Stelldruckanschluss; Stelldruckanzeige; Zuluftdruck - Samson 3730 Einbau- Und Bedienungsanleitung

5.10.1 Stelldruckanschluss

Der Stelldruckanschluss ist von der Anbauva-
riante abhängig:
Antrieb Typ 3277
− Der Stelldruckanschluss ist fest vorgege-
ben.
Anbau nach IEC 60534-6
− Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange
einfahrend": Stelldruckanschluss auf die
Oberseite des Antriebs führen.
− Bei Sicherheitsstellung „Antriebsstange
ausfahrend": Stelldruckanschluss auf die
Unterseite des Antriebs führen.
Schwenkantriebe
− Bei Schwenkantrieben sind die An-
schlussbezeichnungen der Hersteller
maßgebend.

5.10.2 Stelldruckanzeige

Tipp
SAMSON empfiehlt für die Kontrolle von Zu-
luft und Stelldruck den Anbau von Manome-
tern, vgl. Zubehör, Kap. 5.12.
Anbau der Manometer:
Î Vgl. Kap. 5.2 und Bild 5-7

5.10.3 Zuluftdruck

Der erforderliche Zuluftdruck richtet sich nach
dem Nennsignalbereich und der Wirkrich-
tung (Sicherheitsstellung) des Antriebs.
EB 8384-6
Der Nennsignalbereich ist je nach Antrieb als
Federbereich oder Stelldruckbereich auf dem
Typenschild eingetragen, die Wirkrichtung ist
mit FA oder FE oder mit einem Symbol ge-
kennzeichnet.
Info
Ist der Zuluftdruck kleiner als der bei der
Ventilsignatur ermittelte Federbereichsend-
wert, dann wird unter Code 0 PLOW ange-
zeigt.
Antriebsstange durch Federkraft ausfahrend
FA (AIR TO OPEN)
Sicherheitsstellung „Ventil Zu" (bei Durch-
gangs- und Eckventilen):
Î Erforderlicher Zuluftdruck = Nennsignal-
bereichsendwert + 0,2 bar, mindestens
1,4 bar.
Antriebsstange durch Federkraft einfahrend
FE (AIR TO CLOSE)
Sicherheitsstellung „Ventil Auf" (bei Durch-
gangs- und Eckventilen):
Der erforderliche Zuluftdruck bei dicht schlie-
ßendem Ventil wird überschlägig aus dem
maximalen Stelldruck pst
d² · π · ∆p
pst = F +
max
4 · A
d = Sitzdurchmesser [cm]
∆p = Differenzdruck am Ventil [bar]
A = Antriebsfläche [cm
F = Nenn-Signalbereichs-Endwert des
Antriebs [bar]
Montage
bestimmt:
max
[bar]
]
²
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