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Regelalgorithmus Bei Stetiger Regelung - ECKELMANN FS 3000 Handbuch

Verbundsteuerung
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Version 2.03 31.05.2007

3.18.2 Regelalgorithmus bei stetiger Regelung

Der durch einen A/D-Wandler erfasste Istwert (Hochdruck bzw. Wärmeträgertemperatur) wird mit dem Sollwert
verglichen. Es gilt der Zusammenhang:
Regelabweichung = Istwert - Sollwert
Bei einer positiven Regelabweichung wird über die erste Leistungsstufe der FS 3000 der Drehzahlsteller freige-
geben. Abhängig von der Regelabweichung wird durch einen PI-Regelalgorithmus ein Drehzahlsollwert berech-
net, der über einen Analogausgang (0...10 V) auf den Drehzahlsteller geschaltet wird. Der Drehzahlsteller steu-
ert die Ventilatordrehzahl auf den vorgegebenen Sollwert.
Bei einer negativen Regelabweichung wird mit Hilfe der ersten Leistungsstufe der FS 3000 der Drehzahlsteller
gesperrt, wenn die Drehzahl auf die minimale Drehzahl abgefallen ist. Die Regelung kann durch drei Parameter
beeinflusst werden.
Folgende Parameter können mit Hilfe des Bedienterminals AL 300 bzw. des Marktrechners CI 3000 über das
Menü 3-2-2-1 programmiert werden:
Zeile
Anzeigetext
1
Sensor →
2
Regler →
3
Grundlastum.
4
Verstelldif.
5
Min. Drehzahl
6
t
c_max
WT
max
7
Lü.bei Stör.AUS
Die Parameter in den Zeilen 4 bis 6 werden nur angezeigt, wenn als Regelungsart der Drehzahl- oder Kombi-
regler aktiviert wurde (siehe 3.15 Rückkühlersteuerung/Lüftersteuerung). Mit dem Parameter in Zeile 4 kann die
Reglergeschwindigkeit beeinflusst werden. Ist der Regler zu träge, muss der Wert erhöht werden. Schwingt der
Regler, sollte der Wert verringet werden.
Mit dem Parameter in Zeile 5 kann die minimale Drehzahl des Drehzahlstellers vorgegeben werden. Die Ein-
gabe erfolgt in Prozent und bezieht sich auf den 0...10 V Analogausgang der FS 3000. Wird der Grenzwert in
Zeile 6 überschritten, wird die zweite Leistungsstufe der Steuerung aktiviert. Mit der zweiten Leistungsstufe kann
ein Bypass geschaltet werden, der die drehzahlgeregelten Lüfter auf das Festnetz schaltet. Nach Erreichen des
eingestellten Sollwertes schaltet die Steuerung wieder in den Regelbetrieb.
Bei Zweikreisanlagen ohne Rückkühler werden zwei HD-Transmitter zur Erfassung von p
zwei Analogausgänge zur Ansteuerung zweier Drehzahlsteller angesteuert. Die Freigabe des Drehzahlstellers
für Kreis 2 erfolgt dann über die Lüfterstufe:
L
= Anzahl Verflüssigerlüfter / 2
start Kreis 2
Die Überbrückung des Drehzahlstellers für Kreis 2 erfolgt über die Lüfterstufe:
L
= Anzahl Verflüssigerlüfter / 2 + 1
start Kreis 2
Bei einer Anlage mit Drehzahlregelung muss ein Bypass auf die Bypass-Schaltstufe aufgeschaltet
werden, da die Rückkühlersteuerung bei Übertemperaturen den Drehzahlsteller sperrt.
30
X
XX
XX %
XX °C
bei WT-Reg.
X
Vorgabe
Min.
-
-
-
-
N
N
0
-15
0 %
0 %
40 °C
25 °C
J
N
Funktion FS 3000
Max.
-
-
J
+15
50 %
56 °C
J
/t
verwendet und
c
c

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