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Sicherheitshinweise Und Antriebstechnik - Invacare reaClematis Benutzerhandbuch

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Sicherheitshinweise und Antriebstechnik

Wir empfehlen Ihnen, den Rollstuhl von einer qualifizierten Person überprüfen zu lassen, nachdem der Rollstuhl
Ihrer Körpergröße und Ihren Bedürfnissen entsprechend angepasst wurde. Lassen Sie sich zeigen, wie Sie am
besten mit Ihrem Rollstuhl umgehen. Beginnen Sie damit, erst vorsichtig zu üben, bis Sie sich mit den Möglich-
keiten und Grenzen des Rollstuhls auskennen.
Ein- und Aussteigen
Strecken und Beugen
Befahren einer Steigung
Befahren einer Gefällestrecke
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Fahren Sie so nah wie möglich mit dem Rollstuhl an den Sitz,
in den Sie sich setzen möchten. Ziehen Sie die Bremsen an.
Nehmen Sie die Armlehnen ab, oder schwenken Sie sie nach
oben, so dass sie aus dem Weg sind. Nehmen Sie die Bein-
stützen ab, oder schwenken Sie sie nach außen. Stützen Sie
sich nicht auf den Fußplatten ab, weil der Rollstuhl dadurch
nach vorn kippen könnte.
Fahren Sie den Rollstuhl so nah wie möglich heran. Beim
Strecken und Beugen sollte immer voller Kontakt zwischen
der Rückenlehne und dem Rücken beibehalten werden,
da der Rollstuhl sonst kippen kann. Das Strecken über die
Rückenlehne wird nicht empfohlen.
Im Allgemeinen benötigt man zum Befahren einer Steigung
einen Helfer. Viele erfahrene Rollstuhlfahrer können jedoch
auch ohne Hilfe bergauf fahren. Um nicht die Kontrolle
über die Richtung zu verlieren oder nach hinten zu kippen,
sollten Sie sich immer beim Befahren einer Steigung nach
vorn beugen.
Treiben Sie den Rollstuhl mit kurzen, schnellen Stößen an
den Greifreifen an, um die Richtung und die Geschwindig-
keit beizubehalten.
Machen Sie keine plötzlichen Bewegungen nach hinten,
wenn Sie nach einem Stopp wieder anfahren wollen. Da der
Rollstuhl bereits nach hinten geneigt ist, besteht die Gefahr,
dass Sie mit dem Rollstuhl hintenüber kippen. Die maximale
Steigung, die bewältig werden kann, liegt zwischen 3° und
13,5° - je nach Gewicht des Benutzers und der Einstellung
des Rollstuhls.
Wir empfehlen Ihnen, sich beim Befahren eines nassen oder
starken Gefälles helfen zu lassen.
Überprüfen Sie zunächst, ob mögliche Gefahrenstellen,
wie z. B. Schlaglöcher, glatte Stellen oder Hindernisse, be-
stehen.
Benutzen niemals die Handbremsen zum bremsen. Wenn
Sie die Handbremsen an einem Gefälle ziehen, können die
Räder blockieren, und der Rollstuhl kann ausbrechen, zur
Seite kippen oder plötzlich zum Stehen kommen, wodurch
Sie herausgeschleudert werden können.
Steuern Sie die Geschwindigkeit immer mit den Greifreifen.
Denken Sie daran, dass die Greifreifen durch die Reibung
heiß werden können.
®
REA
CLEMATIS

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