wird. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Wählen Sie "Auswahl Sicherheitsfunktionalität". 2. Wählen Sie die "Basisfunktionen". 3. Wählen Sie "Ansteuerart / Sicherheitsfunktionen". 4.
  • Seite 302: Signal "Sto Aktiv" Verschalten

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Übersicht der Handbücher (Seite 558) Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0010 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter p9601 SI Freigabe antriebsintegrierte Funktionen (Prozessor 1) 0000 0000 bin p9761 SI Passwort Eingabe 0000 hex p9762 SI Passwort neu 0000 hex p9763 SI Passwort Bestätigung...
  • Seite 303: Signalfilter Für Sto-Anwahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Sie haben die Rückmeldung "STO aktiv" verschaltet. ❒ Nach Anwahl von STO meldet der Umrichter "STO aktiv" an die übergeordnete Steuerung. Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung r9773[0…31] CO/BO: SI Status (Prozessor 1 + Prozessor 2) 1-Signal: STO im Antrieb ist aktiv 8.16.5.5 Signalfilter für STO-Anwahl...
  • Seite 304 Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Die Diskrepanzzeit verlängert nicht die Reaktionszeit des Umrichters. Der Umrichter aktiviert die Sicherheitsfunktion, sobald eines der beiden F-DI-Signale seinen Zustand von high nach low ändert. Entprellzeit In den folgenden Fällen ist eine sofortige Reaktion des Umrichters auf Signaländerungen der fehlersicheren Digitaleingänge unerwünscht: •...
  • Seite 305: Signalfilter Für Sto-Anwahl Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Weitere Informationen Entprellzeiten für Standard- und Sicherheitsfunktionen Die Entprellzeit p0724 für "Standard"-Digitaleingänge hat keinen Einfluss auf die Signale der fehlersicheren Eingänge. Umgekehrt gilt das gleiche: Die F‑DI-Entprellzeit beeinflusst die Signale der "Standard"-Eingänge nicht. Wenn Sie einen Eingang als Standard-Eingang nutzen, stellen Sie die Entprellzeit über den Parameter p0724 ein.
  • Seite 306: Zwangsdynamisierung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16.5.7 Zwangsdynamisierung Überblick Die Zwangsdynamisierung (Teststopp) ist ein Selbsttest des Umrichters, der notwendig ist, sobald Sie mindestens eine Sicherheitsfunktion frei gegeben haben. Funktionsbeschreibung Bei jedem Start der Zwangsdynamisierung prüft der Umrichter seine Schaltkreise zum Abschalten des Drehmoments.
  • Seite 307 Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 1. Wählen Sie die Maske zur Einstellung der Zwangsdynamisierung. 2. Setzen Sie die Überwachungszeit auf einen Wert passend zu Ihrer Anwendung. 3. Der Umrichter meldet mit diesem Signal, dass eine Zwangsdynamisierung (ein Teststopp) erforderlich ist.
  • Seite 308 Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16.5.9 Inbetriebnahme beenden Überblick Sie müssen die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen beenden und die Einstellungen sichern. Voraussetzung Sie sind mit Startdrive online. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Safety Inbetriebnahme beenden". 2. Bestätigen Sie die Abfrage zur Sicherung Ihrer Einstellungen (RAM nach ROM kopieren). 3.
  • Seite 309: Belegung Der Digitaleingänge Kontrollieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0010 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter p0971 Parameter speichern p9700 SI Kopierfunktion 0000 hex p9701 SI Datenänderung bestätigen 0000 hex 8.16.5.10 Belegung der Digitaleingänge kontrollieren Überblick Die gleichzeitige Verschaltung von Digitaleingängen mit einer Sicherheitsfunktion und einer "Standard"-Funktion kann zu unerwartetem Verhalten des Antriebs führen.
  • Seite 310 Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 8.16.5.11 Abnahme Überblick Ein Maschinenhersteller ist für die einwandfreie Funktion seiner Maschine oder Anlage verantwortlich. Nach der Inbetriebnahme muss der Maschinenhersteller daher die Funktionen prüfen oder durch Fachpersonal prüfen lassen, die ein erhöhtes Risiko für Sach- oder Personenschäden beinhalten.
  • Seite 311 "Startdrive Advanced" führt Sie durch den Abnahmetest, erstellt passende Traces zur Analyse des Maschinenverhaltens und generiert ein Abnahmeprotokoll als Excel-Datei. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Startdrive, Systemvoraussetzungen und Download (https://support.industry.siemens.com/ cs/ww/de/view/109752254) Reduzierte Abnahme nach Funktionserweiterungen Eine vollständige Abnahme ist nur nach der Erstinbetriebnahme erforderlich. Für Erweiterungen der Sicherheitsfunktionen genügt eine reduzierte Abnahme.
  • Seite 312 Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte 8.17 Sollwerte 8.17.1 Übersicht Überblick Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 8-26 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: •...
  • Seite 313: Analogeingang Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte 8.17.2 Analogeingang als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Bild 8-27 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle In der Schnellinbetriebnahme legen Sie eine Vorbelegung für die Schnittstellen des Umrichters fest. Je nach Wahl der Vorbelegung kann der Analogeingang bereits nach der Schnellinbetriebnahme mit dem Hauptsollwert verschaltet sein.
  • Seite 314: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte 8.17.3 Sollwert über Feldbus vorgeben Funktionsbeschreibung Bild 8-28 Feldbus als Sollwertquelle In der Schnellinbetriebnahme legen Sie eine Vorbelegung für die Schnittstellen des Umrichters fest. Je nach Wahl der Vorbelegung kann das Empfangswort PZD02 bereits nach der Schnellinbetriebnahme mit dem Hauptsollwert verschaltet sein.
  • Seite 315: Motorpotenziometer Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte 8.17.4 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich über die Steuersignale "Höher" und "Tiefer" einstellen. Bild 8-29 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Bild 8-30 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Beispiel Einstellung mit dem Motorpotenziometer als Sollwertquelle: Parameter...
  • Seite 316 Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte Parameter Tabelle 8-37 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Nummer Name Werkseinstellung p1035[C] BI: Motorpotenziometer Sollwert höher p1036[C] BI: Motorpotenziometer Sollwert tiefer Abhängig vom Um‐ richter p1040[D] Motorpotenziometer Startwert 0 1/min p1047[D] Motorpotenziometer Hochlaufzeit 10 s p1048[D] Motorpotenziometer Rücklaufzeit 10 s r1050 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber...
  • Seite 317: Drehzahlfestsollwert Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte 8.17.5 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Bild 8-31 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle Der Umrichter unterscheidet zwei Methoden für die Wahl der Drehzahlfestsollwerte: Drehzahlfestsollwert direkt wählen Bild 8-32 Direkte Auswahl der Drehzahlfestsollwerte Tabelle 8-39 Resultierender Sollwert p1020 p1021 p1022 p1023 Resultierender Sollwert p1001...
  • Seite 318 Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte p1020 p1021 p1022 p1023 Resultierender Sollwert p1002 + p1004 p1001 + p1002 + p1004 p1003 + p1004 p1001 + p1003 + p1004 p1002 + p1003 + p1004 p1001 + p1002 + p1003 + p1004 Drehzahlfestsollwert binär wählen Bild 8-33 Binäre Auswahl der Drehzahlfestsollwerte Tabelle 8-40 Resultierender Sollwert...
  • Seite 319 Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte Beispiel Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der Motor soll mit den folgenden entsprechenden Drehzahlen laufen: • Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min •...
  • Seite 320 Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1013[D] CO: Drehzahlfestsollwert 13 0 1/min p1014[D] CO: Drehzahlfestsollwert 14 0 1/min p1015[D] CO: Drehzahlfestsollwert 15 0 1/min p1016 Drehzahlfestsollwert Anwahlmodus p1020[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 0 p1021[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 1 p1022[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 2 p1023[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 3 r1024...
  • Seite 321 Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwerte Tabelle 8-44 Resultierende Drehzahlfestsollwerte für das Anwendungsbeispiel Drehzahlfestsollwert ausgewählt über Resultierender Sollwert DI 0 = 0 Motor stoppt DI 0 = 1 und DI 1 = 0 300 1/min DI 0 = 1 und DI 1 = 1 2300 1/min Parameter Parameter...
  • Seite 322: Sollwertaufbereitung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18.1 Übersicht Übersicht Die Sollwertaufbereitung beeinflusst den Sollwert über folgende Funktionen: • Das "Invertieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. • Die Funktion "Drehrichtung sperren" verhindert, dass der Motor in die falsche Richtung dreht, was z.
  • Seite 323: Sollwert Invertieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18.2 Sollwert invertieren Funktionsbeschreibung Die Funktion invertiert das Vorzeichen des Sollwerts über ein Binärsignal. Beispiel Um den Sollwert über ein externes Signal zu invertieren, verschalten Sie den Parameter p1113 mit einem Binärsignal Ihrer Wahl. Tabelle 8-45 Anwendungsbeispiele zum Invertieren des Sollwerts Parameter Beschreibung p1113 = 722.1...
  • Seite 324: Drehrichtung Sperren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18.3 Drehrichtung sperren Funktionsbeschreibung In der Werkseinstellung des Umrichters sind beide Drehrichtungen des Motors freigegeben. Um eine Drehrichtungen dauerhaft zu sperren, setzen Sie den entsprechenden Parameter auf den Wert = 1. Beispiel Tabelle 8-46 Anwendungsbeispiele zum Sperren und Freigeben einer Drehrichtung Parameter Beschreibung p1110[0] = 1...
  • Seite 325: Ausblendbänder Und Minimaldrehzahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Überblick Der Umrichter verfügt über eine Minimaldrehzahl und vier Ausblendbänder: • Die Minimaldrehzahl verhindert den dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen kleiner als der Minimaldrehzahl. • Jedes Ausblendband verhindert den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich.
  • Seite 326 Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung Nummer Name Werkseinstellung p1093[D] Ausblenddrehzahl 3 0 1/min p1094[D] Ausblenddrehzahl 4 0 1/min p1098[C] CI: Ausblenddrehzahl Skalierung r1099 CO/BO: Ausblendband Zustandswort p1106 CI: Minimaldrehzahl Signalquelle r1112 CO: Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung - 1/min r1114 CO: Sollwert nach Richtungsbegrenzung - 1/min r1119 CO: Hochlaufgeber Sollwert am Eingang...
  • Seite 327: Drehzahlbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Parameter Tabelle 8-48 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Nummer...
  • Seite 328: Hochlaufgeber

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 8.18.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungsgeschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts (Beschleunigung). Eine reduzierte Beschleunigung verringert das Beschleunigungsmoment des Motors. Dadurch entlastet der Motor die Mechanik der angetriebenen Maschine. Sie haben die Wahl zwischen zwei Arten des Hochlaufgebers: •...
  • Seite 329: Erweiterten Hochlaufgeber Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung Parameter Tabelle 8-49 Parameter zum Einstellen des Erweiterten Hochlaufgebers Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1115 Hochlaufgeber Auswahl p1120[D] Hochlaufgeber Hochlaufzeit 10 s p1121[D] Hochlaufgeber Rücklaufzeit 30 s p1130[D] Hochlaufgeber Anfangsverrundungszeit p1131[D] Hochlaufgeber Endverrundungszeit p1134[D] Hochlaufgeber Verrundungstyp 0: Stetige Glättung 1: Unstetige Glättung p1135[D] AUS3 Rücklaufzeit...
  • Seite 330: Einfachhochlaufgeber

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung 5. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam bremst, verringern Sie die Rücklaufzeit. Die minimal sinnvolle Rücklaufzeit hängt von Ihrer Anwendung ab. Je nach verwendetem Power Module erreicht der Umrichter bei einer zu kurzen Rücklaufzeit entweder die Stromgrenze des Motors oder die Zwischenkreisspannung im Umrichter wird zu groß.
  • Seite 331: Änderung Der Hoch- Und Rücklaufzeit Im Betrieb

    Der Umrichter empfängt den Wert für die Skalierung der Hoch- und Rücklaufzeit über das PZD- Empfangswort 3. ❒ Weitere Informationen finden Sie im Internet: FAQ (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/82604741) Anwendungsbeispiel Im folgenden Anwendungsbeispiel stellt die übergeordnete Steuerung über PROFIBUS die Hoch- und Rücklaufzeit des Umrichters ein.
  • Seite 332 Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 Sollwertaufbereitung Parameter Tabelle 8-51 Parameter zur Einstellung der Skalierung Parame‐ Beschreibung Werkseinstellung p1138[C] CI: Hochlaufgeber Hochlaufzeit Skalierung p1139[C] Rücklauframpe Skalierung r2050 CO: PROFIdrive PZD empfangen Wort Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 333 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler 8.19 PID-Technologieregler 8.19.1 PID-Technologieregler Überblick Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 8-36 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Voraussetzung Die U/f-Steuerung oder die Vektorregelung sind eingestellt. Funktionsbeschreibung Funktionsplan Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-, Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt.
  • Seite 334: Grundeinstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler ① Der Umrichter verwendet den Startwert, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind: • Der Technologieregler liefert den Hauptsollwert (p2251 = 0). • Der Hochlaufgeberausgang des Technologiereglers hat den Startwert noch nicht erreicht. Bild 8-37 Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Grundeinstellungen Die minimal erforderlichen Einstellungen sind im Funktionsplan grau markiert: •...
  • Seite 335 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler Reglerparameter K und T einstellen Vorgehensweise 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert. Je träger der zu regelnde Prozess reagiert, desto länger müssen Sie das Reglerverhalten beobachten.
  • Seite 336 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler Parameter Tabelle 8-52 Grundeinstellungen Nummer Name Werkseinstellung r0046[0…31] CO/BO: Fehlende Freigaben r0052[0…15] CO/BO: Zustandswort 1 r0056[0…15] CO/BO: Zustandswort Regelung r1084 CO: Drehzahlgrenze positiv wirksam r1087 CO: Drehzahlgrenze negativ wirksam - 1/min p2200[C] BI: Technologieregler Freigabe p2252 Technologieregler Konfiguration Siehe Parameterlis‐...
  • Seite 337 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler Nummer Name Werkseinstellung p2293 Technologieregler Hoch-/Rücklaufzeit r2294 CO: Technologieregler Ausgangssignal p2295 CO: Technologieregler Ausgang Skalierung 100 % p2296[C] CI: Technologieregler Ausgang Skalierung 2295 p2297[C] CI: Technologieregler Maximalbegrenzung Signalquelle 1084 p2298[C] CI: Technologieregler Minimalbegrenzung Signalquelle 1087 p2299[C] CI: Technologieregler Begrenzung Offset p2302 Technologieregler Ausgangssignal Startwert...
  • Seite 338: Weitere Informationen

    • Istwertkanal: Filter, Begrenzung und Signalaufbereitung • PID-Regler: Wirkungsweise des D-Anteils, Sperren des I-Anteils und Regelsinn • Freigabe, Begrenzung des Reglerausgangs und Fehlerreaktion FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92556266) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 339: Autotuning Des Pid-Technologiereglers

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler 8.19.2 Autotuning des PID-Technologiereglers Überblick Das Autotuning ist eine Umrichterfunktion zur automatischen Optimierung des PID- Technologiereglers. Voraussetzung Es gelten die folgenden Voraussetzungen: • Die Motorregelung ist eingestellt. • Der PID-Technologieregler muss so wie im späteren Betrieb eingestellt sein: –...
  • Seite 340 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler Bild 8-39 Beispiel für Drehzahlsollwert und Prozess-Istwert beim Autotuning Aus der ermittelten Schwingungsfrequenz berechnet der Umrichter die Parameter des PID- Reglers. Autotuning durchführen 1. Wählen Sie mit p2350 die geeignete Reglereinstellung. 2. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter meldet die Warnung A07444.
  • Seite 341 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler Nummer Name Werkseinstellung p2350 Freigabe PID Autotuning Automatische Reglereinstellung nach der Methode "Ziegler Nichols". Nach Abschluss des Autotuning setzt der Umrichter p2350 = 0. 0: Keine Funktion 1: Die Prozessgröße folgt dem Sollwert nach einer sprungför‐ migen Sollwertänderung relativ schnell, aber mit einem Über‐...
  • Seite 342: Kp Und Tn Adaptieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler 8.19.3 Kp und Tn adaptieren Überblick Die Funktion passt den PID-Technologieregler an den Prozess an, z. B. abhängig von der Technologieregler-Regeldifferenz. Funktionsbeschreibung Bild 8-40 Regleradaption Parameter Nummer Name Werkseinstellung p2252 Technologieregler Konfiguration 0000 0000 0000 0000 bin p2280 Technologieregler Proportionalverstärkung siehe Parameterlis‐...
  • Seite 343 Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 PID-Technologieregler Nummer Name Werkseinstellung p2319 Technologieregler Tn-Adaption Wert oben 10 s p2320 Technologieregler Tn-Adaption Einsatzpunkt unten p2321 Technologieregler Tn-Adaption Einsatzpunkt oben 100 % r2322 CO: Technologieregler Tn-Adaption Ausgang Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 344: Drossel, Filter Und Leitungswiderstand Am Umrichterausgang

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Drossel, Filter und Leitungswiderstand am Umrichterausgang 8.20 Drossel, Filter und Leitungswiderstand am Umrichterausgang Überblick Komponenten zwischen Umrichter und Motor wirken sich auf die Regelungsqualität des Umrichters aus: • Ausgangsdrossel oder Sinusfilter In Werkseinstellung geht der Umrichter bei der Motordatenidentifikation davon aus, dass weder Ausgangsdrossel noch Sinusfilter am Umrichterausgang angeschlossen sind.
  • Seite 345: Überblick

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21 Motorregelung Überblick Der Umrichter verfügt über zwei alternative Verfahren, damit die Motordrehzahl dem vorgegebenen Drehzahlsollwert folgt: • U/f-Steuerung • Vektorregelung 8.21.1 U/f-Steuerung Überblick In der U/f-Variante "Fluss-Stromregelung (FCC)" regelt der Umrichter bei kleinen Drehzahlen den Motorstrom (Anfahrstrom).
  • Seite 346: Netzspannung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Funktionsbeschreibung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinien verbessert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Bei der Fluss-Stromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Ständer‐ widerstand des Motors Bild 8-42 Kennlinien der U/f-Steuerung Mit steigender Drehzahl oder Ausgangsfrequenz erhöht der Umrichter seine Ausgangsspannung U.
  • Seite 347 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung • Netzimpedanz • Aktuelles Motormoment Die maximal mögliche Ausgangsspannung in Abhängigkeit der Eingangsspannung finden Sie in den technischen Daten. Technische Daten (Seite 481) Tabelle 8-58 Die zur Anwendung passende Kennlinie Anforderung Anwendungsbei‐ Anmerkung Kennli‐ Parameter spiele Das erforderli‐...
  • Seite 348 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Anforderung Anwendungsbei‐ Anmerkung Kennli‐ Parameter spiele Frei einstellbare einstell‐ p1300 = 3 U/f-Kennlinie bare Cha‐ rakteristik U/f-Kennlinie Der Zusammenhang zwischen Fre‐ unabhän‐ p1300 = 19 mit unabhängi‐ quenz und Spannung wird nicht im giger gem Span‐ Umrichter berechnet, sondern Span‐...
  • Seite 349: Motoranlauf Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.1.1 Motoranlauf optimieren Überblick Nach der Wahl der U/f-Kennlinie sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Unter folgenden Umständen kann der Motor nach dem Einschalten nicht auf seinen Drehzahl- Sollwert beschleunigen: • Zu hohes Trägheitsmoment der Last •...
  • Seite 350: U/F-Steuerung Mit Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 3. Wenn der Motor unrund dreht oder sogar stehen bleibt, erhöhen Sie die Spannungsanhebung p1310 so lange, bis der Motor rund dreht. 4. Beschleunigen Sie den Motor mit maximaler Last auf Maximaldrehzahl. 5. Kontrollieren Sie, ob der Motor dem Sollwert folgt. 6.
  • Seite 351 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung • Ein Sanftanlauf ist nicht möglich. • Reduzierte Einstellmöglichkeiten Funktionsbeschreibung Kennlinien nach Wahl der Apllikationsklasse Standard Drive Control ① Die Anfahrstrom-Regelung optimiert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Der Umrichter kompensiert den Spannungsabfall im Ständerwiderstand des Motors Bild 8-45 Kennlinien nach Wahl von Standard Drive Control Die Applikationsklasse Standard Drive Control reduziert die Anzahl der Kennlinien und die...
  • Seite 352 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0025 CO: Ausgangsspannung geglättet - Veff r0066 CO: Ausgangsfrequenz - Hz r0071 Ausgangsspannung maximal - Veff p0310[M] Motor-Bemessungsfrequenz 0 Hz p501 Technologische Anwendung Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 353: Motoranlauf Mit Standard Drive Control Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.1.3 Motoranlauf mit Standard Drive Control optimieren Überblick Nach der Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Der Umrichter sorgt dafür, dass im Stillstand mindestens der Bemessungs- Magnetisierungsstrom des Motors fließt. Der Magnetisierungsstrom p0320 entspricht etwa dem Leerlaufstrom bei 50 % …...
  • Seite 354 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Vorgehensweise 1. Schalten Sie den Motor mit einem Sollwert von wenigen Umdrehungen pro Minute ein. 2. Kontrollieren Sie, ob der Motor rund dreht. 3. Wenn der Motor unrund dreht oder sogar stehen bleibt, erhöhen Sie die Spannungsanhebung p1310 so lange, bis der Motor rund dreht.
  • Seite 355: Geberlose Vektorregelung Mit Drehzahlregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.2 Geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler 8.21.2.1 Struktur der geberlosen Vektorregelung Übersicht Die Vektorregelung besteht aus einer Stromregelung und einer überlagerten Drehzahlregelung. bei Asynchronmotoren Erforderliche Einstellungen Bild 8-47 Vereinfachter Funktionsplan für geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler Der Umrichter berechnet mit Hilfe des Motormodells aus den gemessenen Phasenströmen und der Ausgangsspannung folgende Regelungssignale: •...
  • Seite 356: Erforderliche Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Ausgangsspannung den Motorfluss konstant und stellen die passende Stromkomponente I Motor ein. Erforderliche Einstellungen Starten Sie erneut die Schnellinbetriebnahme und wählen Sie in der Schnellinbetriebnahme die Vektorregelung. Inbetriebnehmen (Seite 145) Um ein zufrieden stellendes Reglerverhalten zu erreichen, müssen Sie zumindest die in der obigen Abbildung grau hinterlegten Teilfunktionen passend zu Ihrer Anwendung einstellen: •...
  • Seite 357: Voreinstellung Durch Die Applikationsklasse Dynamic Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.2.2 Voreinstellung durch die Applikationsklasse Dynamic Drive Control Die Wahl der Applikationsklasse Dynamic Drive Control in der Schnellinbetriebnahme passt die Struktur der Vektorregelung an und reduziert die Einstellmöglichkeiten: Vektorregelung nach Wahl der Appli‐ Vektorregelung ohne Wahl kationsklasse Dynamic Drive Control einer Applikationsklasse Drehmomentregelung ohne...
  • Seite 358: Regelungsoptimierung Erforderlich

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Regelungsoptimierung erforderlich In manchen Fällen ist das Ergebnis der Selbstoptimierung nicht zufrieden stellend oder die Selbstoptimierung ist nicht möglich, weil der Motor nicht frei drehen kann. Der Drehzahlistwert folgt dem Drehzahlsollwert zunächst mit Verzögerung, schwingt dann aber über den Drehzahlsollwert hinaus.
  • Seite 359: Kritische Anwendungen Beherrschen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 7. Schalten Sie den Motor aus. 8. Setzen SIe p0340 = 4. Der Umrichter berechnet nochmals die Parameter des Drehzahlreglers. 9. Schalten Sie den Motor ein. 10.Prüfen Sie im gesamten Drehzahlbereich, ob sich die Drehzahlregelung mit den optimierten Einstellungen zufrieden stellend verhält.
  • Seite 360 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Funktionsbeschreibung Bei mechanisch gekoppelten Antrieben besteht die Gefahr, dass Antriebe "gegeneinander" arbeiten: Kleine Abweichungen im Drehzahlsoll- oder -Istwert der gekoppelten Antriebe können bewirken, dass die Antriebe mit stark unterschiedlichem Drehmoment betrieben werden. Die Statik-Aufschaltung sorgt für eine gleichmäßige Momentverteilung zwischen mehreren mechanisch gekoppelten Antrieben.
  • Seite 361 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Funktionsbeschreibung Wenn Sie die geberlose Vektorregelung bei einer ziehenden Last einsetzen, dann sind folgende Einstellungen und erforderlich: • Stellen Sie die folgenden Parameter ein: • Geben Sie beim Öffnen der Motorhaltebremse einen Drehzahlsollwert > 0 vor. Bei Drehzahlsollwert = 0 und geöffneter Motorhaltebremse senkt sich die Last, weil der Asynchronmotor wegen der ziehenden Last mit Schlupffrequenz dreht.
  • Seite 362 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.2.5 Reibkennlinie Überblick In vielen Anwendungen, z B. Anwendungen mit Getriebemotor oder Bandförderer, ist das Reibmoment der Last nicht vernachlässigbar. Der Umrichter bietet die Möglichkeit, den Drehmomentsollwert unter Umgehung des Drehzahlreglers mit dem Reibmoment vorzusteuern. Die Vorsteuerung reduziert das Überschwingen der Drehzahl nach Drehzahländerungen.
  • Seite 363: Reibkennlinie Zum Drehmomentsollwert Addieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Vorgehensweise 1. Setzen Sie p3845 = 1: Der Umrichter beschleunigt den Motor nacheinander in beide Drehrichtungen und mittelt die Messergebnisse der positiven und der negativen Drehrichtung. 2. Schalten Sie den Motor ein (EIN/AUS1 = 1). 3. Der Umrichter beschleunigt den Motor. Während der Messung meldet der Umrichter die Warnung A07961.
  • Seite 364 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Parameter Beschreibung Werkseinstellung p3846[D] Reibkennlinie Record Hoch-/Rücklaufzeit 10 s p3847[D] Reibkennlinie Record Warmlaufzeit Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 365: Trägheitsmomentschätzer

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.2.6 Trägheitsmomentschätzer Überblick Der Umrichter berechnet aus dem Trägheitsmoment der Last und der Änderung des Drehzahlsollwerts das erforderliche Beschleunigungsmoment für den Motor. Über die Drehzahlregler-Vorsteuerung gibt das Beschleunigungsmoment den Hauptanteil des Drehmomentsollwerts vor. Der Drehzahlregler korrigiert Ungenauigkeiten in der Vorsteuerung. Bild 8-51 Einfluss des Trägheitsmomentschätzers auf die Drehzahlregelung Je genauer der Wert des Trägheitsmoments im Umrichter ist, desto geringer ist das...
  • Seite 366 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Bild 8-53 Übersicht zur Funktion des Trägheitsschätzers Wir empfehlen Ihnen, bei der Nutzung des Trägheitsschätzers auch die Reibkennlinie zu aktivieren. Reibkennlinie (Seite 360) Wie berechnet der Umrichter das Lastmoment? Bild 8-54 Berechnung des Lastmoments Bei kleinen Drehzahländerungen berechnet der Umrichter aus dem aktuellen Drehmoment des Motors das Lastmoment M Die Berechnung findet unter folgenden Bedingungen statt: •...
  • Seite 367 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Bild 8-55 Berechnung des Trägheitsmoments Bei größerer Drehzahländerung berechnet der Umrichter zunächst das Beschleunigungsmoment M als Differenz von Motormoment M , Lastmoment M Reibmoment M Das Trägheitsmoment J von Motor und Last ergibt sich dann aus dem Beschleunigungsmoment und der Winkelbeschleunigung α...
  • Seite 368: Trägheitsmomentschätzer Aktivieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Um die Kennlinie zu ermitteln, haben Sie folgende Möglichkeiten: • Sie kennen die Kennlinie bereits von anderen Messungen. In diesem Fall müssen Sie die Parameter bei der Inbetriebnahme auf die bekannten Werte einstellen. • Der Umrichter bestimmt die Kennlinie iterativ durch Messungen während des Betriebs des Motors.
  • Seite 369 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1496[D] Beschleunigungsvorsteuerung Skalierung p1498[D] Last Trägheitsmoment 0 kgm² p1502[C] BI: Trägheitsmomentschätzer einfrieren p1755[D] Motormodell Umschaltdrehzahl geberloser Betrieb 210000 1/min Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1226[D] Stillstandserkennung Drehzahlschwelle 20 1/min p1560[D] Trägheitsmomentschätzer Beschleunigungsdrehmoment 10 % Schwellwert p1561[D] Trägheitsmomentschätzer Änderungszeit Trägheitsmoment...
  • Seite 370: Drehmomentregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung 8.21.3 Drehmomentregelung Überblick Die Drehmomentregelung ist ein Teil der Vektorregelung und erhält normalerweise ihren Sollwert vom Ausgang des Drehzahlreglers. Durch Deaktivierung des Drehzahlreglers und direkte Vorgabe des Drehmoment-Sollwertes wird aus der Drehzahlregelung eine Drehmomentregelung. Der Umrichter regelt dann nicht mehr die Drehzahl des Motors, sondern das Drehmoment, das der Motor abgibt.
  • Seite 371 Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Motorregelung Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0300 … p0360 Motordaten werden bei der Schnellinbetriebnahme vom Ty‐ penschild übertragen und mit der Motordaten-Identifikation berechnet p1300[D] Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart p1511[C] CI: Zusatzdrehmoment 1 p1520[D] CO: Drehmomentgrenze oben 0 Nm p1521[D] CO: Drehmomentgrenze unten 0 Nm p1530[D] Leistungsgrenze motorisch...
  • Seite 372: Applikationsbeispiele Zur Motorregelung

    Applikationsbeispiele zur Motorregelung Weitere Informationen zur Einstellung der Motoregelung in bestimmten Applikationen finden Sie im Internet: • Auslegung und Inbetriebnahme von Serienhebezeugen (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/103156155) • Inbetriebnahme eines druckgeregelten Kompressors (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/77491582) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 373: Den Motor Elektrisch Bremsen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Überblick Bremsen als generatorischer Betrieb des Motors Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst, dann wandelt der Motor Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Die beim Bremsen der Last als elektrische Energie frei werdende Bremsenergie E ist proportional zum Trägheitsmoment J von Motor und Last sowie zum Quadrat der Drehzahl n.
  • Seite 374 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist elektrische Energie zurück ins Netz. • Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die Bremsenergie E wird nicht komplett in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurück‐ gespeist; für alle Anwendungen geeignet; permanenter gene‐ ratorischer Betrieb ist möglich - z.
  • Seite 375: Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen 8.22.1 Gleichstrombremsung Überblick Die Gleichstrombremsung wird für Anwendungen verwendet, in denen der Motor aktiv bremsen muss, aber der Umrichter weder über Netzrückspeisung noch über einen Bremswiderstand verfügt. Typische Applikationen für die Gleichstrombremsung sind: •...
  • Seite 376 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Unabhängig von der Konfiguration können Sie die Gleichstrombremsung auch als Reaktion auf bestimmte Umrichterstörungen festlegen. WARNUNG Unerwartete Beschleunigung des Motors In den folgenden Konfigurationen kann der Umrichter den Motor auf die Solldrehzahl beschleunigen, ohne dass ein erneuter EIN-Befehl erforderlich ist: - Gleichstrombremsung durch einen Steuerbefehl - Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Startdrehzahl Eine unerwartete Beschleunigung des Motors kann schwere Körperverletzung oder...
  • Seite 377 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Startdrehzahl Bild 8-59 Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Startdrehzahl Setzen Sie p1231 = 14 und p1230 = Steuerbefehl. Bei aktivem Befehl für die Gleichstrombremsung (p1230 = 1-Signal) passiert Folgendes: 1. Wenn Motordrehzahl < Startdrehzahl p1234: Um den Motor zu entmagnetisieren, schaltet der Umrichter den Motor für die Motor- Entregungszeit p0347 stromlos.
  • Seite 378 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Nach einem AUS1- oder AUS3-Befehl passiert Folgendes: 1. Der Motor bremst an der AUS1- oder AUS3-Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl p1234. 2. Um den Motor zu entmagnetisieren, schaltet der Umrichter den Motor für die Motor- Entregungszeit p0347 stromlos.
  • Seite 379 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1232[M] Gleichstrombremsung Bremsstrom 0 Aeff p1233[M] Gleichstrombremsung Zeitdauer p1234[M] Gleichstrombremsung Startdrehzahl 210000 1/min r1239[8…13] CO/BO: Gleichstrombremsung Zustandswort Tabelle 8-62 Konfigurieren der Gleichstrombremsung als Reaktion auf Störungen Parameter Beschreibung Werkseinstellung p2100[0…19] Störreaktion ändern Störcode p2101[0…19] Störreaktion ändern Reaktion...
  • Seite 380: Compound-Bremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen 8.22.2 Compound-Bremsung Überblick Die Compound-Bremsung eignet sich für Anwendungen, in denen der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl dreht und nur in größeren Zeitabständen bis zum Stillstand bremsen soll. Die folgenden Anwendungen sind typischerweise für die Compound-Bremsung geeignet: •...
  • Seite 381 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen ACHTUNG Überhitzung des Motors durch Compound-Bremsung Wenn Sie die Compound-Bremsung zu häufig oder zu lange einsetzen, überhitzt der Motor. Schäden am Motor können die Folge sein. • Überwachen Sie die Motortemperatur. • Lassen Sie den Motor zwischen den Bremsvorgängen ausreichend lange abkühlen. •...
  • Seite 382: Widerstandsbremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen 8.22.3 Widerstandsbremsung Überblick Die Widerstandsbremsung verarbeitet die beim Bremsen des Motors entstehende generatorische Leistung. Dadurch kann der Umrichter den Motor mit gleicher Dynamik beschleunigen und bremsen. Die folgenden Anwendungen sind typisch für die Widerstandsbremsung: •...
  • Seite 383 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Bild 8-63 Vereinfachte Darstellung der Widerstandsbremsung beim Reversieren eines Motors Beim Bremsen liefert der Motor generatorische Leistung an den Umrichter. Die generatorische Leistung bewirkt, dass die Zwischenkreisspannung im Umrichter steigt. Oberhalb der Aktivierungsschwelle für den Brems-Chopper leitet der Umrichter die generatorische Leistung an den Bremswiderstand weiter.
  • Seite 384 Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Vorgehensweise 1. Bremsleistung einstellen Stellen Sie mit p0219 die Bremsleistung ein, die der Bremswiderstand voraussichtlich maximal aufnehmen muss. Maximale Bremsleistung des Bremswiderstands p021 Maximale Bremsleistung der Anwendung Bild 8-64 Beispiel für die maximale Bremsleistung in einer Anwendung p0219 >...
  • Seite 385: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen Beispiel Ein Beispiel zur Auslegung und Inbetriebnahme eines Antriebs mit Bremswiderstand finden Sie im Internet: Auslegung und Inbetriebnahme von Serienhebezeugen (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/103156155) Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0063 CO: Drehzahlistwert - 1/min r0070 CO: Zwischenkreisspannung Istwert p0210 Geräte-Anschlussspannung...
  • Seite 386: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Den Motor elektrisch bremsen 8.22.4 Bremsung mit Netzrückspeisung Überblick Für die Bremsung mit Netzrückspeisung gibt es folgende typische Anwendungen: • Hubwerke • Zentrifugen • Abwickler Bei diesen Anwendungen muss der Motor längere Zeit bremsen. Der Umrichter kann bis zu 100 % seiner Bemessungsleistung ins Netz zurückspeisen (bezogen auf "High Overload"...
  • Seite 387: Schutz Vor Überstrom

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.23 Schutz vor Überstrom 8.23 Schutz vor Überstrom Überblick Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler). Voraussetzung Sie haben die U/f-Steuerung gewählt. Die Anwendung muss es zulassen, dass das Drehmoment des Motors bei geringerer Drehzahl zurückgeht.
  • Seite 388: Umrichterschutz Durch Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.24 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung 8.24 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überblick Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: • Die Umgebungstemperatur • Die mit dem Ausgangsstrom steigenden Ohm'schen Verluste • Die mit der Pulsfrequenz steigenden Schaltverluste Überwachungsarten Der Umrichter überwacht seine Temperatur auf die folgenden Arten: •...
  • Seite 389 Erweiterte Inbetriebnahme 8.24 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Der Umrichter reagiert 2-stufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Der Grundlast-Ausgangsstrom bleibt trotz der vorübergehend reduzierten Pulsfrequenz unverändert auf dem Wert, der dem Parameter p1800 zugeordnet ist. Bild 8-65 Derating-Kennlinie und Grundlast-Ausgangsstrom bei Überlast Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den...
  • Seite 390 Erweiterte Inbetriebnahme 8.24 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 12 Der Umrichter reagiert 2-stufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Es gibt kein Strom-Derating wegen des höheren Pulsfrequenz-Sollwerts. Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den Pulsfrequenz-Sollwert p1800.
  • Seite 391: Motorschutz Mit Temperatursensor

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.25 Motorschutz mit Temperatursensor 8.25 Motorschutz mit Temperatursensor Überblick Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur kann der Umrichter einen der folgenden Sensoren auswerten: • KTY84-Sensor • Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) • PTC-Sensor • Pt1000-Sensor Funktionsbeschreibung KTY84-Sensor ACHTUNG Überhitzung des Motors durch verpolten KTY-Sensor Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Beschädigung des Motors durch Überhitzung führen, weil der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennt.
  • Seite 392: Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.25 Motorschutz mit Temperatursensor Temperaturschalter Der Umrichter interpretiert einen Widerstand ≥ 100 Ω als geöffneten Bimetall-Schalter und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. PTC-Sensor Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 1650 Ω als Übertemperatur und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. Der Umrichter interpretiert einen Widerstand <...
  • Seite 393: Motorschutz Durch Temperaturberechnung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.26 Motorschutz durch Temperaturberechnung 8.26 Motorschutz durch Temperaturberechnung Überblick Der Umrichter berechnet die Motortemperatur anhand eines thermischen Motormodells. Nach der Inbetriebnahme stellt der Umrichter das thermische Motormodell passend zum Motor ein. Das thermische Motormodell reagiert auf Temperaturerhöhungen wesentlich schneller als ein Temperatursensor.
  • Seite 394 Erweiterte Inbetriebnahme 8.26 Motorschutz durch Temperaturberechnung Thermisches Motormodell 1 für Synchronmotoren Informationen zum thermischen Motormodell 1 für Synchronmotoren finden Sie in den Funktionsplänen 8016 und 8017 des Listenhandbuchs. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 395: Vorgehensweise

    ACHTUNG Thermische Überlastung von Fremdmotoren durch zu hohe Abschaltschwelle Bei einem Siemens-Motor stellt der Umrichter die Abschaltschwelle des thermischen Motormodells passend zum Motor ein. Bei einem Fremdmotor kann der Umrichter nicht in jedem Fall gewährleisten, dass die Abschaltschwelle exakt zum Motor passt. Eine zu hohe Abschaltschwelle kann zu einer thermischen Überlastung und damit zu einer Beschädigung...
  • Seite 396: Motor- Und Umrichterschutz Durch Spannungsbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.28 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung 8.28 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Überblick Um die Last anzutreiben, wandelt ein Elektromotor elektrische Energie in mechanische Energie um. Wenn der Motor von seiner Last angetrieben wird, z. B. durch die Trägheit der Last beim Bremsen, kehrt sich der Energiefluss um: Der Motor arbeitet vorübergehend als Generator und wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um.
  • Seite 397 Erweiterte Inbetriebnahme 8.28 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Die Vdc_max-Regelung ist nur mit den Power Modulen PM230, PM240‑2 und PM240P‑2 möglich. Wenn Sie einen Bremswiderstand verwenden, ist die Vdc_max-Regelung nicht erforderlich. Die Power Module PM250 speisen generatorische Energie ins Netz zurück. Die Vdc_max- Regelung ist daher bei einem Power Module PM250 nicht erforderlich.
  • Seite 398: Überwachung Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29 Überwachung der angetriebenen Last In vielen Anwendungen lassen Drehzahl und Drehmoment des Motors darauf schließen, ob sich die angetriebene Last in einem unzulässigen Betriebszustand befindet. Durch die Nutzung einer passenden Überwachungsfunktion im Umrichter sind Ausfälle und Schäden an der Maschine oder Anlage vermeidbar.
  • Seite 399: Siehe Auch

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29.1 Kippschutz Funktionsbeschreibung Wenn die Last eines Standard-Asynchronmotors das Kippmoment des Motors übersteigt, kann der Motor auch beim Betrieb am Umrichter kippen. Ein gekippter Motor steht still und entwickelt kein ausreicheichendes Drehmoment, um die Last zu beschleunigen. Wenn das "Motormodell Fehlersignal Kipperkennung"...
  • Seite 400 Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29.3 Blockierschutz Funktionsbeschreibung Bei zu großer mechanischer Belastung kann der Motor blockieren. Bei blockiertem Motor entspricht der Motorstrom der eingestellten Stromgrenze, ohne dass die Drehzahl den vorgegebenen Sollwert erreicht. Wenn die Drehzahl für die Zeit p2177 unterhalb einer Drehzahlschwelle p2175 liegt und gleichzeitig der Motorstrom die Stromgrenze erreicht, meldet der Umrichter „Motor blockiert“...
  • Seite 401: Drehmomentüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29.4 Drehmomentüberwachung Funktionsbeschreibung In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 402 Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last Nummer Name Werkseinstellung p2184[D] Lastüberwachung Drehzahlschwelle 3 1500 1/min p2185[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle 1 oben 10000000 Nm p2186[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle 1 unten 0 Nm p2187[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle 2 oben 10000000 Nm p2188[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle 2 unten 0 Nm p2189[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle 3 oben...
  • Seite 403: Blockierschutz, Leckageschutz Und Trockenlaufschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29.5 Blockierschutz, Leckageschutz und Trockenlaufschutz Überblick In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 404 Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last Überwachung für Pumpen einstellen 1. Setzen Sie p2193 = 4. 2. Der Umrichter stellt die Überwachung wie abgebildet ein. Bild 8-68 Voreinstellung für Pumpen 3. Der Umrichter setzt die Überwachungsreaktion p2181 = 7 4.
  • Seite 405: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 4. Passen Sie bei Bedarf die Drehzahlschwellen p2182 … p2184 an. 5. Stellen Sie für jede Drehzahl die Drehmomentschwelle ein. Der Umrichter zeigt das aktuelle Drehmoment in r0031 an. Sie haben die Überwachung eingestellt. ❒...
  • Seite 406: Drehüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29.6 Drehüberwachung Funktionsbeschreibung Der Umrichter überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente über einen elektromechanischen oder elektronischen Geber, z. B. einen Näherungsschalter. Beispiele für die Anwendung der Funktion: • Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen •...
  • Seite 407: Überwachung Auf Drehzahlabweichung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last 8.29.7 Überwachung auf Drehzahlabweichung Der Umrichter berechnet und überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente. Beispiele für die Anwendung der Funktion: • Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen • Überwachung des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern •...
  • Seite 408 Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Überwachung der angetriebenen Last Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und im Funktionsplan 8013 des Listenhandbuchs. Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0490 Messtaster invertieren 0000 bin p0580 Messtaster Eingangsklemme p0581 Messtaster Flanke p0582 Messtaster Pulse pro Umdrehung p0583 Messtaster Messzeit maximal 10 s...
  • Seite 409: Fangen - Einschalten Bei Laufendem Motor

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.30 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor 8.30 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Überblick Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es ohne die Funktion "Fangen" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (F30001 oder F07801). Beispiele für Anwendungen mit einem ungewollt drehenden Motor unmittelbar vor dem Einschalten: •...
  • Seite 410 Erweiterte Inbetriebnahme 8.30 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Keine Funktion "Fangen" bei Gruppenantrieben Wenn der Umrichter gleichzeitig mehrere Motoren antreibt, dürfen Sie die Funktion "Fangen" nicht frei geben. Ausnahme: Eine mechanische Kopplung sorgt dafür, dass alle Motoren immer mit gleicher Drehzahl laufen.
  • Seite 411: Wiedereinschaltautomatik

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.31 Wiedereinschaltautomatik 8.31 Wiedereinschaltautomatik Überblick Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: • Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. • Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: •...
  • Seite 412 Erweiterte Inbetriebnahme 8.31 Wiedereinschaltautomatik Bild 8-74 Modi der Wiedereinschaltautomatik Die Wirkungsweise der weiteren Parameter ist im folgenden Bild und in der Tabelle unten erläutert. Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: • p1210 = 1 oder 26: immer. • p1210 = 4 oder 6: wenn der Befehl zum Einschalten des Motors an einem Digitaleingang oder über den Feldbus ansteht (EIN/AUS1 = 1).
  • Seite 413 Erweiterte Inbetriebnahme 8.31 Wiedereinschaltautomatik Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste. Erweiterte Einstellungen Wenn Sie die Wiedereinschaltautomatik bei bestimmten Störungen unterdrücken wollen, müssen Sie in p1206[0 … 9] die entsprechenden Störungsnummern eintragen. Beispiel: p1206[0] = 07331 ⇒ Bei Störung F07331 erfolgt kein Wiederanlauf. Diese Unterdrückung der Wiedereinschaltautomatik funktioniert nur in der Einstellung p1210 = 6, 16 oder 26.
  • Seite 414: Kinetische Pufferung (Vdc Min-Regelung)

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.32 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) 8.32 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Überblick Die kinetische Pufferung erhöht die Verfügbarkeit des Antriebs. Die kinetische Pufferung nutzt die Bewegungsenergie der Last zur Überbrückung von Netzeinbrüchen oder -ausfällen. Während eines Netzeinbruchs hält der Umrichter den Motor so lange wie möglich im eingeschalteten Zustand.
  • Seite 415 Erweiterte Inbetriebnahme 8.32 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0056[0…15] CO/BO: Zustandswort Regelung p0210 Geräte-Anschlussspannung 400 V p1240[D] Vdc-Regler Konfiguration (Vektorregelung) p1245[D] Vdc_min-Regler Einschaltpegel (kinetische Pufferung) 73 % bzw. 76 % r1246 Vdc_min-Regler Einschaltpegel (kinetische Pufferung) p1247[D] Vdc_min-Regler Dynamikfaktor (kinetische Pufferung) 300 % p1255[D] Vdc_min-Regler Zeitschwelle...
  • Seite 416: Wirkungsgradoptimierung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.33 Wirkungsgradoptimierung 8.33 Wirkungsgradoptimierung Überblick Die Wirkungsgradoptimierung reduziert die Motorverluste so weit wie möglich. Eine aktive Wirkungsgradoptimierung hat folgende Vorteile: • Geringere Energiekosten • Geringere Erwärmung des Motors • Geringere Geräuschentwicklung des Motors Eine aktive Wirkungsgradoptimierung hat folgenden Nachteil: •...
  • Seite 417: Wirkungsgradoptimierung, Methode

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.33 Wirkungsgradoptimierung Der Umrichter verfügt über zwei unterschiedliche Methoden der Wirkungsgradoptimierung. Wirkungsgradoptimierung, Methode 2 Die Methode 2 der Wirkungsgradoptimierung erreicht in der Regel einen besseren Wirkungsgrad als die Methode 1. Wir empfehlen Ihnen, die Methode 2 einzustellen. Bild 8-78 Ermittlung des optimalen Flusses aus dem thermischen Motormodell Der Umrichter ermittelt aus seinem thermischen Motormodell kontinuierlich für den aktuellen Betriebspunkt des Motors die Abhängigkeit von Wirkungsgrad und Fluss.
  • Seite 418 Erweiterte Inbetriebnahme 8.33 Wirkungsgradoptimierung Zwischen dem Leerlauf und dem Bemessungsmoment des Motors arbeitet der Motor im Teillastbetrieb. Abhängig von p1580 reduziert der Umrichter im Teillastbetrieb den Flusssollwert linear mit dem Drehmoment. Bild 8-81 Qualitatives Ergebnis der Wirkungsgradoptimierung, Methode 1 Der reduzierte Fluss im Teillastbetrieb des Motors ergibt einen höheren Wirkungsgrad. Parameter Tabelle 8-68 Wirkungsgradoptimierung, Methode 2 Nummer...
  • Seite 419: Netzschützansteuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.34 Netzschützansteuerung 8.34 Netzschützansteuerung Überblick Ein Netzschütz trennt den Umrichter vom Netz und reduziert dadurch die Umrichterverluste für die Zeiten, in denen der Motor nicht in Betrieb ist. Voraussetzung Die Netzschützansteuerung erfordert eine 24-V-Versorgung des Umrichters. Die 24-V- Versorgung muss auch bei geöffnetem Netzschütz bestehen bleiben.
  • Seite 420 Erweiterte Inbetriebnahme 8.34 Netzschützansteuerung Bild 8-83 Netzschützansteuerung über DO 2 mit Rückmeldung über DI 3 Wenn die Netzschütz-Rückmeldung länger als die Zeit p0861 ausbleibt, meldet der Umrichter die Störung F07300. Parameter Nummer Name Werkseinstellung r0046.0…n CO/BO: Fehlende Freigaben p0860 BI: Netzschütz Rückmeldung 863.1 p0861 Netzschütz Überwachungszeit...
  • Seite 421: Berechnung Der Energieeinsparung Für Strömungsmaschinen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.35 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen 8.35 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Überblick Strömungsmaschinen, welche die Fördermenge über Schieber oder Drosselklappen mechanisch regeln, laufen mit konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz. Bild 8-84 Strömungsregelung mit Pumpe und Drosselklappe am 50-Hz-Netz Je kleiner die Fördermenge ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Strömungsmaschine.
  • Seite 422 Erweiterte Inbetriebnahme 8.35 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Strömungskennlinie Bild 8-86 Werkseinstellung der Strömungskennlinie Um die Kennlinie einzustellen, brauchen Sie zu jedem Drehzahl-Stützpunkt folgende Daten des Maschinenherstellers: • Die zu 5 ausgewählten Umrichterdrehzahlen gehörende Fördermenge der Strömungsmaschine • Die Leistungsaufnahme, die zu den 5 Fördermengen gehört, bei konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz und mechanischer Drosselung der Fördermenge.
  • Seite 423: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.36 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 8.36 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Überblick Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Funktionsbeschreibung Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den...
  • Seite 424: Antriebsdatensätze Kopieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 8.36 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Anzahl der Antriebsdatensätze wählen Mit dem Parameter p0180 legen Sie die Anzahl der Antriebsdatensätze (1 … 4) fest. Parameter Beschreibung p0010 = 0 Antriebsinbetriebnahme: Bereit p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl Antriebsdatensätze kopieren Parameter Beschreibung...
  • Seite 425: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: • LED Die LED auf der Front des Umrichters informieren über die wichtigsten Zustände des Umrichters. • Systemlaufzeit Die Systemlaufzeit ist die gesamte Zeit, die der Umrichter seit der Erstinbetriebnahme mit Spannung versorgt wurde.
  • Seite 426: Über Led Angezeigte Betriebszustände

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 LED 9.1.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 9-1 Symbolerläuterung für die nachfolgenden Tabellen LED ist an LED ist aus LED blinkt langsam LED blinkt schnell LED blinkt mit variabler Frequenz Wenden Sie sich bei LED-Anzeigen, die nicht im Folgenden beschrieben sind, an den Technischen Support.
  • Seite 427 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 LED Tabelle 9-3 Integrierte Sicherheitsfunktionen SAFE Erläuterung Eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen sind frei gegeben, aber nicht aktiv. Eine oder mehrere Sicherheitsfunktion sind aktiv und fehlerfrei. Der Umrichter hat einen Fehler der Sicherheitsfunktionen erkannt und eine Stopp-Reaktion eingeleitet.
  • Seite 428 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 LED Tabelle 9-6 Feldbus PROFINET Erläuterung Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv Feldbus ist fehlerhaft konfiguriert. In Kombination mit synchron blinkender LED RDY: Umrichter wartet auf Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung nach Firmware-Update Keine Kommunikation mit übergeordneter Steuerung In Kombination mit asynchron blinkender LED RDY: Falsche Speicherkarte Firmware-Update fehlgeschlagen...
  • Seite 429 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Überblick Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, ob Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe austauschen müssen. Funktionsbeschreibung Der Umrichter startet die Systemlaufzeit, sobald der Umrichter mit Spannung versorgt wird. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschaltetem Umrichter.
  • Seite 430: Identifikation & Maintenance Daten (I&M)

    I&M0 Bezeichnung Format Beispiel für den Inhalt Gültig für PROFI‐ Gültig für PROFI‐ Manufacturer specific u8[10] 00 … 00 hex ✓ MANUFACTURER_ID 42d hex (=Siemens) ✓ ✓ ORDER_ID Visible String [20] "6SL3246-0BA22-1FA0" ✓ ✓ SERIAL_NUMBER Visible String [16] "T-R32015957" ✓...
  • Seite 431: Warnungen, Warnpuffer Und Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Überblick Eine Warnung weist im Allgemeinen darauf hin, dass der Umrichter den Betrieb des Motors zukünftig möglicherweise nicht mehr aufrechterhalten kann. Für die erweiterte Diagnose gibt es einen Warnpuffer und eine Warnhistorie, in denen der Umrichter die zuletzt aufgetretenen Warnungen speichert.
  • Seite 432 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnhistorie Bild 9-2 Behobene Warnungen in die Warnhistorie verschieben Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung kommt, verschiebt der Umrichter behobene Warnungen in die Warnhistorie. Im Einzelnen geschieht Folgendes: 1.
  • Seite 433 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Parameter Beschreibung Werkseinstellung r2125[0…63] Warnzeit behoben in Millisekunden - ms r2132 CO: Aktueller Warncode r2134[0…63] Warnwert für Float-Werte r2145[0…63] Warnzeit gekommen in Tagen r2146[0…63] Warnzeit behoben in Tagen Tabelle 9-9 Erweiterte Einstellungen für Warnungen Parameter Beschreibung Werkseinstellung...
  • Seite 434: Störungen, Störpuffer Und Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen, Störpuffer und Störhistorie Überblick Eine Störung weist im Allgemeinen darauf hin, dass der Umrichter den Betrieb des Motors nicht mehr aufrechterhalten kann. Für die erweiterte Diagnose gibt es einen Störpuffer und eine Störhistorie, in denen der Umrichter die zuletzt aufgetretenen Störungen speichert.
  • Seite 435: Störung Quittieren

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störung quittieren Um eine Störung zu quittieren, haben Sie folgende Möglichkeiten: • PROFIdrive Steuerwort 1, Bit 7 (r2090.7) • Quittieren über einen Digitaleingang • Quittieren über ein Operator Panel • Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung quittieren.
  • Seite 436 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter Tabelle 9-10 Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0945[0…63] Störcode r0948[0…63] Störzeit gekommen in Millisekunden - ms r0949[0…63] Störwert p0952 Störfälle Zähler r2109[0…63] Störzeit behoben in Millisekunden - ms r2130[0…63] Störzeit gekommen in Tagen...
  • Seite 437: Liste Der Warnungen Und Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 9-11 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU Control Unit austauschen. F01001 Floating Point Ausnahme Control Unit aus- und wieder einschalten.
  • Seite 438 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A01590 Motor Wartungsintervall abgelaufen Führen Sie die Wartung durch und stellen Sie das Wartungsintervall neu ein (p0651). F01600 STOP A ausgelöst Die Sicherheitsfunktion STO anwählen und wieder abwählen. F01625 Lebenszeichen in Safety-Daten feh‐...
  • Seite 439 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A01910 Sollwert-Timeout Der Alarm wird generiert, wenn p2040 ≠ 0 ms und eine der folgenden Ur‐ F01910 sachen vorliegt: • die Busverbindung ist unterbrochen • der Modbus-Master ist abgeschaltet •...
  • Seite 440 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07321 Automatischer Wiederanlauf aktiv Erläuterung: Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) ist aktiv. Bei Netzwieder‐ kehr und/oder Beseitigung von Ursachen für anstehende Störungen wird der Antrieb automatisch wieder eingeschaltet. F07330 Gemessener Suchstrom zu klein Erhöhen Sie den Suchstrom (p1202), überprüfen Sie den Motoranschluss.
  • Seite 441 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07860 Externe Störung 1 … 3 Die externen Ursachen für diese Störungen beseitigen. F07861 F07862 A07891 Lastüberwachung Pumpe/Lüfter • Pumpe/Lüfter auf Blockieren prüfen und gegebenenfalls beheben. blockiert •...
  • Seite 442 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07920 Drehmoment/Drehzahl zu niedrig Das Drehmoment weicht von der Drehmoment/Drehzahl-Hüllkurve ab. A07921 Drehmoment/Drehzahl zu hoch • Verbindung zwischen Motor und Last prüfen. A07922 Drehmoment/Drehzahl außerhalb • Parametrierung entsprechend der Last anpassen. Toleranz F07923 Drehmoment/Drehzahl zu niedrig...
  • Seite 443 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30001 Überstrom Überprüfen Sie Folgendes: • Motordaten, gegebenenfalls Inbetriebnahme durchführen • Schaltungsart des Motors (Υ / Δ) • U/f-Betrieb: Zuordnung der Nennströme von Motor und Leistungsteil • Netzqualität •...
  • Seite 444 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30035 Übertemperatur Zuluft • Überprüfen, ob der Lüfter läuft. F30036 Übertemperatur Innenraum • Lüftermatten prüfen. • Prüfen, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich liegt. F30037 Übertemperatur Gleichrichter Siehe F30035 und zusätzlich: •...
  • Seite 445: Recycling Und Entsorgung

    • Beauftragen Sie für die Reparatur des Umrichters nur folgende Einrichtungen oder Personen: – Den Siemens-Kundendienst – Ein Reparaturzentrum, das von Siemens bevollmächtigt ist – Fachpersonal, das mit sämtlichen Warnungen und Arbeitsanweisungen in diesem Handbuch gründlich vertraut ist • Verwenden Sie für die Reparatur nur Originalersatzteile.
  • Seite 446 Instandsetzen Diese Weiterentwicklungen erfolgen "ersatzteilkompatibel" ohne Änderung der Artikelnummer. Bei diesen ersatzteilkompatiblen Weiterentwicklungen können sich Stecker oder Anschlusspositionen geringfügig ändern, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Komponente keine Probleme verursachen. In besonderen Einbausituationen ist dieser Umstand zu berücksichtigen, z. B. durch ausreichende Reserve bei der Leitungslänge. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 447: Control Unit Tauschen

    Instandsetzen 10.1 Control Unit tauschen 10.1 Control Unit tauschen Überblick Sie dürfen eine Control Unit nur unter bestimmten Voraussetzungen durch eine andere Control Unit ersetzen. Nach dem Tausch müssen Sie die Einstelllungen der ersetzten Control Unit auf die neue Control Unit übertragen. Voraussetzung Für einen Tausch gelten folgende Voraussetzungen: •...
  • Seite 448: Vorgehensweise

    Instandsetzen 10.1 Control Unit tauschen Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Module ab. 2. Schalten Sie, falls vorhanden, die Versorgungsspannung der Digitalausgänge auf der Control Unit ab. 3. Schalten Sie, falls vorhanden, die externe 24‑V‑Versorgung der Control Unit ab. 4.
  • Seite 449: Download Der Umrichtereinstellungen

    Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 10.2.1 Umrichter ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen 10.2.1.1 Automatischer Download von der Speicherkarte Überblick Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter übernimmt seine Einstellungen automatisch von der gesteckten Speicherkarte. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: •...
  • Seite 450: Manueller Download Von Der Speicherkarte Mit Startdrive

    Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2.
  • Seite 451 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • PC und Umrichter sind über eine USB-Leitung oder über den Feldbus miteinander verbunden. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 452 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Stecken Sie das Operator Panel auf den Umrichter. 2.
  • Seite 453 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 10.2.1.5 Download vom Operator Panel IOP-2 Überblick Sie können die auf dem Operator Panel IOP-2 gesicherten Umrichtereinstellungen wieder in den Umrichter übertragen. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise...
  • Seite 454: Download Vom Smart Access

    Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 4. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. – Warnung A01028: Die geladenen Einstellungen sind nicht mit dem Umrichter kompatibel. Löschen Sie die Warnung mit p0971 = 1. Nehmen Sie den Antrieb neu in Betrieb. –...
  • Seite 455 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Stecken Sie das Smart Access auf den Umrichter. 2. Verbinden Sie Ihr Endgerät mit dem Smart Access. 3. Wählen Sie die Datei zum Wiederherstellen der Umrichtereinstellungen. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 456 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 4. Sichern Sie die Einstellungen netzausfallsicher. 5. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. – Warnung A01028: Die geladenen Einstellungen sind nicht mit dem Umrichter kompatibel. Löschen Sie die Warnung mit p0971 = 1. Nehmen Sie den Antrieb neu in Betrieb.
  • Seite 457: Download Vom Pc Mit Startdrive

    Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 10.2.1.7 Download vom PC mit Startdrive Überblick Sie können die auf einem PC gesicherten Umrichtereinstellungen wieder in den Umrichter übertragen. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • PC und Umrichter sind miteinander verbunden. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise...
  • Seite 458 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Umrichters ein. 3. Der Umrichter lädt die Einstellungen von der Speicherkarte. 4. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. –...
  • Seite 459 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 3. Stellen Sie die Nummer Ihrer Datensicherung ein. Auf der Speicherkarte können Sie 99 unterschiedliche Einstellungen sichern. 4. Starten Sie die Datenübertragung. 5. Warten Sie, bis der Umrichter die Einstellungen von der Speicherkarte übertragen hat. 6.
  • Seite 460 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 14.Schalten Sie die Spannungsversorgung des Umrichters wieder ein. 15.Führen Sie einen reduzierten Abnahmetest durch. Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware-Änderung (Seite 478) Sie haben die Einstellungen von der Speicherkarte in den Umrichter übertragen. ❒ 10.2.2.3 Download vom Operator Panel BOP-2 Überblick Sie können die auf dem Operator Panel BOP-2 gesicherten Umrichtereinstellungen wieder in...
  • Seite 461 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 6. Sichern Sie die Einstellungen netzausfallsicher. 7. Starten Sie die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen. 8. Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunkionen ein. 9. Bestätigen Sie die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen. 10.Beenden Sie die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen. 11.Sichern Sie die Einstellungen netzausfallsicher.
  • Seite 462 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Sie kennen das Passwort für die Sicherheitsfunktionen des Umrichters. • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 463 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 6. Wählen Sie das Menü "Parameter". 7. Um die die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen zu starten, setzen Sie p10 = 95. 8. Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunkionen in p9761 ein. 9. Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen zu bestätigen, setzen Sie p9701 = AC. 10.Um die die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen zu beenden, setzen Sie p10 = 0.
  • Seite 464 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Sie kennen das Passwort für die Sicherheitsfunktionen des Umrichters. • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 466) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 465 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 5. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. – Warnung A01028: Die geladenen Einstellungen sind nicht mit dem Umrichter kompatibel. Löschen Sie die Warnung mit p0971 = 1. Nehmen Sie den Antrieb neu in Betrieb. –...
  • Seite 466 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 8. Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunkionen in p9761 ein. 9. Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen zu bestätigen, setzen Sie p9701 = AC. 10.Um die die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen zu beenden, setzen Sie p10 = 0. 11.Sichern Sie die Einstellungen netzausfallsicher.
  • Seite 467 Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das zum Antrieb passende Projekt im Startdrive. 2. Wählen Sie "Laden in Gerät". 3. Verbinden Sie Startdrive online mit dem Antrieb. Nach dem Download meldet der Umrichter Störungen. Ignorieren Sie diese Störungen, da sie durch die folgenden Schritte automatisch quittiert werden.
  • Seite 468: Download Bei Aktivem Know-How-Schutz Mit Kopierschutz

    Um nach einem Umrichtertausch eine Neuinbetriebnahme zu umgehen, gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Der Endkunde verwendet eine Siemens-Speicherkarte. • Der Maschinenhersteller verfügt über eine identische Mustermaschine. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters 1.
  • Seite 469 – Das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC kopieren – Das verschlüsselte Projekt z. B. per Email an den Endkunden schicken 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört 4. Der Endkunde steckt die Siemens-Speicherkarte in den Umrichter.
  • Seite 470: Power Module Tauschen

    Instandsetzen 10.3 Power Module tauschen 10.3 Power Module tauschen Überblick Sie dürfen das Power Module nur unter bestimmten Voraussetzungen durch ein anderes Power Module ersetzen. Voraussetzung Für einen Tausch gilt eine der beiden folgenden Voraussetzungen: • Ersetztes und neues Power Module haben die gleiche Leistung. •...
  • Seite 471 Instandsetzen 10.3 Power Module tauschen 7. Schalten Sie die Netzspannung und gegebenenfalls die 24-V-Versorgung der Control Unit ein. 8. Wenn der Umrichter die Störung F01641 meldet, dann führen Sie einen reduzierten Abnahmetest durch. Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware-Änderung (Seite 478) Sie haben das Power Module erfolgreich getauscht.
  • Seite 472 Gerätenamen im Umrichter gesteckt sein muss oder ohne dass Sie den Gerätenamen mit dem PG erneut zuweisen müssen. Weitere Informationen Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie im Internet: PROFINET-Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 19292127) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 473: Firmware-Upgrade Und Downgrade

    Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 10.5.1 Überblick Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 10-1 Übersicht über Firmware-Upgrade und Firmware-Downgrade Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 474: Speicherkarte Vorbereiten

    Vorgehensweise 1. Laden Sie die erforderliche Firmware aus dem Internet auf Ihren PC. Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364620) 2. Entpacken Sie die enthaltenen Dateien auf Ihrem PC in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. 3. Übertragen Sie die entpackten Dateien in das Root-Verzeichnis der Speicherkarte.
  • Seite 475: Firmware-Upgrade

    Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 10.5.3 Firmware-Upgrade Überblick Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Voraussetzung • Die Firmware-Version Ihres Umrichters hat mindestens die Version V4.5. • Umrichter und Speicherkarte haben unterschiedliche Firmware-Versionen. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
  • Seite 476 Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter zie‐ hen: • Sie entfernen die Speicherkarte: ⇒...
  • Seite 477 Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 10.5.4 Firmware-Downgrade Überblick Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Voraussetzung • Die Firmware-Version Ihres Umrichters hat mindestens die Version V4.6. • Umrichter und Speicherkarte haben unterschiedliche Firmware-Versionen. • Sie haben Ihre Einstellungen auf einer Speicherkarte, in einem Operator Panel oder im PC gesichert.
  • Seite 478 Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 6. Nach dem Ende der Übertragung blinken die LED RDY und BF langsam rot (0,5 Hz). Ausfall der Spannungsversorgung während der Übertragung Wenn die Spannungsversorgung während der Übertragung aus‐ fällt, ist die Firmware des Umrichter unvollständig. •...
  • Seite 479: Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade Oder -Downgrade Korrigieren

    Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade und Downgrade 10.5.5 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Voraussetzungen Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Firmware-Version: • Bei einem Upgrade hat der Umrichter mindestens die Firmware-Version V4.5. •...
  • Seite 480: Reduzierte Abnahme Nach Komponententausch Und Firmware-Änderung

    Instandsetzen 10.6 Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware-Änderung 10.6 Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware- Änderung Nach einem Komponententausch oder einem Firmware-Update ist eine reduzierte Abnahme der Sicherheitsfunktionen erforderlich. Maßnahme Abnahme Abnahmetest Dokumentation Tausch der Control Unit. Nein. • Umrichterdaten ergänzen Prüfen Sie nur die Dreh‐...
  • Seite 481: Wenn Der Umrichter Nicht Mehr Reagiert

    Instandsetzen 10.7 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert 10.7 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Der Umrichter kann z. B. durch Laden einer fehlerhaften Datei von der Speicherkarte in einen Zustand geraten, in dem er nicht mehr auf Befehle vom Operator Panel oder von der übergeordneten Steuerung reagieren kann.
  • Seite 482: Der Motor Lässt Sich Nicht Einschalten

    Instandsetzen 10.7 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 so oft, bis der Umrichter die Störung F01018 meldet. 6. Setzen Sie jetzt p0971 = 1. 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8.
  • Seite 483: Technische Daten

    Technische Daten 11.1 Technische Daten, Control Unit CU240B-2 Merkmal Daten Feldbusschnittstelle CU240B‑2 Mit RS485-Schnittstelle für fol‐ Artikelnummern: gende Protokolle: Control Units (Seite 33) • • Modbus RTU CU240B‑2 DP Mit PROFIBUS-Schnittstelle Betriebsspannung Sie haben zwei Möglichkeiten für die Stromversorgung der Control Unit: •...
  • Seite 484 Technische Daten 11.1 Technische Daten, Control Unit CU240B-2 Merkmal Daten Analogausgang 1 (AO 0) • 0 V … 10 V oder 0 mA … 20 mA • 16 Bit Auflösung • 4 ms Aktualisierungszeit • <400 mV Offset bei 0 % Temperatursensor •...
  • Seite 485 Technische Daten 11.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 11.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Feldbusschnittstelle CU240E‑2, CU240E‑2 F Mit RS485-Schnittstelle für fol‐ Artikelnummern: gende Protokolle: Control Units (Seite 33) • • Modbus RTU CU240E‑2 DP, CU240E‑2 DP‑F Mit PROFIBUS-Schnittstelle CU240E‑2 PN, Mit PROFINET-Schnittstelle CU240E‑2 PN‑F...
  • Seite 486 Technische Daten 11.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Digitalausgänge 3 (DO 0 … DO 2) • DO 0: Relaisausgang, 30 V DC / max. 0,5 A bei ohmscher Last • DO 1: Transistorausgang, 30 V DC / max. 0,5 A bei ohmscher Last, Schutz gegen Spannungsverpolung.
  • Seite 487 Technische Daten 11.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Betriebstemperatur -10 °C … 55 °C CU240E‑2, CU240E‑2 F, CU240E‑2 DP, CU240E‑2 DP‑F Ohne gestecktes Operator Panel -10 °C … 53 °C CU240E‑2 PN, CU240E‑2 PN‑F Ohne gestecktes Operator Panel 0 °C …...
  • Seite 488: Überlastfähigkeit Des Umrichters

    Lastspiel nach Low Overload. Zur Auswahl des Umrichters empfehlen wir Ihnen die Projektierungssoftware "SIZER". Weitere Informationen zum SIZER finden Sie im Internet: Download SIZER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 10804987/130000) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 489: Lastspiele Und Typische Anwendungen

    Technische Daten 11.3 Überlastfähigkeit des Umrichters Lastspiele und typische Anwendungen Lastspiel "Low Overload" Lastspiel "High Overload" Das Lastspiel "Low Overload" setzt eine Das Lastspiel "High Overload" erlaubt bei re‐ gleichmäßige Grundlast mit geringen Anfor‐ duzierter Grundlast dynamische Beschleuni‐ derungen an kurzzeitige Beschleunigungen gungsphasen.
  • Seite 490: Schutzorgane Für Die Power Module

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109486009) 11.4.1 Hohe Überlast - geringe Überlast PM240-2 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 11-1 Lastspiele "Low Overload"...
  • Seite 491 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Eigenschaft Ausprägung Klima • FSA ... FSC Betriebsumgebungstemperatur – bei Betrieb nach Low Overload: - 10 °C … + 40 °C – bei Betrieb nach High Overload: - 10 °C … + 50 °C –...
  • Seite 492: Allgemeine Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Kurzschlussstrom (SCCR) Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom ≤ 100 kA eff und Abzweigschutz Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Schutzart gemäß EN 60529 IP20 IP55 PT-Geräte außerhalb des Schaltschranks Schutzklasse gemäß EN Die Umrichter sind Geräte mit Schutzklasse I 61800-5-1 Berührungsschutz gemäß...
  • Seite 493: Spezifische Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 11.4.3 Spezifische technische Daten, 200-V-Umrichter Tabelle 11-1 PM240-2, IP20, Baugröße A, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB13-0UL0 6SL3210-1PB13-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB13-0AL0 6SL3210-1PB13-8AL0 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC...
  • Seite 494 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 11-3 PM240-2, IP20, Baugröße B, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB15-5UL0 6SL3210-1PB17-4UL0 6SL3210-1PB21-0UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB15-5AL0 6SL3210-1PB17-4AL0 6SL3210-1PB21-0AL0 LO-Grundlastleistung 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC 13,5 A...
  • Seite 495 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 11-5 PM240-2, IP 20, Baugröße C, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB21-4UL0 6SL3210-1PB21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB21-4AL0 6SL3210-1PB21-8AL0 LO-Grundlastleistung 3 kW 4 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC 35,9 A 43,0 A...
  • Seite 496 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 11-7 PM240-2, IP 20, Baugröße C, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC22-2UL0 6SL3210-1PC22-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PC22-2AL0 6SL3210-1PC22-8AL0 LO-Grundlastleistung 5,5 kW 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 28,6 A 36,4 A LO-Grundlastausgangsstrom 22,0 A...
  • Seite 497 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC24-2UL0 6SL3210-1PC25-4UL0 6SL3210-1PC26-8UL0 LO-Grundlastausgangsstrom 42 A 54 A 68 A HO-Grundlastleistung 7,5 kW 11 kW 15 kW HO-Grundlasteingangsstrom 36 A 43 A 56 A HO-Grundlastausgangsstrom 35 A 42 A 54 A Sicherung gemäß...
  • Seite 498 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC28-0UL0 6SL3210-1PC31-1UL0 Benötigter Kühlluftstrom 83 l/s 83 l/s Gewicht 26,8 kg 26,8 kg Tabelle 11-12 PM240-2, PT, Baugröße E, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PC31-1UL0 LO-Grundlastleistung 30 kW...
  • Seite 499 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 11-14 PM240-2, PT, Baugröße F, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PC31-8UL0 LO-Grundlastleistung 55 kW LO-Grundlasteingangsstrom 172 A LO-Grundlastausgangsstrom 178 A HO-Grundlastleistung 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 164 A HO-Grundlastausgangsstrom 154 A Sicherung gemäß...
  • Seite 500: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 11.4.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ Pulsfrequenz [kHz] tung LO-Grundlastausgangsstrom [A] [kW] 6SL3210-1PB13-0 . L0 0,55 6SL321 . -1PB13-8 . L0 0,75 6SL3210-1PB15-5 . L0 6SL3210-1PB17-4 . L0 6SL321 .
  • Seite 501: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Kurzschlussstrom (SCCR) Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom ≤ 100 kA eff und Abzweigschutz Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Chopper Schutzart gemäß EN 60529 IP20 IP55 PT-Geräte außerhalb des Schaltschranks Schutzklasse gemäß EN Die Umrichter sind Geräte mit Schutzklasse I...
  • Seite 502: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 11.4.6 Spezifische technische Daten, 400-V-Umrichter Tabelle 11-15 PM240-2, IP20, Baugröße A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE11-8UL1 6SL3210-1PE12-3UL1 6SL3210-1PE13-2UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE11-8AL1 6SL3210-1PE12-3AL1 6SL3210-1PE13-2AL1 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW LO-Grundlasteingangsstrom...
  • Seite 503 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 11-17 PM240-2, PT, Baugröße A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE18-0UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE18-0AL1 LO-Grundlastleistung 3,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 10,1 A LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 8,8 A HO-Grundlastausgangsstrom...
  • Seite 504 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE21-8AL0 HO-Grundlastleistung 5,5 kW HO-Grundlasteingangsstrom 19,8 A HO-Grundlastausgangsstrom 13,7 A Sicherung gemäß IEC 3NA3812 (32 A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 35 A Verlustleistung 0,2 kW Benötigter Kühlluftstrom 9,2 l/s Gewicht ohne Filter...
  • Seite 505 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE23-3UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE23-3AL0 Sicherung gemäß IEC 3NA3820 (50 A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 50 A Verlustleistung 0,37 kW Benötigter Kühlluftstrom 18,5 l/s Gewicht ohne Filter 5,8 kg Gewicht mit Filter 6,3 kg 1) ca.
  • Seite 506 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE27-5UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE27-5AL0 Verlustleistung mit Filter 1,10 kW Benötigter Kühlluftstrom 55 l/s Gewicht ohne Filter 18,3 kg Gewicht mit Filter 19 kg Tabelle 11-24 PM240-2, PT, Baugröße D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr.
  • Seite 507 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE28-8UL0 6SL3210-1PE31-1UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE28-8AL0 6SL3210-1PE31-1AL0 Gewicht ohne Filter 26,4 kg 26,4 kg Gewicht mit Filter 28,4 kg 28,4 kg Tabelle 11-26 PM240-2, PT, Baugröße E, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr.
  • Seite 508 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE31-5UL0 6SL3210-1PE31-8UL0 6SL3210-1PE32-1UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE31-5AL0 6SL3210-1PE31-8AL0 6SL3210-1PE32-1AL0 Gewicht ohne Filter 58 kg 58 kg 62 kg Gewicht mit Filter 64 kg 64 kg 66 kg Tabelle 11-28 PM240-2, IP20, Baugröße F, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr.
  • Seite 509 Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE32-5UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE32-5AL0 Gewicht ohne Filter 63,5 kg Gewicht mit Filter 68,5 kg ca.2,6 kW über Kühlkörper Tabelle 11-30 PM240-2, Baugröße G, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr.
  • Seite 510: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 11.4.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ Pulsfrequenz [kHz] tung LO-Grundlastausgangsstrom [A] [kW] 6SL3210-1PE11-8 . L1 0,55 6SL3210-1PE12-3 . L1 0,75 6SL3210-1PE13-2 . L1 6SL3210-1PE14-3 . L1 6SL3210-1PE16-1 . L1 6SL321 .
  • Seite 511: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Kurzschlussstrom Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom ≤ 100 kA eff (SCCR) und Abzweig‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// schutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit in‐ tegriertem Chopper Schutzart gemäß EN IP20, muss in einen Schaltschrank eingebaut werden. 60529 Schutzklasse gemäß...
  • Seite 512: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 24 A 28 A 36 A HO-Grundlastausgangsstrom 23 A 27 A 35 A Siemens-Sicherung gemäß IEC 3NA3817-6KJ (40 A) 3NA3820-6KJ (50 A) 33NA3822-6 (63 A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 35 A 45 A 60 A Verlustleistung ohne Filter...
  • Seite 513 HO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC 3NA3824-6 (80A) 3NA3824-6 (80A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,07 kW 1,30 kW Verlustleistung mit Filter...
  • Seite 514 6SL3210-1PH31-4AL0 LO-Grundlastausgangsstrom 142 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC 3NA3140-6 (200 A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,48 kW Verlustleistung mit Filter 2,51 kW Benötigter Kühlluftstrom 153 l/s...
  • Seite 515: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 11.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 11.4.10 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leistung LO [kW] Pulsfrequenz [kHz] 2 *) LO-Grundlastausgangsstrom [A] 6SL3210-1PH21-4 . L0 6SL3210-1PH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1PH22-3 . L0 18,5 13,8 6SL3210-1PH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1PH23-5 .
  • Seite 516: Umgebungsbedingungen

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Typische Lastspiele des Umrichters Bild 11-2 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload"...
  • Seite 517 Technische Daten 11.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 Eigenschaft Ausprägung Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 541) Klimatische Umgebungsbe‐ • Baugrößen FSD ... FSF Temperaturbereich dingungen – bei Betrieb nach LO: -20 °C … +40 °C –...
  • Seite 518 Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Abzweig‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// schutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20 Einbau in Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I...
  • Seite 519 HO-Grundlasteingangsstrom 38 A 47 A 62 A HO-Grundlastausgangsstrom 38 A 45 A 60 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1820-0 / 80 A 3NE1021-0 / 100 A 3NE1021-0 / 100 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 70 A 90 A 100 A...
  • Seite 520 HO-Grundlasteingangsstrom 117 A 154 A 189 A HO-Grundlastausgangsstrom 110 A 145 A 178 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A 3NE1227-0 / 250 A 3NE1230-0 / 315 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A 250 A 300 A...
  • Seite 521 Technische Daten 11.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 11.5.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RE24-5 . L0 38,3 31,5 22,5 20,3 6SL3210-1RE26-0 . L0 6SL3210-1RE27-5 . L0 63,8 52,5 37,5 33,8 6SL3210-1RE28-8 .
  • Seite 522 Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Abzweig‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// schutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20; Einbau in einen Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I 61800-5-1 Berührungsschutz nach EN...
  • Seite 523 HO-Grundlasteingangsstrom 11 A 14 A 20 A HO-Grundlastausgangsstrom 11 A 14 A 19 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1815-0 / 25 A 3NE1815-0 / 25 A 3NE1803-0 / 35 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 20 A 25 A 30 A...
  • Seite 524 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA1820-0 / 80 A 3NE1820-0 / 80 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,00 kW 1,21 kW...
  • Seite 525 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1RH31-4UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1RH31-4AL0 HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,56 kW Verlustleistung mit Filter 2,59 kW Benötigter Kühlluftstrom...
  • Seite 526 Technische Daten 11.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 11.5.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung LO [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RH21-4 . L0 6SL3210-1RH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1RH22-3 . L0 13,8 6SL3210-1RH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1RH23-5 .
  • Seite 527 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 11-3 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" 11.6.1 Umgebungsbedingungen Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑ 40 °C … + 70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach EN 60721‑3‑2 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungsbe‐...
  • Seite 528 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 Eigenschaft Ausprägung Biologische Umgebungsbe‐ geeignet gemäß Klasse1B1 nach EN 60721‑3‑1 dingungen Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 541) Klimatische Umgebungsbe‐ •...
  • Seite 529 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 11.6.2 Allgemeine technische Daten, PM230 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung × 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 530 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 11.6.3 Spezifische technische Daten, PM230 Tabelle 11-46 PM230, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE11-3UG1 6SL3210-1NE11-7UG1 6SL3210-1NE12-2UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE11-3AG1 6SL3210-1NE11-7AG1 6SL3210-1NE12-2AG1 LO-Grundlastleistung 0,37 kW 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 531 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE17-7UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE17-7AG1 LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 6,1 A HO-Grundlastausgangsstrom 5,9 A Sicherung gemäß IEC / UL 3NE1813-0 Sicherung gemäß UL, Klasse J 10 A Leistungsschalter N3RV2711-1KD10 12,5 A Verlustleistung...
  • Seite 532 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE21-0UG1 6SL3210-1NE21-3UG1 6SL3210-1NE21-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE21-0AG1 6SL3210-1NE21-3AG1 6SL3210-1NE21-8AG1 Verlustleistung 0,12 kW 0,15 kW 0,22 kW Benötigter Kühlluftstrom 9,2 l/s 9,2 l/s 9,2 l/s Gewicht ohne Filter 2,8 kg 2,8 kg 2,8 kg Gewicht mit Filter...
  • Seite 533 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 Tabelle 11-53 PM230, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1NE23-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1NE23-8AG1 LO-Grundlastleistung 18,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 38 A HO-Grundlastleistung 15 kW HO-Grundlasteingangsstrom 33,1 A...
  • Seite 534 Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE27-5UL0 6SL3210-1NE28-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE27-5AL0 6SL3210-1NE28-8AL0 Verlustleistung 0,99 kW 1,2 kW Benötigter Kühlluftstrom 80 l/s 80 l/s Gewicht ohne Filter 15 kg 15 kg Gewicht mit Filter 22 kg 22 kg Tabelle 11-56 PM230, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V …...
  • Seite 535: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 11.6 Technische Daten, Power Module PM230 11.6.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Ausgangsgrundlaststrom bei einer Pulsfrequenz von Grund‐ 2 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz last 0,37...
  • Seite 536: Umweltbedingungen Im Betrieb

    Technische Daten 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 11.7.1 Hohe Überlast – niedrige Überlast Typische Lastspiele des Umrichters 11.7.2 Umgebungsbedingungen Umweltbedingungen im Betrieb Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑...
  • Seite 537 Technische Daten 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 Eigenschaft Ausprägung Klimatische Umgebungsbe‐ • Betriebsumgebungstemperatur dingungen – bei Betrieb nach Low Overload: 0 °C … + 40 °C – bei Betrieb nach High Overload: 0 °C … + 50 °C – Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 541) •...
  • Seite 538 Technische Daten 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 11.7.3 Allgemeine technische Daten, PM250 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Netzimpedanz Uk < 1% (RSC > 100), eine Netzdrossel ist nicht zulässig Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,87 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz …...
  • Seite 539 Technische Daten 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 11.7.4 Spezifische technische Daten, PM250 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 11-57 PM250, IP20, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. 6SL3225-0BE25-5AA1 6SL3225-0BE27-5AA1 6SL3225-0BE31-1AA1...
  • Seite 540 Technische Daten 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 Artikel-Nr. 6SL3225-0BE33-0AA0 6SL3225-0BE33-7AA0 HO-Grundlastleistung 30 kW 37 kW HO-Grundlasteingangsstrom 56 A 70 A HO-Grundlastausgangsstrom 60 A 75 A Sicherung gemäß IEC 3NA3830 3NA3832 Sicherung gemäß UL 100 A, Klasse J 125 A, Klasse J 3NE1821-0 3NE1822-0 Verlustleistung...
  • Seite 541: Zusammenhang Zwischen Pulsfrequenz Und Stromreduzierung

    Technische Daten 11.7 Technische Daten, Power Module PM250 11.7.5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Zusammenhang zwischen Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 11-61 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemes‐ Grundlast‐ Grundlaststrom (LO) bei einer Pulsfrequenz von sungsleis‐ strom (LO) tung (LO) 4 kHz 6 kHz 8 kHz...
  • Seite 542: Angaben Zur Verlustleistung Im Teillastbetrieb

    Technische Daten 11.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb 11.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb finden Sie in Internet: Teillastbetrieb (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/94059311) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 543: Einschränkungen Bei Besonderen Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 11.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 11.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Zulässige Netze in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe • Für Aufstellhöhen ≤ 2000 m über NN ist der Anschluss an jedes für den Umrichter spezifizierte Netz zulässig. • Für Aufstellhöhen 2000 m … 4000 m über NN gilt Folgendes: –...
  • Seite 544: Personen Vor Elektromagnatischen Feldern Schützen

    Technische Daten 11.10 Personen vor elektromagnatischen Feldern schützen 11.10 Personen vor elektromagnatischen Feldern schützen Überblick Der Schutz von Arbeitnehmern vor elektromagnetischen Feldern ist in der Europäischen EMF- Richtlinie 2013/35/EU festgelegt. Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ist diese Richtlinie in nationales Recht umgesetzt. Arbeitgeber sind demnach verpflichtet, Arbeitsplätze so zu gestalten, dass Arbeitnehmer vor unzulässig hohen elektromagnetischen Feldern geschützt sind.
  • Seite 545: Anhang

    Bei Wahl des ODVA AC/DC Drive-Profils ist das Telegramm 1 zwar fest vorgegeben, kann aber um weitere Prozessdaten erweitert werden. Weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse" Funktionshandbuch "Feldbusse" (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109751350) Erweiterte Einstellmöglichkeit für die Auswertung der STOP-Nocken in ✓ ✓ der Funktion "Einfachpositionierer"...
  • Seite 546: Firmware Version 4.7 Sp10

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.2 Firmware Version 4.7 SP10 Tabelle A-2 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP10 Funktion SINAMICS G120 G120D Neuer Parameter r7844[1] zur Anzeige der Firmware-Version im Klartext. ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 547: Rückmeldung Ergänzt, Dass Im Umrichter Keine Speicherkarte Gesteckt Ist

    Power Module PM330 Einstellmöglichkeit von zwei Ausgangsdrosseln über den Parameter p0235 ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ am SINAMICS G120C und SINAMICS G120 mit Power Module PM240-2 FSD … FSF Wirkungsgradoptimierter Betrieb von Asynchronmotoren ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 548 Erweiterung des Technologiereglers um die folgenden Funktionen: ✓ ✓ • Verstärkung K und Nachstellzeit T sind adaptierbar. • Die Regelabweichung ist als Adaptionssignal verwendbar Ergänzung der Momentenbegrenzung beim Umrichter SINAMICS G120 mit ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 549 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.4 Firmware Version 4.7 SP6 Tabelle A-4 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2 Baugröße FSF ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Power Module PM240P‑2 Baugröße FSD … FSF ✓...
  • Seite 550: Trägheitsmomentschätzer Mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung Zur Optimie

    Control" zur vereinfachten Inbetriebnahme und Steigerung der Robustheit der Motorregelung. Die SINAMICS-Applikationsklassen sind nur verfügbar mit folgenden Um‐ richtern: • SINAMICS G120C • SINAMICS G120 mit Power Module PM240, PM240-2 und PM330 Trägheitsmomentschätzer mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung zur Optimie‐ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 551: Das Ergebnis Der Berechnung Der Energieeinsparung Für Strömungsmaschi

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Das Vorzeichen der Reglerabweichung für die zusätzlichen freien Technolo‐ ✓ gieregler ist umschaltbar. Ein neuer Parameter legt das Vorzeichen der Reglerabweichung passend zur Anwendung fest, z. B. für Kühl- oder Heizanwendungen. Das Freigeben und das Sperren des Technologieregler-Ausgangs ist im lau‐...
  • Seite 552: Firmware-Version

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.6 Firmware Version 4.7 Tabelle A-6 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Identification & Maintenance-Datensätze (I&M1 … 4) ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Pulsfrequenzabsenkung bei erhöhtem Strombedarf des Motors ✓...
  • Seite 553 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.7 Firmware Version 4.6 SP6 Tabelle A-7 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ • PM330 IP20 GX Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 554 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.8 Firmware Version 4.6 Tabelle A-8 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ • PM240-2 IP20 FSB … FSC • PM240-2 in Durchstecktechnik FSB …...
  • Seite 555 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.9 Firmware Version 4.5 Tabelle A-9 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.5 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module: ✓ ✓ ✓ • PM230 IP20 FSA … FSF • PM230 in Durchstecktechnik FSA … FSC Unterstützung der neuen Power Module: ✓...
  • Seite 556: Signale Im Umrichter Verschalten

    Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.2.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: • Steuerungs- und Regelungsfunktionen • Kommunikationsfunktionen • Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Bild A-1 Beispiel eines Bausteins: Motorpotenziometer (MOP) Die meisten Bausteine lassen sich über Parameter an die Anwendung anpassen..
  • Seite 557: Binektoren Und Konnektoren

    Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: • Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) • Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') Bild A-3 Symbole für Binektor und Konnektorein- und -ausgänge...
  • Seite 558: Steuerungs-Logik In Den Umrichter Verlagern

    Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Wo finden Sie weitere Informationen? • In der Parameterliste finden Sie alle Binektoren und Konnektoren. • Die Funktionspläne geben einen vollständigen Überblick über die Werkseinstellung der Signal-Verschaltungen und die Einstellmöglichkeiten. A.2.2 Applikationsbeispiel Steuerungs-Logik in den Umrichter verlagern Eine Fördereinrichtung darf erst dann starten, nachdem zwei Signale gleichzeitig anstehen.
  • Seite 559: Erläuterungen Zum Applikationsbeispiel Anhand Des Befehls Ein/Aus1

    Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Parameter Beschreibung p20030 [0] = 20160 Verschalten des Zeitbausteins auf den 1. Eingang des UND p20030 [1] = 722.1 Verschalten des Status von DI 1 auf den 2. UND-Eingang r0722.1 = Parameter, der den Status von Digitaleingang 1 anzeigt. p0840 = 20031 Verschalten des UND-Ausgangs auf EIN/AUS1 Erläuterungen zum Applikationsbeispiel anhand des Befehls EIN/AUS1...
  • Seite 560: Handbücher Und Technischer Support

    A.3 Handbücher und technischer Support Handbücher und technischer Support A.3.1 Übersicht der Handbücher Handbücher zum Umrichter • Listenhandbuch CU240B/E-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109482961) Parameterliste, Warnungen und Störungen. Grafische Funktionspläne • Betriebsanleitung CU240B/E-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109482994) Den Umrichter installieren, in Betrieb nehmen und instand halten. Erweiterte Inbetriebnahme (dieses Handbuch) Ergänzende Handbücher zum Umrichter...
  • Seite 561: Weiterführende Information

    A.3 Handbücher und technischer Support • Applikationshandbuch IOP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109483443) Die Inbetriebnahme-Assistenten im IOP • Handbücher Zubehör (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13225/man) Installationsbeschreibungen für Umrichterkomponenten, z. B. Netzdrosseln oder Netzfilter. Die gedruckten Installationsbeschreibungen werden zusammen mit den Komponenten geleifert. Weiterführende Information EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) EMV-gerechter Schaltschrankbau, Potenzialausgleich und Leitungsverlegung Die neueste Ausgabe eines Handbuchs finden Wenn es mehrere Ausgabestände eines Handbuchs gibt, wählen Sie die aktuellste Ausgabe:...
  • Seite 562 Anhang A.3 Handbücher und technischer Support Der Export des konfigurierten Handbuchs ist im RTF-, PDF- oder XML-Format möglich. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E34259001A AG...
  • Seite 563: Projektierungsunterstützung

    Katalog Bestelldaten und technische Informationen für die Umrichter SINAMICS G. Kataloge zum Download oder Online-Katalog (Industry Mall): Alles zum SINAMICS G120 (www.siemens.de/sinamics-g120) SIZER Projektierungstool für die Antriebe der Gerätefamilien SINAMICS, MICROMASTER und DYNAVERT T, Motorstarter sowie die Steuerungen SINUMERIK, SIMOTION und SIMATIC- Technology.
  • Seite 564: Produktsupport

    A.3 Handbücher und technischer Support A.3.3 Produkt Support Überblick Weitere Informationen zum Produkt finden Sie im Internet: Product support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/) Unter dieser URL finden Sie Folgendes: • Aktuelle Produkt-Informationen (Produktmitteilungen) • FAQ (häufig gestellte Fragen) • Downloads • Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den neuesten Informationen zu Ihren Produkten.
  • Seite 565 Index 87-Hz-Kennlinie, 100 Baustein, 554 Befehlsdatensatz, 281 Bestimmungsgemäße Verwendung, 29 Betrieb, 226 Betriebsanleitung, 558 Ablaufsteuerung, 225 Betriebsbereit, 226 Abnahme, 308 BF (Bus Fault), 424, 425, 426 reduzierte, 309, 478 BiCo-Baustein, 554 vollständige, 308 Bimetall-Schalter, 389 Abnahmeprotokoll, 308 Binektor-Eingang, 229 Abnahmetest, 308 Binektoren, 555 Testtiefe, 309, 478 Bitmustertest, 302...
  • Seite 566 Index DIP-Schalter F-Digitalausgabebaugruppe, 130 Analogeingang, 234 Fehlersicherer Digitaleingang, 231 Diskrepanz, 301 Feldbusschnittstellen, 103 Filter, 301 Feldbus-Schnittstellen, 104, 133 Toleranzzeit, 301 Feldschwächung, 100 Distanzstecker, 34 FFC (Flux Current Control), 345 Drahtbruch, 301 Filter Drahtbruchüberwachung, 237, 389, 390 Diskrepanz, 301 Drehmomentgenauigkeit, 157, 165, 175, 183 Hell-/Dunkeltest, 302 Drehmomentregelung, 368 Kontaktprellen, 302...
  • Seite 567 Index Hotline, 562 Hubwerk, 384 BF, 424, 425, 426 LNK, 425 RDY, 424 SAFE, 425 LED (Light Emitting Diode), 423 I2t-Überwachung, 388 Leistungsteildatensatz, 422 I-max.-Regler, 385 Leitungswiderstand, 342 Impulsfreigabe, 255, 269, 272 lineare Kennlinie, 349 Impulslöschung, 255, 269, 272 Lineare Kennlinie, 345 Inbetriebnahme Linkslauf, 242 Leitfaden, 145...
  • Seite 568 Index Netzausfall, 409 Netzeinbruch, 412 Netzfilter, 41 Netzrückspeisung, 37, 384 quadratische Kennlinie, 345, 349 Netzschütz, 295 Querverkehr, 268 Normen EN 61800-3, 31 Normierung Analogausgang, 240 Analogeingang, 236 RDY (Ready), 424 NOT-AUS, 296 Rechtslauf, 242 NOT-HALT, 296 Reversieren, 320 Not-Halt-Taster, 296 Rollenförderer, 157, 165, 175, 183 Rücklaufzeit, 327, 328 Skalierung, 330...
  • Seite 569 Index SPS-Funktionalität, 556 Testsignale, 302 Startdrive, 298 Totzone, 238 Download, 146 Trägheitsmomentschätzer, 363 STARTER Typenschild Download, 146 Control Unit, 30 Statik, 358 Power Module, 30 Sternschaltung (Y), 100 Steuerklemmen, 107, 115 Steuerwort Steuerwort 1, 255, 272 U/f-Kennlinie, 343 Steuerwort 3, 257 Überlast, 385 Steuerwort 3 (STW3), 257 Übersicht...
  • Seite 570 Index Werksseitige Belegung, 107, 115 Wickler, 384 Widerstandsbremsung, 380 Wiedereinschaltautomatik, 409 Zentrifuge, 157, 165, 175, 183, 373, 378, 380, 384 Ziegler Nichols, 339 ZSW 1 (Zustandswort 1)", 256 ZSW1 (Zustandswort 1), 255, 270 Zurücksetzen Parameter, 186, 187, 189 Zustandsübersicht, 225 Zustandswort Zustandswort 1, 255, 256, 270, 273 Zustandswort 3, 258...
  • Seite 572 Weitere Informationen SINAMICS Umrichter: www.siemens.com/sinamics Safety Integrated www.siemens.com/safety-integrated PROFINET www.siemens.com/profinet Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 91050 ERLANGEN Deutschland Für weitere Info zu SINAMICS G120 den QR-Code scannen.

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