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Gebrauchsanweisungen Für Bakterienfilter, Endotrachealschläuche, Y-Stücke, Atemschläuche, Atemkalk Und Sonstige Zubehörteile Des Beatmungssystems; Widerstandsberechnung Des; Beatmungssystems Und Der Angeschlossenen; Zubehörteile - Dräger Fabius MRI Gebrauchsanweisung

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Gebrauchsanweisungen für Bakterienfilter,
Endotrachealschläuche, Y-Stücke,
Atemschläuche, Atemkalk und sonstige
Zubehörteile des Beatmungssystems
WARNUNG
Wenn in einem Beatmungssystem oder einer
Konfiguration Zubehör zum Einsatz kommt,
das vom Standardschlauchsystem abweicht,
überschreiten der inspiratorische und der ex-
spiratorische Atemwiderstand unter Umstän-
den die normalen Anforderungen (z. B. verlän-
gerte Schläuche mit über 3 m (10 Fuß) Länge,
die mit MRT-Systemen verwendet werden).
Bei Verwendung solcher Konfigurationen sind
ein besonders vorsichtiges Vorgehen und
genaues Monitoring erforderlich.
ACHTUNG
Um das Risiko von Bildartefakten zu vermeiden,
muss der Mehrweg-Mikrobenfilter 654 ST isoclic
(Sach-Nr. 6733895) direkt auf der COSY-Seite der
Beatmungsschläuche angeschlossen werden.
Mit zunehmendem Atemwiderstand wird die An-
strengung des Patienten während der Spontanat-
mung immer größer. Bei der volumengesteuerten
Beatmung wirkt sich ein Anstieg des Atemwider-
stands während der Inspiration kaum auf das ver-
abreichte Volumen aus. Der Spitzendruck erhöht
sich jedoch bei konstantem Plateau-Druck. Daher
steigt die Zeitkonstante (RC) während der Exspira-
tionsphase an.
Wenn die Exspirationszeiten zu kurz sind, kann dies
dazu führen, dass die Lungen nicht vollständig ge-
leert werden, was einen dynamischen Luftein-
schluss in den Lungen nach sich ziehen kann. Bei
der druckgesteuerten Beatmung kann es durch er-
höhte Atemwegswiderstände zu reduzierten inspira-
torischen bzw. exspiratorischen Volumina kommen.
Vor der Durchführung des Selbsttests für das Gerät
muss zunächst das für die Anwendung vorgese-
hene Zubehör angeschlossen werden. Expander-
schläuche müssen auf die entsprechende Länge
gebracht werden, damit die Compliance genau er-
mittelt werden kann und bei der volumengesteuer-
ten Beatmung das richtige Atemzugvolumen verab-
reicht wird.
Gebrauchsanweisung Fabius MRI SW 3.n
Bei Verwendung von Koaxialschläuchen werden
während des Selbsttests/Lecktests Lecks zwischen
den inneren und den äußeren Schläuchen nicht
erkannt.

Widerstandsberechnung des

Beatmungssystems und der angeschlossenen

Zubehörteile
Im Kapitel "Technische Daten" werden bei der An-
gabe des inspiratorischen und exspiratorischen
Atemwiderstands des Beatmungssystems die
Atemschläuche nicht berücksichtigt. So kann der
Atemwiderstand des Patienten bei Verwendung un-
terschiedlicher Schlauch- und/oder Filtervarianten
ermittelt werden.
Zur Berechnung des Widerstands (R) dient die
folgende Formel:
R
=
Exspiration
R
+ R
Beatmungssystem_exsp
R
=
Inspiration
R
+ R
Beatmungssystem_insp
R
+ R
BeutelSchlauch
InspFilter
Sicherstellen, dass zur Berechnung des Systemwi-
derstands nur Zubehörwiderstandswerte für den
Peakflow des jeweiligen Zubehörs und der jeweili-
gen Patientenkategorie verwendet werden (z. B.
Widerstandswert für Erwachsene bei 60 L/min, für
Kinder bei 30 L/min und für Neugeborene bei
5 L/min).
Wenn das Y-Stück mit einem Filter ausgestattet ist,
muss der Widerstand sowohl in Inspirations- als
auch in Exspirationsrichtung berücksichtigt
werden.
Gemäß dem Standard für Anästhesie-Beatmungs-
systeme (ISO 8835-2: 2007) ist bei 60 L/min ein
Gesamtdruckverlust von max. 6,0 cmH
(6,0 hPa) zulässig (sowohl inspiratorisch als auch
exspiratorisch).
Gebrauchsanweisung des entsprechenden
Zubehörteils beachten.
Vorbereitung
+ R
ExspSchlauch
ExspFilter
+
InspSchlauch
O
2
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