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Regelalgorithmus Im Wärmerückgewinnungsbetrieb - ECKELMANN FS 3000 Handbuch

Verbundsteuerung
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Funktion FS 3000
Version 2.03 31.05.2007
Ist der Eingang Anlage AUS aktiv und wurden alle Lüfter sowie Verdichter abgeschaltet, wird der Analogaus-
gang auf 0 V eingestellt. Bei einem Ausfall des Fühlers zur Erfassung der Wärmeträgertemperatur wird der Ana-
logausgang auf 0 V gesetzt. Bei drehzahlgeregelten Lüftern stellt sich eine Drehzahl von 80% der maximalen
Drehzahl ein.
Sind alle Verdichter ausgeschaltet, werden bei einem Schrittregler die Lüfterleistungsstufen nach Ablauf der Ba-
sisabschaltzeit stufenweise abgeschaltet. Werden Verdichter zugeschaltet, werden die Lüfterleistungsstufen
nach Ablauf der Basiseinschaltzeit wieder stufenweise zugeschaltet. Das Stellsignal für das 3-Wege-Ventil
(0...10 V) kann invertiert werden. Hierzu muss der Parameter 10V-0V Signal = J gesetzt werden.
3.18.4 Regelalgorithmus im Wärmerückgewinnungsbetrieb
Über einen digitalen Eingang der Steuerung (Klemmen 70, 71 von SIOX 1) kann der Wärmerückgewinnungsbe-
trieb aktiviert werden. In dieser Betriebsart wird auf ein höheres Sollwert-Niveau (Verflüssigungsdruck bzw. Wär-
meträgertemperatur) geregelt.
Dieser Sollwert kann innerhalb von programmierbaren Grenzen über ein externes Spannungssignal (0...10 V,
Klemmen 51, 52) geschoben werden, wenn der WRG-Betrieb über den digitalen Eingang aktiviert ist. Die Soll-
wertschiebung wird über einen weiteren Parameter freigegeben. Der Wärmerückgewinnungsbetrieb der FS
3000 wird mit Hilfe von vier Parametern realisiert. Mit dem Parameter Sollw.Schieb. = J/N kann die Sollwert-
schiebung über ein externes Spannungssignal gesperrt bzw. freigegeben werden.
Der Parameter Max. WRG = xxx gibt abhängig von der Regelungsart die maximale Verflüssigungstemperatur
bzw. maximale Wärmeträgertemperatur an, die im WRG-Betrieb erreicht werden darf.
Bereich: 30°C - 50°C
Default NK: 46°C
Default TK: 46°C
Der Parameter Min. WRG = xxx wird nur angezeigt, wenn die Sollwertschiebung über das externe Spannungssi-
gnal freigegeben ist. Mit ihm wird die minimale Verflüssigungstemperatur bzw. minimale Wärmeträgertemperatur
angegeben, die im WRG-Betrieb erreicht werden darf.
Bereich: 25°C - 40°C
Default NK: 30°C
Default TK: 30°C
Bei der Regelung der Verflüssigungstemperatur wird der Temperatursollwert in einen Druck des gewählten Käl-
temittels umgerechnet. Der Parameter Dif. WRG = xx definiert eine Temperaturdifferenz.
Bereich: 2K - 8K
Default NK: 5K
Default TK: 5K
Sinkt der Istwert auf ein Niveau kleiner als WRG_Sollwert - Dif. WRG, werden Lüfterstufen unter Berücksichti-
gung der Basis- und Variablen Rückschaltzeit abgeschaltet.
Sollwertermittlung:
Ist die Sollwertschiebung nicht aktiv, wird als WRG-Sollwert der Parameter Max. WRG übernommen. Ist die
Sollwertschiebung aktiv, wird der Sollwert nach folgender Funktion berechnet:
WRG
= WRG
+
Soll
Min
WRG
:
Berechneter WRG- Sollwert
Soll
WRG
:
programmierte maximale WRG-Temperatur
Max
WRG
:
programmierte minimale WRG-Temperatur
Min
U
:
Eingangsspannung (0...10 V) für Sollwertschiebung
E
E 2007 - ECKELMANN AG | BERLINER STRASSE 161 | 65205 WIESBADEN | TELEFON +49(0)611 71 03-0 | FAX +49(0)611 71 03-133
( WRG
)
− WRG
Max
Min
* U
10V
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