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Siemens SITRANS F Betriebsanleitung Seite 183

Coriolis-durchflussmessgeraete
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So stellen Sie das Vorhandensein von Luftblasen fest:
• Prüfen Sie den Erregerstrom (Ansicht → Gerätediagnose → Erweiterte Diagnose)
• Prüfen Sie, ob der "Erregerstrom" Schwankungen um mehr als ± 1 mA aufweist. Ist dies der
Fall, liegt dies normalerweise an Luft- oder Gasblasen in der Flüssigkeit.
• Erhöhen Sie den Druck im Sensor durch Erhöhung des Staudrucks, indem Sie entweder die
Öffnung am Auslassventil reduzieren oder den Pumpendruck erhöhen. Dadurch werden die
Luftblasen im Sensor verkleinert. Ein steigender Wert des Erregerstroms und/oder
nachlassende Stabilität des Erregerstroms sind ein Nachweis für das Vorhandensein von Luft-
oder Gasblasen in der Flüssigkeit.
Typische Ursachen von Luftblasen in der Flüssigkeit
• Die Eingangspumpe und der Sensor wurden nicht ordnungsgemäß mit Flüssigkeit gefüllt.
• Die Pumpe kavitiert, die Pumpendrehgeschwindigkeit ist im Verhältnis zur Flüssigkeitszufuhr
der Pumpe zu hoch.
• Zu hohe Durchflussrate im Rohr; hierdurch können vor dem Durchflussmessgerät
befindliche Bauteile eine Hohlraumbildung verursachen.
• Wenn vor dem Durchflussmessgerät ein Filter angebracht ist, kann dieses kurz davor sein,
sich zuzusetzen, wodurch ebenfalls Hohlräume entstehen.
• Beim Durchfließen durch teilweise offene Ventile oder Öffnungen können sich durch
Entspannen der Flüssigkeit Dampfblasen bilden.
• Die Rohrleitungen auf der Ansaugseite der Pumpe, die Pumpendichtungen oder die Pumpe
selbst sind/ist nicht dicht. Aufgrund eines niedrigen Drucks auf der Ansaugseite der Pumpe
wird Luft in das System eingesaugt.
• Die Rohrleitungen auf der Ansaugseite der Pumpe, die Pumpendichtungen oder die Pumpe
selbst sind/ist nicht dicht. Aufgrund eines niedrigen Drucks auf der Ansaugseite der Pumpe
wird Luft in das System eingesaugt.
Feststoffpartikel in der Flüssigkeit
Enthält die Flüssigkeit Feststoffpartikel von höherer Dichte als die Flüssigkeit, können diese
Feststoffe innerhalb des Messumformers ausfällen. Dies führt zur Instabilität der Messung und
Messfehlern.
In der Flüssigkeit evtl. vorhandene Feststoffpartikel müssen homogen verteilt sein und eine
ähnliche Dichte wie die Flüssigkeit aufweisen. Andernfalls können sie zu relativ großen
Messfehlern führen.
Es ist wichtig, den Sensor so einzubauen, dass Feststoffpartikel ungehindert aus dem Sensor
ablaufen können.
1. Stellen Sie sicher, dass der Sensor bei Strömungsrichtung nach oben senkrecht eingebaut ist.
2. Überprüfen Sie die Flüssigkeit auf Feststoffpartikel:
Nehmen Sie eine Probe der Flüssigkeit, füllen Sie ein Glas damit, und beobachten Sie, ob die
Feststoffe ausfällen.
SITRANS FC430
Betriebsanleitung, 07/2020, A5E39819163-AC
Diagnose und Fehlersuche
10.3 Fehlerbehebung
183

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