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NAVIGATOR
DELTA FORCE
Übersetzung des Originals
Bedienungsanleitung
67048500-210, Version 2.10
DE - 10.2018
www.hardi-international.com

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Inhaltszusammenfassung für Hardi NAVIGATOR DELTA FORCE

  • Seite 1 NAVIGATOR DELTA FORCE Übersetzung des Originals Bedienungsanleitung 67048500-210, Version 2.10 DE - 10.2018 www.hardi-international.com...
  • Seite 2 Zweck eine neue Risiko- und Arbeitsplatzbeurteilung vorgenommen werden. Diese Verantwortung liegt beim Eigentümer und beim Betreiber der Spritze. Diese HARDI-Spritze ist eine Maschine [A] ohne Antriebssystem gemäß Richtlinie 2006/42/EG, Artikel 2. Sie muss an einen Schlepper [B] gekoppelt werden. Der Schlepper ist eine Antriebsmaschine, die einer eigenen Richtlinie unterliegt.
  • Seite 3: Eu-Erklärung

    1 – EU-Erklärung EU-Konformitätserklärung Der Hersteller: HARDI INTERNATIONAL A/S Herthadalvej 10 4840 Nørre Alslev DÄNEMARK erklärt hiermit, dass das folgende Produkt: Feldspritze: Identifikationsnummer*: * Zusätzliche Daten für diese Spritze sind auf dem Typenschild angezeigt. alle einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien des Europäischen Parlaments und des Rates erfüllt: •...
  • Seite 4 1 – EU-Erklärung...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 – EU-Erklärung EU-Konformitätserklärung ........................3 2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Pflichten und Haftung .........................11 Einhaltung der Vorgaben in der Betriebsanleitung ........................11 Vor dem ersten Spritzeinsatz ..................................11 Pflichten des Fahrers ......................................14 Risiken beim Umgang mit der Spritze ..............................15 Haftungsausschluss ......................................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3 - Beschreibung Allgemeine Informationen ........................43 Ansicht ............................................43 Ansicht ............................................44 Typenschild ..........................................45 Gebrauch der Spritze ......................................48 Stahlrahmen ........................................... 48 Behälter ............................................. 48 Standzeit ........................................... 48 Zirkulationssystem ..........................49 Pumpe ............................................49 Ventile und Symbole ......................................49 DynamicFluid4-Druckverstellung ................................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Zapfwelle .............................78 Bedienersicherheit ......................................78 Gelenkwelle anbauen ...................................... 78 Mechanische Verbindungen ........................79 Deichseln ..........................................79 Zentrierung starrer Deichseln ..................................80 Transportsicherung für Deichsel ................................80 Schlauchführung ......................................... 81 Anschluss des IntelliTrack-Potentiometers ............................81 Hydraulik .............................82 Allgemeine Informationen .................................... 82 Voraussetzungen an den Schlepper ...............................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fassfülleinrichtung ......................................109 Spülwasserbehälter befüllen ..................................110 Befüllung des Reinwasserbehälters ...............................110 Sicherheitsmaßnahmen - Pflanzenschutzmittel ...........................111 Bedienung des TurboFillers ..................................112 Befüllung mit flüssigen Pflanzenschutzmitteln über den TurboFiller ................113 Befüllung mit pulverförmigem Pflanzenschutzmitteln über den TurboFiller .............115 Rührbetrieb vor Wiederaufnahme der Spritzarbeit ........................116 Vor derRückkehr zum Hof zur Neubefüllung ...........................116 Abstellen der Spritze .......................................116 EcoFill ............................................117...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 50-Stunden-Service – Radmuttern ...............................146 50-Stunden-Service: Reifendruck ................................146 50-Stunden-Service: Druckluftbremse ..............................146 100-Stunden-Service – Prüfen/Einstellen der Deichsel ......................146 100-Stunden-Service – Nachziehen des Spritzgestänges .......................147 100-Stunden-Service – Hydromotor für Pumpe ...........................147 250-Stunden-Service: Hydrauliksystem ...............................148 250-Stunden-Service: Schläuche und Rohre ...........................148 250-Stunden-Service: Radlager ................................148 250-Stunden-Service –...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 7 - Fehlersuche Betriebsstörungen ..........................179 Allgemeine Informationen ..................................179 Zirkulationssystem ......................................180 Hydrauliksystem, Z-Ausführung ................................182 IntelliTrack ..........................................182 FillStop .............................................183 Elektrische Sicherungen ....................................183 Übersicht über die Sicherungen ................................184 Mechanische Probleme ........................185 Notbedienung - Hydraulik ...................................185 Notbedienung – EasyClean-Filter ................................185 Notbedienung – Zirkulationssystem ..............................185 8.
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Arbeitnehmer bei der Arbeit“ umfassend beschrieben. Zu Ihrer Information sind die Punkte, die Ihre Arbeit mit der Spritze betreffen, unten aufgeführt. HARDI übernimmt jedoch keine Haftung dafür, dass die aufgeführten Punkte alle Anforderungen der Richtlinie vollständig wiedergeben. Diese Verantwortung liegt beim Eigentümer der Spritze.
  • Seite 12 2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Artikel 2 Definitionen Im Sinne dieser Richtlinie gelten als (a) „Arbeitsmittel“: alle Maschinen, Apparate, Werkzeuge oder Anlagen, die bei der Arbeit benutzt werden; (b) „Benutzung von Arbeitsmitteln“: alle ein Arbeitsmittel betreffenden Tätigkeiten wie An- oder Abschalten, Gebrauch, Transport, Instandsetzung, Umbau, Instandhaltung und Wartung, einschließlich insbesondere Reinigung;...
  • Seite 13 2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Artikel Spezifisch gefährliche Arbeitsmittel Ist die Benutzung eines Arbeitsmittels mit einer möglichen spezifischen Gefährdung der Sicherheit oder Gesundheit der Arbeitnehmer verbunden, so trifft der Arbeitgeber die erforderlichen Vorkehrungen, damit (a) die Benutzung des Arbeitsmittels den hierzu beauftragten Personen vorbehalten bleibt; Instandsetzungs-, Umbau-, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur von eigens hierzu befugten Arbeitnehmern durchgeführt werden.
  • Seite 14: Pflichten Des Fahrers

    Vor der ersten Inbetriebnahme der Spritze muss ein technischer Sachverständiger die vorgeschriebene Kontrolle von Schlepper und Spritze vornehmen. Häufig lassen es die Vorschriften zu, dass Schlepper und Spritze vor dem Ankuppeln separat kontrolliert werden. Ihr HARDI-Händler vor Ort kann Sie ausführlicher über diese Kontrolle und den Zeitpunkt der Durchführung informieren.
  • Seite 15: Risiken Beim Umgang Mit Der Spritze

    • Unzureichende Überwachung verschleißanfälliger Spritzenkomponenten • Unsachgemäß durchgeführte Reparaturarbeiten • Verwendung von Ersatzteilen, die nicht von HARDI stammen Wenn der Fahrer ein Ersatzteil verwendet, das nicht von HARDI freigegeben ist, übernimmt er damit die Verantwortung für jegliche Unfälle, Schäden oder Störungen, die auf die Verwendung dieses Ersatzteils zurückzuführen sind.
  • Seite 16: Organisatorische Maßnahmen

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Diese Betriebsanleitung • muss immer in der Spritze aufbewahrt werden • muss für den Fahrer stets zugänglich sein Persönliche Schutzausrüstung Der Fahrer muss die notwendige persönliche Schutzausrüstung gemäß den Angaben des Herstellers des zu verwendenden Pflanzenschutzmittels anlegen.
  • Seite 17: Bedeutung Der Warnsymbole

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Bedeutung der Warnsymbole Erläuterung der Symbole Die Warnsymbole in den folgenden Kapiteln dieser Betriebsanleitung weisen auf Passagen hin, die besonders aufmerksam zu lesen sind. Das Signalwort (GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG oder HINWEIS) gibt den Schweregrad der Gefahr an. Die Symbole haben folgende Bedeutung: €...
  • Seite 18: Warnschilder An Der Spritze

    Die Aufkleber sollten immer sauber und gut lesbar sein! Abgenutzte oder beschädigte Aufkleber müssen durch neue ersetzt werden. Wenden Sie sich an Ihren HARDI-Händler, wenn Sie neue Aufkleber benötigen. Nicht alle unten dargestellten Aufkleber sind an jeder Spritze vorhanden – welche Aufkleber angebracht sind, ist abhängig vom Spritzenmodell.
  • Seite 19 2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Quetschgefahr! Quetschgefahr! Sicherheitsabstand zu angehobenen und Hantieren Sie niemals innerhalb der ungesicherten Lasten einhalten. Gefahrenzone, solange sich noch Geräteteile bewegen. Quetschgefahr! Sturzgefahr! Hände weg, so lange sich Geräteteile noch Während der Fahrt ist der Aufenthalt auf der bewegen! Plattform oder Leiter verboten.
  • Seite 20: Sicherheits- Und Schutzausrüstung

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheits- und Schutzausrüstung Sicherheit beim Starten Vor jedem Start der Spritze ist sicherzustellen, dass alle Sicherheits- und Schutzausrüstungen ordnungsgemäß befestigt und voll funktionsfähig sind. Die komplette Sicherheits- und Schutzausrüstung regelmäßig prüfen. Die Ausrüstung bei Bedarf reparieren oder ersetzen. Defekte Sicherheitsausrüstung Defekte oder demontierte Teile der Sicherheits- und Schutzausrüstung können zu Gefahrensituationen führen.
  • Seite 21: Formlose Sicherheitsmaßnahmen

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Formlose Sicherheitsmaßnahmen Zusätzliche Sicherheitshinweise Neben den Sicherheitsinformationen in dieser Betriebsanleitung sind auch alle allgemeinen und nationalen Vorschriften einzuhalten bezüglich: A. Unfallverhütung B. Umweltschutz C. Arbeitsschutz Diese Vorschriften beachten, insbesondere beim • Fahren auf öffentlichen Straßen und Wegen. Die Straßenverkehrsordnung beachten. Die StVO ist in jedem Land unterschiedlich, daher sind auch alle örtlichen Vorschriften zu beachten.
  • Seite 22: Fahrertraining

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Fahrertraining Autorisierte Personen Arbeiten mit/an der Spritze dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die entsprechend geschult und unterwiesen wurden. Der Fahrer muss die Aufgabenbereiche der für Betrieb und Wartung der Spritze verantwortlichen Personen unmissverständlich festlegen. Arbeiten mit/an der Spritze dürfen von entsprechend geschulten Personen nur unter der Aufsicht eines erfahrenen Fahrers durchgeführt werden.
  • Seite 23: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Schutzausrüstung Die Spritze darf nur betrieben werden, wenn die Sicherheits- und Schutzausrüstung komplett funktionsfähig ist. Die Spritze ist mindestens einmal täglich auf sichtbare Schäden zu prüfen. Dabei muss auch die Sicherheits- und Schutzausrüstung kontrolliert werden.
  • Seite 24: Restenergie

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Restenergie Mögliche Gefahren Bitte beachten Sie, dass die mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektrischen/elektronischen Komponenten der Spritze Restenergie führen können. Die Fahrer müssen darüber auf angemessene Weise in Kenntnis gesetzt werden. Unfälle durch Restenergie sind aktiv zu vermeiden. Nachstehend sind Beispiele für Spritzenkomponenten genannt, die Restenergie führen können.
  • Seite 25: Service- Und Wartungsarbeiten

    Jedes Land muss das Niveau und die Häufigkeit dieser Kontrollen selbst festlegen. Vor dem erstmaligen Einsatz der Spritze können beim HARDI-Händler weitere Informationen eingeholt werden. Vorbeugende Maßnahmen Vor allen Service- und Wartungsarbeiten sind alle Maschinenbereiche vor unbeabsichtigtes Starten zu sichern. Das gilt für: Hydraulik •...
  • Seite 26: Konstruktionsänderungen

    Ohne Genehmigung durch HARDI dürfen an der Spritze keine Veränderungen, Anbauten oder Umbauten vorgenommen werden. Das gilt auch für Schweißarbeiten an tragenden Teilen. Jegliche An- und Umbauten müssen schriftlich von HARDI genehmigt werden. Es dürfen nur von HARDI freigegebene Umbauteile und Zubehör verwendet werden, damit die Typenzulassung bzw. andere Zulassungen ihre nationale und internationale Gültigkeit behalten.
  • Seite 27: Reinigung Und Entsorgung

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Reinigung und Entsorgung Umweltschutz Alle Materialien sind sorgfältig zu behandeln und zu entsorgen. Dies gilt besonders für: • Arbeiten an geölten oder gefetteten Spritzenteilen • Reinigungsarbeiten unter Verwendung von Lösungsmitteln Dabei immer die geltenden Entsorgungsvorschriften einhalten.
  • Seite 28: Arbeitsstation

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Arbeitsstation Für den Fahrer vorgesehener Platz Im Fahrersitz des Schleppers, der die Spritze zieht, darf sich nur eine Person aufhalten. Dies ist der bestimmungsgemäße Fahrerplatz für den Betrieb der Spritze. Risiken bei Missachtung der Vorschriften Beim Betrieb oder Transport der Spritze gilt: Wenn eine weitere Person den Fahrer stört oder ablenkt oder wenn der Fahrer versucht, die Spritze von einem anderen Platz als dem Schleppersitz zu bedienen, kann dies eine fahrlässige oder unsachgemäße Handhabung des Fahrzeugs darstellen.
  • Seite 29: Wenn Die Sicherheitshinweise Ignoriert Werden

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Wenn die Sicherheitshinweise ignoriert werden Mögliche Risiken und Gefahren Die Missachtung der Sicherheitshinweise: • Kann eine Gefahr für Personen, die Umwelt und die Spritze darstellen • Gefährdung von Personen durch ungesicherte Arbeitsbereiche • Gefährdung von Personen durch mechanische und chemische Einwirkung •...
  • Seite 30: Sicherheitshinweise Für Den Fahrer

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für den Fahrer Allgemeine Hinweise zu Sicherheit und Unfallverhütung Vor dem Betrieb sind Schlepper und Spritze stets zu prüfen auf • Straßentauglichkeit • Betriebssicherheit Bei unzureichender Straßentauglichkeit und Betriebssicherheit besteht die Gefahr von Quetschungen und Schnittverletzungen, Klemmgefahr, Einzugsgefahr, Gefahr durch Erfassen und Aufwickeln und Verletzungsgefahr durch Spritzenteile.
  • Seite 31: An- Und Abkuppeln Der Spritze

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise An- und Abkuppeln der Spritze Die Spritze darf nur mit einem geeigneten Schlepper transportiert werden. Die technischen Anforderungen an den Schlepper sind unter „Technische Daten“ in dieser Anleitung aufgeführt und müssen beachtet werden. Wenn die Spritze im Hubwerk des Schleppers angebaut wird, müssen die Hubwerkkategorien von Schlepper und Spritze identisch sein.
  • Seite 32: Einsatz Der Spritze

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Spritze Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit der gesamten Ausrüstung und sämtlichen Betätigungselementen der Spritze sowie deren Funktion vertraut. Sobald die Spritze in Betrieb ist, bleibt dafür keine Zeit mehr. Nur eng anliegende Kleidung tragen. Lockere Kleidung kann sich in der Antriebswelle/Gelenkwelle verfangen. Die Spritze erst starten, nachdem alle Teile der Sicherheitsausrüstung montiert wurden und in der sicheren Stellung sind.
  • Seite 33: Straßentransport

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Straßentransport Bei Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen oder Fernstraßen mit angehängter Spritze gelten die unten genannten Anweisungen. Bei Missachtung besteht ein Risiko von: • Unfällen und tödlichen Verletzungen! • Beschädigung des Schleppers oder der Spritze. Allgemeine Anweisungen Halten Sie sich beim Befahren öffentlicher Verkehrswege und Fernstraßen stets an die Straßenverkehrsordnung.
  • Seite 34 2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Hubwerk Wenn die Spritze im Hubwerk bzw. an den Unterlenkern des Schleppers gekuppelt ist, muss die Seitenbewegung der Unterlenker vor dem Anfahren ausreichend stabilisiert werden. Vor dem Anfahren den Bedienhebel des Hubwerks gegen unbeabsichtigtes Heben oder Senken der Anbauspritze sichern. Per Sichtprüfung sicherstellen, dass die Unter- und Oberlenkerbolzen mit Splinten gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
  • Seite 35: Hydraulik

    • Sie undicht sind • Verstärkungsmaterial im Inneren des Schlauches aufgrund von Rissen in den äußeren Schichten sichtbar ist Nur HARDI-Originalschläuche verwenden. Die Hydraulikschläuche dürfen maximal 5 Kalenderjahre in Betrieb sein und dabei maximal 2 Jahre gelagert werden. Selbst bei sachgerechter Lagerung und ordnungsgemäßer Verwendung unterliegen die Schläuche einem natürlichen Alterungsprozess, durch den die Nutzungs- und Lagerdauer beschränkt ist.
  • Seite 36: Fehlerhafte Track-Funktion

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Fehlerhafte Track-Funktion € GEFAHR! Die unbeabsichtigte Betätigung der Track-Funktion (IntelliTrack oder SafeTrack) birgt ein Unfallrisiko im Arbeitsbereich der Spritze. Elektrische Anlage Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage immer die Schlepperbatterie abklemmen. Beim Abklemmen der Batterie zuerst das Minuskabel abnehmen und dann das Pluskabel. Beim Anklemmen der Batterie zuerst das Pluskabel anschließen und dann das Minuskabel.
  • Seite 37: Gelenkwelle

    In der umlaufenden Welle können sich Kleidungsstücke, Werkzeuge und Hilfsmittel verfangen. Dabei besteht die Gefahr schwerer Verletzungen, da die umlaufende Welle mit hohem Drehmoment vom Schlepper angetrieben wird. Es darf nur die von HARDI vorgeschriebene Zapfwelle mit den passenden Sicherheitsvorrichtungen verwendet werden.
  • Seite 38: Arbeitsbereich Der Spritze

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Arbeitsbereich der Spritze Vor dem Betrieb der Spritze muss der Fahrer sicherstellen, dass der Bereich um die Spritze frei ist. Der Arbeitsbereich ist der Bereich innerhalb der gestrichelten Linie: Der Arbeitsbereich umfasst die Gesamtbreite des Spritzgestänges sowie den Bereich, der für das Einklappen des Gestänges benötigt wird.
  • Seite 39: Feldeinsatz

    Unter Druck stehende Schläuche, Rohre bzw. andere Leitungen geschlossen halten. Nach Abschalten des TurboFiller sicherstellen, dass alle Ventile am TurboFiller geschlossen/deaktiviert sind. Beim Austausch nur HARDI-Originalschläuche und -schlauchschellen verwenden, die auf die chemischen, mechanischen und thermischen Belastungen ausgelegt sind. Das Nennvolumen des Brühebehälters darf beim Befüllen nicht überschritten werden. Im überfüllten Zustand werden einige Spritzenfunktionen deaktiviert.
  • Seite 40: Vorsichtsmaßnahmen Bei Servicearbeiten

    2 - Allgemeine Sicherheitshinweise Vorsichtsmaßnahmen bei Servicearbeiten Vor allen Servicearbeiten müssen alle unten genannten Anweisungen beachtet werden, um Sachschäden, Personenschäden und Todesfälle zu vermeiden: • Niemals unter die Spritze treten, ohne diese vorher zu sichern! Das Gestänge ist gesichert, wenn es sich in den Transportauflagen befindet.
  • Seite 41: Service Und Wartung

    Schläuche, Rohre und andere Teile nie bei laufender Spritze öffnen oder abnehmen. Die Höchstdrehzahl der Zapfwelle darf nicht überschritten werden. Beim Austausch von Ersatzteilen stets geeignetes Werkzeug verwenden und die persönliche Schutzausrüstung tragen. Die Ersatzteile müssen mindestens den technischen Vorgaben von HARDI entsprechen. Bei HARDI-Originalersatzteilen ist dies garantiert.
  • Seite 42 2 - Allgemeine Sicherheitshinweise...
  • Seite 43: Beschreibung

    3 - Beschreibung Allgemeine Informationen Ansicht 1. EcoFill-Ventil 13. Stützfuß 2. Deckel für Behältersteigrohr 14. Trittstufe zur Plattform 3. Füllstandsanzeige für den Spülbehälter 15. Ventil Rührwerk/Außenreinigung 4. Füllstandsanzeige für den Hauptbehälter 16. Druckventil (SmartValve) 5. Deckel Hauptbehälter 17. Fassfüllventil EIN/AUS 6.
  • Seite 44: Ansicht

    3 - Beschreibung Ansicht 25. Spülwasserbehälter 29. CycloneFilter 26. Hauptbehälter 30. Parkposition für Stützfuß 27. Schlauchtrommel für Außenreinigungssatz 28. ChemLocker...
  • Seite 45: Typenschild

    DREAL PTRA OOO “EMC” Серийный проезд 5 - 400075 Волгоград - Россия Herthadalvej 10 - 4840 Nørre Alslev - Denmark www.hardi.ru Сделано в России по технологии HARDI Идентификационный № Изготовлен Тип Год выпуска Разрешенная макс. масса Тяговое устр. / Ось 1 кг...
  • Seite 46 3 - Beschreibung Daten Herthadalvej 10 - 4840 Nørre Alslev - Denmark - 19 - - 9 - - 1 - - 10 - - 11 - Production Year - 12 - - 2 - - 3 - Capacity, litres - 13 - - 4 - - 14 -...
  • Seite 47 KAT. II: 40 - 100 PS Zugpendel-Kategorie KAT. III: 80 - 275 PS KAT. IV: 180 - 400 PS Hersteller- oder Markenname. Die HARDI-Gruppe produziert derzeit zwei Marken: HARDI -9- Marke und EVRARD. Definierter Typ (in Verbindung mit der Typenzulassung): Gruppierung nach gemeinsamen Eigenschaften, z.
  • Seite 48: Gebrauch Der Spritze

    3 - Beschreibung Gebrauch der Spritze Die HARDI Spritze dient zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und Flüssigdünger. Nur zu diesem Zweck darf das Gerät eingesetzt werden. Ein Einsatz der Spritze zu anderen Zwecken ist nicht gestattet. Falls es keine Vorschriften gibt, nach denen der Fahrer eine offizielle Befähigung zum Betrieb eines Spritzfahrzeugs vorweisen muss, wird dringend empfohlen, den Fahrer in der richtigen Ausbringung und im sicheren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zu schulen.
  • Seite 49: Zirkulationssystem

    3 - Beschreibung Zirkulationssystem Pumpe Membranpumpe mit 6 Membranen, Modell 364 oder 464. Drehzahl serienmäßig 540 U/min. (6-teiliges Keilprofil). Drehzahl optional 1000 U/min. (21-teiliges Keilprofil). Die Membranpumpe zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau sowie gut zugängliche Membranen und Ventile aus, sodass wichtige Pumpenteile nicht mit der Spritzflüssigkeit in Berührung kommen.
  • Seite 50 3 - Beschreibung Rührwerkventil (grüne Symbole) Mit dem einstellbaren Rührwerkventil ist es möglich, gleichzeitig mit einer hohen Aufwandmenge zu spritzen und trotzdem über genügend Rührleistung zu verfügen. Dies wird vom Rührwerkventil ständig austariert. Das Ventil ist mit einem Pfeil auf der Scheibe versehen, der die durch das Ventil fließende Flüssigkeitsmenge anzeigt.
  • Seite 51: Dynamicfluid4-Druckverstellung

    3 - Beschreibung DynamicFluid4-Druckverstellung Normalerweise startet die Druckverstellung, sobald die Düsen geöffnet werden. Bei DynamicFluid4 (DF4) erfolgt die Druckverstellung kontinuierlich und auch bei geschlossenen Düsen. Dazu regulieren eine Kunststoff- oder Keramikscheibe sowie eine Edelstahlscheibe den Druck, sorgen so für sofortiges Ansprechen und vermeiden zuverlässig Leckagen. Als Parameter dienen Fahrgeschwindigkeit, Zapfwellendrehzahl und Anzahl zugeschalteter Teilbreiten.
  • Seite 52: Filter

    3 - Beschreibung Filter Die Filter der Spritze dienen dem Schutz der Komponenten und verhindern das Verstopfen der Düse. Im Arbeitsbereich befindet sich ein EasyClean-Saugfilter. Ein Cyclone-Druckfilter ist auf der rechten Spritzenseite, direkt unter dem gelben Seitendeckel angebracht. Der Filter verfügt über eine integrierte Selbstreinigungsfunktion.
  • Seite 53: Cyclonefilter

    3 - Beschreibung CycloneFilter Der CycloneFilter filtert Verunreinigungen aus der Spritzflüssigkeit heraus und fördert diese über den Rücklauf zurück zum Hauptbehälter. Funktionsdiagramm: 1. Filterdeckel 2. Pumpen aus der Pumpe 3. Pumpen zum Gestänge 4. Rücklauf zum Hauptbehälter 5. Rücklaufventil Das Rücklaufventil (5) hat drei Einstellungen, die durch kleine Punkte am Hebel gekennzeichnet sind: A.
  • Seite 54: Turbofiller

    3 - Beschreibung TurboFiller Der TurboFiller ist dort, wo die Chemikalien eingefüllt werden, die mit dem Wasser im Hauptbehälter gemischt werden sollen. Fassungsvermögen: etwa 35 Liter Durch Betätigen der drei Hebel (A) auf der Seite des TurboFillers (B), können folgende Maßnahmen durchgeführt werden: •...
  • Seite 55: Schaubild: Evc-Zirkulationssystem

    3 - Beschreibung Schaubild: EVC-Zirkulationssystem Saugleitungen Druckleitungen 1. Hauptpumpe 14. Rührwerkventile 2. Hauptbehälter 15. Rücklaufleitung zum Hauptbehälter / Steigrohr 3. Saugventil 16. Rückschlagventil 4. Druckregelventil 17. Sicherheitsventil 6. CycloneFilter 18. Steigrohr 9. Teilbreitenventile 45. Boost-Ventil 10. Manometer 49. Umgehungsventil für Gestänge 12.
  • Seite 56: Schaubild: Zirkulationssystem Mit Optionen

    3 - Beschreibung Schaubild: Zirkulationssystem mit Optionen Gestängezirkulations system Saugleitungen Druckleitungen 1. Hauptpumpe 27. Anschluss FastFiller 2. Hauptbehälter 28. Befüllventil 3. Saugventil 29. Injektor FastFiller 4. Druckregelventil 30. Füllschlauch zu Behältereinlass 6. CycloneFilter 31. Anschluss Druckentleerung 8. SmartValve Druckseite 32. Druckabfallleitung 9.
  • Seite 57: Gestängezirkulation

    3 - Beschreibung Gestängezirkulation Die Gestängezirkulation ist ein Niederdruckzirkulationssystem, das vor dem Spritzen in den Gestängeleitungen einen Druck aufbaut und für eine homogene Flüssigkeit in den Spritzleitungen und im Hauptbehälter sorgt. In der Abbildung unten ist die Gestängezirkulation dargestellt. Die Komponenten sind in den Schaubildern zum Zirkulationssystem erläutert. •...
  • Seite 58: Dilution Kit

    3 - Beschreibung Dilution Kit Das Dilution Kit ist ein integriertes System, das aus den vier Ventilen (Nr. 38, 39, 40 und 41 unten besteht), die Bestandteil des Zirkulationssystems sind. Dieses Kit sorgt dafür, dass zur Verdünnung der restlichen Spritzbrühe das Spülwasser vom Spülwasserbehälter zum Hauptbehälter und in die Rohrleitungen geleitet wird.
  • Seite 59: Autoselect

    3 - Beschreibung AutoSelect Ein pneumatisches Düsenkonzept ermöglicht dem Fahrer, während der Fahrt im Feld ein oder zwei verschiedene Düsen auszuwählen oder mit beiden gleichzeitig zu arbeiten. Dieses System bewährt sich vor allem • bei großen Änderungen der Fahrtgeschwindigkeit und •...
  • Seite 60: Hydraulik

    3 - Beschreibung Hydraulik Steuerblöcke Die Hydraulikblöcke der Spritze sind nachfolgend beschrieben. Gestänge Der Hauptsteuerblock regelt den Öldruck zur Ausführung der Gestängefunktionen. Bei einigen Gestängen ist der Hydraulikblock horizontal positioniert (gegenüber der Abbildung um 90 Grad gedreht). ParaLift Dieser Hydraulikblock steuert während des Hebe- oder Senkvorgangs des Gestänges den Hydraulikdruck des ParaLift.
  • Seite 61 3 - Beschreibung Open-Center-Hydraulik Der Open-Center-Block wird bei Schleppern mit offener Hydraulik bzw. Load-Sensing-Funktion benötigt. Informationen zum Einstellen siehe „Offene und geschlossene Center- Hydraulik" auf Seite 84. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Schlepper eine offene oder geschlossene Center-Hydraulik verwendet, sehen Sie in der Betriebsanleitung des Schleppers nach oder fragen Sie Ihren Schlepperhändler.
  • Seite 62: Gestänge

    3 - Beschreibung Gestänge Gestänge und Gestängebezeichnungen Das DELTA FORCE-Gestänge, auch DDZ, DDY oder DDV genannt, ist in einem stabilen, parallelogrammförmigen ParaLift- Aufzug mithilfe einer Pendelaufhängung befestigt. • DDZ-Ausführung: Vollständig hydraulisch geregelt; alle Funktionen werden über die Direkthydraulik (DH) bedient. •...
  • Seite 63: Verfügbare Arbeitsbreiten

    3 - Beschreibung Verfügbare Arbeitsbreiten Volle Arbeitsbreite Zu zwei Dritteln geklappt Zur Hälfte geklappt (Meter) (Meter) (Meter) 24 * 27 * 28 * 30 * * Gestänge mit zweifacher Klappung. Alle anderen Gestänge haben eine dreifache Klappfunktion. Teilbreiten Bezeichnungen der einzelnen Teilbreiten bei Gestängen mit Dreifach- Klappung: A.
  • Seite 64: Andere Geräte

    3 - Beschreibung Andere Geräte Steuereinheiten im Schlepper Die Spritze wird anhand der mitgelieferten Steuereinheiten betrieben. Die Steuereinheiten müssen vor dem Gebrauch der Spritze im Schlepper eingebaut werden. ÷ HINWEIS: Je nach geliefertem Modell können die Steuereinheiten unterschiedlich aussehen. Alle Hauptfunktionen, Einstellungen und Anzeigewerte der Spritze werden auf diesem 1.
  • Seite 65: Manualtrack

    VORSICHT! Der Fahrer ist verantwortlich für Einstellen der Geschwindigkeitsbegrenzung für IntelliTrack nach Berücksichtigung des Geländes und der Fahrfertigkeiten. Wenn Sie diese Einstellung ändern möchten, kontaktieren Sie Ihren HARDI-Händler. ± VORSICHT! Bei Straßenfahrt muss die Deichsel in der Mittelposition angehängt und mechanisch verriegelt sein; siehe „Transportsicherung für Deichsel"...
  • Seite 66: Autoslant

    3 - Beschreibung AutoSlant Wenn die AutoSlant-Funktion installiert ist, können am Gestänge positionierte Sensoren verwendet werden, um den Hauptneigungswinkel des Gestänges relativ zum Gelände einzustellen. Um in hügeligem Gelände effizient spritzen zu können, ist es wichtig, das Gestänge parallel zum Gelände einzustellen. AutoTerrain Wenn die Auto Terrain-Funktion installiert ist, können am Gestänge positionierte Sensoren verwendet werden, um den Neigungswinkel des Gestänges relativ zum Gelände einzustellen.
  • Seite 67: Plattform

    3 - Beschreibung Plattform Die verschiedenen Komponenten der Plattform A. Plattform B. Handläufe C. Deckel Hauptbehälter D. Manometer und EasyClean-Wartungsanzeige E. Zugleine für Ablassventil des Hauptbehälter F. Deckel Reinwasserbehälter G. Feststellbremse oder Anschluss für Druckluftbremse H. Druckregelventil I. Rührwerkventil J. Trittstufe Zugang zur Plattform 1.
  • Seite 68: Rechte Seitenabdeckung

    3 - Beschreibung Rechte Seitenabdeckung Die rechte Seitenabdeckung wird geöffnet, indem der Griff in der unteren linken Ecke der Abdeckung gedreht und die Abdeckung hochgehoben wird. Hauptkomponenten A. JobCom Box B. Verteilerkasten für die Arbeitsscheinwerfer C. Verteilerkasten für die Gestängebeleuchtung D.
  • Seite 69: Füllstandsanzeige

    3 - Beschreibung Füllstandsanzeige Hauptbehälter Der aktuelle Füllstand des Hauptbehälters kann von der Füllstandsanzeige (A) abgelesen werden. Ein mit einem Schwimmer innerhalb des Behälters verbundener Stopfen (B) im Schlauch steigt und fällt mit dem Flüssigkeitsstand. Die Skala wird in Litern angezeigt – mit 100 multiplizieren, um den Füllstand zu erhalten.
  • Seite 70: Fillstop

    3 - Beschreibung FillStop Das FillStop-System erleichtert den Behälterfüllprozess für den Bediener. Ein Durchflussmesser in der Saugleitung misst das eingefüllte Volumen, und wenn das erforderliche Volumen erreicht ist, schließt das elektronische Ventil automatisch. Auf einem Display wird das eingefüllte Volumen angezeigt. μ...
  • Seite 71: Außenreinigung

    3 - Beschreibung Außenreinigung Diese Ausrüstung umfasst eine Schlauchtrommel und eine Spritzlanze zur Außenreinigung der gesamten Spritze auf dem Feld mit sauberem Wasser. Die Vorrichtung zur Außenreinigung befindet sich an der rechten Maschinenseite direkt hinter dem ChemLocker. € GEFAHR! Das Reinigungsgerät erzeugt einen Wasserstahl mit hohem Druck.
  • Seite 72: Scheinwerfer

    3 - Beschreibung Scheinwerfer Am Gestänge sind Scheinwerfer (A) montiert, die beim Spritzen in der Dunkelheit beide Ausleger beleuchten. Am Handlauf der Plattform oberhalb der Ventile ist der 32 - 39 m Arbeitsscheinwerfer (B) installiert. Dieser Scheinwerfer ist so positioniert, dass er den TurboFiller und die Ventile ausleuchtet.
  • Seite 73: Paralift-Verriegelungen

    3 - Beschreibung Paralift-Verriegelungen Wenn das Gestänge in Transportstellung eingeklappt ist, wird der Paralift mechanisch verriegelt. Dadurch werden unbeabsichtigte Gestängebewegungen bei Straßenfahrten verhindert. Beschreibung der mechanischen Zylindersicherung Der Hydraulikzylinder (A) für den ParaLift wird vollständig ausgefahren, um das Gestänge ganz nach oben in Transportstellung zu bringen. Sobald das Gestänge vollständig eingeklappt ist, wird die Zylindersicherung (B) dann automatisch von einem anderen Hydraulikzylinder (C) auf die ausgefahrene Zylinderstange abgesenkt.
  • Seite 74 3 - Beschreibung...
  • Seite 75: Einstellungen

    4 - Einstellungen Allgemeine Informationen Abladen der Spritze vom Lieferfahrzeug Zum Abladen der Spritze vom Transportfahrzeug wird ein Kran oder Gabelstapler benötigt. Bei Einsatz eines Krans die in der Skizze dargestellten Anschlagstellen beachten und sicherstellen, dass die verwendeten Seile bzw. Gurte ausreichend fest sind. €...
  • Seite 76: Stützfuß

    4 - Einstellungen Stützfuß Der Stützfuß wird an der rechten Seite der Spritze in der Halterung befestigt, wenn die Spritze hinter dem Schlepper angehängt ist. Verwendung des Stützfußes 1. Den Stützfuß von der Halterung abheben. 2. Der Stützfuß kann dann nach Bedarf an beiden Seiten der Deichsel montiert werden (nur linke Seite bei Obenanhängung).
  • Seite 77: Auswahl Des Schleppers

    Ein oder mehrere für die Aufgabe geeignete Schlepper werden ausgewählt und mit der Spritze getestet. Für diese Tests bekommen Sie normalerweise Unterstützung von Ihrem HARDI-Händler. Der Eigentümer der Spritze muss schriftlich festhalten, welche Schlepper zum Fahren der Spritze verwendet werden dürfen.
  • Seite 78: Zapfwelle

    4 - Einstellungen Zapfwelle Bedienersicherheit 1. Vor Änderungen an der Zapfwelle immer erst die Herstelleranweisungen lesen! 2. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten an Zapf- oder Gelenkwelle immer erst den Schleppermotor ausstellen und den Zündschlüssel abziehen. 3. Vor dem Anschließen der Gelenkwelle an die Schlepperzapfwelle immer erst den Schleppermotor ausstellen.
  • Seite 79: Mechanische Verbindungen

    4 - Einstellungen Mechanische Verbindungen Deichseln Es stehen verschiedene Versionen zur Auswahl, Deichseln mit Obenanhängung und mit Untenanhängung und mit verschiedenen Kupplungsteilen. Dabei kann die Deichsel mit Untenanhängung als gelenkte Deichsel oder als Starrdeichsel konfiguriert werden. Die Deichsel mit Obenanhängung verfügt serienmäßig über einen Drehteil. Die ungelenkte Version hat Stangen statt Zylinder.
  • Seite 80: Zentrierung Starrer Deichseln

    4 - Einstellungen Starre Deichseln Zentrierung starrer Deichseln Nur für Obenanhängung. Die justierbaren Führungslenker auf dem Schlepper in Geradeausstellung bringen. (A) der Deichsel so einstellen, dass sie in gerader Richtung zur Spritze steht. 1. Dazu die Kontermuttern (B) lösen. 2. Die Länge der beiden Führungslenker (A) messen. Diese müssen gleich lang sein, um die Deichsel zu positionieren.
  • Seite 81: Schlauchführung

    4 - Einstellungen Schlauchführung Alle Schläuche und Kabel werden in einem Halter an der Plattform geparkt, damit sie nicht von den Schlepperrädern, der Gelenkwelle usw. beschädigt werden. μ ACHTUNG! Bei Spritzen mit Lenkung müssen die Leitungen mehr Spiel haben. Schläuche und Kabel müssen ausreichend lang sein, um einen vollen Lenkeinschlag problemlos zuzulassen.
  • Seite 82: Hydraulik

    4 - Einstellungen Hydraulik Allgemeine Informationen Sicherstellen, dass die Hydraulikkupplungen sauber sind! Nach erstmaligem Betrieb des Gestänges den Ölstand des Schleppers kontrollieren und gegebenenfalls Öl auffüllen. € GEFAHR! Die Hydraulikfunktionen sollten mit großer Vorsicht getestet werden, denn Luftblasen in der Anlage können zu abrupten Gestängebewegungen führen.
  • Seite 83: Hydromotor Für Flüssigkeitspumpe

    4 - Einstellungen Hydromotor für Flüssigkeitspumpe Die beiden Hydraulikschläuche (A, B) an den Schlepperanschlüssen mit der höchsten Priorität für Ölverteilung anschließen. Ab Werk sind die Schläuche in den Anschlüssen am Motor montiert und entsprechen der Standardeinstellung für die Drehrichtung der Pumpe. Wenn die Schläuche vertauscht werden, z.
  • Seite 84: Offene Und Geschlossene Center-Hydraulik

    Anschluss (B) und Schraube (F) in Anschluss (C) eindrehen. • Schraube (E) stets in den benutzten Anschluss und die anderen Schrauben (F) in die unbenutzten Anschlüsse einsetzen. • Im Zweifelsfall informiert Sie Ihr HARDI-Händler über die korrekte Einstellung. Übersicht der Kombinationen für den Hydraulikblock:...
  • Seite 85: Anpassung Der Klappgeschwindigkeit Des Gestänges

    Vor Ausführen der Hydraulikfunktionen sollte das Ventil an die Schlepperhydraulik angepasst werden. Bei Unsicherheit über die Art der Hydraulikanlage an Ihrem Schlepper kontaktieren Sie bitte Ihren Schlepperhändler. ÷ HINWEIS: Von HARDI ist ein Ersatzteilkit zum Verbinden des Hydraulikblocks mit dem Schlepper erhältlich – HARDI- Artikelnummer 74193800. Anpassung der Klappgeschwindigkeit des Gestänges Der Haupthydraulikblock regelt den Öldruck zur Ausführung der...
  • Seite 86: Einstellung Der Pendeldämpfung

    4 - Einstellungen Einstellung der Pendeldämpfung Nach der mechanischen Justierung der Gestängeaufhängung ist bei Bedarf eine weitere Feineinstellung der Gestängebewegungen im Feld möglich. Das erfolgt über die Schwingungsregelung. Diese befindet sich in der Gestängemitte unter dem Hydraulikzylinder, der die Gestängedämpfung regelt. Durch das Verstellen des Ventils wird der Volumenstrom des Hydrauliköls verändert.
  • Seite 87 4 - Einstellungen Korrekte Dämpfung Darstellung des Tests: Gestängehöhe beachten. Das Das Gestänge einen Moment Überprüfen, ob das Gestänge mit Gestängeende nach unten schieben. festhalten und dann loslassen. geringer oder keiner Übersteuerung so schnell wie möglich in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Testzeit...
  • Seite 88: Elektrische Verbindungen

    Kaufen Sie gegebenenfalls eines der werden. folgenden Schlepperkits, um die Einrichtung abzuschließen: Der Schlepper muss ISO 11783-2 entsprechen. HARDI Artikelnr. 26049400 (einschl. NORAC-System) Kabinenverbinder für Grip-Steuerung und HARDI Artikelnr. 26013900 (ohne NORAC-System) Setbox: Der Schlepper muss ISO 11446 HARDI-Artikelnummer 26031500 entsprechen.
  • Seite 89: Montage Der Halterungen Für Die Bedieneinheiten

    4 - Einstellungen Montage der Halterungen für die Bedieneinheiten Wählen Sie in der Schlepperkabine einen passenden Ort für die Montage der Bedieneinheiten. Am besten eignet sich der Bereich rechts neben dem Fahrersitz. Die im Lieferumfang enthaltene Halterung zur Befestigung an einem Kabinenpfosten (A) ist mit Bohrungen im Abstand von 100 mm und 120 mm versehen.
  • Seite 90: Drehzahlsensor Für Spritze

    4 - Einstellungen Drehzahlsensor für Spritze Der Drehzahlsensor und der Lochkreis befinden sich geräteseitig an der Innenseite des rechten Rads. Dabei handelt es sich um einen Einfüllstutzen, bei dem das Signal durch einen Mechanismus, beispielsweise einen Lochkreis, ausgelöst wird. Einstellungen 1.
  • Seite 91: Zirkulationssystem

    4 - Einstellungen Zirkulationssystem CycloneFilter Die normale Filtergröße beträgt 80 Mesh. Der Filterwechsel erfolgt durch Öffnen des Filterdeckels. Dabei auch die O-Ringe überprüfen und falls notwendig abschmieren. Beschädigte O-Ringe vor dem Zusammenbau austauschen. € GEFAHR! Den CycloneFilter auf keinen Fall öffnen, außer wenn das Saugventil auf eine nicht belegte Funktion und das Druckventil auf „Hauptbehälter“...
  • Seite 92: Autoselect

    • dem Luftverdichter der Spritze für die Radbremsen, • dem Luftverdichter des Schleppers, der eine an der Spritze angebrachte separate Verdichtereinheit mit 30 Litern versorgt • oder einer separaten, an der Spritze angebrachten, elektrisch betriebenen Verdichtereinheit mit 30 Litern. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihren HARDI-Händler.
  • Seite 93: Wassersensitives Papier

    Stellen in der Kultur geklebt werden. Dann eine Spritzmaßnahme mit sauberem Wasser durchführen und die blauen Punkte (Tropfen) auf dem Papier überprüfen. So können die unterschiedlichen Spritztechniken getestet werden. Wassersensitives Papier kann bei Ihrem HARDI-Händler vor Ort unter der Artikelnummer 893211 bestellt werden.
  • Seite 94: Spurbreite, Achsen Und Räder

    4 - Einstellungen Spurbreite, Achsen und Räder Vorgehensweise beim Verstellen der Spurbreite Die nachfolgende Anleitung gilt für die Spritzen COMMANDER und NAVIGATOR. Die Spurbreite der Spritze kann stufenlos verstellt werden: 1. Aktuelle Spurbreite messen (Mitte rechter Reifen zu Mitte linker Reifen).
  • Seite 95: Felgen Umdrehen

    4 - Einstellungen Felgen umdrehen Durch Umdrehen der Felgen lässt sich die Spur folgendermaßen verstellen: Nachdem die Felgen auf beiden Seiten der Spritze umgedreht wurden, lässt sich die neue Spurbreite aus der Tabelle unten ablesen. Felgengröße Radbolzen Spurbreite erhöht sich um 270/95 R38 8 St.
  • Seite 96: Frontgewicht

    4 - Einstellungen Frontgewicht Die Fahrsicherheit lässt sich bei Modellen mit Lenkdeichsel durch Wasserbefüllung der Reifen verbessern. Bei den Ventilen handelt es sich serienmäßig um Universal-Luft-Wasser- Ventile. Die Reifen können zu 75 % ihres Volumens mit Wasser gefüllt werden. Dabei sollte dem Wasser CaCI (Kalziumchlorid) als Frostschutz zugemischt werden, und zwar in folgendem Verhältnis: •...
  • Seite 97: Bremsen

    4 - Einstellungen Bremsen Not- und Feststellbremse Der Hebel der Feststellbremse kann in zwei verschiedenen Funktionen bzw. Stellungen genutzt werden, die von Bügel (A) abhängig sind. Um eine Funktion auszuwählen, wird der Bügel umgeschwenkt. Position Ruhestellung Funktion An Sperrklinke Löst die Feststellbremse Weg von Sperrklinke Legt Feststellbremse/Notbremse ein Feststellbremse lösen...
  • Seite 98: Druckluftbremse (1. Option)

    4 - Einstellungen Druckluftbremse (1. Option) Für eine Druckluftbremsanlage muss der Schlepper mit einem Kompressor und einer Druckluftbremsanlage mit Anschlüssen für einen Anhänger ausgestattet sein. Wenn die Luftschläuche abgezogen werden, solange noch Luft im Luftkessel ist, fällt der Regeldruck ab, und die Bremsen wirken mit voller Kraft.
  • Seite 99: Pneumatische Anschlüsse

    4 - Einstellungen Pneumatische Anschlüsse Die Druckluftbremsen an der Spritze müssen über Druckluftschläuche am Schlepper angeschlossen werden. Die Schlaucharmaturen gemäß der Farben anschließen: Farbe Pneumatikkreislauf der Spritze Roter Verschlussdeckel Versorgungsleitung/Behälterleitung Gelber Verschlussdeckel Bremsleitung/Steuerleitung Schwarzer Verschlussdeckel Einkreissystem Kupplungsspezifikationen Kupplungskopf der Spritze Kupplungskopf des Schleppers DIN 74342/ISO 1728 SAE J 318 oder VG 74342...
  • Seite 100 4 - Einstellungen...
  • Seite 101: Bedienung

    • Spritzgeschwindigkeit Gebrauch der Spritze Die HARDI Spritze dient zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und Flüssigdünger. Nur zu diesem Zweck darf das Gerät eingesetzt werden. Wenn die Spritze für andere Aufgaben als die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen verwendet werden soll, müssen für diese Verwendung eine neue Risikobeurteilung sowie eine Arbeitsplatzbeurteilung durchgeführt werden.
  • Seite 102: Ventilsymbole

    Verstellen eines Ventils eine Funktion aktivieren oder deaktivieren kann. Diese Aufkleber müssen während der Spritztätigkeit lesbar sein. Beschädigte oder unleserliche Aufkleber müssen ersetzt werden. Die Symbole werden im Folgenden erklärt. Symbol Symbolbeschreibung Farbe des Aufklebers HARDI-Artikelnummer Ansaugen aus Hauptbehälter Schwarz/blau 97821900 Ansaugen aus Spülwasserbehälter Schwarz/blau 97822000 Befüllen des Hauptbehälters über einen externen Behälter...
  • Seite 103: Gestänge

    Unvorhergesehene Gestängebewegungen können zu Kontakt mit Überlandleitungen und infolgedessen zu tödlichen Unfällen führen. μ ACHTUNG! Im Lieferumfang ist ein Aufkleber (HARDI Art.-Nr. 978448) enthalten. Dieser Aufkleber muss in der Kabine vom Fahrersitz aus gut sichtbar angebracht werden. Grip-Bedienung Die Tasten am Griff steuern die folgenden Funktionen der Spritze beim Feldeinsatz: A.
  • Seite 104: Bedienung Des Gestänges

    5 – Bedienung Bedienung des Gestänges Gilt für HC 6500/HC 8600/HC 9600/ISOBUS. ± VORSICHT: Klappfunktionen nur bei stehender Spritze ausführen! Es kann ansonsten zu Schäden am Gestänge kommen. μ ACHTUNG! Das Gestänge kann nicht mit den Hydraulikhebeln des Schleppers bedient werden. Ausklappen des Gestänges 1.
  • Seite 105: Bedienung Der Steuereinheit Während Des Spritzbetriebs

    5 – Bedienung Bedienung der Steuereinheit während des Spritzbetriebs Die Setbox im Schlepper steuert auf dem Feld die folgenden Funktionen an: EIN / AUS / Status, LED. Die Leuchte muss eingeschaltet sein. Automatische Regelung des Spritzdrucks. Das Druckregelventil regelt den Hauptspritzdruck. Der Controller ist so voreingestellt.
  • Seite 106: Lenkung

    5 – Bedienung Lenkung Fahrtechnik für IntelliTrack Eine mit IntelliTrack ausgestattete Nachlaufachse hat grundsätzlich andere Eigenschaften als eine Spritze mit starrer Zugdeichsel. Bei Lenkbewegungen weicht der Schwerpunkt wesentlich stärker von der Mittelachse ab als bei starr angehängten Spritzen. Daher ist die Fahrstabilität bei Kurvenfahrten und Wendemanövern, insbesondere am Hang (B), eingeschränkt.
  • Seite 107: Zirkulationssystem

    5 – Bedienung Zirkulationssystem Allgemeine Informationen Zur Verwendung von Filtern, Düsen, usw. sowie die richtige Kombination für bestimmte Maßnahmen bitte in der Broschüre "Spritztechnik im Feldbau" nachschlagen Kurzanleitung - Bedienung Die folgende Abbildung zeigt die entsprechenden Griffstellungen für verschiedene Funktionen.
  • Seite 108: Standortanforderungen Zur Befüllung Und Reinigung Der Spritze

    ACHTUNG! Die gesetzlichen Vorschriften sind von Land zu Land verschieden. Beachten Sie die jeweils geltenden Vorschriften. μ ACHTUNG! Die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften obliegt dem Besitzer/Fahrer der Spritze. HARDI übernimmt keine Verantwortung für unsachgemäßen Betrieb und Einsatz. Befüllung mit Wasser Der Behälter sollte vor dem Befüllen mit Chemikalien normalerweise zu...
  • Seite 109: Befüllung Durch Den Behälterdeckel

    5 – Bedienung Befüllung durch den Behälterdeckel Um den Hauptbehälter mit Wasser zu füllen, muss der große Deckel oben an der Spritze entfernt werden. Er ist von der Plattform aus zugänglich. Für Spritzzwecke ist immer möglichst sauberes Wasser zu verwenden. Wasser immer durch das Sieb einfüllen, damit keine Fremdpartikel in den Behälter gelangen.
  • Seite 110: Spülwasserbehälter Befüllen

    5 – Bedienung Spülwasserbehälter befüllen Der Spülwasserbehälter wird über den 1-Zoll-Gewindeanschluss (A) befüllt: 1. Den Deckel des Einfüllstutzens abnehmen und den externen Wasserschlauch an den Gewindeanschluss anschließen. 2. Schalten Sie die externe Wasserpumpe ein, sofern zutreffend. 3. Dabei die Füllstandsanzeige beobachten, um den Behälter nicht zu überfüllen.
  • Seite 111: Sicherheitsmaßnahmen - Pflanzenschutzmittel

    5 – Bedienung Sicherheitsmaßnahmen - Pflanzenschutzmittel Beim Arbeiten mit Pflanzenschutzmitteln immer vorsichtig sein! ± VORSICHT: Beim Umgang mit Chemikalien immer die richtige Schutzkleidung tragen! Persönliche Schutzmaßnahmen Je nach Art der Chemikalien sollte folgende Schutzkleidung/Schutzausrüstung verwendet werden: • Handschuhe • Wasserfestes Schuhwerk •...
  • Seite 112: Bedienung Des Turbofillers

    5 – Bedienung Bedienung des TurboFillers Der TurboFiller ist dort, wo die Chemikalien eingefüllt werden, die mit dem Wasser im Hauptbehälter gemischt werden sollen. Fassungsvermögen: etwa 35 Liter Vor der Benutzung • Den Arretierhebel (A) nach unten drücken, um die Position des TurboFillers zu entriegeln.
  • Seite 113: Befüllung Mit Flüssigen Pflanzenschutzmitteln Über Den Turbofiller

    5 – Bedienung TurboFiller-Saugventil Dieses Ventil kommt zeitgleich mit dem TurboFiller zum Einsatz. Es bietet zwei Einstellungen: Ständig geöffnet oder federentlastet geschlossen (Normalstellung) Das Ventil durch Anheben des Hebels öffnen. Auf diese Weise den TurboFiller mit Pflanzenschutzmittel befüllen und dieses in den Hauptbehälter leiten.
  • Seite 114 5 – Bedienung 4. Deckel des TurboFillers öffnen. Die richtige Menge des Betriebsmittels abmessen und in den ChemFiller einfüllen. € GEFAHR! Beim Einfüllen von Chemikalien immer einen Gesichtsschutz sowie andere angemessene Schutzausrüstung tragen. μ ACHTUNG! Die Skala im Behälter kann nur genutzt werden, wenn die Spritze auf ebenem Untergrund abgestellt ist! Für höchste Genauigkeit wird empfohlen, einen geeichten Messbecher zu verwenden.
  • Seite 115: Befüllung Mit Pulverförmigem Pflanzenschutzmitteln Über Den Turbofiller

    5 – Bedienung Befüllung mit pulverförmigem Pflanzenschutzmitteln über den TurboFiller 1. Den Hauptbehälter mindestens zur Hälfte mit Wasser befüllen (soweit auf dem Gebinde nicht anders vorgeschrieben). Siehe Abschnitt „Befüllung mit Wasser“. 2. Den Griff des Saugventils auf „Hauptbehälter“ drehen. Drehen Sie das SmartValve Druckseite auf “Druckentleerung/TurboFiller”.
  • Seite 116: Rührbetrieb Vor Wiederaufnahme Der Spritzarbeit

    5 – Bedienung 8. Nach der Reinigung das Saugventil des TurboFiller wieder schließen. Den Deckel schließen. 9. Wenn geschlossen, das Rührwerkventil in Position „Rührbetrieb“ bringen. 10. Ist die Spritzflüssigkeit gut durchmischt, den Griff des SmartValve Druckseite auf „Spritzen“ stellen. Der Rührvorgang wird während des Spritzens fortgesetzt.
  • Seite 117: Ecofill

    5 – Bedienung EcoFill Das optionale EcoFill ist ein Zusatzventil, das sich neben dem TurboFiller befindet. Am EcoFill-Ventil ist eine Parker-Kupplung angebracht, und direkt unter dem EasyClean Filter befindet sich eine Micromatic-Kupplung. Mit dem EcoFill-Ventil auswählen, ob der Chemikalientransfer über den TurboFiller oder durch Ansaugung direkt vom Chemikalienbehälter erfolgt.
  • Seite 118: Turbofiller Spülen

    5 – Bedienung TurboFiller spülen ÷ HINWEIS: Es ist wichtig, aus dem Spülwasserbehälter oder einem externen Behälter mit sauberem Wasser anzusaugen. TurboFiller und Gebinde werden wie folgt gespült: Entleerte Gebinde reinigen - TurboFiller-Deckel ist geöffnet 1. Dazu den Kanister über die rotierende Reinigungsdüse in der Mitte des TurboFillers platzieren und von innen ausspülen.
  • Seite 119: Dilutionkit

    5 – Bedienung DilutionKit Erläuterung der Behälter- und Gestängeverdünnung siehe „Dilution Kit" auf Seite 58. Verdünnung Hauptbehälter Ist der Hauptbehälter leer, verdünnen Sie die restliche Spritzflüssigkeit, bevor Sie zur erneuten Befüllung zum Betrieb zurückkehren. 1. Das Ein/Aus-Hauptventil ausschalten. 2. Wählen Sie die Funktion "Verdünnung Hauptbehälter" (A). 3.
  • Seite 120: Autoselect

    5 – Bedienung AutoSelect Auf diese Funktion kann über den Controller des Schleppers zugegriffen werden – wählen Sie zwischen manuellem und automatischem Betrieb. Es kann zwischen 4 verschiedenen Funktionen gewechselt werden: • Automatikmodus – das System arbeitet mit einem voreingestellten Spritzdruck oder einer voreingestellten Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Seite 121: Flüssigdünger

    Weitere Informationen zu den folgenden Themen finden Sie in der HARDI-Anleitung „Spritztechnik“. • Spritze auslitern • Düsen auswählen • Düsenverschleiß • Spritzbild • Spritzdruck • Wasseraufwandmenge • Witterungseinfluss auf das Spritzen • Nützliche Formeln Informationen zu den Wunschausstattungen erhalten Sie in den anderen Anleitungen von HARDI oder direkt bei HARDI.
  • Seite 122: Betriebsgrenzwerte

    ACHTUNG! Beim Spritzen nach Möglichkeit nicht schneller als 16 km/h fahren. μ ACHTUNG! Der Druckbereich für die Düsen beträgt 1,5 bis 5 bar (außer HARDI INJET-Düsen mit 3 bis 8 bar). Der Spritzdruck sollte sich innerhalb dieser Grenzwerte bewegen. μ...
  • Seite 123: Reinigung

    Einsatzbereitschaft. Darüber hinaus sichert dies eine lange Lebensdauer der einzelnen Komponenten. Es wird dringend angeraten, die Spritze innen zu reinigen, wenn eine hohe Konzentration an Säuren oder Chlorid in den aktiven Wirkstoffen vorhanden ist oder die Spritzflüssigkeit ätzend ist. Für optimale Ergebnisse ist ein von Hardi empfohlenes Reinigungsmittel wie AllClearExtra zu verwenden.
  • Seite 124: Kurzanleitung - Reinigung

    5 – Bedienung Kurzanleitung - Reinigung 5 x 1/6 5 x 1/6 μ ACHTUNG! Pumpendrehzahl 250 - 280 U/min. A. Einschalten. B. Ausschalten. C. Mindestens 45 Sekunden bei abgeschalteten Düsen warten. D. Solange spritzen, bis aus den Düsen Luft austritt. Wenn der Druck sinkt, das Regelventil durch Drücken der Taste an der SetBox schließen, bis die gelbe LED am Ventil aufleuchtet (das kann bis zu 10 Sekunden dauern).
  • Seite 125: Standardreinigung

    5 – Bedienung Standardreinigung μ ACHTUNG! Zur Reinigung zwischen Spritzarbeiten, bei denen Erntegut nicht besonders empfindlich für gerade gespritzte Chemikalien ist. 1. Pumpe mit Schlepper im Leerlauf einschalten, sodass die Pumpendrehzahl so niedrig wie möglich ist (ca. 250/550 - 280 U/Min., je nach Pumpentyp). 2.
  • Seite 126: Behälter Und Zirkulationssystem Reinigen

    5 – Bedienung Behälter und Zirkulationssystem reinigen μ ACHTUNG! Vor dem Wechsel auf Früchte mit erhöhter Intoleranz gegenüber gespritzten Chemikalien sowie vor der längerfristigen Lagerung muss die Spritze gründlich gereinigt werden. ÷ HINWEIS: Vor der beschriebenen Reinigung sollte eine Standardreinigung durchgeführt werden. •...
  • Seite 127: Verwendung Von Spülwasserbehälter Und Reinigungsdüsen

    5 – Bedienung Verwendung von Spülwasserbehälter und Reinigungsdüsen Der integrierte Spülwasserbehälter kann zu zwei verschiedenen Zwecken verwendet werden. μ ACHTUNG! Wenn auf dem Etikett des Pflanzenschutzgebindes ein bestimmtes Reinigungsverfahren vorgegeben wird, ist dieses unbedingt zu befolgen. Verdünnung im Bestand vor der Reinigung Vor der Spritzenreinigung muss die Restmenge im Zirkulationssystem auf dem Feld verdünnt werden.
  • Seite 128: Technische Restmenge

    5 – Bedienung Spülen bei nicht entleertem Hauptbehälter Spülen von Pumpe, Armatur und Düsenleitungen bei Unterbrechung des Spritzvorgangs bei teilbefülltem Hauptbehälter (z. B. bei einsetzendem Regen). Reinigung des Zirkulationssystems: 1. Das Saugventil auf stellen. (SmartValve Druckseite in Stellung belassen). 2. Rührwerkventil schließen (kein Rühren). 3.
  • Seite 129: Entleerung Über Das Ablassventil

    5 – Bedienung Entleerung über das Ablassventil Das Ablassventil wird von der Plattform direkt neben dem Deckel des Hauptbehälters aus betätigt. 1. Dazu die am Ventil befestigte Schnur ziehen. 2. Das Ventil ist federbelastet und kann in geöffneter Stellung verriegelt werden, wenn das Band in dem V-förmigen Schlitz nach oben gezogen und eingehakt wird.
  • Seite 130 VORSICHT: Es liegt in der Verantwortung des Fahrers oder Eigentümers der Spritze, die Spritze unter Beachtung der Umweltauflagen zu reinigen und dabei Schäden für Pflanzen und Gesundheitsgefahren für Fahrer und Öffentlichkeit auszuschließen. HARDI übernimmt für mögliche Schäden oder sonstige Vorfälle, die mit unsachgemäßer Reinigung zu tun haben, keine Verantwortung.
  • Seite 131: Verwendung Der Außenreinigung

    5 – Bedienung Verwendung der Außenreinigung Mit der Außenreinigung wird die Spritze von außen gereinigt. 1. Den Schlauch abrollen. 2. Die Pumpe mit ca. 250 U/min oder 560 U/min laufen lassen (je nach Pumpenmodell). 3. Das SmartValve Saugseite auf und das SmartValve Druckseite oder auf „nicht in Betrieb“...
  • Seite 132 5 – Bedienung...
  • Seite 133: Wartung

    Schmierfett auf Lithiumbasis SHELL Gadus S3 V550L 1 Schmierfett XHP 462 von MOBIL Konsistenzgrad 2 gemäß NLGI Schmierfetteinsatz (400 g) für Multis Complex SHD 460 von Hardi-Pumpe: Artikelnr. TOTAL Viskosität (@40 °C) > 460 cSt 28164600 GLEITLAGER Schmierfett auf Lithiumbasis...
  • Seite 134: Schmiernippel

    6 – Wartung Schmiernippel Beim Abschmieren der Spritze ist eine Fettpresse zu verwenden, die auf die Schmiernippel passt. Schmiernippeltyp: DIN 71412 Schmiernippelgröße (A): 6,5 mm μ ACHTUNG! Wenn das Fett beim Einpressen im Gewindebereich aus dem Nippel austritt, muss der Nippel mit einem Schraubenschlüssel o.
  • Seite 135: Schmierplan: Paralift

    6 – Wartung Schmierplan: Paralift Nahaufnahme der Schmiernippel...
  • Seite 136: Schmierplan: Ausleger

    6 – Wartung Schmierplan: Ausleger Beide Ausleger müssen gleichmäßig abgeschmiert werden. C-500 Nahaufnahme der Schmiernippel...
  • Seite 137: Schmierplan - Anhänger/Paralift

    6 – Wartung Schmierplan – Anhänger/ParaLift 2x 30 ÷ HINWEIS: Position 4 bezieht sich ausschließlich auf Spritzen mit Achsfederung. ParaLift Zentralschmierung Es gibt 4 Schmierpunkte auf jeder Seite. Die Schmiernippel befinden sich auf der Rückseite an beiden Fahrgestellseiten. Je nach Ausführung der Spritze gibt es 0, 3 oder 4 Schmiernippel auf jeder Seite.
  • Seite 138: Schmier- Und Ölplan - Zapfwelle

    6 – Wartung Schmier- und Ölplan – Zapfwelle Die Fettmenge ist in Gramm (g) angegeben. Auswiegen, wie viel Gramm die Fettpresse pro Hub ausgibt (z. B. nach 5 Hüben). μ ACHTUNG! Es ist wichtig, dass die angegebenen Schmierfettmengen zu den angegebenen Intervallen eingehalten werden.
  • Seite 139: Pumpe Schmieren

    6 – Wartung Pumpe schmieren Die Pumpe wird wie folgt geschmiert: • Ab Werk geschmiert: 300 g Schmierfett an jeder Schmierstelle (A). • Normalbetrieb: Alle 50 Stunden 30 g Schmierfett an jeder Schmierstelle (A). Siehe auch „50-Stunden-Service“ in dieser Anleitung. •...
  • Seite 140: Service- Und Wartungsintervalle

    Abschnitt zu finden. Die nachfolgenden Routinewartungen können vom Anwender durchgeführt werden. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihren HARDI Händler. Wenn die Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt werden, läuft die Spritze effizient und erreicht eine längere Nutzungsdauer. Wenn in diesem Kapitel eine Stundenzahl erwähnt wird, bedeutet dies die Spritzzeit, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Seite 141: Anzugsmomente Bei Schrauben Und Muttern

    6 – Wartung Anzugsmomente bei Schrauben und Muttern Beim Festziehen der Schrauben und Muttern im Zuge der Routinewartung oder beim Austausch von Teilen müssen unbedingt die vorgeschriebenen Anzugsmomente beachtet werden. Auf diese Weise vermeiden Sie Unfälle und verlängern die Nutzungsdauer der verschraubten Teile. Sofern hier nicht anders angegeben, müssen alle Schrauben und Muttern mit den unten genannten Anzugsmomenten festgezogen werden.
  • Seite 142: Festziehen Von Hydraulikschläuchen

    6 – Wartung Festziehen von Hydraulikschläuchen Beim Festziehen von Hydraulikschläuchen im Zuge der Routinewartung oder beim Austausch von Teilen müssen unbedingt die vorgeschriebenen Anzugsmomente beachtet werden. Auf diese Weise vermeiden Sie Unfälle und verlängern die Nutzungsdauer der durch die Schläuche verbundenen Teile. Sofern hier nicht anders angegeben, müssen alle Hydraulikschläuche mit den unten genannten Anzugsmomenten festgezogen werden.
  • Seite 143: 10-Stunden-Service: Easyclean Filter

    6 – Wartung 10-Stunden-Service: EasyClean Filter Dieser Filter verfügt über eine Wartungsanzeige, aber auch wenn diese keine Verschmutzung anzeigt, sollte der Filter alle 10 Stunden gereinigt werden. Filter warten 1. Den Filterdeckel gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen. 2. Deckel und Filter aus dem Gehäuse nehmen. 3.
  • Seite 144: 10-Stunden-Service: Cyclonefilter

    6 – Wartung 10-Stunden-Service: CycloneFilter Filter warten 1. Das Druckventil entweder in eine nicht belegte Position oder in die Position „Behälterreinigung“ bringen. 2. Den Filterdeckel (A) abschrauben. 3. Den Deckel anheben und Filter (B) aus dem Gehäuse herausnehmen. 4. Um das Filter vom Deckel zu lösen, die beiden Laschen (C) nach außen drehen.
  • Seite 145: 10-Stunden-Service: Düsenfilter

    6 – Wartung 10-Stunden-Service: Düsenfilter Die Filter befinden sich im Düsenhalter. Den Zustand des Filters prüfen und den Filter reinigen. 10-Stunden-Service: Spritzkreislauf Die Spritze mit sauberem Wasser befüllen und alle Funktionen betätigen. Mit einem überhöhten Spritzdruck nach Leckagen suchen. Mit Reinwasser eine Sichtprüfung des Düsenspritzbilds durchführen. 10-Stunden-Service: Bremsen Bremspedal betätigen und so die Funktion der geräteseitigen Bremsanlage prüfen.
  • Seite 146: 50-Stunden-Service - Zapfwelle

    6 – Wartung 50-Stunden-Service – Zapfwelle 1. Funktion und Zustand des Gelenkwellenschutzes prüfen. Beschädigte Teile austauschen. 2. Schmierung: siehe „Schmier- und Ölplan – Zapfwelle" auf Seite 138. 50-Stunden-Service – Radmuttern Die Radmuttern wie folgt festziehen. Montieren der Radnabe an der Felgenplatte: Anzugsmoment 490 Nm. Anzugsreihenfolge Radmuttern: siehe Abbildung, in der nummerierten Reihenfolge festziehen.
  • Seite 147: 100-Stunden-Service - Nachziehen Des Spritzgestänges

    6 – Wartung 100-Stunden-Service – Nachziehen des Spritzgestänges Aufgrund der Bewegungen des Spritzgestänges beim Fahren im Feld mit ausgeklapptem Gestänge müssen alle Schraubenverbindungen an Paralift und Auslegern nachgezogen werden. Bei Schrauben mit Nord-Lock-Keilsicherungsscheiben bitte folgende Anzugsmomente beachten. Gewindegröße Drehmoment in Nm 100-Stunden-Service –...
  • Seite 148: 250-Stunden-Service: Hydrauliksystem

    6 – Wartung 250-Stunden-Service: Hydrauliksystem Prüfen der Hydraulik auf Dichtheit Gegebenenfalls reparieren. Die Stickstoffdämpfer folgender Komponenten nachfüllen: • Paralift-Federung (falls vorhanden) • Radaufhängung (falls vorhanden) • Gierdämpfung (falls vorhanden) ± VORSICHT: Unter Umständen enthalten Stickstoffdämpfer unter Druck stehendes Öl. 250-Stunden-Service: Schläuche und Rohre Alle Schlauch- und Rohrleitungen auf Beschädigung und korrekten Anschluss prüfen.
  • Seite 149: 250-Stunden-Service - Feststellbremse

    6 – Wartung 250-Stunden-Service – Feststellbremse Gehen Sie folgendermaßen vor: Handbremse: Kann die Handbremse bei einem Zug von ca. 25 kg mehr als 90° (über die Mitte hinaus) nach hinten gezogen werden, muss das Bremsseil nachgestellt werden. Seilzug Handbremse: Bremsseile auf möglichen Verschleiß oder Beschädigung prüfen. Beschädigte Teile ersetzen.
  • Seite 150: 250-Stunden-Service - Hydraulische Bremsen

    6 – Wartung 250-Stunden-Service – Hydraulische Bremsen Bremsen unter vollem Druck betätigen und Bremsleitungen auf Schäden oder undichte Stellen untersuchen. Beschädigte Teile ersetzen. Nachdem die hydraulischen Bremsleitungen demontiert wurden, muss die Hydraulik entlüftet werden: 1. Den Bremsschlauch an beiden Bremszylindern lockern. 2.
  • Seite 151 6 – Wartung ± VORSICHT: Die angegebene Mindeststärke ist das absolute Minimum, das nie unterschritten werden darf. Die Teile erneuern, wenn sie vor der nächsten Wartungsinspektion die oben genannten Werte erreichen. ± VORSICHT: Bremsbeläge und Bremstrommeln müssen immer auf beiden Geräteseiten erneuert werden. μ...
  • Seite 152: Gelegentliche Wartungsmaßnahmen

    Spritze ab und können daher zeitlich nicht festgelegt werden. Der Fahrer muss geeignete Intervalle für gelegentliche Wartungsmaßnahmen auswählen. Bei Fragen kontaktieren Sie Ihren HARDI-Händler vor Ort. Anheben und Ausbauen der Pumpe Zum Anheben und Ausbauen der Pumpe einen Schäkel verwenden, der in die eingebaute Hebeöse zwischen den Köpfen (A) passt.
  • Seite 153 6 – Wartung Ventile 2. Die 4 Kopfschrauben (1) lösen. 3. Den Kopf (2) abnehmen. 4. Die Ventile (3) wechseln – Dabei die Ausrichtung beachten, damit sie wieder richtig eingesetzt werden! μ ACHTUNG! Es wird empfohlen, neue Dichtungen (4) zu verwenden, wenn die Ventile überprüft oder erneuert werden.
  • Seite 154: Drehzahlsensor Für Die Pumpe

    Schmieren nach der Montage Nach einer Demontage (Erneuerung der Membran usw.), MUSS die Pumpe mit 200 g Schmierfett an jeder Schmierstelle abgeschmiert werden. Schmierfetteinsatz (400 g) für HARDI-Pumpe: HARDI Art.-Nr. 28164600 Reparatursatz Pumpenmodell: 364 und 464. Ein Überholsatz für Membranpumpen (Ventile, Dichtungen, Membranen usw.) kann bestellt werden.
  • Seite 155: Schnur Der Füllstandsanzeige Wechseln

    6 – Wartung Schnur der Füllstandsanzeige wechseln Um die Schnur der Füllstandsanzeige auszutauschen, den Schwimmerstab herausnehmen. 1. Das Bodenventil für die Behälterrestentleerung ausbauen (siehe folgender Abschnitt „Ablassventil, Dichtung austauschen“) und den Stabeinsatz lösen. 2. Den Stab nach unten durch die Ventilöffnung herausziehen, bis das obere Ende frei beweglich ist. 3.
  • Seite 156: Klemmvorrichtung Der Förderleitung

    6 – Wartung Klemmvorrichtung der Förderleitung Eine Leitung kann folgendermaßen aus ihrer Klemmvorrichtung gelöst werden: 1. Mit einem Schlitzschraubendreher den oberen Teil der Vorrichtung an Ecke (A) abhebeln. 2. Den oberen Teil mit einer Hand festhalten, den Schraubenzieher in Ecke (B) ansetzen und den oberen Teil abhebeln. 3.
  • Seite 157: Düsenhalter-Baugruppe

    6 – Wartung Düsenhalter-Baugruppe Wenn Flüssigkeit aus den Düsenhaltern am Spritzgestänge austritt, müssen die Dichtungen überprüft werden. Die Düsenhalter müssen demontiert werden, um Zugang zu den Dichtungen zu erhalten. Die gelegentliche Wartung der Dichtungen und Düsenhalter wird empfohlen. Undichtigkeiten werden normalerweise verursacht durch: •...
  • Seite 158 6 – Wartung Nachdem das Sperrstück (B) entfernt wurde, den Schraubendreher wie abgebildet platzieren und den oberen Teil (C) des Düsenhalters durch Ziehen entfernen. Sperrstück (B) und oberer Teil (C) voneinander getrennt Der O-Ring (E) befindet sich im Inneren des unteres Teils (D) und kann jetzt zu Wartungszwecken entfernt werden.
  • Seite 159: Düsenhalter-Baugruppe

    6 – Wartung Düsenhalter-Baugruppe Wenn Flüssigkeit aus den Leitungen am Spritzgestänge austritt, müssen die Dichtungen überprüft werden. Die Formstücke müssen demontiert werden, um Zugang zu den Dichtungen zu erhalten. Die gelegentliche Wartung der Dichtungen und Rohrbaugruppen wird empfohlen. Undichtigkeiten werden normalerweise verursacht durch: •...
  • Seite 160: Rückschlagventil Für Die Gestängezirkulation

    6 – Wartung Den Drahtüberwurf entfernen Der Drahtüberwurf kann ersetzt werden, indem ein Anschluss (A) in umgekehrter Reihenfolge montiert wird. Den Anschluss über den Drahtüberwurf schieben. Den Anschluss direkt hinter dem Drahtüberwurf positionieren und den Drahtüberwurf durch Ziehen vom Rohr entfernen. Rückschlagventil für die Gestängezirkulation Wenn die Rückschlagventile für die Gestängezirkulation verstopft sind, müssen sie gereinigt werden.
  • Seite 161: Gestänge Nachstellen: Allgemeine Informationen

    6 – Wartung Gestänge nachstellen: allgemeine Informationen Vor dem Einstellen des Gestänges ist Folgendes unbedingt zu beachten. 1. Die Spritze muss abgeschmiert sein (siehe Abschnitt „Schmierpunkte“). 2. Die Spritze an den Schlepper hängen. 3. Schlepper und Spritze auf einer festen, ebenen Fläche abstellen. 4.
  • Seite 162: Einstellung Der Federn In Der Mittelsektion

    6 – Wartung Einstellung der Federn in der Mittelsektion Beschreibung der Federfunktionen Die verstellbare Federkonstruktion an der Mittelsektion dämpft abrupte Gestängebewegungen. Bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen (z.B. kupiertes Gelände oder Hanglagen) muss die Konstruktion ggf. manuell angepasst werden. Beim Befahren von unebenem Gelände oder am Vorgewende bewegt sich das Gestänge relativ zur Radachse der Spritze nach oben und unten.
  • Seite 163: Gestängeneigung Einstellen

    6 – Wartung Gestängeneigung einstellen Das ausgeklappte Gestänge muss zunächst horizontal stehen, bevor mit dem Spritzen begonnen wird. Bei Bedarf können die Ausleger in der Horizontale nachgestellt werden, wenn das Stangenauge am Hydraulikzylinder für die Neigung auf beiden Seiten der Spritze angepasst wird. ÷...
  • Seite 164: Horizontale Ausrichtung Der Innensektionen

    6 – Wartung Horizontale Ausrichtung der Innensektionen Für Gestänge mit hydraulischem Drehgelenk. Diese Einstellung soll den Windwiderstand beim Fahren mit ausgeklapptem Gestänge ausgleichen und die Gestängebalance auf kupierten Schlägen verbessern. Das Gestänge wird relativ zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Einstellungsschritte 1. Die Anschlagschraube (A) drehen. Schlüsselweite = 30 mm •...
  • Seite 165: Horizontale Ausrichtung Der Innensektionen

    6 – Wartung Horizontale Ausrichtung der Innensektionen Für Gestänge mit 27-30 Metern und hydraulischem Drehgelenk Diese Einstellung soll den Windwiderstand beim Fahren mit ausgeklapptem Gestänge ausgleichen und die Gestängebalance auf kupierten Schlägen verbessern. Das Gestänge wird relativ zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Einstellungsschritte 1.
  • Seite 166: Horizontale Ausrichtung Des Sicherheitssegments

    6 – Wartung Horizontale Ausrichtung des Sicherheitssegments Im Folgenden ist beschrieben, wie das Sicherheitssegment an der Außensektion ausgerichtet wird. 1. Die Schrauben und Sicherungsmuttern (A) lösen, aber nicht entfernen. 1. Zu beiden Seiten der Stahlhalterung (B) gibt es insgesamt vier Schraube-Mutter-Paare.
  • Seite 167 6 – Wartung 3. Unten am Gestänge kann ggf. das Stangenauge (C) justiert werden. Den schwarzen Stift (D) entfernen, die Kontermutter (E) lösen und das Stangenauge um 180 Grad drehen. Die Kontermutter festziehen und den schwarzen Stift wieder einsetzen. Die Ausrichtung der Gestängesektion prüfen. 4.
  • Seite 168: Gestängeverriegelung Einstellen

    6 – Wartung Gestängeverriegelung einstellen Beschreibung des Gestängeverriegelungsmechanismus Damit das Gestänge im Spritzbetrieb nicht unbeabsichtigt einklappt, werden die Gestängegelenke im ganz ausgeklappten Zustand automatisch verriegelt. Die Konusschraube (A) führt die Gestängesektionen in die verriegelte Position. Die Stahlplatte (B) wird von der sich durchschiebenden Konusschraube (A) angehoben.
  • Seite 169: Federspannung Sicherheitssegment

    6 – Wartung Federspannung Sicherheitssegment Das Sicherheitssegment am Ende des Auslegers weicht beim Anfahren gegen Hindernisse (Baum, Mast usw.) mit ausgeklapptem Gestänge nach vorn oder hinten aus. Die Feder an der Außensektion zieht das Sicherheitssegment anschließend wieder zurück. Im Spritzbetrieb kann das Sicherheitssegment auf kupierten Schlägen etwas ins Schlingern geraten.
  • Seite 170 6 – Wartung Druckspeicher warten Wenn die Schwingungsdämpfung unzureichend arbeitet, müssen die Druckspeicher geladen oder ersetzt werden. Bitten Sie Ihren HARDI Händler um Unterstützung. 1. Auf Leckagen prüfen. 2. Die Druckeinstellung der Druckspeicher über die Messanschlüsse im darunterliegenden Steuerblock prüfen. An diesen Steuerblock sind auch die Hydraulikschläuche für die Druckspeicher...
  • Seite 171: Gummipuffer Am Gestänge Einstellen

    6 – Wartung Gummipuffer am Gestänge einstellen Das eingeklappte Gestänge muss richtig auf den Gummipuffern ruhen. Die Gummipuffer schützen die Gestängeteile beim Einklappen und beim Transport und müssen daher auf Fehleinstellungen geprüft werden. Außerdem führen die Gummipuffer das Gestänge in die Transportposition. Einstellung: 1.
  • Seite 172: Verschleißbuchsen Am Paralift-Aufzug Erneuern

    8. Die Hubvorrichtung entfernen. Verschleißbuchsen der Lenkung erneuern Bei zu großem Lenkspiel müssen die Verschleißbuchsen ausgetauscht werden. Dies sollte von Ihrem HARDI Händler vorgenommen werden. Aufhängungsdämpfer Wenn die Gummidämpfer an Wirkung verlieren, müssen sie erneuert werden. 1. Die Spritze an einen Schlepper anschließen, um ein Umkippen zu vermeiden.
  • Seite 173: Reifenwechsel

    6 – Wartung Reifenwechsel € GEFAHR! Der Reifenwechsel sollte bei einem Fachbetrieb in Auftrag gegeben werden und sich nach der Anleitung unten richten. Einige Montageanweisungen sind direkt auf den Reifen angegeben. Mangelndes Verständnis der Montageanleitung führt zu unsachgemäß montierten Reifen, die beim Aufpumpen platzen können.
  • Seite 174: Entlüften Der Gestängehydraulik

    6 – Wartung Entlüften der Gestängehydraulik Wenn die Hydraulikzylinder oder Hydraulikschläuche demontiert wurden, müssen sie nach dem Einbau entlüftet werden. € GEFAHR! Andernfalls kann es zu heftigen Gestängebewegungen und Störungen in den Gestängefunktionen kommen. Die Gestängeteile sowie andere Gegenstände in der Nähe können beschädigt werden. Es besteht die Gefahr lebensgefährlicher Verletzungen.
  • Seite 175: Entlüften Der Lenkhydraulik

    6 – Wartung Entlüften der Lenkhydraulik Wenn die Lenkzylinderhydraulik zerlegt worden ist, müssen die Zylinder entlüftet werden. Je nach Spritzengröße sind die Entlüftungsschrauben (A) wie in den Abbildungen installiert. 1. Die Staubkappe von der Entlüftungsschraube (A) am linken Lenkzylinder abnehmen. 2.
  • Seite 176: Einlagerung Der Spritze

    6 – Wartung Einlagerung der Spritze Allgemeine Informationen Um die Funktionsfähigkeit des Gerätes und der einzelnen Bauteile zu erhalten, sollten folgende Maßnahmen durchgeführt werden: Vor der Einlagerung Nach Beendigung der Spritzsaison sollte zur Einlagerung genügend Zeit verwendet werden. Wenn Rückstände von Chemikalien längere Zeit in der Spritze verbleiben, kann sich die Lebensdauer einiger Komponenten stark verkürzen.
  • Seite 177: Nach Der Einlagerung

    10. Alle ausgebauten elektrischen Steckverbindungen in trockene Plastiktüten einschlagen, um sie vor Feuchtigkeit, Staub und Korrosion zu schützen. 11. Schaltkästen, HARDI Controller und Spraybox aus dem Schlepper entfernen. Trocken, sauber und ohne Gefahr des Kondensierens aufbewahren (in Gebäuden). 12. Hydraulikschnellkuppler reinigen und die Schutzkappen aufsetzen.
  • Seite 178 6 – Wartung 11. Gesamtes Flüssigkeitssystem der Spritze mit sauberem Wasser spülen. 12. Sicherstellen, dass der Hauptbehälter innen sauber ist. Das Bodenventil schließen. 13. Die Bremsen müssen in gutem Zustand sein. Die Hydraulik- und Druckluftschläuche müssen unversehrt, mängelfrei und richtig am Schlepper angeschlossen sein. Die Funktion der Bremse prüfen. Dabei beachten, dass die Leistung der Bremse zunächst durch Rost auf der Bremstrommel verringert sein kann.
  • Seite 179: Fehlersuche

    7 - Fehlersuche Betriebsstörungen Allgemeine Informationen € GEFAHR! Die Fehlersuche sollte Spezialisten vorbehalten bleiben, da es sich um eine gefährliche Arbeit handelt! Möglicherweise ist es notwendig, die Spritze zu betätigen, um die Fehlersuche abzuschließen. Betriebsstörungen sind häufig auf die gleichen Ursachen zurückzuführen: •...
  • Seite 180: Zirkulationssystem

    7 - Fehlersuche Zirkulationssystem FEHLER MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Keine Spritzflüssigkeit an den Düsen nach Positionen des SmartValve Druckseite falsch Das Ventil zum Spritzen in die richtige Position Anschalten. bringen. Saug-/Druckfilter verstopft. Saug- und Druckfilter reinigen Keine Saugleistung vom Tank Prüfen, ob der Anschluss der Saugleitung im Behältersumpf frei von Ablagerungen ist Ggf.
  • Seite 181 7 - Fehlersuche FEHLER MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Pumpe Flüssigkeit tropft unten aus der Pumpe. Membran verschlissen. Membranen austauschen. Schmierfett tropft unten aus der Pumpe. Die Viskosität des Schmierfetts ist zu niedrig. Zur empfohlenen Schmierfettart wechseln Schmierfett tropft aus den Die Viskosität des Schmierfetts ist zu niedrig. Zur empfohlenen Schmierfettart wechseln Wellenschmierfettdichtungen.
  • Seite 182: Hydrauliksystem, Z-Ausführung

    7 - Fehlersuche Hydrauliksystem, Z-Ausführung FEHLER MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Gestänge reagiert nicht. Nicht genügend Druck auf der Hydraulik. Öldruck überprüfen. Hydraulikölstand am Schlepper überprüfen. Zu geringe Ölmenge. Der Volumenstrom muss 15-80 l/Min. (je nach Spritzenausstattung) betragen. Hydraulikölstand am Schlepper überprüfen. Der Fahrer hat durch Loslassen der Klapptaste im Das Gestänge vollständig ausklappen.
  • Seite 183: Fillstop

    VORSICHT! Der Fahrer der Spritze kann den Verteilerkasten bei Bedarf öffnen, die Sicherung prüfen und den Verteilerkasten wieder ordnungsgemäß zusammenbauen. Alle anderen Änderungen und Anpassungen an der Leiterplatte dürfen allerdings nur von entsprechend qualifizierten HARDI-Mitarbeitern vorgenommen werden. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihren Händler.
  • Seite 184: Übersicht Über Die Sicherungen

    Spritzenfunktion diese Sicherung entspricht – siehe nachfolgende Übersicht. Wenn nichts anderen angegeben ist, handelt es sich bei den Sicherungen um Schmelzsicherungen. Bei der Überprüfung einer Sicherung erkennt man die richtige Leiterplatte an der entsprechenden HARDI-Artikelnummer (26xxxxxx). Standort der Leiterplatte...
  • Seite 185: Mechanische Probleme

    7 - Fehlersuche Mechanische Probleme Notbedienung - Hydraulik Bei einem Stromausfall kann die Dämpferkontrolle wie folgt betätigt werden: 1. Kunststoffabdeckung (A) von Ventil (B) entfernen. 2. Ventil (B) nach innen schwenken. Notbedienung – EasyClean-Filter Treten beim Öffnen des Filters und Schließen des eingebauten Ventils Probleme auf, kann auch ein 13-mm-Schraubenschlüssel auf das dafür vorgesehene Profil angesetzt werden (A).
  • Seite 186 7 - Fehlersuche...
  • Seite 187: Technische Daten

    8. Technische Daten Abmessungen Allgemeine Informationen Alle Abmessungen, Werte und Gewichte sind abhängig von Lieferumfang und Einstellung. Allgemeine Abmessungen Abmessungen Gesamtlänge max. 8,20 m max. 2,55 m max. 3,95 m Abmessungen Räder und Achsen Radgröße Spurbreite bei fester Achse Spurbreite bei kurzer Achse Spurbreite bei langer Achse Radabdeckungen Bodenfreiheit* 270/95 R48* 1800 oder 2000 mm...
  • Seite 188: Gewicht

    8. Technische Daten Gewicht Es gibt Unterschiede von bis zu +/- 300 kg, abhängig von den technischen Daten der Spritze. Bedingungen für die Gewichtsangaben in den nachstehenden Tabellen: • Voller Hauptbehälter (Nennvolumen) • Voller Spülwasserbehälter, 500 Liter • Eingeklapptes Spritzgestänge 3000-Liter-Behälter: Leere Behälter Volle Behälter...
  • Seite 189: Pumpendaten

    8. Technische Daten Pumpendaten Pumpenmodell 364/5.5 Pumpenmodell 364/7.0 Pumpenmodell 364/10.0 Pumpenmodell 464/5.5...
  • Seite 190: Pumpenmodell 464/6.5

    8. Technische Daten Pumpenmodell 464/6.5 Pumpenmodell 464/10.0 Pumpenmodell 464/12.0...
  • Seite 191: Andere Daten

    8. Technische Daten Andere Daten Schlepperanforderungen Zapfwelle Min./max. Betriebsdrehmoment (kW): Siehe Typenschild der Spritzmittelpumpe. Das Typenschild befindet sich vorn an der Pumpe und ist zum Schlepper gerichtet. Hydraulik Max. Betriebstemperatur 80 °C Max. Betriebsdruck vom Schlepper 210 bar Min. Betriebsdruck vom Schlepper 180 bar Max.
  • Seite 192: Hydromotor Für Flüssigkeitspumpe

    8. Technische Daten Hydraulikbremse Max. Hydrauliköldruck 150 bar Min. Hydrauliköldruck 120 bar Max. Durchflussmenge Hydraulik 30 l/min Min. Durchflussmenge Hydraulik 10 l/min μ ACHTUNG! Die Hydraulik für die Bremse ist von der Arbeitshydraulik getrennt. Druckluftbremse Max. Druck in der Druckluftanlage 10 bar Min.
  • Seite 193: Filter

    8. Technische Daten Filter Je feiner das Filtergewebe, desto feiner die Filterleistung. Filtername/Position Große der Mesh Farbe EasyClean Cyclone In-Line Behältersieb Düse Öffnungen im Filter 1,00 mm Weiß 0,58 mm Grün 0,30 mm blau 0,18 mm 0,15 mm Gelb * abhängig von der Düsenauswahl Bremsen Max.
  • Seite 194: Fillstop

    8. Technische Daten FillStop Hilfsgerät für Fassfülleinrichtung Allgemeine Angaben Spannungsversorgung 11 - 14,5 V DC Max. Verbrauch 3,3 A Minimale Leitfähigkeit der Flüssigkeit 300 μS/cm Aktivierungszeit des Ventils 2,3 Sekunden Arbeitstemperatur 0 °C bis 60 °C Lagertemperatur -20 °C bis 60 °C Abmessungen 375 x 200 x 346 mm Gewicht...
  • Seite 195: Reifendruck

    8. Technische Daten Reifendruck Der Reifendruck richtet sich nach folgenden Faktoren: • Momentanes Ladegewicht • Reifengröße • Momentane Fahrzeuggeschwindigkeit Das bedeutet, dass es oft nicht möglich ist, mit schmalen Reifen die voll beladene Spritze mit maximaler Geschwindigkeit zu fahren. Geschwindigkeit: Geschwindigkeit: Geschwindigkeit: Geschwindigkeit:...
  • Seite 196 8. Technische Daten Daten für Tragfähigkeitsindex Tragfähigkeitsindex Max. Radlast Tragfähigkeitsindex Max. Radlast Symbol Geschwindigkeit (kg) (kg) (km/h) 2300 2360 2430 2500 2575 2650 2725 2800 1000 2900 1030 3000 1060 3075 1090 3159 1120 3250 1150 3350 1180 3450 1215 3550 1250 3650...
  • Seite 197: Materialien Und Wiederverwertung

    8. Technische Daten Materialien und Wiederverwertung Entsorgung der Spritze Wenn das Gerät ausgedient hat, muss es einer gründlichen Endreinigung unterzogen werden. Hauptbehälter, Schläuche und Kunststoffanschlüsse können einer entsprechenden Verbrennungsanlage zugeführt werden. Alle Metallteile können verschrottet werden. Die Stahlteile bestehen aus verschiedenen Arten von behandeltem Stahl. Dabei immer die geltenden Entsorgungsvorschriften einhalten.
  • Seite 198: Elektrische Verbindungen

    8. Technische Daten Elektrische Verbindungen Heckleuchten Pin-Belegung gemäß ISO 1724. Position Bezeichnung Kabelfarbcodierung Fahrtrichtungsanzeiger links Gelb Nicht belegt (max. 55 W) blau Masse Weiß Fahrtrichtungsanzeiger rechts Grün Positionsleuchte hinten rechts Braun Bremsleuchten Positionsleuchte hinten links Schwarz...
  • Seite 199: Gestänge Und Arbeitsscheinwerfer

    8. Technische Daten Gestänge und Arbeitsscheinwerfer Positionsleuchte – links Positionsleuchte – rechts Positionsleuchte – rechts Heckleuchte – rechts Anschluss für Straßenbeleuchtung Anschluss für Arbeitsscheinwerfer Gestängebeleuchtung – rechts Gestängebeleuchtung – links Gestängebeleuchtung – Mitte Nummernschildbeleuchtung Positionsleuchte – links Positionsleuchte – rechts Arbeitsscheinwerfer Sensor Arbeitsscheinwerfer Nicht belegt (max.
  • Seite 200: Hydraulikschaubild

    8. Technische Daten Hydraulikschaubild Hydraulik für Gestänge mit 24 - 28 Metern (Y-Version)
  • Seite 201: Hydraulik Für Gestänge Mit 24 Metern (Z-Version)

    8. Technische Daten Hydraulik für Gestänge mit 24 Metern (Z-Version) Option for AutoTerrain...
  • Seite 202: Hydraulik Für Gestänge Mit 27-30 Metern (Z-Version)

    8. Technische Daten Hydraulik für Gestänge mit 27-30 Metern (Z-Version) Option for AutoTerrain Optional equipment...
  • Seite 203: Hydraulik Für Gestänge Mit 32-39 Metern (Z-Version)

    8. Technische Daten Hydraulik für Gestänge mit 32-39 Metern (Z-Version)
  • Seite 204: Hydraulik Für Gestänge Mit 32-39 Metern (Z-Version)

    8. Technische Daten Hydraulik für Gestänge mit 32-39 Metern (Z-Version) Einschließlich NORAC-Steuerung für Spritzhöhe...
  • Seite 205: Fahrgestellhydraulik (Z-Version)

    8. Technische Daten Fahrgestellhydraulik (Z-Version) Mit IntelliTrack Fahrgestellhydraulik (Z-Version) Mit ManualTrack...
  • Seite 206 8. Technische Daten...
  • Seite 207: Verzeichnis Verzeichnis

    Verzeichnis Verzeichnis Befüllung Zahlenwerte Fassfülleinrichtung, 109 1000-Stunden-Service Flüssige Pflanzenschutzmittel in den TurboFiller, 113 Radlager und Bremsen, 150 Pulverförmige Pflanzenschutzmittel in den TurboFiller, 100-Stunden-Service Deichsel prüfen/einstellen, 146 Reinwasserbehälter, 110 Hydromotor, 147 Spülwasserbehälter, 110 Nachziehen des Gestänges, 147 Waschplatz, 108 10-Stunden-Service Wasser, 108 Bremsdruckluftbehälter, 145 Wasser durch den Behälterdeckel, 109 Bremsen, 145...
  • Seite 208 Verzeichnis Gestänge EasyClean-Filter, 52 Klappgeschwindigkeit, 85 EcoFill, 73, 117 Nachstellen, 161 Einlagerung der Spritze, 176 Nachziehen, 147 Elektrische Anlage, 35 Rohrschelle, 156 Elektrische Verbindungen, 198 Schmierung, 135 Elektrischer Verbinder Schnappverschluss Leitung, 156 ISOBUS, 88 Gestängehydraulik, 200, 203, 204 JobCom, 88 Gestängezirkulation, 57, 91, 118, 160 Spraybox, 88 Glühlampen, 172...
  • Seite 209 Verzeichnis Schmierung, 133 ParaLift, 60 Anhänger/ParaLift, 137 Pendeldämpfung, 86 Gestänge, 135 Persönliche Schutzausrüstung, 16 Zapfwelle, 138 Persönliche Schutzmaßnahmen, 111 Schnappverschluss Förderleitungen, 156 Pflanzenschutzspritze Schutzausrüstung, 111 An- und Abkuppeln, 31 Service und Wartung, 41 Parken, 116 Arbeit, 25 Verwendung, 32, 48 Intervalle, 140 Plattform, 67 Sicherheit...
  • Seite 210 Verzeichnis Ventil Bypass, 57 Druckverstellung, 51 Geschlossene Hydraulik, 84 Open-Center-Hydraulik, 84 Rücklauf, 53 TurboDeflector, 113 TurboFiller-Saugventil, 113 Ventile Symbole, 49 Verdünnung Im Bestand, 127 Kit, 119 Vor Inbetriebnahme, 75, 77 Voraussetzungen Örtliche Gegebenheiten zur Befüllung und Reinigung der Spritze, 108 Schlepper, 191 Vorsichtsmaßnahmen bei Servicearbeiten, 40 Wartungsanzeige, 52...
  • Seite 211: Ersatzteilinformationen

    1. Gehen Sie zu www.agroparts.com, registrieren Sie sich kostenfrei, und melden Sie sich an. 2. Wählen Sie „HARDI“ im Menü auf der linken Seite aus. 3. Wählen Sie „Spare parts catalogue“ (Ersatzteilkatalog) aus, und suchen Sie nach Ihrem Ersatzteil. 4. Eine Online-Bestellung ist ebenfalls möglich.
  • Seite 212 HARDI INTERNATIONAL A/S Herthadalvej 10, DK-4840 Nørre Alslev, DÄNEMARK...

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