Funktionen von DD Boost
Unterstützung für IPv6
Dynamische Schnittstellengruppen: DD Boost-IP-
Datenpfadmanagement
EMC Data Domain Boost for OpenStorage 3.3 Administrationshandbuch
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modify können Sie MTree einen Benutzer zuweisen. (Weitere Informationen finden
Sie im EMC Data Domain Operating System Command Reference Guide .)
Die IPv6-Replikationsunterstützung umfasst eine gemanagte Dateireplikation, die Sie
mithilfe des Befehls ddboost file-replication option set ipversion
ipv6 konfigurieren.
Der Client stellt mithilfe des Hostnamens eine Verbindung zum Data Domain-System
her. Der Hostnamenparameter ist eine Zeichenfolge und kann eine IPv4-Adresse im
Format „a.b.c.d" oder eine beliebige gültige IPv6-Adresse akzeptieren (z. B. 1234:
abcd:: 4567 oder 12:34:56:78::0). Wenn im Netzwerk sowohl IPv4- als auch IPv6-
Adressierung vorhanden ist, wird die IP-Adressreihe, die bei Verbindung vom Client
bereitgestellt wird, als bevorzugte IP-Adressreihe verwendet, um den Hostnamen
aufzulösen. Wenn eine einzelne IP-Adressreihe (nur IPv4 oder nur IPv6) im Netzwerk
vorhanden ist, wird der Hostname auf diese Adresse aufgelöst und die Adresse wird
für das Backup zwischen Client und Data Domain und zum Wiederherstellen der
Verbindung verwendet. Wenn durch den Client keine bevorzugte IP-Adressreihe
angegeben wird, wird für das Backup zwischen Client und Data Domain und zum
Wiederherstellen der Verbindung die IP-Adresse verwendet, auf der der DNS aufgelöst
ist. Der Standardwert ist IPv4. Aus Gründen der Abwärtskompatibilität wird IPv4 als
bevorzugte IP-Adresse festgelegt. Wenn die Adressauflösung fehlschlägt, muss der
Client versuchen, eine Verbindung mit einem neuen Hostnamen herzustellen.
Hinweis
Diese Funktion trifft nur für die DD Boost-over-IP-Übertragung zu.
Mit der DIG-Funktion (Dynamic Interface Groups, dynamische Schnittstellengruppen)
können Sie mehrere Ethernet-Links zu einer Gruppe zusammenfassen und somit nur
eine Schnittstelle auf dem Data Domain-System mit der Backupanwendung
registrieren. Die DD Boost Library verhandelt mit dem Data Domain-System über die
bei der Anwendung registrierte Schnittstelle, um die beste Schnittstelle für das
Senden von Daten an das Data Domain-System zu erhalten. Lastenausgleich bietet im
Vergleich zur Konfiguration der Schnittstellen zu einer virtuellen Schnittstelle mit
Zusammenfassung auf Ethernet-Level (z. B. mit LACP) einen höheren physischen
Durchsatz im Data Domain-System.
Das Data Domain-System führt für die Verbindungen, die aus mehreren
Backupanwendungs-Hosts auf allen Schnittstellen der Gruppe eingehen, einen
Lastenausgleich durch. Der Lastenausgleich ist für die Backupanwendung transparent
und wird von der DD Boost-Software verarbeitet. Da DIG auf Ebene der DD Boost-
Software arbeitet, ist die Verarbeitung für die zugrunde liegende Netzwerkverbindung
nahtlos und unterstützt physische und virtuelle Schnittstellen. Der Lastenausgleich für
die Datenübertragung basiert auf der Anzahl der Verbindungen, die auf den
Schnittstellen ausstehen. Nur für Verbindungen für Backup- und
Wiederherstellungsjobs wird ein Lastenausgleich durchgeführt.
DIG arbeitet auch mit anderen Funktionen der Netzwerkebene in Data Domain-
Systemen, darunter VLAN-Tagging und IP-Aliasing. Mit dieser Funktion wird
zusätzliche Flexibilität geschaffen, um den Datenverkehr in mehrere virtuelle