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ABB EasyLine EL3000 Betriebsanleitung Seite 116

Kontinuierliche gasanalysatoren
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EL3000 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/EL3000-DE REV. B
... 8 Kalibrierung
... Automatische Kalibrierung: Einstellungen
Steuerung der automatischen Kalibrierung
Abbildung 60: Menü „Autokal. Steuerung"
Aktivierung
Die automatische Kalibrierung wird nur durchgeführt, wenn sie
eingeschaltet ist.
Die Einstellung „Aus" gilt für den zyklisch zeitgesteuerten Start
der automatischen Kalibrierung; sie bezieht sich nicht auf den
extern gesteuerten und den manuellen Start.
Zykluszeit
Im Konfigurator muss die Zykluszeit eingestellt werden.
Sie gibt an, in welchen Zeitabständen die automatische
Kalibrierung durchgeführt wird.
Datum und Uhrzeit der nächsten automatischen Kalibrierung
Zu dem hier eingestellten Zeitpunkt führt der Gasanalysator die
nächste automatische Kalibrierung durch.
Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Zykluszeit zu laufen.
Endpunktkalibrierung zusammen mit Nullpunktkalibrierung
Im Konfigurator muss eingestellt werden, in welchen Zyklen eine
Endpunktkalibrierung zusammen mit einer Nullpunktkalibrierung
durchgeführt werden soll.
Beispiel:
Endpunktkalibrierung bei jeder 7. Nullpunktkalibrierung.
Diese Einstellung bewirkt, dass – bei einer Zykluszeit von 24
Stunden – an jedem Tag eine Nullpunktkalibrierung und einmal
pro Woche eine Endpunktkalibrierung durchgeführt wird.
Hinweis
Wird die automatische Kalibrierung manuell gestartet, so wird
stets eine Nullpunkt- und Endpunktkalibrierung durchgeführt;
der konfigurierte Zyklus für die zeitgesteuerte Kalibrierung wird
hierdurch nicht beeinflusst.
Ausgangsstromverhalten
Im Konfigurator muss eingestellt werden, ob die Signale an den
Stromausgängen (Analogausgängen) während der Kalibrierung
auf dem letzten Messwert vor Beginn der Kalibrierung gehalten
werden oder ob sie den Messwertänderungen während der
Kalibrierung folgen.
Sind die Stromsignale auf „Halten" konfiguriert, ist die
Grenzwertüberwachung während der Kalibrierung nicht aktiv.
Die Einstellung des Ausgangsstromverhaltens ist sowohl bei der
automatischen als auch bei der manuellen Kalibrierung wirksam.
Uras26 und Limas23: Automatische Kalibrierung mit oder
ohne Kalibrierküvetten
Ist der Analysator Uras26 oder Limas23 mit Kalibrierküvetten
ausgerüstet, so ist die automatische Kalibrierung mit
Kalibrierküvetten werksseitig aktiviert.
Wird im Konfigurator die automatische Kalibrierung mit
Kalibrierküvetten für einzelne Messkomponenten deaktiviert und
soll sie stattdessen mit Prüfgasen durchgeführt werden, so ist
Folgendes zu beachten:
Die Prüfgase für die Nullpunkt- und die
Endpunktkalibrierung müssen über Magnetventile
aufgeschaltet werden; die Steuerung der Magnetventile
über Digitalausgänge muss konfiguriert (siehe Signalein-
und -ausgänge konfigurieren auf Seite 148) werden.
Die automatische Kalibrierung läuft in folgenden
Schritten ab:
1. Das Nullpunktgas wird aufgeschaltet, und alle
Messkomponenten werden am Nullpunkt kalibriert.
2. Das Nullpunktgas bleibt aufgeschaltet, und die
Messkomponenten mit aktivierter Kalibrierküvette
werden am Endpunkt kalibriert.
3. Die Endpunktgase werden aufgeschaltet, und die
Messkomponenten mit deaktivierter Kalibrierküvette
werden am Endpunkt kalibriert.
Dabei werden die Endpunktgasventile in der
Reihenfolge geschaltet, die im Konfigurator im Dialog
„Automatic Calibration" in der Spalte „Span Gas Valve"
festgelegt worden ist (1 bis 5).

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