2 - INSTALLATION UND EINSCHALTEN
2.2 FUNKTIONSWEISE DES CAN-BUS
Die Zuführer PROGRESS stellen ein doppeltes Kommunikationssystem mit der Webmaschine her. Sie können
sowohl mit dem traditionellen System als auch mit dem neuen Can-Bus-Protokoll arbeiten, vorausgesetzt sie sind
mit einer speziellen Einheit (Kabel – Einspeisungs-Kassette) ausgerüstet.
Wenn der Zuführer mit einem Can-Bus-Protokoll versehen ist, kann eine größere Menge von Informationen mit der
Webmaschine ausgetauscht werden. Damit ist eine neue Funktionalität integriert.
Die Information PATTERN PREVIEW, die der Zuführer zur besseren Regulierung der Geschwindigkeit nutzen
kann, ist ein Beispiel für die gesteigerte Funktionalität.
Der Webstuhl kommuniziert im Voraus, welcher der Zuführer ausgewählt wird und wie lange er in Funktion bleibt.
Der Zuführer kann jetzt also diese Informationen zur Optimierung des Beschleunigungsverlaufs nutzen und ist in
der Lage, eine spezielle Geschwindigkeit der Wicklung in kürzester Zeit anzuregen.
2.3 INSTALLATION UND EINSCHALTEN DES VORSPULGERÄTES
N.B.:
Beim Wechsel vom Lager in den warmen Websaal kann sich am Vorspulgerät Kondensflüssigkeit
bilden und folglich sollte es erst angeschlossen werden, wenn es vollkommen trocken ist, damit die
Elektronik nicht beschädigt werden kann.
Für Installation und Einschalten des Vorspulgerätes wie folgt vorgehen:
1) Das Vorspulgerät mit Hilfe der speziellen Klemme an der Halterung befestigen.
N.B.: Sicherstellen, daß die Halterung, an der das Vorspulgerät befestigt wird, geerdet ist.
2) Das Vorspulgerät so positionieren, daß der Faden so linear wie möglich zwischen Vorspulgerät und
Webmaschine verläuft und keine übermäßigen Anwinkelungen entstehen.
3) Falls das Garn es erforder t (z.B. stark gezwirntes Garn, Schlingen, usw.), am Vorspulgerät die
Eingangsbremse anbringen, sofern diese nicht bereits am Spulengatter montiert ist.
4) Wenn das Vorspulgerät für den pneumatischen Fadeneinzug vorbereitet ist, muß dieser an die
Pneumatikanlage angeschlossen werden.
5) Vor dem Anschluß des Vorspulgerätes die Spannung vom Stromversorgungskasten abhängen.
Dies ist notwendig, damit die Elektronikteile des Vorspulgerätes nicht beschädigt werden.
6) Den Schalter 0 - I des Vorspulgerätes auf die Position 0 stellen.
7) Das Kabel des Vorspulgerätes an eine Buchse des Stromversorgungskastens anschließen.
N.B.: Falls der Kasten für die Funktion "Ausschluß der gebrochenen Schußfäden" vo bereitet ist, muß
das Kabel des Vorspulgerätes an die Buchse mit derselben Nummer, wie jene des Zubringers der von
dem Vorspulgerät versorgten Webmaschine angeschlossen werden.
8) Den Stromkasten unter Spannung setzen.
Die grüne LED am Gehäuse des Vorspulgerätes blinkt kurz und schaltet sich dann aus (Reset).
9) Die Drehrichtung und den Windungsabstand einstellen.
Die Vorspulgeräte sind von L.G.L. Electronics auf die Z-Drehung.
10) Nun das Vorspulgerät mit Hilfe des speziellen Einfädlers oder, sofern vorhanden, mit dem Pneumatiksystem
einfädeln (siehe Absätze 3.1/3.2/3.3/3.4).
11) Nach erfolgtem Einfädeln das Vorspulgerät einschalten, indem der Schalter 0 - I auf I gestellt wird, so daß sich
der Schußfaden auf der Schußfadentrommel aufwickelt.
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