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Funktion FS 3010
Die Schaltreihenfolge der Lüfterstufen ist hierbei folgendermaßen festgelegt:
S Bei Einkreisanlagen generell und bei Zweikreisanlagen mit Rückkühler (einkreisiger Warmsolekreislauf, aber
zweikreisiger Kältemittelkreislauf) werden die Lüfter beginnend mit der Stufe 1 der Reihe nach zugeschaltet
und beginnend mit der letzten parametrierten Lüfterstufe der Reihe nach zurückgeschaltet.
S Bei Zweikreisanlagen ohne Rückkühler (kein Warmsolekreislauf, Direktverflüssigung) beginnt die Lüfterzu-
schaltung für den ersten Kreis bei Lüfterstufe 1 und für den zweiten Kreis bei der ersten Kreis 2 zugeordneten
Lüfterstufe:
L
= Anzahl Verflüssigerlüfter / 2
start Kreis 2
Die Rückschaltung beginnt analog bei der letzten dem jeweiligen Kreis zugeordneten Lüfterstufe. Ist die Rege-
labweichung innerhalb einer programmierbaren Neutralen Zone, erfolgt keine Verdichterschaltung.
3.18.2 Regelalgorithmus bei stetiger Regelung
Der durch einen A/D−Wandler erfasste Istwert (Hochdruck bzw. Wärmeträgertemperatur) wird mit dem Sollwert
verglichen. Es gilt der Zusammenhang:
Regelabweichung = Istwert − Sollwert
Bei einer positiven Regelabweichung wird über die erste Leistungsstufe der FS 3010 der Drehzahlsteller freige-
geben. Abhängig von der Regelabweichung wird durch einen PI−Regelalgorithmus ein Drehzahlsollwert berech-
net, der über einen Analogausgang (0...10 V) auf den Drehzahlsteller geschaltet wird. Der Drehzahlsteller steu-
ert die Ventilatordrehzahl auf den vorgegebenen Sollwert.
Bei einer negativen Regelabweichung wird mit Hilfe der ersten Leistungsstufe der FS 3010 der Drehzahlsteller
gesperrt, wenn die Drehzahl auf die minimale Drehzahl abgefallen ist. Die Regelung kann durch drei Parameter
beeinflusst werden.
Folgende Parameter können mit Hilfe des Bedienterminals AL 300 bzw. des Marktrechners CI 3000 über das
Menü 3−2−2−1 programmiert werden:
Zeile
Anzeigetext
Sensor →
1
Regler →
2
3
Grundlastum.
4
Verstelldif.
5
Min. Drehzahl
6
t
c_max
WT
bei WT−Reg.
max
7
Lü.bei Stör.AUS
Die Parameter in den Zeilen 4 bis 6 werden nur angezeigt, wenn als Regelungsart der Drehzahl− oder Kombi-
regler aktiviert wurde (siehe 3.15 Rückkühlersteuerung/Lüftersteuerung). Mit dem Parameter in Zeile 4 kann die
Reglergeschwindigkeit beeinflusst werden. Ist der Regler zu träge, muss der Wert erhöht werden. Schwingt der
Regler, sollte der Wert verringet werden.
Mit dem Parameter in Zeile 5 kann die minimale Drehzahl des Drehzahlstellers vorgegeben werden. Die Ein-
gabe erfolgt in Prozent und bezieht sich auf den 0...10 V Analogausgang der FS 3010. Wird der Grenzwert in
Zeile 6 überschritten, wird die zweite Leistungsstufe der Steuerung aktiviert. Mit der zweiten Leistungsstufe kann
ein Bypass geschaltet werden, der die drehzahlgeregelten Lüfter auf das Festnetz schaltet. Nach Erreichen des
eingestellten Sollwertes schaltet die Steuerung wieder in den Regelbetrieb.
28
Vorgabe
−
−
X
N
XX
0
XX %
0 %
XX °C
40 °C
X
J
Min.
Max.
−
−
−
−
N
J
−15
+15
0 %
50 %
25 °C
56 °C
N
J
Version 2.04 05. Februar 2009
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