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ABB EasyLine EL3000 Betriebsanleitung Seite 27

Kontinuierliche gasanalysatoren
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EL3000 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/EL3000-DE REV. B
Messgasentnahme
Von der Probenentnahmestelle bis zur ersten Umschaltarmatur
soll die Nennweite der Leitung 4 mm betragen.
Um eine schnellere Analyse zu erhalten, kann vor der ersten
Umschaltarmatur ein Bypass gesetzt werden.
Der Bypass soll bei 4 mm Nennweite länger als 3 m sein, um eine
Rückdiffusion aus der Umgebungsluft zu unterbinden.
Der Messgasdruck muss an der Entnahmestelle reduziert
werden. Bei der Entnahme aus Flüssiggasleitungen ist ein
Verdampfungsdruckregler vorzusehen.
Messgaszuleitung
Die Messgaszuleitung muss aus Edelstahlrohren bestehen,
möglichst kurz sein und möglichst wenige Übergänge haben.
Der Rohrdurchmesser ab Beginn der ersten Umschaltarmatur
soll 3 mm außen und 2 mm innen betragen.
Der Messgasanschluss am Gasanalysator ist für ein Rohr mit
3 mm Außendurchmesser vorgesehen.
Die Verbindungen sollen als Swagelok®-Verschraubungen
ausgeführt werden.
Das Sauerstoffspuren-Analysatormodul ZO23 darf nicht mit
weiteren Analysatormodulen ZO23 oder anderen
Gasanalysatoren in Reihe geschaltet werden.
Gasausgangsleitung
Die Gasausgangsleitung kann als Schlauchleitung ausgeführt
werden.
Ihre Länge soll bei 4 mm Nennweite größer als 3 m sein, um eine
Rückdiffusion aus der Umgebungsluft zu verhindern.
Bypass
Der Gasanalysator ist im Bypass an einen Gasstrom mit
konstantem Durchfluss (ca. 30 l/h) anzuschließen.
Das Nadelventil ist vor der Abzweigung zum Gasanalysator, der
Bypassströmungsmesser nach der Abzweigung zum
Gasanalysator zu installieren.
Der Gasanalysator entnimmt dem Gasstrom 8 l/h. Es bleibt ein
Überschuss von ca. 20 l/h. Falls mehrere Analysatormodule ZO23
parallel mit Gas versorgt werden (redundante Messung), muss
der Durchfluss so groß eingestellt werden, dass der Bypass einen
Überschuss von 20 l/h hat.
Der Bypass ab dem Ausgang des Gasanalysators soll bei 4 mm
Nennweite länger als 3 m sein, um eine Rückdiffusion aus der
Umgebungsluft zu unterbinden.
Die Durchflussmesser sind aufgrund möglicher Undichtigkeiten
immer im Bypassweg nach der Abzweigung zum Gasanalysator
bzw. hinter den Gasanalysator zu setzen; sie dürfen auf keinen
Fall in die Messgaszuleitung vor der Messzelle installiert werden.
Abgas
Das Messgas und der Bypass müssen in ausreichender
Entfernung vom Gasanalysator in die Atmosphäre oder in ein
druckloses Abgassammelsystem geleitet werden.
Lange Leitungswege und Druckschwankungen sind zu
vermeiden.
Aus messtechnischen und aus sicherheitstechnischen Gründen
dürfen Messgas und Bypass nicht in der Nähe des
Gasanalysators in die Atmosphäre entlassen werden, da die
Umgebungsluft als Referenzluft dient und um Erstickung
aufgrund von Sauerstoffmangel auszuschließen.
Es muss sichergestellt werden, dass das Abgas nur in
ausreichender Verdünnung in die Atemluft gelangt.
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