Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Hydrostatische Tests; Einbau Mit Dämmung; Drucküberwachung - Siemens SITRANS F Betriebsanleitung

Coriolis-durchflussmessgeraete
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SITRANS F:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Einbau/Montage
4.2 Einbauhinweise
Bild 4-11
4.2.2.5

Hydrostatische Tests

Das Durchflussmessgerät wird vor Auslieferung mit dem 1,5-fachen Druck des
Nennarbeitsdrucks des Sensors druckgeprüft.
• Sind Prozessanschlüsse für einen Druck von weniger als 100 bar ausgelegt, ist der Anschluss
die begrenzende Komponente.
• Bei Prozessanschlüssen, die für einen Druck über 100 bar (Edelstahlsensor) oder 160 bar
(Hastelloy-Sensor) ausgelegt sind, ist der Sensor die begrenzende Komponente.
In allen Fällen beträgt der maximal zulässige hydrostatische Prüfdruck (MATP) des
Durchflussmessgeräts den 1,5-fachen gekennzeichneten höchstzulässigen Betriebsdruck
MAWP (PS) bei 20 °C.
In einem vollständigen Durchflusssystem mit Rohrleitungen und anderen Komponenten kann
eine Druckprüfung mit Drücken von maximal dem 1,5-fachen des gekennzeichneten MAWP (PS)
bei 20 °C der Systemkomponente durch, die für den niedrigsten Druck ausgelegt ist.
4.2.2.6
Einbau mit Dämmung
Rohre und Geräte werden aus zwei Gründen gedämmt:
• Um das Personal vor heißen oder kalten Oberflächen zu schützen und somit Verbrennungen
und andere Verletzungen zu verhindern
• Um Wärmeverlust in den oder aus dem Prozess zu verhindern und dadurch die
Prozesstemperatur und die Messstoffbedingungen zu erhalten
In beiden Fällen kann die Dämmung unerwarteterweise andere angeschlossene Komponenten
verdecken, was für die Prozesstemperaturen nicht beabsichtigt oder vorgesehen ist. Beachten
Sie beim Einbau eines Sensors FCS400 mit Dämmung die folgenden Regeln:
• Verdecken Sie keinen Teil des Messumformersockels. Der Sockel ist dafür vorgesehen, die
Prozesstemperatur von der Umgebung am DSL oder am Gehäuse der
Messumformerelektronik zu trennen.
• Ermöglichen Sie die freie Luftzirkulation um das Elektronikgehäuse, damit jederzeit ein
Temperaturausgleich stattfinden kann.
4.2.2.7
Drucküberwachung
Der Sensor verfügt über zwei Spülanschlüsse G1/2" (Parallelgewinde). Diese Anschlüsse können
zum Beispiel zur Anbringung einer Drucküberwachung verwendet werden, die wiederum mit
einem Absperrventil verbunden werden kann, das bei einem Rohrbruch im Sensor den
Durchfluss absperrt. Da das Sensorgehäuse für Ex[d]-Anwendungen zugelassen ist, dürfen die
Spülanschlüsse von den Ex-Ausführungen des Sensors nicht entfernt werden.
Das Außengehäuse nach AISI 304 / EN 1.4301 ist für einen statischen Druck von ca. 20 bar
ausgelegt, um bei einem Rohrbruch austretende Prozessmedien zurückzuhalten. Es ist jedoch
nicht für Hochdruck- oder ätzende Fluids ausgelegt und in Anwendungen, bei denen es durch
58
Geringe Gefahr von Übersprechstörungen bei Verwendung flexibler Leitungen und
getrennter Rahmen
Betriebsanleitung, 07/2020, A5E39819163-AC
SITRANS FC430

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sitrans fc430

Inhaltsverzeichnis