Funktionen von DD Boost
Erste Pfadauswahl
Dynamischer Lastenausgleich
Clientpfad-Failover
EMC Data Domain Boost for OpenStorage 3.3 Administrationshandbuch
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/dev/sg22: (B, C, 3)
l
/dev/sg23: (B, D, 0)
l
/dev/sg24: (B, D, 1)
l
/dev/sg25: (B, D, 2)
l
/dev/sg26: (B, D, 3)
l
Wenn die Anwendung erfordert, dass die DD Boost Library eine Verbindung zum
Server herstellt, verwendet die DD Boost-over-FC-Übertragungslogik innerhalb der
DD Boost Library SCSI-Anforderungen zum Aufbau eines Katalogs dieser 16
generischen SCSI-Geräte, die Pfade für den Zugriff auf den DD Boost-over-FC-
Service auf dem gewünschten Data Domain-System sind. Im Rahmen der
Verbindungsherstellung zum Server stellt die DD Boost-over-FC-Übertragungslogik
dem Server diesen Katalog von Pfaden zur Verfügung.
Der Server unterhält Statistiken zum DD Boost-over-FC-Datenverkehr über mehrere
Zielendpunkte und bekannte Initiatoren. Während der Verbindungseinrichtung greift
die Pfadmanagementlogik im Server auf diese Statistiken zu und wählt anhand der
folgenden Kriterien den Pfad für die Verbindung aus:
Verteilen Sie die Verbindungen für Clients mit Warteschlangentiefenbegrenzung
l
(siehe unten) gleichmäßig über mehrere Pfade.
Wählen Sie den am wenigsten ausgelasteten Zielendpunkt.
l
Wählen Sie den am wenigsten ausgelasteten Initiator aus den Pfaden zum
l
ausgewählten Zielendpunkt.
Der Server führt regelmäßig einen dynamischen Lastenausgleich durch. Dabei werden
die Statistiken auf folgende Situationen durchgesehen:
Für warteschlangentiefenbegrenzte Clients (siehe unten) werden Verbindungen
l
ungleichmäßig über verfügbare Pfade verteilt
Workloads über Zielendpunkte sind nicht im Gleichgewicht
l
Workloads über Initiatoren sind nicht im Gleichgewicht
l
Wenn eine solche Situation erkannt wird, kann der Server eine oder mehrere
Verbindungen für eine durch den Server angewiesene Pfadmigration festlegen. Dies
wird erreicht, indem eine Serveranforderung bei einer zukünftigen Datenübertragung
gesendet wird, dass die DD Boost Library ab jetzt einen anderen verfügbaren Pfad aus
dem Katalog für nachfolgende Operationen verwenden soll.
Der Client geht möglicherweise zu einem anderen Pfad über, wenn dies durch die
dynamische Ausgleichslogik des Servers angewiesen wird. Der Client kann aber auch
selbst entscheiden, zu einem anderen verfügbaren Pfad zu wechseln. Dies geschieht,
wenn der Client beim Verwenden des aktuellen Pfads der Verbindung einen Fehler
erhält.
Angenommen, der Pfadkatalog für eine Verbindung besteht aus 8 Pfaden:
/dev/sg21: (A, C, 0)
l
/dev/sg22: (A, C, 1)
l