Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme
Abb. 145: Messbereichsendwert, Messspanne
Für die obigen Beispiele bedeutet dies:
• Messbereich 0...10 V: asymmetrisch unipolar, MBE = 10 V, Messspanne = 10 V
• Messbereich 4...20 mA: asymmetrisch unipolar, MBE = 20 mA, Messspanne = 16 mA
• Messbereich -200...1370°C: asymmetrisch bipolar, MBE = 1370°C, Messspanne = 1570°C
• Messbereich -10...+10 V: symmetrisch bipolar, MBE = 10 V, Messspanne = 20 V
Dies gilt entsprechend für analoge Ausgangsklemmen/ -boxen (bzw. verwandten Beckhoff‑Produktgruppen).
5.8.2

Messfehler/ Messabweichung

Der relative Messfehler (% vom MBE) bezieht sich auf den MBE und wird berechnet als Quotient aus der
zahlenmäßig größten Abweichung vom wahren Wert ("Messfehler") in Bezug auf den MBE.
Der Messfehler hat im Allgemeinen Gültigkeit für den gesamten zulässigen Betriebstemperaturbereich, auch
"Gebrauchsfehlergrenze" genannt und enthält zufällige und systematische Anteile auf das bezogene Gerät
(also "alle" Einflüsse wie Temperatur, Eigenrauschen, Alterung usw.).
Er ist immer als positiv/negativ-Spanne mit ± zu verstehen, auch wenn fallweise ohne ± angegeben.
Die maximale Abweichung kann auch direkt angegeben werden.
Beispiel: Messbereich 0...10 V und Messfehler < ± 0,3% MBE → maximale Abweichung ± 30 mV im
zulässigen Betriebstemperaturbereich.
Geringerer Messfehler
Da diese Angabe auch die Temperaturdrift beinhaltet, kann bei Sicherstellung einer konstanten Um-
gebungstemperatur des Geräts und thermischer Stabilisierung in der Regel nach einem Anwender-
abgleich von einem signifikant geringeren Messfehler ausgegangen werden.
Dies gilt entsprechend für analoge Ausgangsgeräte.
124
Version: 1.3
EM37xx

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis