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Montage und Inbetriebnahme
5.10.1 Stelldruckanschluss
Der Stelldruckanschluss ist von der Anbauva-
riante abhängig:
Antrieb Typ 3277
Î Der Stelldruckanschluss ist fest vorgege-
ben.
Anbau nach IEC 60534-6
Î Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange
einfahrend": Stelldruckanschluss auf die
Unterseite des Antriebs führen.
Î Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange
ausfahrend": Stelldruckanschluss auf die
Oberseite des Antriebs führen.
Anbau an Schwenkantriebe
Î Bei Schwenkantrieben sind die An-
schlussbezeichnungen der Hersteller
maßgebend.
5.10.2 Stelldruckanzeige
Tipp
SAMSON empfiehlt für die Kontrolle von Zu-
luft und Stelldruck den Anbau von Manome-
tern, vgl. Zubehör, Kapitel 3.3.
Anbau der Manometer:
Î vgl. Kapitel 5.5 und Bild 7
5.10.3 Zuluftdruck
Für den Eingangsdruck der Zuluft gilt:
− maximal 7 bar bei Typ 3731-521/-527
− maximal 6 bar bei Typ 3731-523
44
Der erforderliche Zuluftdruck richtet sich
nach dem Nennsignalbereich und der Wirk-
richtung (Sicherheitsstellung) des Antriebs.
Der Nennsignalbereich ist je nach Antrieb als
Federbereich oder Stelldruckbereich auf dem
Typenschild eingetragen, die Wirkrichtung ist
mit FA oder FE oder mit einem Symbol ge-
kennzeichnet.
Antriebsstange durch Federkraft ausfahrend
FA (AIR TO OPEN)
Sicherheitsstellung „Ventil Zu" (bei Durch-
gangs- und Eckventilen):
Î Erforderlicher Zuluftdruck = Nennsignal-
bereichsendwert + 0,2 bar, mindestens
1,4 bar
Antriebsstange durch Federkraft einfahrend
FE (AIR TO CLOSE)
Sicherheitsstellung „Ventil AUF" (bei Durch-
gangs- und Eckventilen):
Der erforderliche Zuluftdruck bei dicht schlie-
ßendem Ventil wird überschlägig aus dem
maximalen Stelldruck pst
d² · π · ∆p
pst
= F +
max
4 · A
d
= Sitzdurchmesser [cm]
∆p = Differenzdruck am Ventil [bar]
A
= Antriebsfläche [cm
F
= Nenn-Signalbereichs-Endwert des
Antriebs [bar]
Sind keine Angaben gemacht, folgender-
maßen vorgehen:
Î Erforderlicher Zuluftdruck = Nennsignal-
bereichsendwert + 1 bar
bestimmt:
max
[bar]
]
²
EB 8387-5
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